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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate.
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Bisher wurde eine Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate, die in einem Digitalfilteraufbau
gebildet ist, zum Zweck des Abtastens eines Analogsignals bei einer vorbestimmten
Abtastfrequenz und zum Umsetzen eines so erlangten Digitalsignals in eine willkürliche Abtastfrequenz
benutzt.
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Im allgemeinen ist eine Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate des oben beschriebenen
Typs von einem Überabtastungsfilter hoher Ordnung zum Zweck des genauen Einhaltens der
Nyquist-Frequenz als die Umsetzcharakteristiken seines Übertragungssystems aufgebaut.
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In einem Fall, bei dem beispielsweise die Abtastfrequenz eines 625/50-Komponenten-
Digitalvideosignals, das gemäß dem D-1-Format für einen Digitalvideobandrecorder (DVTR)
gebildet ist, bei Verwendung einer Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate des oben
beschriebenen Typs, in eine Abtastfrequenz umsetzt wird, die einem PAL-Digitalvideosignal-
Gemisch entspricht, das gemäß dem D-2-Format gebildet ist, kann die Abtastfrequenz nicht
direkt zwischen den Digitalvideosignalen umgesetzt werden, da die Rate der Abtastfrequenz
von einer Frequenz von 13,5 MHz in eine Frequenz von 17,734475 MHz umzusetzen ist.
Damit muß ein Überabtastungsfilter, der eine Länge von ungefähr 16.500 Ordnungen hat, benutzt
werden, um dem Ergebnis die ausreichende Qualität zu geben.
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Wenn im Gegensatz dazu die Abtastfrequenz eines zusammengesetzten PAL-
Digitalvideosignal-Gemischs in eine Abtastfrequenz, die einem 625/50-Komponenten-
Digitalvideosignal entspricht, umgesetzt wird, muß ein ausschließliches Überabtastungsfilter
ähnlicher Schaltungsgröße wie die des oben beschriebenen Aufbaus verwendet werden, um die
Rate der Abtastfrequenz von einer Frequenz von 17,734475 MHz in eine Frequenz von 13,5
MHz umzusetzen. Damit muß jede der Anordnungen eine ausschließliche Schaltung insgesamt
enthalten. Als Ergebnis ergibt sich das Problem, daß der Schaltungsaufbau zu kompliziert und
zu groß wird.
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Beispiele finiter Impulsantwortfilter, die in Abtastratenumsetzern benutzt werden können, sind
aus der EP-A-305864, der GB-A-2180114 und den DE-A-3605927, DE-A-3605927 bekannt,
die den Gebrauch von parallelen FIR-Filtern offenbaren.
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Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate bereitzustellen, die die Abtastfrequenz eines
Digitalsignals, das aus einer ersten oder einer zweiten Abtastfrequenz zusammengesetzt ist, in die
zweite oder die erste Abtastfrequenz umzusetzen, d. h., daß sie die Abtastrate in zwei
entgegengesetzte Richtungen umsetzen kann.
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Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate gemäß Anspruch
1 bereitgestellt, die aufweist:
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ein erstes finites Impulsantwortfilter; und
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ein zweites finites Impulsantwortfilter, das parallel zu dem ersten finiten Impulsantwortfilter
geschaltet ist, gekennzeichnet durch
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Verzögerungsmittel zum Verändern der Verzögerung zwischen Filterstufen des ersten finiten
Impulsantwortfilters.
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Dieser Aufbau erlaubt eine bessere Steuerung der Synchronisation der Abtastdaten, die durch
die Filter mit dem Koeffizientenwert, der durch die Filter angewendet wird, gelangen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate gemäß der Erfindung
wird nun mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen.
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine erste Betriebsart der Vorrichtung zum Umsetzen einer
Abtastrate darstellt;
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Fig. 2 ist eine grafische Darstellung einer Charakteristik, die deren Nyquist-Charakteristiken
darstellen;
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Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine zweite Betriebsart der Vorrichtung zum Umsetzen einer
Abtastrate darstellt;
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Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines finiten Überabtastungs-
Impulsantwortfilters des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung darstellt;
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Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das eine äquivalente Schaltung für die Benutzung in einem Fall,
bei dem die Abtastfrequenz von einem 625/50-Komponenten-Digitalvideosignal in eine
Abtastfrequenz umgesetzt wird, die einem PAL-Digitalvideosignal-Gemisch entspricht;
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Fig. 6 ist ein Zeitsteuerdiagramm, das benutzt wird, um die Zuführreihenfolge der
Koeffizientendatenpositionen darzustellen und
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Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das eine äquivalente Schaltung für die Benutzung in dem Fall
darstellt, bei dem die Abtastfrequenz eines Pal-Digitalvideosignal-Gemischs in eine
Abtastfrequenz umgesetzt wird, die einem 625/50-Komponenten-Digitalvideosignal entspricht, die die
veränderbare Verzögerung zwischen den Filterstufen benutzt.
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Fig. 1 stellt eine Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate dar, die die Abtastfrequenz in
zwei entgegengesetzten Richtungen umsetzen kann (d. h. diese umkehrbar zwischen einer
ersten und einer zweiten Abtastfrequenz umsetzen kann). Beispielsweise wird das
Frequenzverhältnis der ersten und zweiten Abtastfrequenz f&sub1; und f&sub2; eines Digitalsignals, dessen
Abtastverhältnis umzusetzen ist, auf 4:3 gesetzt. Damit kann die Abtastfrequenz umkehrbar in eine
Richtung von dem Digitalsignal S&sub2;, das aus der ersten Abtastfrequenz f&sub1; zusammengesetzt ist,
in das Digitalsignal S&sub2;, das aus der zweiten Abtastfrequenz f&sub2; zusammengesetzt ist, umgesetzt
werden oder zu der oben erläuterten Richtung in umgekehrter Richtung.
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Mit Bezug zu Fig. 1 ist, um die gewünschten Frequenzcharakteristiken einschließlich der
Nyquist-Charakteristiken zu erhalten, wenn die Abtastfrequenzen f&sub1; und f&sub2; gegeneinander
umgesetzt werden zwischen dem ersten und dem zweiten Digitalsignal S&sub1; und S&sub2;, die Vorrichtung
1 zum Umsetzen einer Abtastrate von einem Überabtastungsfilter gebildet, das so aufgebaut
ist, daß es einen Wert hat, der das kleinste gemeinsame Vielfache der Frequenzverhältnisse f&sub1;
und f&sub2; des ersten und des zweiten Digitalsignals S&sub1; und S&sub2; ist.
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Die Vorrichtung 1 zum Umsetzen einer Abtastrate wird von einem sog. FIR-(finites
Impulsantwort)-Typ-Digitalfilter gebildet, dem das erste Digitalsignal S&sub1; als ein
Eingangsdigitalsignal DIN zugeführt wird, wenn die Abtastfrequenz f&sub1; des ersten Digitalsignals S&sub1; in die zweite
Abtastfrequenz f&sub2; bezüglich der Rate umgesetzt ist, so daß das zweite Digitalsignal S&sub2; erlangt
wird.
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Im Fall dieses Beispiels (nicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung) weist die Vorrichtung
1 zum Umsetzen der Abtastrate ein FIR-Typ-Digitalfilter 12ter Ordnung auf, das bei einer
Überabtastungsfrequenz von 3f&sub1; (= 4f&sub2;) betrieben wird. Es ist zusammengesetzt aus einer
Reihenschaltung mit 11 Flipflops 2A bis 2K, die jeweils eine Verzögerungszeit von T besitzen. Die
Verzögerungszeit T jedes Flipflops 2A bis 2K wird durch einen Wert bestimmt, der durch die
folgende Gleichung ausgedrückt werden kann:
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T = 1/12 x 3f&sub1; = 1/12 x 4f&sub2; ... (1)
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Das Eingangsdigitalsignal DIN und die Ausgangsdigitalsignale D&sub1; bis D&sub1;&sub1; von den
entsprechenden Flipflops 2A bis 2K werden jeweils Gewichtungseinrichtungen zugeführt, die aus 12
Multiplizierschaltungen 3A bis 3L aufgebaut sind.
