Hintergrund der Erfindung
Erfindungsbereich
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahldruckverfahren
und auf einen Tintenstrahldrucker.
Verwandter Stand der Technik
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Als ein Kopierer und eine informationsverarbeitende Einrichtung
wie z. B. eine Textverarbeitungsvorrichtung und ein Computer
sowie eine Kommunikationsvorrichtung üblich wurden, wurde es
schnell populär, ein digitales Bild durch Verwenden eines
Aufzeichnungskopfes eines Tintenstrahlsystems als eine
Bilderzeugungs- (aufzeichnungs-) Vorrichtung aufzuzeichnen. Bei einer
derartigen Aufzeichnungsvorrichtung wird zur Integration einer
Vielzahl Tinte ausstoßender Öffnungen und Tintenpfaden ein
Aufzeichnungskopf verwendet, der zur Verbesserung der
Aufzeichnungsgeschwindigkeit eine Vielzahl aufzeichnende Elemente
einteilig angeordnet hat. Neuerdings wird ein Drucker mit einer
Vielzahl derartiger Aufzeichnungsköpfe verwendet, um einem
Farbaufzeichnen zu entsprechen.
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Bei einem derartigen Tintenstrahldrucker wird ein mit einer
vorbestimmten Aufzeichnungsbreite ausgestatteter
Aufzeichnungskopf entlang einer Hauptabtastrichtung bewegt, und nach dem
Hauptabtasten wird zum Aufzeichnen eines Bildes ein Blatt in
einer Unterabtastrichtung gefördert.
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Bei einem derart ausgeführten Drucker wird eine
Ausgabegenauigkeit einer Düse im Aufzeichnungskopf oder eine
Blattvorschubgenauigkeit, die für jedes Aufzeichnungsabtasten benötigt
wird, bis zu einem gewissen Grade verlangt. Die Streuung in der
Ausgabemenge und in der Ausgaberichtung des Aufzeichnungskopfes
erscheint als Unregelmäßigkeit der Dichte jedes
Aufzeichnungsbereiches, und die Streuung der Blattfördermenge verursacht einen
schwarzen Streifen oder einen weißen Streifen bei gemeinsamen
Bereichen der Aufzeichnungsbereiche.
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Bei immer höher werdenden Bildqualitätsanforderungen für
eine neue Aufzeichnungsvorrichtung, wird es jedoch schwierig,
diese Faktoren perfekt zu steuern, und es wird ein Druckverfahren
vorgeschlagen, das diese Faktoren als nicht behindernd
darstellt, ohne diese Faktoren vollständig zu eliminieren. Es wird
ferner verlangt, einem Aufzeichnungsmedium mit unterschiedlichen
Qualitäten, wie z. B. einfachen Papieren, beschichteten Papieren
und Overheadprojektorfolien (OHP) zu entsprechen, und es werden
Aufzeichnungsverfahren verlangt, die für das entsprechende
Aufzeichnungsmedium geeignet sind.
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Bei dem Aufzeichnungsmedium, wie z. B. bei dem beschichteten
Papier und bei dem einfachen Papier, die ausgebildet sind, um
relativ schnell Tinte auf der Oberfläche zu absorbieren,
erscheint häufig der gemeinsame Streifen, der eines der
Bildprobleme darstellt, als ein schwarzer Streifen. Dies wird folgend
erklärt.
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Bei beschichtetem Papier mischen sich Tropfen
unterschiedlicher Farben, die gleichzeitig aufgezeichnet werden, nicht
miteinander, und ein streuungsfreies Bild mit hoher Auflösung wird
ausgebildet. Bei dieser Art Papier verändert sich jedoch leicht
die Dichte mit der Tintenausstoß-/absorptionszeitdauer. Fig. 8A
zeigt den Ausstoß/die Absorption eines vorgegebenen
Tintenvolumens in Bezug auf eine Papierebene, und Fig. 8B zeigt den
Ausstoß/die Absorption des gleichen Tintenvolumens zu zwei
unterschiedlichen Zeiten. Sie zeigen, daß die Tinte leichter auf der
Papieroberfläche bleibt, und daß die Oberflächendichte höher
ist, wenn mit kleinerem Volumen zu unterschiedlichen Zeiten
aufgezeichnet wird. Das gleiche Phänomen erscheint bei dem
gemeinsamen Bereich des Aufzeichnungsabtastens.
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Fig. 8C zeigt eine Art, bei der ein Aufzeichnen mit zwei
Bildbereichen bei zweimaligem Abtasten vervollständigt wird. Da
der Tintenausstoßpunkt immer größer als ein Bildelementbereich
vorgesehen wird, überlappen sich zwei oder mehrere Punkte bei
jedem Bereich. In dem gemeinsamen Bereich (oder in der
Verbindungssektion) wird der auftreibende Bereich in ein zweimaliges
Abtasten und in ein Aufzeichnen zu unterschiedlichen Zeiten
unterteilt, so daß er einen schwärzeren Streifen als andere
Bereiche ausbildet, obwohl das ausgestoßene Tintenvolumen das gleiche
wie bei den anderen Bereichen ist. Ferner ist das Zeitintervall
des Aufzeichnungsabtastens aufgrund der Zeit für die
Datenübertragung und der Wiederherstellungszeit der
Aufzeichnungsvorrichtung nicht immer konstant. Wenn der Aufzeichnungskopf in einer
Datenausgangsposition nach der Beendigung eines bestimmten
Aufzeichnungsabtastens bereitsteht, vergrößert sich die Dichte des
gemeinsamen Bereiches mehr und mehr, und die Bildqualität
verschlechtert sich weiterhin. Die Unregelmäßigkeit in der Lichte,
die beim Wagenstillstand entsteht, wird als
Stillstandsurregelmäßigkeit bezeichnet.
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In der obigen Beschreibung wird für jeden Druckbereich nur
ein Kopfaufzeichnungsabtasten durchgeführt, um das Bild zu
vollenden. Um jedoch all die oben beschriebenen Probleme zu lösen,
kann das Aufzeichnen im Bildbereich in eine Vielzahl Durchläufe
aufgeteilt werden, wie in dem folgend beschriebenen Patent
offenbart ist. Patente, die den Stand der Technik dieses Patentes
zeigen, werden als erstes erklärt.
