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DE839843C - Glasspiegel - Google Patents

Glasspiegel

Info

Publication number
DE839843C
DE839843C DEH1857D DEH0001857D DE839843C DE 839843 C DE839843 C DE 839843C DE H1857 D DEH1857 D DE H1857D DE H0001857 D DEH0001857 D DE H0001857D DE 839843 C DE839843 C DE 839843C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
mirror
glass mirror
mirror according
red
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH1857D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH1857D priority Critical patent/DE839843C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE839843C publication Critical patent/DE839843C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/208Filters for use with infrared or ultraviolet radiation, e.g. for separating visible light from infrared and/or ultraviolet radiation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/06Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2217/00Coatings on glass
    • C03C2217/20Materials for coating a single layer on glass
    • C03C2217/25Metals
    • C03C2217/251Al, Cu, Mg or noble metals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Glasspiegel Die handelsüblichen Spiegel geben bekanntlich für den täglichen Bedarf im allgemeinen kein farbtreues Abbild der gespiegelten Person oder des Bespiegelten Gegenstandes. Diese Tatsache wird nicht nur lrersönlicli als ästhetischer Chelstand empfunden, sondern sie macht sich vor allem beim Schminken der Darsteller für Filmdarbietungen und auf der Bühne störend bemerkbar. Aber nicht nur das gespiegclte Bild zeigt Farbtonabweichungen vom unmittelbar Gesehenen, sondern auch die Art der Beleuchtung, die Leuchtdichte und die anderweitige hiirl)ung oder die spektrale Zusammensetzung der Lichtquelle, der Farbkontrast zwischen dem beleuchteten Gegenstande und seiner Umgebung u. dgl. bedingen Verschiedenheiten in dem Farbeindruck der gesehenen Person oder des betrachteten Gegenstandes, die bis zu völliger Entstellung führen können.
  • Es wurde auf verschiedene Weise versucht, die Spiegel nach dieser Richtung hin zu verbessern, z. B. dadurch, daß der Spiegel mit einem Farbfilter fest vereinigt wird, das z. B. aus einem hinterlegten Glasspiegel aus blauem Glas besteht; der auch mit dem gewöhnlichen Spiegel zu einem Stück vereinigt sein kann. Das Filter soll die ein falsches Bild ergebenden Teile des Spektrums absorbieren, so daß nur die photographisch wirksamen Teile des Spektrums in Erscheinung treten. Das verwendete Farbfilter kann in verschiedener Weise ausgestaltet sein, z. B. dahingehend; daß es schwächer gewählt ist, als der errechneten Dosis der Farl.>stoffkonzentration für eine Umwandlung des Lampenlichtes in Tageslicht entsprechen würde. Dazu können dem Farbfilter Kupferoxyd und Kobaltoxyd zugemischt werden. Um Spiegel mit hohem und gleichzeitig für alle Wellenlängen praktisch konstantem Reflexionsvermögen herzustellen, kommt auch eine Spiegelschicht zur Anwendung aus einer oder mehreren reflektierenden Schichten oder verschiedenen Metallen oder Metallegierungen, z. B. aus Silber und Aluminium, deren Reflexionsvermögen sich entsprechend ergänzt, um in einem bestimmten Spektralbereich ein gewisses Reflexionsvermögen des einen Metalls durch ein hohes Reflexionsvermögen des anderen Metalls auszugleichen, und ferner ist es auch bekannt, die gelben Strahlen durch Verwendung eines Belages mit Neodom zu absorbieren.
  • y Weiterhin ist es bekannt, einen Spiegel zu schaffen, der bei Tageslicht benutzt wird, um den Farbeneffekt künstlicher Beleuchtung zu erkennen. Es wird ein Filter verwendet, das gelb])ernsteinrötlicher Farbe ist, also mehr die gelben Strahlen beeinflußt. Ferner wird die Herstellung eines Zierspiegels beschrieben, bei dem ein gefärbter Lackfilm aufgebracht wird ohne Angabe, welche bestimmte Farbe verwendet wird. Auch kommt ein Zusatz von Neodymoxyd zur Verwendung, um die gelben Strahlen des Spektrums zu absorbieren. Es wird damit im wesentlichen ein bestimmter NVellenbereich aus dem ganzen Spektrum herausgenommen. Erfindungsgemäß sollen die genannten Störungen bei der Benutzung von Glasspiegeln dadurch beseitigt werden, daß die Reflexion des Spiegels in den verschiedenen Spektralbezirken gemäß der Augenempfindlichkeit beeinflußt und geregelt wird, und zwar dadurch, daß die spektrale Reflexion im sichtbaren Bereich nach kürzeren `Fellen zu abnimmt, wobei die Reflexion bei irgendeiner Wellenlänge immer kleiner sein muß als bei jeder längeren Wellenlänge.