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In einem Fall, bei dem die Abtastfrequenz bezüglich der Rate von der ersten Abtastfrequenz f&sub1;
in die zweite Abtastfrequenz f&sub2; umgesetzt worden ist, werden der ersten, der vierten, der
siebten bzw. der zehnten Multiplizierschaltung 3A, 3D, 3G bzw 3J vorbestimmte Koeffizienten c&sub0;,
c&sub3;, c&sub6; bzw. c&sub9; gegeben, während den anderen Multiplizierschaltungen 3B, 3C, 3E, 3F, 3H, 3I,
3K bzw. 3L Koeffizienten c&sub1;, c&sub2;, c&sub4;, c&sub5;, c&sub7;, c&sub8;, c&sub1;&sub0; bzw. c&sub1;&sub1; gegeben werden, deren Wert jeweils
"0" ist.
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Damit werden das Eingangsdigitalsignal DIN, das der ersten, der vierten, der siebten und der
zehnten Multiplizierschaltung 3A, 3D, 3G bzw. 3J zugeführt wird und die
Ausgangsdigitalsignale D&sub3;, D&sub6; bzw. D&sub9; von dem dritten, dem sechsten und dem neunten Flipflop 2C, 2F bzw. 2I
mit den vorbestimmten Koeffizienten c&sub0;, c&sub3;, c&sub6; bzw. c&sub9; multipliziert. Dann werden die
Ergebnisse aller Multiplikationen unter Benutzung der Addierschaltungen 4A bis 4K miteinander
addiert.
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Als Ergebnis kann sowohl das Eingangsdigitalsignal DIN bei einer Überabtastungsfrequenz von
3f&sub1;, die dreimal so groß wie die erste Abtastfrequenz f&sub1; ist, überabgetastet werden, und es kann
ferner bei einer Frequenz, die ¼ davon ist, rückabgetastet werden. Damit kann das zweite
Digitalsignal S&sub2;, das aus der zweiten Abtastfrequenz f&sub2; besteht, als Ausgangsdigitalsignal DOUT
übertragen werden.
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Wenn andererseits das erste Digitalsignal S&sub1; durch Umsetzen der Abtastrate der
Abtastfrequenz f&sub2; des zweiten Digitalsignals S&sub2; in die erste Abtastfrequenz f&sub1; erlangt worden ist, wird
das zweite Digitalsignal S&sub2; als das Eingangsdigitalsignal DIN zugeführt.
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In diesem Fall werden der ersten, der fünften und der neunten Multiplizierschaltung 3A, 3E
bzw. 3I vorbestimmten Koeffizienten c&sub0;, c&sub4; bzw. c&sub8; gegeben, während den anderen
Multiplizierschaltungen 3B, 3C, 3D, 3F, 3G, 3H, 3J, 3K bzw. 3L Koeffizienten c&sub1;, c&sub2;, c&sub3;, c&sub5;, c&sub6;, c&sub7;, c&sub9;,
c&sub1;&sub0; bzw. c&sub1;&sub1;, deren Wert jeweils "0" ist, gegeben.
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Somit werden das Eingangsdigitalsignal DIN, das der ersten, der fünften und der neunten
Multiplizierschaltung 3A, 3E und 3I zugeführt wird, und die Ausgangsdigitalsignale D&sub4; und D&sub8; von
dem vierten und dem achten Flipflop 2D und 2H mit den vorbestimmten Koeffizienten c&sub0;, c&sub4;
bzw. c&sub8; multipliziert. Dann werden die Ergebnisse aller Multiplikationen miteinander unter
Benutzung der Addierschaltungen 4A bis 4K addiert.
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Als Ergebnis kann das Eingangsdigitalsignal DIN bei einer Überabtastungsfrequenz von 4f&sub2;, die
viermal so groß wie die zweite Abtastfrequenz f&sub2; ist, überabgetastet werden, und es kann
ferner bei einer Frequenz, die 1/3 davon ist, rückabgetastet werden. Damit kann das erste
Digitalsignal S&sub1;, das aus der ersten Abtastfrequenz f&sub1; zusammengesetzt ist, als Ausgangsdigitalsignal
DOUT übertragen werden.
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In dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau, in dem Fall, bei dem die Überabtastungsrate in eine
Richtung umgesetzt wird, hat die Überabtastungsfrequenz ein Verhältnis eines kleinsten
gemeinsamen Vielfachen der ersten und der zweiten Abtastfrequenz f&sub1; und f&sub2;. Damit kann in beiden
Fällen, bei dem die Rate von der ersten Abtastfrequenz f&sub1; in die zweite Abtastfrequenz f&sub2;
umgesetzt wird und bei dem die Rate von der zweiten Abtastfrequenz f&sub2; in die erste
Abtastfrequenz f&sub1; umgesetzt wird, die Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate, wie in Fig. 2
gezeigt, dieselben Nyquist-Charakteristiken TNQ bei den Nyquist-Frequenzen (f&sub1;/2 und f&sub2;/2)
haben, die in den entsprechenden Fällen erforderlich sind.
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Der oben erläuterte Aufbau ist so angeordnet, daß die FIR-Typ-Digitalfilter 2A bis 2K, 3A bis
3L und 4A bis 4K, die dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen der ersten und der zweiten
Abtastfrequenz f&sub1; und f&sub2; entsprechen, benutzt werden, um die Umsetzungen bezüglich der Raten
in Übereinstimmung mit dem Überabtastungsverfahren auszuführen. Damit kann die
Vorrichtung 1 zum Umsetzen einer Abtastrate, die die Rate in zwei entgegengesetzte Richtungen
zwischen der ersten und der zweiten Abtastfrequenz f&sub1; und f&sub2; umsetzen kann, realisiert werden.
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Die Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate gemäß eines zweiten Beispiels setzt bezüglich
der Rate die Abtastfrequenz eines 625/50-Komponenten-Digitalvideosignals, das gemäß dem
D-1-Format gebildet ist, in eine Abtastfrequenz um, die einem PAL-Digitalvideosignal-
Gemisch entspricht, das gemäß dem D-2-Format gebildet ist. Ferner setzt sie die
Abtastfrequenz des PAL-Digitalvideosignal-Gemischs bezüglich der Rate in eine Abtastfrequenz um, die
dem 625/50-Komponenten-Digitalvideosignal entspricht.
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In der Praxis ist die Abtastfrequenz fD1 des 625/50-Komponenten-Digitalvideosignals, das
gemäß dem D-1-Format gebildet ist, relativ zu der Abtastfrequenz fD2 des PAL-
Digitalvideosignal-Gemischs, das gemäß dem D-2-Format gebildet ist, derart, daß ein
herkömmlicher Ansatz zur Abtastratenumsetzung ein nachteilig großes Filter, z. B. 16.500.
Ordnung, erforderlich macht.
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Im Gegensatz dazu ist die Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate gemäß diesem
Ausführungsbeispiel so ausgeführt, daß ein Überabtastungsfilter einer Länge von beispielsweise 4.554
Ordnungen zum Umsetzen in beide Richtungen benutzt werden kann.
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D. h., in einem Fall, bei dem die Abtastfrequenz des 625/50-Komponenten-Digitalvideosignals
in eine Abtastfrequenz, die dem PAL-Digitalvideosignal-Gemisch entspricht, umgesetzt wird,
wird die Überabtastung bei einer Frequenz ausgeführt, die 506mal so groß wie die
Abtastfrequenz fD1 (= 13,5 MHz) ist, bevor die Rückabtastung bei einer Frequenz, die 1/414mal davon
ist, ausgeführt wird.