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Bei der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-113573
werden nur Zickzackmuster (oder
Überprüfer/Umkehrüberprüfermuster), die abwechselnd in vertikaler und
horizontaler Richtung angeordnet sind, bei jedem Abtasten gedruckt, und
ein Bild wird durch vorwärtiges und rückwärtiges
Aufzeichnungsabtasten vervollständigt. Angrenzende Punkte werden nicht
kontinuierlich gedruckt, um zu verhindern, daß angrenzende Punkte,
vor dem Austrocknen der bedruckten Punkte, gedruckt werden. Auf
diese Weise wird die Punktverzerrung verhindert. Bei dieser
An
meldung wird die ausdünnende Maske auf das Zickzackmuster
begrenzt.
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Bei der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 58-194541,
die durch den gleichen Anmelder eingereicht ist, werden eine
Vielzahl Aufzeichnungselementlinien parallel angeordnet, und sie
werden quer zu den Linien der Aufzeichnungselemente hin und her
bewegt, um ein Hauptabtasten des Punktmatrixaufzeichnens
durchzuführen. Im Vorwärtspfad des Hauptabtastens werden weniger
Punkte als die Gesamtpunktzahl, die zumindest in einer jeder
Reihe und jeder Spalte der Aufzeichnungspunktmatrix
aufgezeichnet werden soll, diskontinuierlich aufgezeichnet; und beim
Rückwärtslauf des Hauptabtastens werden verbleibende Punkte in
zumindest einer jeder Reihe und jeder Spalte diskontinuierlich
gedruckt, so daß die Ordnung des Überlappens in der Aufzeichnung
bei den überlappenden Punkten durch die
Aufzeichnungselementlinien zwischen dem Vorwärtslauf und dem Rückwärtslauf des
Hauptabtastens unterschieden wird. Die Verschlechterung des
Bildes, die durch die Farbtonverzerrung (Farbunregelmäßigkeit)
aufgrund des überlappenden Druckens der Farbtinte entsteht, wird
verhindert. Da die primäre Aufgabe dieser Patentanmeldung ein
Verhindern der Farbtonverzerrung ist, besteht keine spezielle
Beschränkung der Bitpositionen, die bei jedem Abtasten
aufgezeichnet werden, und das horizontale Verdünnen, bei dem das
Aufzeichnen nur vertikal und abwechselnd durchgeführt wird, und das
vertikale Verdünnen, bei dem das Aufzeichnen nur horizontal und
abwechselnd durchgeführt wird, werden zusätzlich zu dem
Zickzackmuster gezeigt.
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Das US-Patent 4,748,453 offenbart ein Verfahren, das
spezialisierend auf ein Aufzeichnungsmedium mit niedriger
Tintenabsorptionsgeschwindigkeit, wie z. B. auf ein OHP gerichtet ist.
Das Interpolationsaufzeichnen wird bei Bildelementen, die in
einer Aufzeichnungsebene in horizontaler und vertikaler Richtung
an abwechselnden Positionen angeordnet sind, durch ein in ein
erstes und ein in ein zweites (oder mehr) unterteiltes
Aufzeichnungsabtasten ausgeführt, um ein Auftreiben der Tinte auf dem
Aufzeichnungsmedium, wie z. B. auf OHP zu verhindern. Wenn ein
Farbbild ausgebildet werden soll, wird die Ordnung des
Tintenausstoßes für die gemischten Farbbildelemente zwischen dem
ersten Abtasten und dem zweiten Abtasten (reziprokes Aufzeichnen)
umgekehrt, so daß die Farbstreifenbildung (Bildunregelmäßigkeit)
verhindert wird. Da es die primäre Aufgabe der Erfindung ist,
das Auftreiben der Bildelemente zu verhindern, werden die
aufzuzeichnenden Bildelemente bei einem Abtasten abwechselnd (nicht
angrenzend) horizontal und vertikal vorgesehen.
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Ein gemeinsamer Gedanke der vorhergehenden drei Patente ist
das Aufzeichnen der Bildelemente eines Bildbereiches mit einer
Vielzahl Aufzeichnungsabtastungen zu vervollständigen. Da in
diesem Fall die Tinte gleichen Volumens verteilt auf einen
Bildbereich absorbiert wird, wird die Aufzeichnungsdichte nicht nur
des gemeinsamen Bereiches sondern auch im gesamten Bild Erhöht,
und der gemeinsame Bereich erscheint, wie in Fig. 8A und 8B
gezeigt ist, bis zu einem gewissen Grad nicht hinderlich. Da
ferner kein großes Tintenvolumen zu einem Zeitpunkt den
Aufzeichnungsbereich überschwemmt, wird die Streuung an der
Farbgrenze auf dem einfachen Papier verhindert. Für die gemeinsamen
Streifen, die aufgrund des Papiervorschubfehlers entstehen, und
für die Dichteunregelmäßigkeit, die aufgrund der Streuung der
Düsen in dem Aufzeichnungskopf entsteht, zeigen die obigen
Patente zur Lösung des Problems keinen direkten Erfolg, wobei das
Problem der Bildverschlechterung ungelöst bleibt.
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Bei den folgenden zwei Patenten, die ein
Aufzeichnungsverfahren offenbaren, das in Fig. 9A bis 12C gezeigt ist und das
gegenüber den obigen Patenten verbessert ist, wird der
gemeinsame Streifen bis zu einem gewissen Grad zusätzlich zu den zuvor
beschriebenen Erfolgen verbessert. Es ist ein wirksames
Verfahren, um die Unregelmäßigkeit der Bilddichte zu lösen, die durch
Streuung der Düsen eines Multidüsenkopfes verursacht wird.
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In Fig. 9A bezeichnet das Bezugszeichen 91 einen
Multidüsenkopf, der als ein Achtdüsenkopf 92 aus Gründen der Vereinfachung
gezeigt ist. Bezugszeichen 93 bezeichnen Tintentropfen, die von
dem Multidüsenkopf 92 ausgestoßen werden. Vorzugsweise werden
die Tintentropfen mit einheitlichem Volumen und in gleicher
Richtung, wie in Fig. 9A gezeigt ist, ausgestoßen. Beim
Ausstoßen werden die Punkte mit einheitlicher Größe auf die
Papierebene, wie in Fig. 9B gezeigt ist, ausgestoßen, und ein
einheitliches Bild ohne Dichtenunregelmäßigkeit wird ausgebildet (Fig.
