DE69228474T2 - STABILISIERTE AUFBEREITUNG MONOKLONALER MENSCHLICHER CLN-IgG ANTIKÖRPER - Google Patents
STABILISIERTE AUFBEREITUNG MONOKLONALER MENSCHLICHER CLN-IgG ANTIKÖRPERInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine stabilisierte Zubereitung humaner monoclonaler Antikörper und betrifft insbesondere eine Zubereitung humaner monoclonaler Antikörper, die eine hervorragende Stabilität im Lösungszustand, im Gefriertrocknungszustand und im Gefrierzustand, insbesondere eine Wiederlösungs-(Wiederherstellungs-)Stabilität nach Gefriertrocknen zeigt.
- Seit 1975 von Koehler und Milstein [Koehler, G., Milstein, C., Nature 256 495 (1975)] ein Verfahren zur Erzeugung monoclonaler Antikörper durch ein gentechnologisches Verfahren vorgeschlagen wurde, wurde ein Weg eröffnet, um eine große Menge eines monoclonalen Antikörpers als einen homogenen Antikörper zu erzeugen, und derartige monoclonale Antikörper sind in großem Maße auf den Gebieten der Medizin und Biologie verwendet worden.
- Jüngst wurden humane monoclonale Antikörper in klinischen Tests bei Menschen verwendet, und die Aufmerksamkeit richtete sich insbesondere auf das Gebiet der Antitumorgerichteten Heilmittel. Jedoch besitzen gereinigte humane monoclonale Antikörper als Zubereitung die unerwünschte Eigenschaft, daß sie in einem Lösungszustand oder zum Zeitpunkt des Wiederlösens (der Wiederherstellung) nach Gefriertrocknen leicht aggregieren und präzipitieren und die Entwicklung von monoclonalen Antikörperzubereitungen, die eine derartige unerwünschte Eigenschaft nicht besitzen und stabilisiert sind, ist wünschenswert.
- Zum anderen wurden bisher als Verfahren zur Stabilisierung von Antikörpern (Immunoglobuline) bisher folgende Verfahren vorgeschlagen: ein Verfahren, das die Zugabe von Serumalbumin oder Serumalbumin mit Glycin und/oder Mannit zu einem sulfonierten Immunoglobulin umfaßt (japanische Patentveröffentlichung Nr. 20965/1987); ein Verfahren, das die Zugabe einer vergleichsweise großen Menge eines mehrwertigen Alkohols umfaßt (japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 88197/1988); ein Verfahren zur Stabilisierung eines polyclonalen Antikörpers unter Verwendung von D-Mannit, was zu einer relativ geringen Löslichkeit des Antikörpers nach Gefriertrocknen führt (JP-A-56/127320); ein Verfahren zur Stabilisierung hochgereinigter Proteine, wie z. B. muriner monoclonaler Antikörper, das die Zugabe von Kohlenhydraten, wie z. B. Mannit, während des Reinigungsverfahrens umfaßt (EP-A-0 410 207); ein Verfahren zur Stabilisierung polyclonaler Antikörper unter Verwendung von Gluciden, wie z. B. Glucose oder Fructose (JP-A-53/47515); ein Verfahren, das die Zugabe von Dextran umfaßt (japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 225320/1988). Es ist jedoch mit den bisher vorgeschlagenen Verfahren unmöglich, die oben genannte unerwünschte Eigenschaft humaner monoclonaler Antikörperzubereitungen, insbesondere Zusammensetzungen, die CLN-IgG, der durch Hybridoma CLN H11 (ATCC HB 8307) (im folgenden als "CLN-IgG" bezeichnet) hergestellt werden kann, umfassen, in ausreichender Weise zu verbessern.
- Die Erfinder haben nun gefunden, daß die Stabilisierung einer humanen monoclonalen Antikörperzusammensetzung, die CLN-IgG umfaßt, insbesondere die Stabilität gegen Aggregation und Fällung zum Zeitpunkt der Wiederlösung nach Gefriertrocknen des humanen monoclonalen Antikörpers CLN-IgG, in bemerkenswerter Weise durch Zugabe einer spezifizierten kleinen Menge Mannit zum humanen monoclonalen Antikörper CLN-IgG erhöht wird. Die Erfindung wurde vervollständigt.
- Somit wird erfindungsgemäß eine stabilisierte humane monoclonale Antikörperzusammensetzung bereitgestellt, die den humanen monoclonalen Antikörper CLN-IgG und von 1 bis 20 mg D-Mannit pro 1 mg CLN IgG umfaßt.