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In dem entgegengesetzten Fall, bei dem die Abtastfrequenz des PAL-Digitalvideosignal-
Gemischs in eine Frequenz umgesetzt wird, die dem 625/50-Komponente-Digitalvideosignal
entspricht, wird die Überabtastung bei einer Frequenz, die 414mal so groß wie die
Abtastfrequenz fD2 (= 17,734475 MHz) ist, ausgeführt, bevor die Rückabtastung bei einer Frequenz, die
1/506mal davon ist, ausgeführt wird.
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Als Ergebnis werden die Überabtastungsfrequenzen Frequenzen von 6.381 MHz und 7.342,04
MHz sein. Somit kann ein Ergebnis erlangt werden, bei dem die Nyquist-Charakteristiken, die
gemäß der Überabtastungsfrequenz verwirklicht werden, eine für die Praxis ausreichend kleine
Differenz von ungefähr 7 % erzeugen.
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Somit ist die Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel so ausgeführt, daß die Nyquist-Frequenz auf eine Frequenz gesetzt ist, mit der keine
praktischen Probleme auftreten. Als Ergebnis kann die Rate der Abtastfrequenz verläßlich in
zwei entgegengesetzte Richtungen zwischen dem 625/50-Komponenten-Digitalvideosignal und
dem PAL-Digitalvideosignal-Gemisch umgesetzt werden, wobei ihr Aufbau weiter vereinfacht
wird.
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Mit Bezug zu Fig. 3 stellt Bezugszeichen 10 den Gesamtaufbau einer Vorrichtung zum
Umsetzen einer Abtastrate in zwei entgegengesetzte Richtungen zwischen dem 625/50-
Komponenten-Digitalvideosignal und dem PAL-Digitalvideosignal-Gemisch in
Übereinstimmung mit den oben erläuterten Prinzipien dar. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
sie durch Verbindung von vier Überabtastungsfiltern 11 (11A, 11B, 11C und 11D) gebildet,
wobei jedes in einer integrierten Schaltung gebildet ist.
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Tatsächlich wird jedes der Überabtastungsfilter 11 (11A bis 11D), wie in Fig. 4 gezeigt, durch
FIR-Typ-Digitalfilter der Länge gebildet, die fünfter Ordnung oder kürzer ist. Das Digitalsignal
DGIN, das über dessen ersten Eingangsanschluß 11a zugeführt wird, wird über eine
Verzögerungs-Eingangssignalauswahlschaltung 12 einer Reihenschaltung mit dem ersten, dem zweiten,
dem dritten und dem vierten Flipflop 13A, 13B, 13C und 13D zugeführt, wobei jedes eine
vorbestimmte Verzögerungszeit T&sub1; besitzt.
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Die Verzögerungs-Eingangssignalauswahlschaltung 12 hat Flipflops 12A, 12B bzw. 12C, die
die Verzögerungszeit T&sub1;, die Verzögerungszeit 2T&sub1;, die zwei Mal so lang wie die letztere ist,
und die Verzögerungszeit 3T&sub1;, die drei Mal so lang wie dieselbe ist, besitzen. Damit wird das
Digitalsignal DGIN um jedes der vorbestimmten Zeitintervalle verzögert, wenn es durch die
Flipflops 12A, 12B und 12C durchgeht. Dann werden die Verzögerungs-Ausgangssignale
einem ersten, einem zweiten bzw. einem dritten Eingangssignalanschluß a, b und c einer
Schaltschaltung 12D zugeführt.
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In der oben erläuterten Schaltschaltung 12D wird eine Auswahl aus dem ersten bis dritten
Eingangssignalanschluß a bis c gemäß dem Auswahlsteuersignal CNT&sub1; gemacht, das einer
Filtersteuerschaltung 14 zugeführt wird. Als Ergebnis wird das Eingangsdigitalsignal DGIN um eine
Verzögerungszeit gemäß dem Steuerbetrieb, der durch die Filtersteuerschaltung 14 ausgeführt
wird, verzögert. Das Verzögerungs-Digitalsignal DG&sub1;&sub0;, das als dessen Ergebnis erlangt wird,
wird sowohl zu dem nachfolgenden ersten Flipflop 13A übertragen, als auch der ersten
Multiplizierschaltung 15A zugeführt.
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Ferner werden die Verzögerungs-Digitalsignale DG&sub1;&sub1;, DG&sub1;&sub2; bzw. DG&sub1;&sub3;, die von dem ersten,
dem zweiten bzw. dem dritten Flipflop 13A, 13B bzw. 13C übertragen worden sind, sowohl zu
dem nachfolgenden zweiten, dritten und vierten Flipflop 13B, 13C und 13D übertragen, als
auch einer zweiten, dritten und vierten Multiplizierschaltung 15B, 15C und 15D zugeführt.
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Das Verzögerungs-Digitalsignal DG&sub1;&sub4;, das von dem vierten Flipflop 13D übertragen worden
ist, wird über einen ersten Ausgangssignalanschluß 11b als ein Ausgangsverzögerungs-
Digitalsignal DDOUT des Gesamtaufbaus des Überabtastungsfilters 11 übertragen. Ferner wird
es einem ersten Eingangssignalanschluß a einer Verzögerungs-Quantitäts-Auswahlschaltung 16
zugeführt.
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Das Verzögerungs-Digitalsignal DG&sub1;&sub3;, das von dem dritten Flipflop 13C übertragen wird, wird
sowohl einem Flipflop 13E, dessen Verzögerungszeit 3T&sub1; ist, was drei Mal so lang wie die
Verzögerungszeit des oben erläuterten Flipflops 13D ist, als auch diesem Flipflop 13D
zugeführt. Das Verzögerungs-Digitalsignal DG&sub1;&sub5; wird einem zweiten Eingangssignalanschluß b der
Verzögerungs-Quantitäts-Auswahlschaltung 16 zugeführt.
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Die Verzögerungs-Quantitäts-Auswahlschaltung 16 wählt den ersten Eingangssignalanschluß a
oder den zweiten Eingangssignalanschluß b in Abhängigkeit von dem zweiten
Auswahlsteuerungssignal CNT&sub2; aus, das von der Filterschaltung 14 zugeführt wird. Als Ergebnis wird
entweder das Verzögerungs-Digitalsignal DG&sub1;&sub4;, das von dem vierten Flipflop 13D übertragen
worden ist, oder das Verzögerungs-Digitalsignal DG&sub1;&sub5;, das durch die Verzögerungszeit 2T&sub1;
verzögert worden ist, was zwei Mal so lang wie die Verzögerungszeit von DG&sub1;&sub4; ist, der fünften
Multiplizierschaltung 15E zugeführt.
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Den oben erläuterten Multiplizierschaltungen 15A bis 15E werden Koeffizientendaten c&sub2;&sub0;, c&sub2;&sub1;,
c&sub2;&sub2;, c&sub2;&sub3; bzw. c&sub2;&sub4; von der ersten bis fünften Koeffizienten-Erzeugungsschaltung 17A bis 17E
zugeführt, die jeweils in einem ROM (Festwertspeicher) gebildet sind.
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Als Ergebnis werden in der ersten bis der fünften Multiplizierschaltung 15A bis 15E die
Verzögerungs-Digitalsignale DG&sub1;&sub0;, DG&sub1;&sub1;, DG&sub1;&sub2;, DG&sub1;&sub3; und DG&sub1;&sub4; (oder DG&sub1;&sub5;) und die
entsprechenden
Koeffizientendaten c&sub2;&sub0;, c&sub2;&sub1;, c&sub2;&sub2;, c&sub2;&sub3; und c&sub2;&sub4; miteinander multipliziert. Die Ergebnisse der
Multiplikationen werden den Eingangssignalanschlüssen a einer ersten bis einer fünften Addier-
Eingangssignal-Auswahlsschaltung 18A bis 18E zugeführt, bevor sie der ersten bis fünften
Addierschaltung 19A bis 19E über ihre Ausgangssignalanschlüsse zugeführt werden.