9C). Jedoch hat tatsächlich, wie zuvor beschrieben, jede Düse
Abweichungen und wenn das Drucken ohne Gegenmessung durchgeführt
wird, streuen die Tintentropfen, die von den entsprechenden
Düsen ausgestoßen werden, in den Größen und in den Richtungen, wie
in Fig. 10A gezeigt ist, und sie werden auf die Papierebene, wie
in Fig. 10B gezeigt ist, ausgestoßen, auf der weiße Bereiche,
die nicht den Bereichsfaktor 100% erreichen, regelmäßig
auftreten, oder Punkte überlappen leicht, oder weiße Streifen können,
wie mittig in Fig. 10B gezeigt ist, ausgebildet werden. Die
unter dieser Bedingung ausgestoßene Menge an Punkten hat eine
Dichteverteilung in Richtung der Anordnung der Düsen, wie in
Fig. 10C gezeigt ist, und sie wird als Dichteunregelmäßigkeit
durch das menschliche Auge erkannt. Um diese Schwierigkeiten
beim Bilderzeugen, die durch die Streuung im Ausstoßvolumen und
in der Richtung des Ausstoßes bei den Düsen erzeugt werden, zu
lösen, wurde ein Drucksteuerverfahren vorgeschlagen, das als
Teilaufzeichnungsverfahren genannt wird, was folgend beschrieben
wird.
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Das Verfahren wird mit Bezug auf Fig. 11A bis 12C
beschrieben. Der Multidüsenkopf 91 tastet dreimal ab, um den
Druckbereich, wie in Fig. 9A bis 10C gezeigt ist, zu
vervollständigen, aber die Hälfte davon, das ist der
Vierbildelementenbereich, wird in zwei Durchgängen vervollständigt. Die acht
Düsen des Multidüsenkopfes sind in eine obere Vierdüsengruppe und
in eine untere Vierdüsengruppe aufgeteilt, und die Anzahl
Punkte, die durch eine Düse bei einmaligem Abtasten gedruckt wird,
ist ungefähr die Hälfte der regulärer Bilddaten, und sie werden
in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Bilddatenordnung
ausgedünnt. Bei einem zweiten Abtasten werden Punkte zu der
verbleibenden Hälfte der Bilddaten gefüllt, um das Drucken von
Vierbildelementbereichen zu vervollständigen. Dieses
Aufzeich
nungsverfahren wird als das Teilaufzeichnungsverfahren
bezeichnet.
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Durch Anwendung des Teilaufzeichnungsverfahrens erscheint
das gedruckte Bild wie in Fig. 11B gezeigt ist, weil die
Auswirkungen auf das Druckbild, die an der Düse innewohnen, halbiert
werden, sogar wenn der gleiche Aufzeichnungskopf, wie der in Fig. 10A bis 10C gezeigt ist, verwendet wird, wobei die
schwarzen Streifen und die weißen Streifen, wie sie in Fig. 10B
gezeigt sind, unauffällig erscheinen. Demgemäß wird die
Dichteunregelmäßigkeit im Vergleich zu Fig. 10A bis 10C ebenfalls
signifikant reduziert, wie in Fig. 11C gezeigt ist.
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Bei diesem Aufzeichnen werden die Bilddaten für das erste
Abtasten und das zweite Abtasten in Übereinstimmung mit der
vorbestimmten Ordnung aufgeteilt, so daß sie einander
interpolieren, und die Bilddatenordnung (ausdünnendes Muster) ist
üblicherweise ein horizontales und vertikales Zickzackmuster, wie in
Fig. 12A bis 12C gezeigt ist. Demgemäß wird in dem
Einheitsdruckbereich (Vierbildelementeneinheitsbereich dieses Beispiels)
der Druck des Zickzackmusters (oder Überprüfermusters) durch das
erste Abtasten und der Druck des komplementären Zickzackmusters
(oder Umkehrüberprüfermusters) durch das zweite Abtasten
vervollständigt. Fig. 12A, 12B und 12C zeigen, wie das
Aufzeichnen eines vorgegebenen Bereiches durch den Achtdüsenkopf, der in
Fig. 9A bis 11C gezeigt ist, durch Verwendung des
Zickzackmusters und des komplementären Zickzackmusters vervollständigt
wird.
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Bei dem ersten Abtasten wird das Zickzackmuster O durch
Verwendung der unteren vier Düsen (Fig. 12A) aufgezeichnet. Bei
dem zweiten Abtasten wird das Papier um die Vierbildelementlänge
(1/2 der Kopflänge) gefördert, und das komplementäre
Zickzackmuster O wird aufgezeichnet (Fig. 12B). Bei dem dritten Abtasten
wird das Papier wieder um die Vierbildelementlänge (1/2 der
Kopflänge) gefördert, und das Zickzackmuster wird aufgezeichnet
(Fig. 12C). Auf diese Weise wird der Papiervorschub um die
Vierbildelementlänge und das Aufzeichnen des Zickzackmusters und des
komplementären Zickzackmusters abwechselnd durchgeführt, um den
Vierbildelementaufzeichnungsbereich für jedes Abtasten zu
vervollständigen.
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Fig. 13A bis 13C zeigen die Wirkung des
Teilaufzeichnungsverfahrens auf den gemeinsamen Streifen. Fig. 13A zeigt das
Aufzeichnen in den ersten, den zweiten und den dritten
Aufzeichnungsbereichen. In Fig. 8A bis 8C wird das Bild bei
einmaligem Aufzeichnungsabtasten mit Ausnahme des Grenzbereiches
vervollständigt. Da in dem Grenzbereich die Punkte der
entsprechenden Bereiche beim Drucken der gegenüberliegenden Ränder
überlappen, das zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfindet,
vergrößert sich die Dichte in diesen Bereichen. Da in Fig. 13A bis
13C der ganze Bildbereich bei überlappender Punkte während
zweimaligem aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsabtasten aufgezeichnet
wird, treten gleiche Bedingung, wie die des gemeinsamen
Bereiches in Fig. 8A bis 8C, im ganzen Bild auf. Folglich ist der
gemeinsame Bereich weniger auffallend als in den Fig. 8A bis
8C. Da ferner die Hälfte der Bildelemente der Bildelementbahnen,
die dem gemeinsamen Bereich folgen, durch die Düsen im
Mittelpunkt des Kopfes aufgezeichnet werden, halbiert sich ebenfalls
die Streuung im Papiervorschub, und der gemeinsame Streifen
verbleibt unauffällig.
