[go: up one dir, main page]

DE69324789T2 - Verfahren zur Filterung digitaler Signale mit hoher Auslösung und entsprechendem Aufbau digitaler Filter - Google Patents

Verfahren zur Filterung digitaler Signale mit hoher Auslösung und entsprechendem Aufbau digitaler Filter

Info

Publication number
DE69324789T2
DE69324789T2 DE69324789T DE69324789T DE69324789T2 DE 69324789 T2 DE69324789 T2 DE 69324789T2 DE 69324789 T DE69324789 T DE 69324789T DE 69324789 T DE69324789 T DE 69324789T DE 69324789 T2 DE69324789 T2 DE 69324789T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
filter
digital
filtering
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69324789T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69324789D1 (de
Inventor
Alessandro Cremonesi
Carla Golla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STMicroelectronics SRL
Original Assignee
STMicroelectronics SRL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STMicroelectronics SRL filed Critical STMicroelectronics SRL
Application granted granted Critical
Publication of DE69324789D1 publication Critical patent/DE69324789D1/de
Publication of DE69324789T2 publication Critical patent/DE69324789T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • H03H17/0283Filters characterised by the filter structure
    • H03H17/0286Combinations of filter structures
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/02Frequency selective networks
    • H03H17/0223Computation saving measures; Accelerating measures
    • H03H2017/0247Parallel structures using a slower clock