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Ein zweiter Eingangssignalanschluß b von jedem der ersten bis der fünften Addier-
Eingangssignal-Auswahlschaltung 18A bis 18E ist auf Masse gelegt. Als Ergebnis werden,
wenn die ersten Eingangssignalanschlüsse a der ersten bis der fünften Addier-Eingangssignal-
Auswahlschaltung 18A bis 18E ausgewählt worden sind in Abhängigkeit von dem dritten
Auswahlsteuersignal CNT&sub3;, das von der Filtersteuerschaltung 14 zugeführt wird, das Addier-
Digitalsignal DAIN, das von außen über einen zweiten Eingangssignalanschluß 11c zugeführt
wird, und die Ergebnisse der Multiplikationen, die von der dritten bis der fünften
Multiplizierschaltung 15A bis 15E zugeführt werden, vollständig miteinander addiert. Die Ergebnisse
davon werden als Ausgangsdigitalsignal DGOUT über einen zweiten Ausgangssignalanschluß 11d
übertragen.
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Wenn die zweiten Eingangssignalanschlüsse b der ersten bis der fünften Addier-
Eingangssignal-Auswahlschaltung 18A bis 18E ausgewählt worden sind in Abhängigkeit von
dem dritten Auswahlsteuersignal CNT&sub3;, werden Daten, die einen Wert "0" besitzen, der ersten
bis der fünften Addierschaltung 19A bis 19E von der ersten bis fünften Addier-Eingangssignal-
Auswahlschaltung 18A bis 18E zugeführt. Als Ergebnis werden die addierten Digitaldaten
DAIN, die von außen zugeführt werden, wie sie sind als das Ausgangsdigitalsignal DGOUT
übertragen.
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In dem Überabtastungsfilter 11 werden gemäß dieser Betriebsart Koeffizientendaten c&sub2;&sub0; bis c&sub2;&sub4;,
die jeweils aus 506 Koeffizienten zusammengesetzt sind, in dem Speicherbereich des ROMs
jedes der ersten bis der fünften Koeffizienten-Erzeugungsschaltung 17A bis 17E gespeichert.
Jeder der Koeffizienten ist so angeordnet, daß er bei der vorbestimmten Verzögerungszeit T&sub1;
ausgewählt und übertragen wird.
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Tatsächlich werden in dem Überabtastungsfilter 11 gemäß dieser Betriebsart ROM-
Betriebsartdaten DTROM zum Anweisen des Lesebereichs des ROMs der Koeffizienten-
Erzeugungsschaltungen 17A bis 17E gemäß der Betriebsart und Adreßdaten DTADR zum
Anweisen der Lesezeitsteuerung des ROMs, in Abhängigkeit von Taktsignalen der Filterschaltung
14 und den Adressen-Erzeugungsschaltungen 20A bis 20E zugeführt.
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Die Adressen-Erzeugungsschaltungen 20A bis 20E erzeugen Leseadreßdaten ADR&sub0; bis ADR&sub4;,
die den ROM-Betriebsartdaten DTROM und den Adreßdaten DTADR entsprechen, um diese der
ersten bis der fünften Koeffizienten-Erzeugungsschaltung 17A bis 17E zuzuführen.
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Auf diese Art und Weise werden Koeffizientendaten c&sub2;&sub0; bis c&sub2;&sub4;, die in den Koeffizienten-
Erzeugungsschaltungen 17A bis 17E geschrieben sind, gemäß Leseadreßdaten ADR&sub0; bis ADR&sub4;
gelesen, die von den entsprechenden Adreß-Erzeugungsschaltungen 20A bis 20E zugeführt
werden.
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Die Filtersteuerschaltung 14 erfaßt die Betriebsart, die bezeichnet wie der Gesamtaufbau des
Überabtastungsfilters 11 gemäß den ROM-Betriebsartdaten DTROM, den Adreßdaten DTADR
und den Steuerdaten DTCNT, die gesetzt und zugeführt wurden, zu steuern ist.
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Als Ergebnis erzeugt gemäß der oben erläuterten Betriebsart die Filtersteuerschaltung 14 ein
erstes, ein zweites und ein drittes Auswahlsteuersignal CNT&sub1;, CNT&sub2; und CNT&sub3;, die die
Verzögerungs-Eingangssignal-Auswahlschaltung 12, die Verzögerungs-Quantitäts-Auswahlschaltung
16 bzw. die erste bis die dritte Addier-Eingangssignal-Auswahlschaltung 18A bis 18E steuern.
Als Ergebnis kann die Betriebsart für den Gesamtaufbau des Überabtastungsfilters 11 gesteuert
werden.
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Die bidirektionale Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate ist durch vier
Überabtastungsfilter 11 gebildet, von denen jedes, wie in Fig. 4 gezeigt, in einer integrierten Schaltung gebildet
ist. Nun wird der Gesamtaufbau erläutert.
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Mit Bezug zu den Fig. 3 und 4 sind dar erste und dar zweite Überabtastungsfilter 11A und 11B
in Längsrichtung miteinander verbunden und sind das dritte und vierte Überabtastungsfilter
11C und 11D in der selben Weise verbunden. Als Ergebnis wird das Digitalsignal SIN10, das der
Umsetzung der Abtastrate unterworfen ist, als das Eingangsdigitalsignal DGIN den ersten
Eingangssignalanschlüssen 11a des ersten und des dritten Überabtastungsfilters 11A und 11C
zugeführt.
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Die zweiten Eingangssignalanschlüsse 11c des ersten und des dritten Überabtastungsfilters 11A
und 11C sind auf Masse gelegt. Als Ergebnis wird der Wert "0" jedem dieser als
Addierdigitaldaten DAIN zugeführt.
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Die Ausgangssignalanschlüsse 11b des ersten bzw. des dritten Überabtastungsfilters 11A bzw.
11C sind mit den ersten Eingangssignalanschlüssen 11a des zweiten bzw. des vierten
Überabtastungsfilters 11B bzw. 11D verbunden. Somit werden das Ausgangs-Verzögerungsdigitalsignal
DGOUTA und DGOUTC, die von dem ersten und dem dritten Überabtastungsfilter 11A und 11C
übertragen worden sind, als ein Eingangsdigitalsignal DGIN für das zweite und das vierte
Überabtastungsfilter 11B und 11D zugeführt.
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Ferner sind die Ausgangssignalanschlüsse 11d des ersten bzw. des dritten Überabtastungsfilters
11A bzw. 11C mit den zweiten Eingangssignalanschlüssen 11b des zweiten bzw. des vierten
Überabtastungsfilters 11B bzw. 11D verbunden. Als Ergebnis werden die Ausgangs-
Digitalsignale DGOUTA und DGOUTC, die von dem ersten und dem dritten Überabtastungsfilter
11A und 11C übertragen worden sind, als Addierdigitaldaten DAIN für das zweite und das
vierte Überabtastungsfilter 11B und 11D zugeführt.
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Die in Längsrichtung miteinander verbundenen ersten und zweiten Überabtastungsfilter 11A
und 11B und dritte und vierte Überabtastungsfilter 11C und 11D bilden als Ganzes das
Überabtastungsfilter, das aus dem FIR-Typ-Digitalfilter zusammengesetzt ist und dessen Länge
4.554 Ordnungen aufweist.
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Als Ergebnis werden die Ausgangsdigitalsignale DGOUTB und DGOUTD, die von dem zweiten
und dem vierten Überabtastungsfilter 11B und 11D übertragen worden sind, einer
Addierschaltung 21 zugeführt. Als Ergebnis wird das so erlangte Additionssignal als Digitalsignal
SOUT10, nachdem die Rate umgesetzt worden ist, übertragen.