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Das obige Aufzeichnungsverfahren wird in der Japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 60-107975 und im US-Patent 4,967,203
offenbart, und die Wirkung auf die Dichteunregelmäßigkeit und
auf den gemeinsamen Streifen ist darin beschrieben. In dem
ersteren ist beschrieben, daß "es gekennzeichnet ist, durch die
Einrichtung von Mitteln zum Ausbilden eines überlappender
Abschnittes, indem der Papiervorschub bei jedem Hauptabtasten
kleiner als die Breite des Hauptabtastens gesetzt wird, so daß
zwei angrenzende Hauptabtastungen überlappen, und durch Mittel
zum Anordnen der Druckpunkte der überlappenden Abschnitte,
derart daß sie bei den zwei Hauptabtastungen nicht überlappen." Bei
diesem Patent wird die ausdünnende Maske derart gedruckt, daß
nach einem Beispiel "der ungeradzahlige Abschnitt und der
geradzahlige Abschnitt der abwechselnden Spalten in einem
Zickzackmuster gedruckt werden", aber daß nach einem anderen Beispiel
derart gedruckt wird, daß der ungeradzahlige Abschnitt beim ersten
Hauptabtasten gedruckt wird und der geradzahlige Abschnitt beim
zweiten Abschnitt gedruckt wird, und daß sie nach weiteren
anderen Beispielen beliebig gedruckt werden. Die ausdünnende Maske
und die Papiervorschubweite werden nicht vollständig definiert.
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In dem letzteren US-Patent 4,967,203 wird offenbart, daß
"(a) abwechselnde Bildelementpositionen, die nicht vertikal und
horizontal angrenzend sind, und die nur in der oberen Hälfte
eines ersten Bereiches sind, in einem ersten Durchgang gedruckt
werden,
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(b) Bildelemente in dem ersten Bereich, die nicht in dem ersten
Durchgang gedruckt werden, in einem zweiten Durchgang gedruckt
werden,
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(c) Bildelemente in dem ersten Bereich, die nicht in den ersten
und zweiten Durchgängen gedruckt werden, in einem dritten
Durchgang gedruckt werden, und der erste Durchgang für den sofort
folgenden Bereich durchgeführt wird." Bei diesem Patent wird die
ausdünnende Maske zum Teilaufzeichnen auf die abwechselnde
Bildelementordnung limitiert, die nicht horizontal und vertikal
angrenzend ist.
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Bei diesem Patent wird ein Pseudobildelement
(Superbildelement) durch Kombinieren verschiedener Bildelemente
zum Farbausdruck oder Farbtonausdruck ausgebildet, und
abwechselndes ausdünnendes Drucken für horizontal und vertikal nicht
angrenzende Bildelemente wird bei dem Pseudobildelementen-
(Superbildelementen-)Block durchgeführt. Bei diesem Verfahren
wird beschrieben, daß "wenn ein System zum Durchführen des
obigen Verfahrens in einer Programmsoftware oder einer Drucker-
Firmware ausgebildet wird, das Programm durch eine Farbenzahl
einer Kombination aufgerufen werden kann, die für das
Superbildelement bezeichnend ist, und die Qualität des Druckes wird ohne
den Aufwand des Generierens eines Computerprogramms zum
Generieren einer Anzahl Farben, die nicht übermäßig komplex sind,
verbessert. Folglich wird die Vereinfachung des Programmierens für
den Multifarbausdruck als einer der Erfolge bezeichnet. Da
beabsichtigt wird, daß jedes Superbildelement als eine einheitliche
Farbe wahrgenommen wird, wird die Streuung der Farben in dem
Superbildelement als harmlos angesehen.
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Da, wie zuvor beschrieben, der Druck in einem Bereich durch
zwei unterschiedliche Düsen vervollständigt wird, werden die
Dichteungenauigkeit und der gemeinsame Streifen in dem
Bildbereich vermieden.
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Jedoch lösen die obigen Verfahren die Probleme nicht
vollständig.
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Bei dem in Fig. 13A bis 13C gezeigten
Teilaufzeichnungsverfahren wird der ganze Bildbereich bei zweimaligem Abtasten
aufgezeichnet, und die gleichen Bedingungen, wie die des
gemeinsamen Bereiches erscheinen im ganzen Bild, und der gemeinsame
Bereich erscheint nicht hinderlich. Jedoch wird tatsächlich das
Drucken bei zweimaligem, aufeinanderfolgendem
Aufzeichnungsabtasten durchgeführt, beispielsweise wird der erste Bildbereich
beim ersten Aufzeichnungsabtasten und beim zweiten
Aufzeichnungsabtasten gedruckt, und der zweite Bildbereich wird beim
zweiten Aufzeichnungsabtasten und beim dritten
Aufzeichnungsabtasten gedruckt, aber in dem Grenzbereich wird das Aufzeichnen
in den drei aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsabtastungen, dem
ersten bis zu dem dritten Aufzeichnungsabtasten,
vervollständigt. Demzufolge umfaßt der Grenzbereich den gemeinsamen
Bereich, der bei dem zweimaligen, aufeinanderfolgenden Abtasten,
dem zweiten Aufzeichnungsabtasten und dem dritten
Aufzeichnungsabtasten überlappt wird, und den gemeinsamen Bereich, der bei
dem ersten Aufzeichnungsabtasten und dem dritten
Aufzeichnungsabtasten aufgezeichnet wird, die durch eine Abtastperiode
getrennt sind, und der durch die Tatsache erzeugt wird, daß die
Bits, die in dem ersten Aufzeichnungsabtasten aufgezeichnet
werden, und die Bits, die in dem dritten Aufzeichnungsabtasten
aufgezeichnet werden, schräg angeordnet sind. Durch Aufzeichnen der
zwei Punkte, wie in Fig. 8B gezeigt ist, ist bekannt, daß, je
größer die Zeitunterschiede des Ausstoßes sind, desto größer
wird die Dichte. Demgemäß hat bei dem gemeinsamen Bereich der
Fig. 13A bis 13C der gemeinsame Bereich des Aufzeichnens des
ersten Abtastens und des dritten Abtastens, wie durch dunkles
Schwarz gezeigt ist, eine höhere Dichte als andere Bereiche.