- Der humane monoclonale Antikörper CLN-IgG kann in Zubereitungen zur praktischen Verwendung als Arzneimittel, etc. formuliert werden. Als Verfahren zur Herstellung einer Zubereitung kann z. B. ein Verfahren erwähnt werden, das je nach Notwendigkeit die folgenden Stufen umfaßt: Konzentrieren des gereinigten humanen monoclonalen Antikörpers CLN-IgG durch Ultrafiltration, Natriumsulfatfraktionieren oder dergleichen, Substitution einer Pufferlösung, die für die Zubereitung geeignet ist, mittels eines Gelfiltrationsverfahrens, in einigen Fällen ein weiteres Einstellen der Konzentration, Durchführen einer Filtrationssterilisierung, und Gefriertrocknen.
- Bei der Herstellung einer stabilisierten humanen monoclonalen Antikörperzusammensetzung, umfassend CLN IgG, ist es möglich, D-Mannit als Stabilisator in jeder der oben genannten Herstellungsstufen der Zubereitung zuzugeben; im allgemeinen ist es jedoch günstig, D-Mannit in eine humane monoclonale Antikörperzusammensetzung, die CLN-IgG enthält, durch ein Dialyseverfahren nach Substitution durch eine Pufferlösung, die für eine Zubereitung geeignet ist, durch ein Gelflitrationsverfahren einzuführen. Die Konzentration von D-Mannit in einer D- Mannit-Lösung, die für das Dialyseverfahren verwendbar ist, ist in Abhängigkeit der Konzentration einer humanen monoclonalen Antikörperlösung, die das zu dialysierende CLN-IgG enthält, verschieden. Z. B. ist die Konzentration günstigerweise von im allgemeinen 0,1 bis 2% (Gew./Vol.), bevorzugt 0,5 bis 1,5% (Gew./Vol.), für den Fall, daß die Konzentration des humanen monoclonalen Antikörpers CLN-IgG 1 mg/ml beträgt. Die Konzentration liegt günstigerweise im Bereich von im allgemeinen 0,1 bis 10% (Gew./Vol.), vorzugsweise 0,5 bis 5% (Gew./Vol.), für den Fall, daß die Konzentration des humanen monoclonalen Antikörpers CLN- IgG 5 mg/ml beträgt.
- Der Gehalt an D-Mannit kann im Bereich von 1 bis 20 mg, vorzugsweise 5 bis 15 mg, pro 1 mg des humanen monoclonalen Antikörpers CLN-IgG in der Zubereitung liegen. Ist der Gehalt an D-Mannit geringer als 1 mg, kann ein gewünschter ausreichender Stabilisierungseffekt nicht erhalten werden, und wenn er größer als 20 mg ist, ist umgekehrt eine Agglutination des Antikörpers zu beobachten.
- Weiterhin wurde ermittelt, daß die Stabilität der Zubereitung weiterhin unter Verwendung von Glycin zusätzlich zu D-Mannit erhöht wird. Die Verwendungsmenge von Glycin ist zu der Zeit nicht streng beschränkt, es ist jedoch günstig, daß die Verwendungsmenge im Bereich von im allgemeinen 0,005 bis 0,2 mol, vorzugsweise 0,1 bis 0,15 mol pro 1 mg des humanen monoclonalen Antikörpers CLN-IgG liegt.
- Die Zugabe von Glycin zu der erfindungsgemäßen Zubereitung kann gleichzeitig mit der Zugabe von D-Mannit erfolgen.
- Weiterhin ist es falls notwendig möglich, eine geeignete Menge eines Phosphatsalzes oder dergleichen zur Einstellung des pHs der erfindungsgemäßen Zubereitung zuzugeben.
- Diese Erfindung wird weiter in spezifischer Weise unten gemäß der Beispiele beschrieben.
- Gefrorene Zellen von Antikörper-produzierenden Zellen [humanes · humanes Hybridom = CLN H11 (ATCC HB 8307)] wurden aufgetaut, und die aufgetauten Zellen wurden mit einem Basismedium gewaschen und dann unter Verwendung eines Basismediums, das 10% fötales Rinderserum enthielt, kultiviert. Nach der Kultur wurden die Zellen diesem Kulturmedium entnommen und erneut in einem serumfreien Medium (Hybrity-II, hergestellt von Hill Biocenter Co., Kasai-shi, Hyogo-ken, Japan) kultiviert, und dann wurde der Maßstab durch eine Chargenkultur im gleichen Medium vergrößert. Die Zellen wurden aus 40 Litern des entstandenen serumfreien Kulturmediums entfernt, und die entstandene Lösung wurde auf etwa 5 Liter durch Ultrafiltration konzentriert (PROSTAKTM, hergestellt von Millipore, Co.).