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Als Ergebnis des Gesamtaufbaus kann die Vorrichtung 10 zum Umsetzen einer Abtastrate
sowohl die Abtastrate von Eingangsdaten im D-1-Format in Ausgangsdaten im D-2-Format als
auch von Eingangsdaten im D-2-Format in Ausgangsdaten im D-1-Format ausgewählt
umsetzen.
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Nun wird der Betrieb der Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate zum Umsetzen der Rate
vom D-1-Format in das D-2-Format und dessen Betrieb zum Umsetzen der Rate von dem D-2-
Format in das D-1-Format erläutert. Der Grundaufbau des Überabtastungsfilters zum
Ausführen des Umsetzungsbetriebs bezüglich der Raten verwendet den Abschnitt, der durch die in
Längsrichtung miteinander verbundenen oberen zwei Überabtastungsfilter 11A und 11B, die in
Fig. 3 gezeigt sind, gebildet ist, wenn die Umsetzung der Rate von dem D-1-Format in das D-
2-Format ausgeführt wird. Andererseits wird die Umsetzung der Rate von dem D-2-Format in
das D-1-Format durch einen Aufbau ausgeführt, der durch die Verbindung aller
Überabtastungsfilter 11A bis 11D gebildet wird. Die oben erläuterten Aufbauten werden in
Abhängigkeit von den Auswahlsteuersignalen CNT&sub1;, CNT&sub2; und CNT&sub3; umgeschaltet, die in der oben
erläuterten Filtersteuerschaltung 14 gebildet werden.
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Mit Bezug zu Fig. 5 stellt Bezugszeichen 30 durch eine äquivalente Schaltung den
Gesamtaufbau der Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate dar, der benutzt wird, wenn die Rate von
der Abtastfrequenz des 625/50-Komponenten-Digitalvideosignals, das gemäß dem D-1-Format
gebildet ist, unter Benutzung der oben erläuterten bidirektionalen Vorrichtung 10 zum
Umsetzen einer Abtastrate (mit Bezug zu Fig. 3), in eine Abtastfrequenz, die dem PAL-
Digitalvideosignal-Gemisch entspricht, das gemäß dem D-2-Format gebildet ist, umgesetzt
wird.
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D. h., der erste Eingangssignalanschluß a der Schaltschaltung 12D jeder Verzögerungs-
Eingangssignal-Auswahlschaltung 12 des in Längsrichtung miteinander verbundenen ersten
und zweiten Überabtastungsfilter 11A und 11B wird in Abhängigkeit von dem ersten
Auswahlsteuersignal CNT&sub1; ausgewählt, das von der Filtersteuerschaltung 14 übertragen wird.
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Der erste Eingangssignalanschluß a jeder der Verzögerungs-Quantität-Auswahlschaltungen
16 wird in Abhängigkeit von dem zweiten Auswahlsteuersignal CNT&sub2; ausgewählt, das von der
Filterschaltung 14 übertragen wird. Ferner wird der erste Eingangssignalanschluß a jeder der
ersten bis fünften Addier-Eingangssignal-Auswahlschaltungen 18A bis 18E in Abhängigkeit
von dem dritten Auswahlsteuersignal CNT&sub3; ausgewählt, das von der Filterschaltung 14
übertragen wird.
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Andererseits wird der zweite Eingangssignalanschluß b jeder der ersten bis fünften Addier-
Eingangssignal-Auswahlschaltung 18A bis 18E der in Längsrichtung miteinander verbundenen
dritten und vierten Überabtastungsfilter 11C und 11D in Abhängigkeit von dem dritten
Auswahlsteuersignal CNT&sub3; ausgewählt, das von der Filtersteuerschaltung 14 übertragen wird.
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Wie oben erläutert, wird die Vorrichtung 30 zum Umsetzen einer Abtastrate durch das FIR-
Typ-Digitalfilter gebildet, das das dritte und das vierte Überabtastungsfilter 11C und 11D
derart steuert, daß sie nicht betrieben werden, und das das erste und das zweite
Überabtastungsfilter 11A und 11B, deren Länge 9 Ordnungen ist, benutzt (da die Endstufenmultiplikation, wie
später erläutert werden wird, nicht ausgeführt wird, ist die Länge 9 Ordnungen, obwohl die
Schaltung durch 10 Ordnungen aufgebaut ist).
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Damit wird das übertragene 625/50-Komponenten-Digitalvideosignal SIND1 aufeinanderfolgend
den 10 Flipflops 31A bis 31J zugeführt, die jeweils eine vorbestimmte Verzögerungszeit T&sub1;
besitzen. Die Ausgangsdigitalsignale D&sub3;&sub0; bis D&sub3;&sub9; der Flipflops 31A bis 31I werden den
nachfolgenden Flipflops 31B bis 31J zugeführt.
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Gleichzeitig werden die Ausgangsdigitalsignale D&sub3;&sub0; bis D&sub3;&sub9; der Flipflops 31A bis 31J mit
vorbestimmten Koeffizienten C&sub3;&sub0; bis C&sub3;&sub9; in den Multiplizierschaltungen 32A bis 32J multipliziert,
bevor alle Ergebnisse der Multiplikationen in den Addierschaltungen 33A bis 33J addiert
werden. Auf diese Art und Weise wird die Abtastfrequenz des 625/50-Komponenten-
Digitalvideosignals SIND1 bezüglich der Rate umgesetzt, so daß das Digitalsignal SOUTD2, das
der Abtastfrequenz des PAL-Digitalvideosignal-Gemischs entspricht, erlangt wird.
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Der Koeffizient c&sub3;&sub9;, der der letzten Multiplizierschaltung 32J zugeführt wird, wird auf "0"
gesetzt, während die anderen Koeffizienten c&sub3;&sub0; bis c&sub3;&sub8;, die den anderen Multiplizierschaltungen
32A bis 32I zugeführt werden, die Koeffizientendaten c&sub2;&sub0; bis c&sub2;&sub4; benutzen, die sich aus 506
Koeffizienten zusammensetzen und die in dem ROM-Bereich jeder der Koeffizienten-
Erzeugungsschaltungen 17A bis 17E (Bezug zu Fig. 4) des ersten und des zweiten
Überabtastungsfilters 11A und 11B zu jeder vorbestimmten Verzögerungszeit t&sub1; gespeichert werden.
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Da die Koeffizientendaten c&sub2;&sub0; bis c&sub2;&sub4;, die sich aus 506 Koeffizienten zusammensetzen, bei jeder
vorbestimmten Verzögerungszeit T&sub1;, wie oben beschrieben, zugeführt werden, wird das
625/50-Komponenten-Digitalvideosignal SIND1 bei einer Frequenz, die 506mal dieser Frequenz
ist, überabgetastet. Ferner kann es bei einer Frequenz, die 1/414mal so groß wie diese ist,
durch Zuführen eines vorbestimmten Koeffizienten, der bei der Zeitsteuerung der Frequenz
erzeugt wird, die 1/414mal so groß wie die oben beschriebene Überabtastungsfrequenz ist,
rückabgetastet werden.
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Wie oben beschrieben, bildet die Vorrichtung 30 zum Umsetzen einer Abtastrate ein 4.554-
Ordnungs-(9 Ordnungen x 506)-Überabtastungsfilter, das das Eingangs-625/50-Komponenten-
Digitalvideosignal SIND1 bei einer Frequenz, die 506mal so groß wie diese Frequenz ist,
überabtasten kann und die oben beschriebene Überabtastungsfrequenz bei einer Frequenz, die
1/414mal so groß wie die Überabtastungsfrequenz ist, rückabtasten kann.
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Gemäß dem in Fig. 5 gezeigten Aufbau kann die Vorrichtung 30 zum Umsetzen einer
Abtastrate verwirklicht werden, mit der das Digitalsignal SOUTD2, das der Abtastfrequenz des PAL-
Digitalvideosignal-Gemischs entspricht, durch Umsetzung bezüglich der Rate der
Abtastfrequenz des 625/50-Komponenten-Digitalvideosignals SIND1 erlangt werden kann.