Wann immer die Anzahl der Teilaufzeichnungen erhöht wird,
wird bei dem gemeinsamen Bereich der Bezug zur Zeitdifferenz
nicht korrigiert. Solange wie die Aufzeichnungsbereiche mit der
gleichen Streuung bei jedem Aufzeichnungsabtasten aufgezeichnet
werden, z. B. beim Zickzackmuster und beim komplementärem
Zickzackmuster, ist die Anzahl der Zeitpunkte des
Aufzeichnungsabtastens in dem gemeinsamen Bereich notwendigerweise um einen
größer als die der anderen Aufzeichnungsbereiche. Dieser Spalt
erscheint stärker oder schwächer, und er ist eine Ursache der
Verschlechterung des Bildes. Dieses Phänomen erscheint häufig beim
beschichteten Papier mit hoher Tintenabsorptionsgeschwindigkeit.
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WO/92/17340 beschreibt ein Druckverfahren, bei dem ein Bild,
das aus Bildelement-Reihen und -Spalten zusammengestellt ist,
mit einen Druckerkopf gedruckt wird, der in der Reihenrichtung
bewegt wird und eine Vielzahl Druckelemente hat, die in der
Spaltenrichtung angeordnet sind. Bei jeder Spaltenstellung
während eines Haupabtastens wird eine unterschiedliche Untergruppe
der Druckelemente aktiviert, um die Bildelemente aufzuzeichnen,
und dies bewirkt, daß jede Unregelmäßigkeit, die durch
Bildelementüberlappen an gemeinsamen Bereichen zwischen
aufeinanderfolgendem Hauptabtastdrucken verursacht wird, vertikal verschoben
wird. Dadurch, daß diese gemeinsamen Bereiche nicht linear
ausgebildet werden, erscheint die Wirkung der Unregelmäßigkeit
weniger augenscheinlich.
Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes
Tintenstrahldruckverfahren zu schaffen.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Tintenstrahldruckverfahren zu schaffen, das einen gemeinsamen Streifen
verhindert, und das Aufzeichnen mit hoher Qualität und
gleichförmigem Bild zu ermöglichen.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Tintenstrahldruckverfahren zu schaffen, das Bildelemente, die in einem
Grenzbereich jedes Bildbereiches angeordnet sind, durch so viele
gleichzeitige Aufzeichnungsabtastungen wie möglich zu drucken,
um einen gemeinsamen Streifen in der Bildbereichsgrenze zu
verhindern, der durch den Papiervorschub entsteht und der durch
einen Zeitunterschied im Tintenausstoß für sogar ein
Aufzeich
nungsmedium mit relativ hoher Tintenabsorptionsgeschwindigkeit
verursacht wird, so daß ein hochqualitatives Bild ausgebildet
wird. Die Aufgaben werden durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1
und durch einen Drucker gemäß Anspruch 6 gelöst. Die abhängigen
Ansprüche beziehen sich auf die bevorzugten
Ausführungsbeispiele.
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Die Erfindung wird durch die Zeichnung und die folgende
Beschreibung verdeutlicht.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Fig. 1 zeigt einen Aufzeichnungszustand eines ersten
Ausführungsbeispieles;
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Fig. 2 zeigt das Auftreten eines gemeinsamen Streifens gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 3 zeigt einen Aufzeichnungszustand gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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Fig. 4 zeigt das Auftreten des gemeinsamen Streifens gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, auf die die Erfindung angewendet
wird;
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Fig. 6 zeigt einen Aufzeichnungskopf;
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Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuereinheit der in
Fig. 5 gezeigten Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung;
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Fig. 8A bis 8C zeigen ein Prinzip des Auftretens des
gemeinsamen Streifens;
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Fig. 9A bis 9C zeigen einen idealen Druckzustand des
Tintenstrahldruckers;
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Fig. 10A bis 10C zeigen einen Druckzustand des
Tintenstrahldruckers mit einer Unregelmäßigkeit in der Dichte;
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Fig. 11A bis 11C zeigen ein Teilaufzeichnen;
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Fig. 12A bis 12C zeigen einen durch das Teilaufzeichnen
erzeugten Druckzustand, und
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Fig. 13A bis 13C zeigen ein Prinzip des Auftretens des
gemeinsamen Streifens in dem Zweidurchgangsteilaufzeichnen.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, auf die die Erfindung angewendet
wird. In Fig. 5 bezeichnet Bezugsnummer 701 eine Tintenkassette,
die einen Tintentank hat, der mit Tinten mit vier Farben,
Schwarz (Bk), Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y) gefüllt ist und
einen Multidüsenkopf 702 für die entsprechenden Farben hat. Fig.
6 zeigt eine Vielzahl Düsen des Multidüsenkopfes, wie in der
Richtung der Z-Achse gezeigt ist. Bezugszeichen 801 zeigt eine
Vielzahl Düsen, die auf dem Multidüsenkopf 702 angeordnet sind.
In Fig. 5 wird die Multidüse 801 parallel in der Y-Achse
angeordnet, obgleich sie leicht schräg auf der XY-Ebene sein kann.
In diesem Fall bewegt sich der Kopf in der X-Richtung, während
die Düsen mit Ausgleichszeit drucken.
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Zurückkehrend zu Fig. 5 bezeichnet Bezugszeichen 703 eine
Papierfördertrommel, die in einer Richtung des Pfeils gedreht
wird, während sie das Druckerpapier P mit Hilfe einer
Hilfstrommel drückt, um das Druckerpapier P in Y-Richtung zu fördern.
Bezugszeichen 705 bezeichnet eine Papierzuführtrommel, die das
Druckerpapier zuführt und ebenfalls zum Pressen des
Druckerpapiers P geeignet ist, wie die Papierfördertrommel 703 und die
Hilfstrommel 704 es tun. Bezugszeichen 706 bezeichnet einen
Wagen, der vier Tintenkassetten trägt und sie während des
Druckvorgangs bewegt. Der Wagen 706 steht in einer Ausgangsposition
h, wie durch eine gebrochene Linie gezeigt ist, wenn das Drucken
nicht ausgeführt wird oder während eines
Wiederherstellungsvorgangs des Multikopfes.
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Erfindungsgemäß stößt der Aufzeichnungskopf jeder
Tintenstrahlkassette einen Tintentropfen aus, indem durch Einwirken
thermischer Energie die Tinte eine Zustandsänderung erfährt.
