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DE691585C - Glasspiegel fuer optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel - Google Patents

Glasspiegel fuer optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel

Info

Publication number
DE691585C
DE691585C DE1936S0124723 DES0124723D DE691585C DE 691585 C DE691585 C DE 691585C DE 1936S0124723 DE1936S0124723 DE 1936S0124723 DE S0124723 D DES0124723 D DE S0124723D DE 691585 C DE691585 C DE 691585C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirrors
mirror
glass
optical purposes
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936S0124723
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Hans Appold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1936S0124723 priority Critical patent/DE691585C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691585C publication Critical patent/DE691585C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Glasspiegel für optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel Spiegel für optische Zwecke, beispielsweise Scheinwerferspiegel, bestehen in der Regel aus Glas,- deren, Rückseite mit einem hochglänzenden Metallbelag versehen ist. Aber nicht für alle Zwecke sind derartige Spiegel brauchbar, beispielsweise dann nicht, wein es sich um eine Anordnung zum Senden und Empfangen von Ultrarotstrahlen für Signalisierzwecke u. dgl, handelt. In diesem Fall würde nämlich die verhältnismäßig dicke Glasschicht die Ultrarotstrahlen größtenteils absorbieren. Glasspiegel für Ultrarotsender und -empfänger müssen daher stets auf der Vorderseite des Glaskörpers belegt werden.
  • Aber auch Glasspiegel, die zur Reflexion von sichtbarem Licht bestimmt sind, kann man mit Vorteil statt auf der Rückseite auf der Vorderseite belegen, denn hierdurch wird die umständliche Bearbeitung der Spiegelrückseite überflüssig, die ja, falls der. Spiegel auf der Rückseite belegt wird, sehr genau der Vorderseite des Spiegels optisch angepaßt werden muß. Muß jedoch ein auf der Vorderseite belegter Spiegel, wie. beispielsweise bei-Scheinwerfern oder Ultrarotsendern und @empfängern, häufig gereinigt werden, so läßt es sich nicht vermeiden, daß bei der Reinigung auch Spiegelmetall abgetragen wird, so daß der Belag immer dünner und schließlich sogar lückenhaft wird. Selbstverständlich ist ein Spiegel, bei dem nach mehrmaliger Reinigung der Belag zu dünn wurde oder sogar das blanke Glas an einzelnen Stellen hervortritt, umbrauchbar, denn je dünner die Schicht wird, um so schlechter wird sein Reflexionsvermögen, d. h. mit abnehmender Dicke des Spiegelbelags werden die Lichtverluste immer größer. Meist wird die bevorstehende Unbrauchbarkeit des Spiegels durch Reißen des Belages zu spät bemerkt, weil das Zerreißen des Belages in der Regel sprunghaft eintritt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Mangel. Erfindungsgemäß wird der auf der Vorderseite des Spiegels angebrachte reflektierende Belag aus wenigstens zwei, im sichtbaren Gebiet andersfarbigen Metallschichten aufgebaut. Dadurch wird erreicht, daß beim Dünnerwerden der oberen reflektierenden Schicht untere andersfarbige Schicht allmählich duro=@. scheint bzw. zutage tritt und so rechtzeitig;'; an die Auswechslung bzw. Erneuerung des' Spiegels nach mehrmaliger Reinigung desselben mahnt. Tritt nämlich bereits das Glas hervor, das ja auch eine andere Farbe als der spiegelnde Belag hat, dann ist der Spiegel vollständig unbrauchbar, denn in der Regel wird ja der spiegelnde Belag nicht nur an einer einzelnen kleinen Stelle, sondern ingTößerem Umfang beschädigt. Zweckmäßig stellt man auch die untere Schicht aus einem für den jeweils in Betracht kommenden Strahlenbereich noch gut reflektierenden Materialher, um den Spiegel wenigstens bis zu der Beschaffung eines Ersatzspiegels weiterbenutzen zu können.
  • Nicht zu verwechseln ist die Erfindung mit einem bekannten Spiegel, dessen Belag ebenfalls aus mehreren Schichten aufgebaut ist. Dort sollen die Metalle, welche die Spiegelschicht bilden, in bezug auf ihr Reflexions= vermögen so ausgewählt werden, daß in einem bestimmten Spektralbereich das geringe Reflexionsvermögen des einen Metalls durch das hohe Reflexionsvermögen des anderen Me talls kompensiert wird, um auf diese Weise optische Metallspiegel mit hohem und gleichzeitig für alle Wellenlängen praktisch kon. stantem Reflexionsvermögen zu erhalten. Die für diesen Zweck brauchbaren Metalle, beispielsweise Silber und Aluminium, haben aber im sichtbaren Gebiet im wesentlichen die gleiche Farbe.
  • Ferner hat die Erfindung nichts mit bekannten Metallspiegeln zu tun, die unter Zuhilfenahme von Glasformen u. dgl. auf galvanischem Wege in der Weise hergestellt werden, daß auf die Form zunächst das reflektierende Metall und dann der eigentliche Spiegelkörper aufgebracht wird, der'meist aus wirtschaftlichen Gründen aus einem billigeren Metall als der reflektierende Belag oder aus Papiermache besteht. Bei der Erfindung kommt es; wie erwähnt, vielmehr lediglich darauf an, das Unbrauchbarwerden von auf der Vorderseite belegten Glasspiegeln rechtzeitig erkennbar zu machen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes 'der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Mit i ist der aus Glas bestehende Spiegelkörper bezeichnet. Er ist an seiner reflektierenden Fläche zunächst in an sich bekannter Weise mit einem Silberbelag 2 versehen, da bekanntlich Silber sehr gut auf Glas haftet. Auf den Silberbelag ist entweder auf galvanischem Wege, durch Aufdampfen, durch Aufspritzen o. dgl. eine zweite Schicht, beispielsweise eine Kupferschicht 3, aufgebracht, die dann schließlich durch eine dritte, beispielsweise aus Gold bestehende Schicht q. überdeckt wird. Ein derartiger Spiegel ist beispielsweise für die Sendung und für den Empfang von Infrarotstrahlen sehr gut geeignet, weil gerade bei der Verwendung derartig unsichtbarer Strahlen an den bisher üblichen Spiegeln mit einem einschichtigen Belag Zerstörungen des Belags schwer festzustellen sind.
  • Wird beim Reinigen des Spiegels die Goldschicht allmählich dünner, so tritt die Kupferschicht zutage, die ebenfalls noch für Ultrarotstrahlen ein ziemlich gutes Reflexionsvermögen hat. Das Dünnerwerden der Goldschicht wird jedoch sofort durch die Verschiedenheit der Metallfarben bemerkt, so daß rechtzeitig ein Ersatzspiegel beschafft werden kann. Soll der Spiegel für sichtbare Strahlen verwendet werden, so ersetzt man zweckmäßig den Goldbelag durch einen Belag aus Rhodium.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glasspiegel für optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel, mit einer metallischen Zwischenschicht, die sich zwischen dem Glaskörper und .dem auf der Vorderseite des Spiegels vorgesehenen reflektierenden Belag befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht im sichtbaren Gebiet eine andere Farbe hat als der reflektierende Belag.
DE1936S0124723 1936-10-29 1936-10-29 Glasspiegel fuer optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel Expired DE691585C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936S0124723 DE691585C (de) 1936-10-29 1936-10-29 Glasspiegel fuer optische Zwecke, insbesondere Scheinwerferspiegel

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE691585C true DE691585C (de) 1940-05-31

Family

ID=7536663

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DE (1) DE691585C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020286B (de) * 1954-10-25 1957-12-05 Manfried Steinmetz Reflektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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