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Mit Bezug zu Fig. 7 stellt Bezugszeichen 40 durch eine äquivalente Schaltung den
Gesamtaufbau der Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate dar, die benutzt wird, wenn die Rate der
Abtastfrequenz des PAL-Digitalvideosignal-Gemischs, das in Übereinstimmung mit dem D-2-
Format gebildet ist, unter Benutzung der oben beschriebenen bidirektionalen Vorrichtung 10
zum Umsetzen einer Abtastrate (siehe Fig. 3) in eine Abtastfrequenz umgesetzt wird, die dem
625/50-Komponenten-Digitalvideosignal entspricht, das in Übereinstimmung mit dem D-2-
Format gebildet wird.
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Im Fall des Überabtastungsfilters 40 wird ein erster Eingangssignalanschluß a der
Schaltschaltung 12D der Verzögerungs-Eingangssignal-Auswahlschaltung 12 des ersten
Überabtastungsfilters 11A, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, in Abhängigkeit von dem ersten
Auswahlsteuersignal CNT&sub1;, das von der Filtersteuerschaltung 14 übertragen wird, ausgewählt. Der erste oder
der zweite Eingangssignalanschluß a oder b der Verzögerungs-Quantitäts-Auswahlschaltung
16 wird über eine vorbestimmte Zeitsteuerung geschaltet, die dem zweiten
Auswahlsteuersignal CNT&sub2; entspricht.
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Der dritte Eingangssignalanschluß c der Schaltschaltung 12D der Verzögerungs-
Eingangssignal-Auswahlschaltung 12 des zweiten Überabtastungsfilters 11B wird in
Abhängigkeit von dem ersten Auswahlsteuersignal CNT&sub1; ausgewählt, das von der Filterschaltung 14
übertragen wird. Ferner wird der erste Eingangssignalanschluß a der Verzögerungs-Quantitäts-
Auswahlschaltung 16 in Abhängigkeit von dem zweiten Auswahlsteuersignal CNT&sub2;
ausgewählt.
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Ferner wird der zweite Eingangssignalanschluß b der Schaltschaltung 12D der Verzögerungs-
Eingangssignal-Auswahlschaltung 12 des dritten Überabtastungsfilters 11C in Abhängigkeit
von dem ersten Auswahlsteuersignal CNT&sub1;, das von der Filtersteuerschaltung 14 übertragen
wird, ausgewählt. Zusätzlich wird der erste Eingangssignalanschluß a der Verzögerungs-
Quantitäts-Auswahlschaltung 16 in Abhängigkeit von dem zweiten Auswahlsteuersignal CNT&sub2;
ausgewählt.
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Ferner wird der erste Eingangssignalanschluß a der Schaltschaltung 12D der Verzögerungs-
Eingangssignal-Auswahlschaltung 12 des vierten Überabtastungsfilters 11D in Abhängigkeit
von dem ersten Auswahlsteuersignal CNT&sub1;, das von der Filtersteuerschaltung 14 übertragen
wird, ausgewählt. Zusätzlich wird der erste Eingangssignalanschluß a der Verzögerungs-
Quantitäts-Auswahlschaltung 16 in Abhängigkeit von dem zweiten Auswahlsteuersignal CNT&sub2;
ausgewählt.
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Die ersten Eingangssignalanschlüsse a der ersten bis fünften Addier-Eingangssignal-
Auswahlsschaltung 18A bis 18E des ersten bis vierten Überabtastungsfilters 11A bis 11D
werden in Abhängigkeit von dem Auswahlsteuersignal CNT&sub3;, das von jedem der
Filtersteuerschaltungen 14 übertragen wird, ausgewählt.
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Die Vorrichtung 40 zum Umsetzen einer Abtastrate betreibt das dritte und das vierte
Überabtastungsfilter 11C und 11D mit einer Zeitsteuerung, die durch die vorbestimmte
Verzögerungszeit T&sub1; in Bezug auf das erste und das zweite Überabtastungsfilter 11A und 11B
verzögert ist. Ferner addiert sie die Digitalausgangssignale dieser, so daß ein FIR-Typ-Digitalfilter
11ter Ordnung insgesamt gebildet wird.
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Damit wird das zusammengesetzte PAL-Digitalvideosignal SIND2 in äquivalenter Weise den in
Längsrichtung miteinander verbundenen Schaltungen, die sich aus 10 Flipflops 41A bis 41J
bzw. 44A bis 44J zusammensetzen, zugeführt.
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Jedes der Flipflops 41A bis 41J hat eine vorbestimmte Verzögerungszeit T&sub1;, und die
Ausgangsdigitalsignale D&sub4;&sub0; bis D&sub4;&sub9; von den entsprechenden Flipflops 41A bis 41J werden den
nachfolgenden Flipflops 41B bis 41J zugeführt.
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Gleichzeitig werden die Ausgangssignale D&sub4;&sub0; bis D&sub4;&sub9; von den entsprechenden Flipflops 41A bis
41J mit vorbestimmten Koeffizienten c&sub4;&sub0; bis c&sub4;&sub9; in den Multiplizierschaltungen 42A bis 42J
multipliziert, bevor sie miteinander in den Addierschaltungen 43A bis 43J addiert werden. Die
Ergebnisse der Additionen werden der Addierschaltung 21 zugeführt.
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Das Ausgangsdigitalsignal D&sub4;&sub4;, das einer fünften Multiplizierschaltung 42E zuzuführen ist,
wird aus einem Ausgangsdigitalsignal D44A, das von einem fünften Flipflop 41E durch die
Verzögerungs-Quantitäts-Auswahlschaltung 16 übertragen wird, oder aus dem
Ausgangsdigitalsignal D44B eines ersten Flipflops 41K ausgewählt, um zugeführt zu werden.
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Das Ausgangsdigitalsignal D44A, das von dem fünften Flipflop 41E übertragen worden ist, wird
von dem Ausgangsdigitalsignal D&sub4;&sub3;, das von dem vierten Flipflop 41D übertragen worden ist,
um eine vorbestimmt Verzögerungszeit T&sub1; verzögert.
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Das Ausgangsdigitalsignal D44B von einem elften Flipflop 41K wird durch das
Ausgangsdigitalsignal D44A, das von dem fünften Flipflop 41E übertragen worden ist, um die Verzögerungszeit
2T&sub1; verzögert, die zweimal so lang wie die des Ausgangsdigitalsignals D44A ist.
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Andererseits hat das erste Flipflop 44A der Flipflops 44A bis 44J eine Verzögerungszeit 2T&sub1;,
die zweimal so lang wie diejenigen der anderen Flipflops ist. Desweiteren hat jedes von den
zweiten bis zehnten Flipflops 44B bis 44J die vorbestimmte Zeit T&sub1;. Zusätzlich werden die
Ausgangsdigitalsignale D&sub5;&sub0; bis D&sub5;&sub9; von den entsprechenden Flipflops 44A bis 44J den
nachfolgenden Flipflops 44B bis 44J zugeführt.
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Gleichzeitig werden die Ausgangsdigitalsignale D&sub5;&sub0; bis D&sub5;&sub9; von den entsprechenden Flipflops
44A bis 44J mit vorbestimmten Koeffizienten c&sub5;&sub0; bis c&sub5;&sub9; in den Multiplizierschaltungen 45A bis
45J multipliziert, bevor diese miteinander in den Addierschaltungen 46A bis 46J addiert
werden. Die Ergebnisse der Additionen werden der Addierschaltung 21 zugeführt.
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Auf diese Weise wird die Abtastfrequenz des PAL-Digitalvideosignal-Gemischs SIND2 bezüglich
der Rate umgesetzt, so daß das Digitalsignal SOUTD1 erlangt wird, das eine Abtastrate hat, die
dem 625/50-Komponenten-Digitalvideosignal entspricht.