Die vier Tintentstrahlkassetten, die auf dem Wagen 706
angeordnet sind, sind angeordnet, damit schwarze, cyan, magenta und
gelbe Tinte in dieser Reihenfolge überlagert werden, wenn der
Wagen hin und her bewegt wird. Demzufolge werden bei der
Rückwärtsbewegung des Wagens die Tinten in umgekehrter Reihenfolge
zu der der Vorwärtsbewegung überlagert. Halbtonfarben können
durch angemessenes Überlagern der Tintenpunkte der
entsprechenden Farben C, M und Y erhalten werden. Auch Rot wird durch
Überlagern von M und Y, Blau durch Überlagern von C und M, und Grün
durch Überlagern von C und Y erhalten.
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Schwarz wird herkömmlicherweise durch Überlagern dreier
Farben C, M und Y erhalten, aber das Schwarz wird getrennt
gedruckt, da die Farbe Schwarz, die durch drei Farben erzeugt
wird, schwach wirkt; Farbränder treten aufgrund der
Schwierigkeit im präzisen Überlagern der drei Farben auf, und die
Tintenausstoßdichte pro Zeiteinheit ist zu hoch.
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Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuereinheit der in
Fig. 5 gezeigten Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung. In Fig. 5
bezeichnet Bezugszeichen 1201 eine Steuereinheit, die eine
Zentraleinheit (CPU), einen Lesespeicher (ROM) und einen
Schreiblesespeicher (RAM) umfaßt, und sie steuert die entsprechenden
Einheiten in Übereinstimmung mit einem Programm, das in dem
Lesespeicher gespeichert ist. Bezugszeichen 1202 bezeichnet einen
Antrieb zum Antreiben eines Wagenmotors 1205, der den Wagen 706
in der X-Richtung (Hauptabtastung) in Übereinstimmung mit einem
Signal von der Steuereinheit 1201 antreibt, Bezugszeichen 1203
bezeichnet einen Antrieb zum Antreiben einer Papierzuführtrommel
705 und einer Papierfördertrommel 703 und zum Antreiben eines
Fördermotors 1206, der ein Aufzeichnungsmedium in der Y-Richtung
(Unterabtastung) in Übereinstimmung mit einem Signal der
Steuereinrichtung 1201 fördert, Bezugszeichen 1204 bezeichnet einen
Antrieb zum Antreiben von Multiköpfen 1207 bis 1210 für die
entsprechenden Farben (entsprechend zu 702 in Fig. 5) in
Übereinstimmung mit Druckdaten von der Steuereinheit 1201,
Bezugszeichen 1211 bezeichnet eine Konsolenanzeigeeinheit zur
Tasteneingabe verschiedener Daten und zum Anzeigen verschiedener Daten
und Bezugszeichen 1212 bezeichnet eine Hosteinheit zum Zuführen
der Druckdaten zu der Steuereinheit 1201.
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Der Wagen 706 ist an der in Fig. 7 gezeigten Position
(Ausgangsposition). Wenn ein Druckbefehl ausgegeben wird, wird
er vorwärts in der X-Richtung bewegt, so daß das Bedrucken des
Papiers durch die n Multidüsen 801 auf dem Multikopf 702
durchgeführt wird. Wenn das Drucken der Daten bis zum Papierende
ver
vollständigt wird und der Multikopf den Umkehrpunkt erreicht
hat, startet der Wagen die Rückwärtsbewegung in Richtung auf die
Ausgangsposition, und die Daten werden wieder gedruckt. Nach dem
Ende des ersten Druckens in der Vorwärtsbewegung des Wagens und
vor der Rückwärtsbewegung des Wagens wird die
Papierfördertrommel 703 in der Richtung des Pfeils gedreht, um das Papier in der
Y-Richtung in Übereinstimmung mit der Breite des
Aufzeichnungsbereichs zu fördern. Bei dem später zu beschreibenden
Teilaufzeichnen, ist die Papierzuführlänge l/m der Breite, die durch
die n Multidüsen aufgezeichnet wird, wo m (m ≥ 2) die Anzahl der
Teilungen ist. Durch Wiederholen des Druckens durch den
Multikopf und der Papierzufuhr (Unterabtastung) in Übereinstimmung
mit dem Abtasten (Hauptabtastung) des Wagens, wird das Drucken
der Daten auf dem Blatt vervollständigt.
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Ein kennzeichnendes Ausführungsbeispiel des Druckverfahrens
bzw. des Aufzeichnungsverfahrens mittels der derart
konstruierten Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung wird folgend erklärt.
(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein Erstes Ausführungsbeispiel wird erklärt. Fig. 1 zeigt
einen Druckzustand, wenn das Drucken durch einen Kopf mit 16
Düsen durchgeführt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Düsen, die in dem Kopf angeordnet sind, gleichmäßig in zwei
Aufzeichnungsbereiche unterteilt, und jeder Bereich verwendet immer
die gleiche Ausdünnungsmaske. Fig. 1 zeigt einen
Aufzeichnungszustand gemäß dem Ausführungsbeispiel. Der Kopf mit 16 Düsen auf
der linken Seite in Fig. 1 ist in zwei Bereiche, wie gezeigt,
unterteilt. Eine Maske, die auf der rechten Seite gezeigt ist,
entspricht jeder Düse, die in Übereinstimmung mit dieser Maske
bei jedem Abtasten aufzeichnet. Bei jedem Aufzeichnungsabtasten
wird das Drucken für den Einheitsbildbereich mit einem
Druckfaktor von 50% durchgeführt. Der Bildaufzeichnungszustand wird
rechts gezeigt. Das durchgehend schwarze Bildelement zeigt, daß
es bei jedem Aufzeichnungsabtasten aufgezeichnet wird, und das
graue Bildelement zeigt, daß es bei dem vorausgehenden Abtasten
aufgezeichnet worden ist.
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Bei dem zweiten Aufzeichnungsbereich, bei dem das erste
Aufzeichnen für jeden Bildbereich ausgeführt wird, ist der
Druck
faktor an dem führenden Rand der Papierzufuhr hoch (75%) und an
dem hinteren Rand niedrig (25%). In dem ersten
Aufzeichnungsbereich, der komplementär zu dem zweiten Aufzeichnungsbereich ist,
ist der Druckfaktor an dem führenden Rand niedrig (25%) und an
dem hinteren Rand hoch (75%). Bei dem Druckvorgang für jeden
Bildbereich in Übereinstimmung mit einer derartigen
Aufzeichnungsmaske wird der Bereich mit höherem Aufzeichnungsfaktor
zuerst bei dem ersten Aufzeichnungsabtasten gedruckt, und der
Bereich mit dem niedrigeren Aufzeichnungsfaktor wird später bei
dem zweiten Abtasten gedruckt. Da 75% der Bildelemente an dem
ersten Bildbereich angrenzt und der zweite Bildbereich
gleichzeitig aufgezeichnet wird, wird bei diesem Aufzeichnungszustand
der gemeinsame Streifen, der aufgrund des Zeitunterschiedes des
Aufzeichnungsabtastens entsteht, im Wesentlichen nicht in diesem
Bereich erscheinen.