- Das Aussalzen wurde durch Zugabe von Ammoniumsulfat zu dem Konzentrat durchgeführt, so daß die Endkonzentration in der gesättigten Lösung 70% betrug, um ein Ammoniumsulfatpräzipitat zu erhalten.
- Dieses Ammoniumsulfatpräzipitat wurde zweimal gegen 20 Liter jeweils einer 10 mM Phosphatpufferlösung (im folgenden als PB bezeichnet) für insgesamt 24 Stunden dialysiert und dann an eine Kationenaustauschsäule adsorbiert (S-Sepharose, fast flow, hergestellt von Pharmacia Co.). Das an die Säule adsorbierte Material wurde in ausreichender Weise mit 10 mM PB gewaschen und dann durch einen NaCl-Konzentrationsgradienten von 0 bis 0,5 M in 10 mM PB eluiert, um eine IgG-Rohfraktion zu erhalten.
- Diese wurde an eine Protein-A-Säule (hergestellt von Repligen Co.) adsorbiert und nach ausreichendem Waschen mit 10 mM PB + 1 M NaCl wurde mit 0,1 M Glycin-Salzsäure + 1 M NaCl (pH 3,0) eluiert.
- Das entstandene IgG wurde durch Ammoniumsulfatfraktionierung (Sättigungskonzentration 50%) konzentriert, und das Konzentrat wurde einer Gelflitration unter Verwendung einer Sephacryl S-300-Säule (hergestellt von Pharmacia Co.), die mit 10 mM phosphatgepufferter physiologischer Kochsalzlösung (im folgenden als PBS bezeichnet) equilibriert worden war, unterzogen, um gereinigtes IgG zu erhalten.
- (1) Die phosphatgepufferte physiologische Kochsalzlösung (PBS) wurde durch Auflösen von 1,15 g Na&sub2;HPO&sub4; (wasserfrei), 8,0 g NaCl, 0,2 g KH&sub2;PO&sub4; und 0,2 g KCl in etwa 900 ml destilliertem Wasser hergestellt. Der pH wurde auf 7,2 bis 7,4 eingestellt, und es wurde eine Gesamtmenge von 1,0 Litern hergestellt.
- (2) Als physiologische Kochsalzlösung zur Injektion wurde eine Kochsalzlösung verwendet, die von Otsuka Pharmaceutical Co. hergestellt wurde.
- (3) Die Mannitlösungen wurden durch Verdünnung von 20% (Gew./Vol.) D- Mannitinjektion, hergestellt von Otsuka Pharmaceutical Co., mit destilliertem Wasser zu Konzentrationen von 1%, 5% bzw. 10% (Gew./Vol.) hergestellt.
- (4) 1% Mannit + physiologische Kochsalzlösung zur Injektion wurde durch Lösen von D- Mannit in physiologischer Kochsalzlösung zur Injektion hergestellt, um eine Konzentration von 1% (Gew./Vol.) herzustellen.
- (5) Die Glycin-Mannit-Lösung wurde durch Lösen von 22,5 g Glycin, 50 ml 20% D- Mannitlösung und 1,56 g NaH&sub2;PO&sub4; · 2H&sub2;O in etwa 900 ml Wasser hergestellt. Der pH wurde auf 7,2 bis 7,4 eingestellt. Es wurde eine Gesamtmenge von 1,0 Litern hergestellt.
- Die in Referenzbeispiel 1 hergestellte humane monoclonale Antikörperlösung wurde gegen jede in dem Referenzbeispiel 2 hergestellte Lösung dialysiert. Die jeweils entstandene humane monoclonale Antikörperlösung wurde auf jede der folgenden Konzentrationen eingestellt: 1,0, 2,5 und 5,0 mg/ml. Die entstandenen Lösungen wurden durch einen Membranfilter von 0,22 um geleitet und 1 ml-Teile davon wurden in Gefäße gegossen und unter Verwendung eines Plattentrockners, der von LABCONCO Co., USA hergestellt wurde, gefriergetrocknet. Das Gefriertrocknen erfolgte durch Halten der Proben bei einer Trocknertemperatur von -30ºC während etwa 3 Stunden zum Einfrieren und nach vollständigem Frieren der Proben durch Beginnen des Trocknens unter Verwendung einer Saugpumpe. Die Trocknertemperatur wurde auf 0ºC erhöht, und etwa 20 Stunden später war das Gefriertrocknen beendet.