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Im Fall dieser Betriebsart umfassen die Koeffizienten c&sub4;&sub0; bis c&sub4;&sub9;, die den oberen
Multiplizierschaltungen 42A bis 42J zugeführt werden sollen, die Daten c&sub2;&sub0; bis c&sub2;&sub4; für 506 Koeffizienten,
die in den ROM-Bereichen der Koeffizienten-Erzeugungsschaltungen 17A bis 17E (siehe Fig.
4) des ersten und des zweiten Überabtastungsfilters 11A und 11B bei einer vorbestimmten
Verzögerungszeit T&sub1; gespeichert werden.
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Die ähnlichen Anordnungen der Koeffizienten-Erzeugungsschaltungen 17A bis 17E des ersten
und des zweiten Überabtastungsfilters 11A und 11B werden benutzt, wenn die Umsetzung
bezüglich der Rate von dem D-1-Format in das D-2-Format ausgeführt wird.
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Die Koeffizienten, die jeweils den Multiplizierschaltungen 42A bis 42J zugewiesen sind, sind
wie folgt angeordnet: Wenn der Koeffizient c&sub4;&sub0; der ersten Multiplizierschaltung 42A zugeführt
werden soll, werden 414 Koeffizienten von dem 0-ten bis 413-ten Koeffizienten in den
Koeffizientendaten c&sub2;&sub0; für 506 Koeffizienten zugeführt, während der 414-te bis 505-te Koeffizient
nicht zugeführt wird, wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub4;&sub1; der zweiten Multiplizierschaltung 42B zugeführt werden soll, werden
322 Koeffizienten von dem 0-ten bis 321-sten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub1; für
506 Koeffizienten zugeführt, während der 322-ste bis 505-te Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub4;&sub2; der dritten Multiplizierschaltung 42C zugeführt werden soll, werden
230 Koeffizienten von dem 0-ten bis 229-sten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub2; für
506 Koeffizienten zugeführt, während der 230-ste bis 505-te Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub4;&sub3; der vierten Multiplizierschaltung 42D zugeführt werden soll, werden
138 Koeffizienten von dem 0-ten bis 137-sten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub3; für
506 Koeffizienten zugeführt, während der 138-ste bis 505-te Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub4;&sub4; der fünften Multiplizierschaltung 42E zugeführt werden soll, werden
46 Koeffizienten von dem 0-ten bis 45-sten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub4; für 506
Koeffizienten und 46 Koeffizienten von dem 460-sten bis 505-ten Koeffizienten zugeführt,
während der 46-ste bis 459-ste Koeffizient nicht zugeführt wird, wobei anstatt dessen ein Wert
"0" zugeführt wird.
-
Wenn der Koeffizient c&sub4;&sub5; der sechsten Multiplizierschaltung 42F zugeführt werden soll, werden
138 Koeffizienten von dem 368-sten bis 505-ten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub1;
für 506 Koeffizienten zugeführt, während der 0-te bis 367-ste Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub4;&sub6; der siebten Multiplizierschaltung 42G zugeführt werden soll, werden
230 Koeffizienten von dem 276-sten bis 505-ten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub2;
für 506 Koeffizienten zugeführt, während der 0-te bis 275-ste Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub4;&sub7; der achten Multiplizierschaltung 42H zugeführt werden soll, werden
322 Koeffizienten von dem 184-sten bis 505-ten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub3;
für 506 Koeffizienten zugeführt, während der 0-te bis 183-ste Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub4;&sub8; der neunten Multiplizierschaltung 42I zugeführt werden soll, werden
414 Koeffizienten von dem 92-sten bis 505-ten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub4; für
506 Koeffizienten zugeführt, während der 0-te bis 91-ste Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
-
Alle Koeffizienten c&sub4;&sub9;, die der zehnten Multiplizierschaltung 42J zugeführt werden sollen,
werden so gewählt, daß sie den Wert "0" haben.
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Wie in Fig. 6 (D) und (F) gezeigt, werden, wenn die Koeffizienten c&sub5;&sub0; bis c&sub5;&sub9; den unteren
Multiplizierschaltungen 45A bis 45J zugeführt werden sollen, die Koeffizientendaten c&sub2;&sub0; bis c&sub2;&sub4; für
506 Koeffizienten, die in den ROM-Bereichen der Koeffizienten-Erzeugungsschaltungen 17A
bis 17E des dritten bis vierten Überabtastungsfilters 11C und 11D gespeichert sind, bei jeder
vorbestimmten Verzögerungszeit T&sub1; jeweils zugeführt.
-
Die Koeffizienten, die jeder der Multiplizierschaltungen 45A bis 45J zugeführt werden sollen,
sind wie folgt:
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Tatsächlich werden, wenn der Koeffizient c&sub5;&sub0; der ersten Multiplizierschaltung 45A zugeführt
werden soll, 92 Koeffizienten von dem 414-ten bis 505-ten Koeffizienten in den
Koeffizientendaten c&sub2;&sub0; für 506 Koeffizienten zugeführt, während der 0-te bis 413-te Koeffizient nicht
zugeführt wird, wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
-
Wenn der Koeffizient c&sub5;&sub1; der zweiten Multiplizierschaltung 45B zugeführt werden soll, werden
184 Koeffizienten von dem 322-sten bis 505-ten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub1;
für 506 Koeffizienten zugeführt, während der 0-te bis 321-ste Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
-
Wenn der Koeffizient c&sub5;&sub2; der dritten Multiplizierschaltung 45C zugeführt werden soll, werden
276 Koeffizienten von dem 230-sten bis 505-ten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub2;
für 506 Koeffizienten zugeführt, während der 0-te bis 299-ste [Anmerkung des Übersetzers:
richtig "229.-ste"] Koeffizient nicht zugeführt wird, wobei anstatt dessen ein Wert "0"
zugeführt wird.
-
Wenn der Koeffizient c&sub5;&sub3; der vierten Multiplizierschaltung 45D zugeführt werden soll, werden
368 Koeffizienten von dem 138-sten bis 505-ten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub3;
für 506 Koeffizienten zugeführt, während der 0-te bis 137-ste Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
-
Wenn der Koeffizient c&sub5;&sub4; der fünften Multiplizierschaltung 45E zugeführt werden soll, werden
414 Koeffizienten von dem 46-sten bis 459-sten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub4; für
506 Koeffizienten zugeführt, während der 0-te bis 45-ste und der 460-ste bis 505-te
Koeffizient nicht zugeführt wird, wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub5;&sub5; der sechsten Multiplizierschaltung 45F zugeführt werden soll, werden
368 Koeffizienten von dem 0-ten bis 367-sten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub0; für
506 Koeffizienten zugeführt, während der 368-ste bis 505-te Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
-
Wenn der Koeffizient c&sub5;&sub6; der siebten Multiplizierschaltung 45G zugeführt werden soll, werden
276 Koeffizienten von dem 0-ten bis 275-sten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub1; für
506 Koeffizienten zugeführt, während der 276-ste bis 505-te Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub5;&sub7; der achten Multiplizierschaltung 45H zugeführt werden soll, werden
184 Koeffizienten von dem 0-ten bis 183-sten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub2; für
506 Koeffizienten zugeführt, während der 184-ste bis 505-te Koeffizient nicht zugeführt wird,
wobei anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Wenn der Koeffizient c&sub5;&sub8; der neunten Multiplizierschaltung 45I zugeführt werden soll, werden
92 Koeffizienten von dem 0-ten bis 91-sten Koeffizienten in den Koeffizientendaten c&sub2;&sub3; für 506
Koeffizienten zugeführt, während der 92-ste bis 505-te Koeffizient nicht zugeführt wird, wobei
anstatt dessen ein Wert "0" zugeführt wird.
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Alle der Koeffizienten c&sub5;&sub9;, die der zehnten Multiplizierschaltung 42J zugeführt werden sollen,
werden so gewählt, daß sie den Wert "0" haben.