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Fig. 2 zeigt den gemeinsamen Bereich des Bildes dieses
Ausführungsbeispiels, der durch den Zeitunterschied des
Aufzeichnungsabtastens entsteht. Der überlappende Bereich der Punkte,
die bei den verschiedenen Abtastungen aufgezeichnet werden, wird
durch Schwarz hervorgehoben. Eine gebrochene Linie zeigt einen
gemeinsamen Bereich, der durch Papierzufuhr entsteht. In dem in
Fig. 1 und 2 gezeigten Stand der Technik sind die Bereiche
mit hoher Dichte, die aufgrund des Zeitunterschiedes des
Aufzeichnungsabtastens auftreten, in dem gemeinsamen Bereich, der
durch Papierzufuhr entsteht, konzentriert. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind sie gleichmäßig in jedem Bildbereich
verteilt. In Übereinstimmung mit diesem Ausführungsbeispiel ist der
Verteilungsfaktor der Bildelementlinien nicht einheitlich in der
Düsenhauptabtastrichtung. Demzufolge kann die Streuung der Düsen
im Vergleich zu dem herkömmlichen Teilaufzeichnungsverfahren
schwerer gelöst werden. Da sie jedoch durch andere Düsen bei
einer Rate von 1/4 aufgezeichnet werden, geht die Wirkung des
Teilaufzeichnungsverfahrens nicht vollständig verloren.
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In Übereinstimmung mit diesem Ausführungsbeispiel wird der
Aufzeichnungskopf in zwei Aufzeichnungsbereiche aufgeteilt, und
jeder Bildbereich wird in zwei Aufzeichnungsabtastungen
aufgezeichnet. Bei dem ersten Aufzeichnungsabtasten jedes
Bildberei
ches ist der vordere (in der Vorwärtspapierzuführrichtung)
Druckfaktor hoch, und der hintere (in der
Rückwärtspapierzuführrichtung) Druckfaktor niedrig. Bei dem zweiten
Aufzeichnungsabtasten ist der vordere Druckfaktor niedrig, und der
hintere Druckfaktor hoch. Auf diese Weise werden die Bildelemente,
die in dem Grenzbereich angeordnet sind durch so viele
gleichzeitige Aufzeichnungsabtastungen wie möglich aufgezeichnet, so
daß der gemeinsame Streifen, der durch Zeitunterschied der
Druckdauer verursacht wird, weniger hinderlich erscheint,
wodurch eine einheitliche und hohe Bildqualität ausgebildet wird.
(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein zweites Ausführungsbeispiel wird nun erklärt. Dieses
Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein
Dreidurchgangsteilaufzeichnungsverfahren, und ungleich dem ersten Ausführungsbeispiel
ist es ein verbessertes Aufzeichnungsverfahren des ersten
Ausführungsbeispiels. Fig. 3 zeigt einen Bildgestaltungszustand
dieses Ausführungsbeispiels. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
das Kopfaufzeichnungsabtasten dreimal für den
Einheitsbildbereich durchgeführt. Die Düsen des Kopfes werden für den
Aufzeichnungsbereich in drei Abschnitte unterteilt. Wie beim ersten
Ausführungsbeispiel verwendet jeder Aufzeichnungsbereich die
festgelegte ausdünnende Maske und das Papier wird um 1/3
Kopfbreite für jedes Aufzeichnungsabtasten gefördert. Der
Druckzustand des gemeinsamen Bereiches dieses Ausführungsbeispiels, der
durch die Papierzufuhr entsteht, wird in Fig. 4 wie beim ersten
Ausführungsbeispiel gezeigt. Da bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Bildbereich mit drei Aufzeichnungsabtastungen
vervollständigt wird, gibt es drei Typen von Punktüberlappungszeiten des
Bildbereiches. Der überlappende Bereich, der durch zweimaliges
aufeinanderfolgendes Abtasten resultiert, wie durch das Erste
und durch das zweite Abtasten oder durch das zweite und durch
das dritte Abtasten, wird in Grau gezeigt, und der
Überlappungsbereich, der durch das abwechselnde Aufzeichnungsabtasten, wie
z. B. durch das erste und durch das dritte Abtasten resultiert,
wird im dunklen Schwarz gezeigt. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist,
sind die Überlappungsbereiche gleichmäßig über den ganzen
Bildbereich verteilt, wie sie es in dem ersten Ausführungsbeispiel
sind. In diesem Ausführungsbeispiel wird das gleichmäßige Bild
wie beim ersten Ausführungsbeispiel mit einem nicht hinderlich
wirkenden gemeinsamen Bereich ausgebildet.
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Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Zeitdauer drei
Bildelementlängen in der Hauptabtastrichtung beträgt, ist das
Anpassen an die Eingabe binärisierter Bilddaten schwierig, die eine
Zeitdauer haben, die normalerweise eine Vielfachens von 2 ist,
und die Bilddaten jeder Leistung kann durch zwei Arten von Düsen
teilaufgezeichnet werden. Da der gesamte Einheitsbildbereich in
drei Aufzeichnungsabtastungen mit dem Druckfaktor von 1/3
bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels vervollständigt wird, und
da die entgegengesetzten Endbereiche in zweimaligem
Aufzeichnungsabtasten mit den Druckfaktoren von 1/3 bzw. 2/3
vervollständigt werden, wird die Farbgrenzstreuung auf der
Papieroberfläche, bei z. B. dem einfachen Papier, weiterhin verbessert, und
die Dichte wird als Ganzes weiterhin vergrößert.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung des Tintenstrahlaufzeichnungssystems
verwendet, die durch Verwendung thermischer Energie die fliegenden
Tropfen ausbildet. Typischer Aufbau und Grundprinzip davon sind
vorzugsweise diejenigen, die in dem US-Patent 4,723,129 und dem
US-Patent 4,740,796 offenbart sind. Anwendbar ist es entweder
auf einen An-Bedarf Typ oder einen kontinuierlichen Typ. Im
Falle eines An-Bedarf Types wird zumindest ein Antriebssignal zum
Erzeugen eines schnellen Temperaturanstieges, der bis über das
Kernsieden hinausgeht, in Übereinstimmung mit der
Aufzeichnungsinformation auf einen elektrothermischen Wandler gegeben, der
für eine Schicht, die die Flüssigkeit (Tinte) hält, oder für
einen Flüssigkeitspfad angeordnet ist, so daß thermische Energie
in dem elektrothermischen Wandler generiert wird und Blasen in
der Flüssigkeit (Tinte) erzeugt werden, die dem Antriebssignal
entsprechen. Die Flüssigkeit (Tinte) wird durch eine
Ausgabeöffnung durch das Anwachsen und die Kontraktion der Blase
ausgestoßen, um zumindest einen Tropfen zu bilden. Wenn das
Antriebssignal generiert wird, werden das Wachstum und die Kontraktion
der Blase unverzüglich und präzise ausgelöst, und der
hochempfindliche Ausstoß der Flüssigkeit (Tinte) wird erzielt.