- 1 ml Aliquots destilliertes Wasser wurden zu den Gefäßen gegeben, um die gefriergetrockneten Pulver aufzulösen, und die Löslichkeiten wurden, basierend auf OD&sub6;&sub0;&sub0;-Werten, die üblicherweise bei der Messung der Trübung von Kulturmedien von Bakterien, etc. verwendet werden, verglichen. Wurden unlösliche Teilchen als Ergebnis der Aggregation des Antikörpers etc. gebildet, so steigen die OD&sub6;&sub0;&sub0;-Werte an. Als Ergebnis wurde, wie in der folgenden Tabelle 1 gezeigt wird, ermittelt, daß die 1% (Gew./Vol.) Mannitlösung und die Glycin-Mannit-Lösung im Hinblick auf die Löslichkeit nach Gefriertrocknen des humanen monoclonalen Antikörpers am besten sind. Weiterhin wurde selbst im Fall der Lösungen von Mannit alleine die Löslichkeit in den Lösungen mit den hohen Konzentrationen von 5% und 10% (Gew./Vol.) schlecht. Weiterhin verschlechterte sich die Löslichkeit selbst, wenn die Konzentration von Mannit 1% (Gew./Vol) betrug, das Vorhandensein von etwa 0,9% NaCl, wie im Ergebnis von 1% Mannit + physiologische Kochsalzlösung zur Injektion gezeigt ist. Tabelle 1 Löslichkeit (OD&sub6;&sub0;&sub0;) des humanen monoclonalen Antikörpers CLN-IgG nach Gefriertrocknen in jedem Stabilisierungsmittel
- Entsprechend dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden gefriergetrocknete Mittel hergestellt, die in einem Gefäß 1, 2, 5, 10, 15, 20, 50 oder 100 mg D-Mannit und 1, 2, 5 oder 5 mg des monoclonalen Antikörpers enthielten, und die Löslichkeiten wurden verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
- Als Ergebnis wurde ermittelt, daß, wenn die Menge an D-Mannit nach dem Gefriertrocknen im Bereich von 1 bis 20 mg pro 1 mg Antikörper liegt, ausreichende Löslichkeit erhalten werden kann. Tabelle 2 Löslichkeit (OD&sub6;&sub0;&sub0;) des humanen monoclonalen Antikörpers CLN-IgG nach Gefriertrocknen in D-Mannit
- Wie oben ausgeführt, ist die erfindungsgemäße humane monoclonale Antikörperzusammensetzung, die CLN-IgG umfaßt, in Bezug auf die Stabilität in einem Lösungszustand, einem Gefriertrocknungszustand und einem Gefrierzustand, insbesondere die Stabilität gegen Aggregation und Präzipitation des humanen monoclonalen Antikörpers zum Zeitpunkt des Wiederlösens nach dem Gefriertrocknen, hervorragend, und die Zusammensetzung ist als Arzneimittel verwendbar.
Claims (8)
1. Stabilisierte humane monoclonale
Antikörperzusammensetzung, die den humanen monoclonalen Antikörper CLN-
IgG, der von dem Hybridom CLN H11 (ATCC HB 8307)
hergestellt werden kann, und 1 bis 20 mg D-Mannit je 1 mg CLN-
IgG umfaßt.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 5 bis 15 mg D-Mannit je 1 mg
des humanen monoclonalen Antikörpers enthält.
3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Glycin enthält.
4. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 0,005 bis 0,2 mol Glycin je 1
mg des humanen monoclonalen Antikörpers enthält.
5. Zubereitung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 0,1 bis 0,15 mol Glycin je 1 mg
des humanen monoclonalen Antikörpers enthält.
6. Verfahren zur Stabilisierung einer humanen
monoclonalen Antikörperzusammensetzung, die CLN-IgG, der von dem
Hybridom CLN H11 (ATCC HB 8307) hergestellt werden kann,
enthält, umfassend das Dialysieren des humanen
monoclonalen Antikörpers in einer Pufferlösung gegen eine D-
Mannitlösung, wobei eine Endkonzentration von D-Mannit von
etwa 1 bis 20 mg je mg Antikörper in der Pufferlösung
erhalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die D-Mannitlösung 0,1 bis 2%
(Gew./Vol.) D-Mannit enthält und daß die Konzentration des
humanen monoclonalen Antikörpers 1 mg/ml beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die D-Mannitlösung 0,1 bis 10%
(Gew./Vol.) D-Mannit enthält und daß die Konzentration des
humanen monoclonalen Antikörpers 5 mg/ml beträgt.
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