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Die Zeitsteuerung für jede der Koeffizientendaten und der Flipflop-Ausgangssignale, die durch
jede der Multiplizierschaltungen 42A bis 42J und 45A bis 45J multipliziert werden, müssen
berücksichtigt werden. Der Grund dafür liegt darin, daß eine Abweichung zwischen
Koeffizientendaten und Abtastdaten, die von dem Flipflop übertragen werden, auftritt, da die 506
Koeffizienten, die in jeder der Koeffizienten-Erzeugungsschaltungen gespeichert sind, benutzt
werden, um sowohl von dem D-1-Format in das D-2-Format als auch von dem D-2-Format in
das D-1-Format bezüglich der Rate umzusetzen. Die oben beschrieben Abweichung kann
durch das Überabtastungs-FIR-Filter der Erfindung durch Synchronisation der Phase der
Abtastdaten zu den Koeffizientendaten berichtigt werden.
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D. h., in dem in Fig. 7 gezeigten Fall, daß das untere Überabtastungsfilter die Verzögerungszeit
von 2T&sub1; in die Verzögerungs-Eingangssignal-Auswahlschaltung 12 als die Verzögerungszeit
für ihren führenden Flipflop 44A gibt. Das oben erläuterte untere Überabtastungsfilter
multipliziert Abtastdaten, die um einen Takt durch Koeffizientendaten c&sub5;&sub0; bis c&sub5;&sub9; verzögert worden
sind. Die Multiplizierschaltungen 42A bis 42D des oberen Überabtastungsfilters, wie sie sind,
multiplizieren Eingangssignalabtastdaten mit Koeffizientendaten c&sub4;&sub0; bis c&sub4;&sub3;. In diesem Fall muß
die Multiplizierschaltung 42E die Multiplikationen des 0-ten bis 45-sten Koeffizienten
ausführen und Multiplikationen der Daten ausführen, die durch Verzögerungs-Abtastdaten verlangt
worden sind, die in den oben beschriebenen Multiplikationen für zwei Takte von dem 460-sten
bis 505-ten Koeffizienten benutzt werden. Somit wird die Zeitsteuerung der Abtastdaten, die
der Multiplizierschaltung 42E zugeführt werden, um die Verzögerungszeit T&sub1; oder 3T&sub1; in der
Verzögerungs-Quantitäts-Auswahlschaltung 16 verzögert, bevor sie mit Koeffizient c&sub4;&sub4;
multipliziert werden.
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Koeffizientendaten c&sub4;&sub5; bis c&sub4;&sub9; weichen um zwei Takte von den Abtastdaten ab. Somit ergibt
sich eine weitere Verzögerungszeit von 2T&sub1; in der Verzögerungs-Eingangssignal-
Auswahlschaltung 12. Sie entspricht dem Flipflop 41F.
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Wie oben beschrieben, ist das Überabtastungsfilter in solcher Weise angeordnet, daß die
Koeffizientendaten für 506 Koeffizienten in Einheiten von 414 Koeffizienten kombiniert werden, so
daß sie den Multiplizierschaltungen 42A bis 42J und 45A bis 45J als Koeffizientendaten c&sub4;&sub0; bis
c&sub4;&sub9; und c&sub5;&sub0; bis c&sub5;&sub9; zu jeder vorbestimmten Zeit T&sub1; zugeführt werden. Somit wird als Ganzes das
Überabtastungsfilter der 4.554-sten Ordnung (11-te Ordnung x 414) gebildet, das sowohl das
zugeführte PAL-Digitalvideosignal-Gemisch SIND2 bei einer Frequenz überabtasten kann, die
414mal so groß wie diese Frequenz ist, als auch bei einer Frequenz rückabtasten kann, die
1/506mal so groß wie die Überabtastungsfrequenz ist.
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Gemäß dem in Fig. 7 gezeigten Aufbau kann die Vorrichtung 40 zum Umsetzen einer
Abtastrate verwirklicht werden, die das Digitalsignal SOUTD1 erlangen kann, das der Abtastfrequenz
des 625/50-Komponenten-Digitalvideosignals entspricht durch Umsetzen bezüglich der Rate
der Abtastfrequenz des PAL-Digitalvideosignal-Gemischs SIND2.
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Gemäß dem oben erläuterten Aufbau werden die Überabtastungsfilter, die in den FIR-Typ-
Digitalfiltern gebildet sind, die jeweils die Koeffizienten auswählen können, die der
Multiplizierschaltung zugeführt werden sollen, miteinander kombiniert, so daß der vorherbestimmte
Koeffizient zu jedem der Überabtastungsfilter zugeführt wird in Übereinstimmung mit der
Umsetzrichtung der Abtastrate zwischen dem 625/50-Komponenten-Digitalvideosignal und dem
PAL-Digitalvideosignal-Gemisch. Als Ergebnis kann die bidirektionale Vorrichtung zum
Umsetzen einer Abtastrate verwirklicht werden, die die Abtastfrequenz von dem 625/50-
Komponenten-Digitalvideosignal in die Abtastfrequenz umsetzen kann, die dem PAL-
Digitalvideosignal-Gemisch entspricht, sowie die Abtastfrequenz des PAL-Digitalvideosignal-
Gemischs in die Abtastfrequenz umsetzen kann, die dem 625/50-Komponenten-
Digitalvideosignal entspricht.
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Das oben erläuterte erste Beispiel ist in einer Weise aufgebaut, daß das Frequenzverhältnis der
Abtastfrequenzen der Digitalsignale, die der Umsetzung bezüglich der Rate unterworfen sind,
zu 3:4 bestimmt ist, und die Abtastrate wird in zwei entgegengesetzte Richtungen unter
Benutzung des Überabtastungsfilters umgesetzt, dessen Länge 12-ter Ordnung ist. Ein ähnlicher
Effekt zu dem, der von dem oben erläuterten ersten Beispiel erlangbar ist, kann in einem Fall
erlangt werden, bei dem das Frequenzverhältnis der Abtastfrequenzen einer einfachen
ganzzahligen Proportionalbeziehung genügt durch Anordnung des Aufbaus derart, daß ein Abtastfilter
dessen Länge dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen des Frequenzverhältnisses entspricht,
gebildet wird.
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Gemäß dem oben erläuterten zweiten Beispiel wird das Überabtastungsfilter, dessen Länge
4.554-ster Ordnung ist, zur Näherung für die Beziehung des Frequenzverhältnisses der
Abtastfrequenz des 625/50-Komponenten-Digitalvideosignals und der Abtastfrequenz des PAL-
Digitalvideosignal-Gemischs benutzt, so daß die Abtastrate in zwei entgegengesetzte
Richtungen
umgesetzt wird. Diese Technik kann in breitem Umfang angewendet werden, wenn die
Abtastrate zwischen der Abtastfrequenz einer Vielzahl von Digitalsignalen und anderen
Abtastfrequenzen in zwei entgegengesetzte Richtungen umgesetzt wird. In diesem Fall kann die
Länge des Überabtastungsfilters dementsprechend bestimmt werden.
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Gemäß dem oben erläuterten zweiten Beispiel wird die Vorrichtung zum Umsetzen einer
Abtastrate durch Kombination von vier FIR-Typ-Digitalfiltern gebildet, die jeweils in einer
integrierten Schaltung gebildet sind und deren Länge fünfter Ordnung ist. Eine Vielzahl von
Aufbauten kann verwendet werden, um die Vorrichtung zum Umsetzen einer Abtastrate zu bilden.
Beispielsweise kann ein Aufbau verwendet werden, der derart angeordnet ist, daß der
Gesamtaufbau in einer integrierten Schaltung gebildet ist. In diesem Fall kann ein Effekt erlangt
werden, der ähnlich dem ist, der von den oben erläuterten Betriebsarten erlangbar ist.