  • Zweckmäßig ist hierbei die Vornähme einer gewissen Überkorrektur im Roten, weil das Auge diese Tönung im allgemeinen als angenehm und warm empfindet im Gegensatz zu einer Tönung im Gelbgrünen. So wurde gefunden, daß Spiegel im erfindungsgemäßen Sinne dann besonders wirksam sind, wenn sie von 700 m,u nach 420 MM mehr als 1o %, vorzugsweise mehr als 20 7, Abnahme im Reflexvermögen aufweisen. Technisch ist das beispielsweise dadurch zu erreichen, daß dem Glase rotfärbende Bestandteile in ausprobierter Menge zugefügt werden oder daß auf die mit einem dünnen, lichtechten Farbfilm versehene Rückseite des Glases der spiegelnde Metallbelag aufgebracht wird. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, durch Kathodenzerstäubung oder thermische Verdampfung zwei Spiegelmetalle aufzubringen, von denen das eine eine starke Abnahme der Reflexion nach den kurzen Wellen aufweist, wie z. B. Kupfer oder Gold, während das andere Metall gar keine oder nur eine geringe Abnahme zeigt, wie z. B. Silber oder Aluminium. Durch passende Dosierung der Schichten während des Aufbringens, indem z. B. zunächst das durch starke Abnahme der Reflexion gekennzeichnete Metall aufgetragen wird und darauf das eigentliche Spiegelmetall, ist es möglich, jeden gewünschtenGang des Reflexionsvermögens als Funktion der Wellenlänge zu erzeugen. Auch der umgekehrte Weg ist möglich. Dabei ist es gleichgültig, in welchem Verfahren das eine oder andere Metall aufgebracht wird und ob die Aufbringung in einem oder mehreren Arbeitsgängen erfolgt.
  • Statt Kathodenzerstäubung und Verdampfung können auch chemische Methoden, z. B. Reduktionsverfahren, für die Aufbringung der Metallbeläge angewandt werden.
  • Schließlich ist noch ein weiteres Verfahren geeignet, das zur Verhinderung der Reflexion von Glasflächen bekannt ist. Man behandelt danach Gläser mit geeigneten Chemikalien, so daß in einer Tiefe von .1/4 eine Herabsetzung des Brechungsexponenten um mindestens 20° eintritt. Dann findet für diese Wellenlänge keine Reflexion statt. Zweckmäßig wird die Tiefe von .1/4 so gewählt, daß gerade die Wellenlänge von 5oo m,cc nicht reflektiert wird. Es tritt dann in dem so behandelten Glase ein schwacher rötlicher Ton auf. Wenn dann die chemisch nicht behandelte Rückseite des Glases nach irgendeinem Verfahren metallisiert wird, erhält man gleichfalls einen Spiegel gemäß der Erfindung.
  • Die genannten Methoden können auch miteinander kombiniert werden, um bestimmte Effekte und Nuancierungen zu erzielen. So können z. B. schwachrötlich gefärbte Gläser gemäß der Erfindung durch Kathodenzerstäubung oder Verdampfung metallisiert werden, oder dünne, mit Kupfer vorbedampfte Gläser können galvanisch mit Silber oder anderen Metallen nachbehandelt werden. Auch beliebige andere Kombinationen lassen sich durchführen, die völlig neue und bisher unbekannte Spiegelarten für Zwecke des täglichen Bedarfs und für die Gebrauchsindustrie darstellen, für die der Spiegel ein unersetzlicher Gegenstand ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasspiegel mit rückseitiger Metallisierung mit vorgegebenem spektralen Reflexionsvermögen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer im sichtbaren Bereich nach kürzeren Wellen zu abnehmenden spektralen Reflexion der Spiegel ein Filter, z. B. durch Rotfärben im Glas, oder einen Film enthält, derart, daß durch das Filter die Reflexion bei irgendeiner Wellenlänge immer kleiner ist als bei jeder längeren Wellenlänge.
  2. 2. Glasspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas rotfärbende Bestandteile enthält.
  3. 3. Glasspiegel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallisierung aus mehreren Metallschichten besteht, von denen wenigstens eine einen erheblich stärkeren Abfall des Reflexionsvermögens im Bereich der sichtbaren Wellenlängen aufweist als die anderen Schichten.
  4. Glasspiegel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar auf dem Glase eine dünne Kupfer- oder Goldschicht liegt, über der die anderen Spiegelmetalle aufgebracht sind.
  5. 5. Glasspiegel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Glas und Metall,isierung ein aus organischen Stoffen bestehender, zweckmäßig rot gefärbter Film befindet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 594 011, 5'96 137, 6'S 145.
DEH1857D 1942-02-27 1942-02-27 Glasspiegel Expired DE839843C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH1857D DE839843C (de) 1942-02-27 1942-02-27 Glasspiegel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH1857D DE839843C (de) 1942-02-27 1942-02-27 Glasspiegel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE839843C true DE839843C (de) 1952-05-29

Family

ID=7142808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH1857D Expired DE839843C (de) 1942-02-27 1942-02-27 Glasspiegel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE839843C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207113B (de) * 1963-05-29 1965-12-16 Hartmann & Braun Ag Photometer mit einem rotierenden Polygonspiegel
DE1212743B (de) * 1963-05-20 1966-03-17 Hartmann & Braun Ag Photometer mit Strahlenaufteilung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594011C (de) * 1934-03-09 Frank Owen Creed Zierspiegel
DE596137C (de) * 1934-04-27 Peter Schlumbohm Dr Toilettenspiegel
DE625145C (de) * 1934-05-14 1936-02-04 Saint Gobain Spiegel

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