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Complex Calculations (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Filtern digitaler Signale mit hohen dynamischen Bereichen in ein schmaleres Band ihrer Abtastfrequenz.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen digitalen Filteraufbau, wie er durch das Verfahren erhalten wird.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf Digitalfilter vom nicht-rekursiven Linearphasentyp, als auch FIR-Filter (Filter mit endlicher Impulsantwort) bekannt, und die folgende Beschreibung bezieht sich auf dieses Anwendungsgebiet, allerdings nur zum Zweck der Darstellung.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Bekanntlich sind Digitalfilter Bauelemente, die ein Eingangs-Abtastsignal in ein anderes abgetastetes Ausgangssignal mit einem vorbestimmten Frequenzgang umsetzen.
  • Unter einem abgetasteten Signal versteht man eine digitale Kodierung mit einer vorbestimmten Anzahl n von Bits, welche die Genauigkeit oder die Auflösung des Filters bestimmt.
  • Digitalfilter werden vornehmlich in Digital-Oszilloskopen, Spektrum- Analysatoren sowie in Audio- und Video-Signalprozessoren verwendet.
  • Darüberhinaus verbreitet sich der Einsatz derartiger Filter zunehmend aufgrund der zahlreichen Vorteile, die sie gegenüber entsprechenden Analogfiltern aufweisen.
  • Aus dem gleichen Grund ermöglichen Digitalfilter aber auch die Erzielung von sehr schmalen Übertragungsbändern und sind auch stabiler, sowohl bezüglich zeitlicher als auch phasenmäßiger Schwankungen der Versorgungsspannung und der Betriebstemperatur.
  • Es ist derzeitige Praxis, Digitalfilter als integrierte Schaltung unter Verwendung von Digital-Multiplizierern und -Addierern zu implementieren.
  • Digitale Multiplizierer lassen sich ausbilden mit Hilfe einer nicht- flüchtigen Speicherstruktur vom Typ der sogenannten Nachschlagetabelle oder "Look-up-table", bei der die Produkte der Eingangs-Abtastsignale mit den Koeffizienten der Filtertransferfunktionen gespeichert sind. Eine solche Struktur ist z. B. in einem Artikel "30-MSamples/s Programmable Filter Processor", IEEE Journal of Solid-State Circuits - Vol. 25, Nr. 6, Dezember 1990 beschrieben und außerdem in der italienischen Patentanmeldung 22954-A/88 der Anmelderin.
  • Wenngleich in vielfacher Hinsicht vorteilhaft, hat allerdings diese übliche Vorgehensweise den im folgenden diskutierten Nachteil.
  • Wenn n die Anzahl von Bits ist, die zum Abtasten des Eingangssignals verwendet wird, N die Gesamtzahl der Filterkoeffizienten ist, und p die Anzahl von Bits ist, die zum Speichern des Produkts der Abtastwerte und der Koeffizienten erforderlich ist, so ergibt sich die Speichergröße zu 2nNp.
  • Aus dem oben gesagten ist ersichtlich, daß zum Erhöhen der Abtastungsdarstellung des Eingangssignals zwecks Erhöhung der Filterauflösung, und sei es auch nur um ein einziges Bit, die Größe des Speichers verdoppelt werden muß.
  • Im Stand der Technik ist es nicht gelungen, eine brauchbare Lösung anzubieten, mit der das Erfordernis an einer derart großen Speicherausweitung vermieden wird, wenn es darum geht, eine verbesserte Filtergenauigkeit oder -Auflösung zu erreichen.
  • Eine bekannte Lösung ist in der japanischen Patentanmeldung JP-A-32 61 213 offenbart, die sich auf eine Digitalfilterschaltung bezieht, die ein abgetastetes Eingangs-Digitalsignal einer Parallelverarbeitung unterzieht. Diese Schrift vermittelt die Lehre, das Eingangssignal mit Hilfe eines Umschaltkreises 2 in zwei Signalfolgen aufzutrennen, wobei der Umschaltkreis zu Beginn der Filteroperation verwendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filterverfahren und ein Digitalfilter zur Ausführung des Verfahrens zu schaffen, die derartige funktionelle und bauliche Besonderheiten aufweisen, daß eine Hochauflösungsverarbeitung von digitalen abgetasteten Signalen möglich ist, um dadurch die Beschränkungen der bekannten Vorgehensweisen zu überwinden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche definiert.
  • Die grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung ist die, das Eingangssignal unter Einsatz von mindestens zwei Filterbetriebsarten (d. h. zwei unterschiedlichen Typen von Übertragungsfunktionen) zu filtern, um anschließend die zwei verschiedenen digitalen Ausgangssignale, die durch jede Filteranordnung erzeugt wurde, unter Verwendung einer Addierschaltung neu zusammenzufügen.
  • Basierend auf dieser Idee wird die technische Aufgabe gelöst durch ein Filterverfahren der oben genannten Art, wie es in dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 definiert ist.
  • Außerdem wird die technische Aufgabe durch einen Digitalfilteraufbau gemäß Anspruch 5 gelöst.
  • Die Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden deutlicher anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer beispielhaften, nicht-beschränkenden Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf einen in den begleitenden Zeichnungen dargestellten Digitalfilteraufbau.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches ein Verfahren zum Filtern von Digitalsignalen gemäß dem Stand der Technik veranschaulicht.
  • Fig. 2 zeigt ein digitales (PFP-) Filter in schematischer Form.
  • Fig. 3 zeigt den Frequenzgang des Filters nach Fig. 2 für eine erste Übertragungsfunktion.
  • Fig. 4 zeigt den Frequenzgang des Filters nach Fig. 2 für eine zweite Übertragungsfunktion.