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Das generierte Antriebssignal ist vorzugsweise eines, das in
dem US-Patent 4,463,359 und in dem US-Patent 4,345,262 offenbart
ist. Wenn die Bedingung, die in dem US-Patent 4,313,124
beschrieben ist, die auf den Temperaturanstieg der thermischen
Aktionsfläche angewendet wird, wird ein verbessertes Aufzeichnen
erreicht.
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Der Aufzeichnungskopf kann eine Kombination (linearer
Flüssigkeitspfad oder querlaufender Flüssigkeitspfad) der
Ausgabeöffnung, des Flüssigkeitspfades und des elektrothermischen
Wandlers sein, wie in den zuvor erwähnten Patenten offenbart ist,
oder derjenigen sein, die in dem US-Patent 4,558,333 und dem US-
Patent 4,459,600 offenbart sind.
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Zusätzlich kann eine Konstruktion, die in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 59-123670 offenbart ist, in der
ein Spalt gemeinsam mit einer Vielzahl elektrothermischer
Wandler als eine Ausgabeöffnung der elektrothermischen Wandler
verwendet wird, oder die in einer japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 59-138461 offenbart ist, in der eine Öffnung zum
Absorbieren einer Druckwelle aus thermischer Energie für die
Ausgabeöffnung vorgesehen ist, verwendet werden.
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Ferner kann die Länge in einem
Ganzlinientypaufzeichnungskopf, der eine Länge entsprechend einer maximalen Breite eines
Aufzeichnungsmediums hat, die der Drucker aufzeichnen kann,
durch eine Kombination einer Vielzahl Aufzeichnungsköpfe
gebildet werden, wie in dem zuvor erwähnten Patent oder durch einen
einstückig konstruierten Aufzeichnungskopf offenbart ist.
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Zusätzlich ist die Erfindung ebenfalls für einen
austauschbaren Chiptypaufzeichnungskopf, der eine elektrische Verbindung
mit der Haupteinheit der Vorrichtung und der die Tintenzufuhr
von der Haupteinheit der Vorrichtung erlaubt, und für einen
Wagentypaufzeichnungskopf wirksam, der einen Tintentank einstückig
auf dem Aufzeichnungskopf angeordnet hat.
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Das Bestücken des Aufzeichnungskopfes mit
Wiederherstellungsmitteln und Hilfsmitteln ist vorzuziehen, solange es
weiterhin die Wirkung der Erfindung stabilisiert.
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Insbesondere gibt es Abdeckmittel für den Aufzeichnungskopf,
Säuberungsmittel, Druck- oder Saugmittel, vorheizende Mittel,
die einen elektrothermischen Wandler beinhalten, ein separates
Heizelement oder eine Kombination davon. Ein vorläufiger
Ausgabemodus zur separaten Ausgabe der Aufzeichnung ist für ein
stabiles Aufzeichnen wirksam.
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Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Tinte als Flüssigkeit
verwendet. Die Tinte kann bei oder unterhalb der Raumtemperatur
verfestigt oder bei Raumtemperatur aufgeweicht werden, oder sie
kann flüssig sein. Bei dem Tintenstrahlsystem kann die Tinte,
die im flüssigen Zustand ist, wenn das Aufzeichnungssignal
generiert wird, verwendet werden, da es allgemein üblich ist, die
Tinte innerhalb eines Bereiches von 30ºC bis 70ºC zu steuern, um
die Viskosität der Tinte innerhalb eines stabilen
Ausgabebereiches zu halten.
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Zusätzlich kann der Temperaturanstieg durch thermische
Energie als diejenige Energie zur Zustandsänderung vom festen
Zustand zum flüssigen Zustand der Tinte verwendet werden, oder
Tinte kann verwendet werden, die fest wird, wenn sie
stehengelassen wird, um das Ausdampfen der Tinte zu verhindern. Die
Tinte kann durch die Anwendung thermischer Energie in
Übereinstimmung mit dem Aufzeichnungssignal verflüssigt werden und als
flüssige Tinte ausgestoßen werden, oder ein Verfestigen kann
beginnen, wenn sie das Aufzeichnungsmedium erreicht, und sie kann
durch thermische Energie fest werden. In diesem Fall kann die
Tinte in porösen Schichtaussparungen oder über Löcher im
flüssigen oder im festen Zustand gehalten und angeordnet werden, um
dem elektrothermischen Wandler gegenüber zu liegen, wie es in
der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 54-56847 oder in
der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 60-71260 offenbart
ist. Erfindungsgemäß ist die Durchführung des Filmsiedesystems
am wirksamsten für die zuvor beschriebenen Tinten.
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Zusätzlich kann die Aufzeichnungsvorrichtung der Erfindung
ein Bildausgabeanschluß einer
Informationsverarbeitungsvorrichtung wie z. B. einer Textverarbeitungsvorrichtung und eines
Computers, ob sie einstückig oder separat ist, oder eines Kopierers
mit einer Leseeinrichtung, oder eines Faxes mit Übertragungs-
und Empfangsfunktion sein.
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Die Erfindung ist nicht nur für ein Tintenstrahlsystem, das
die thermische Energie anwendet, sondern auch für ein
Tintenstrahlsystem anwendbar, das ein piezoelektrisches Element
verwendet.