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines Digitalfilteraufbaus als Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 6 zeigt das Steuersignalmuster der erfindungsgemäßen Filteranordnung.
  • Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Filteraufbaus in Bezug auf denjenigen gemäß der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen ist allgemein und schematisch bei 1 ein Digitalfilteraufbau als Ausführungsform der Erfindung dargestellt, mit dem Digitalsignale, die einen hohen dynamischen Bereich aufweisen, unter Verwendung eines schmalbandigen Filters 2 gefiltert werden.
  • Im wesentlichen ist dieser Aufbau 1 dazu ausgelegt, mit Digitalsignalen S zu arbeiten, welche mit mindestens sieben Bits kodiert sind.
  • Der Aufbau 1 umfaßt eine vorbestimmte Anzahl programmierbarer Digitalfilter, bezeichnet mit dem Akronym PFP.
  • Solche Filter 2 haben einen an sich bekannten Aufbau, wie er z. B. von der Anmelderin in ihrer italienischen Patentanmeldung 22954-A/88 beschrieben ist.
  • Jedes Filter 2 empfängt als Eingangsgröße ein gegebenes abgetastetes Signal x (n) und gibt ein anderes abgetastetes Signal aus, welches einen vorbestimmten Frequenzgang aufweist.
  • Das Filter 2 ist ein sogenanntes Linearphasen-FIR-Filter (FIR = Finite Impulse Response), was besagt, daß zu jedem diskreten Zeitpunkt das Eingangssignal x (n) und das Ausgangssignal y (n) durch folgende Beziehung miteinander verknüpft sind:
  • woraus ersichtlich ist, daß die Ausgangsabtastung y(n) nur von der derzeitigen und vergangenen Eingangsabtastungen abhängt.
  • Die Koeffizienten a(i) sind mit ihrer Anzahl N endlich und können aus der Filterimpulsantwort erhalten werden.
  • Außerdem läßt sich das Filter 2 durch eine sogenannte Übertragungsfunktion H(z) beschreiben, ausgedrückt als Funktion einer komplexen Variablen z und definiert als das Verhältnis H(z) der Transformation Z einer Folge von ausgegebenen Abtastsignalen y(nT) zu der Transformation Z einer Folge von Eingangs-Abtastsignalen x(nT).
  • Die schaltungstechnische Synthese jener Übertragungsfunktion ermöglicht in der Praxis das Implementieren des Filters 2 in Form einer einzigen integrierten PFP-Schaltung, so daß für jede digitale Eingangsgröße x(n) eine Ausgangsgröße y(n) erzeugt wird, wie sie durch die Gleichung (1) gegeben ist.
  • Die Signaleingänge des Filters 2 sind mit A0, ... A7 bezeichnet, die digitalen Ausgangssignale sind mit O0, ... O15 bezeichnet.
  • In vorteilhafter Weise enthält der Aufbau 1 eine Anzahl von Filtern 2 gemäß folgender Beziehung:
  • m = 2 (d-n+1) (2)
  • wobei d die Anzahl von Bits des Eingangssignals und n die Anzahl von Eingangsbits des Filters 2 ist.
  • Um die Erfindung am Beispiel vorzustellen, wird auf die derzeit bevorzugte, jedoch nicht beschränkend zu verstehende Ausführungsform des Filters 2 Bezug genommen, wobei sich versteht, daß Abwandlungen dieser Anordnung möglich sind, durch die Besonderheiten des derzeitigen Verfahrens möglicherweise noch besser zur Geltung kommt.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau macht Gebrauch von der Möglichkeit, daß jedes Filter 2 ein digitales Signal behandeln kann, welches nach unterschiedlichen Übertragungsfunktionen quantisiert ist, welche mittels eines Signals ausgewählt werden, das an den Eingang C des Filters 2 gelegt wird.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform werden sieben Bits umfassende Eingangssignale betrachtet: aus der Formel (2) ergibt sich, daß ein einzelnes Filter 2 erforderlich ist, wo hingegen im Stand der Technik nach Fig. 1 insgesamt vier Filter benötigt werden.
  • Das Signal S 1 wird an die Eingänge A0 bis A6 des Filters 2 gelegt. Das Filter 2 gibt ein sechszehn Bits umfassendes Signal F2 aus, welches der Eingangsseite eines Schalters (SW) 3 zugeführt wird.
  • Die Charakteristik des Signals S2, welches direkt von den Merkmalen des Filters 2 in seiner vorliegenden Ausführungsform abgeleitet wird, besteht darin, daß abwechselnd die durch die Filterauswahl I (Typ 6, d. h. Signal c = 5) und die durch die Filterauswahl II (Typ 7, d. h. Signal c = 6) gelieferte Transformation des programmierbaren Filters 2 angeboten wird.
  • Das Ausgangssignal S2 läßt sich durch folgende Formel darstellen:
  • Darüberhinaus alternieren die signifikanten Werte der Transformationen mit Null-Koeffizienten, wodurch der Frequenzgang des Filters 2 ein ähnliches Verhalten aufweist, wie es in den Fig. 3 bzw. 4 dargestellt ist.
  • Der Schalter 3 hat die Aufgabe, das Signal S2 abwechselnd dem Addierer 5 und dem Verzögerungsblock 4 zuzuleiten.
  • Letzterer führt eine Zeitverzögerung an, die der Zeit gleicht, welche der Filter 2 benötigt, um das Signal nach einer der beiden Übertragungsfunktionen I und II (Typ 6 und Typ 7) zu verarbeiten.
  • Dementsprechend erhält der Addierer 5 die Aufgabe, das endgültige Signal dadurch neu zu erstellen, daß er die Signale S2 so, wie sie aus dem Signal S 1 generiert und von den Filterfunktionen I bzw. II transformiert wurden, zu addieren.
  • Ein Taktsignal CK benötigt man sowohl für das Umschalten der Filterbetriebsart (alternativ von ci = 5 auf ci = 6) als auch zum Steuern des Schalters 3.
  • Das Ausgangssignal S3 von 5 repräsentiert die Gesamt-Filter- Übertragungsfunktion (5) doppelt
  • mit einer Anzahl signifikanter Werte gleich der Summe der signifikanten Werte jeder der zwei Übertragungsfunktionen.
  • Bei dem betrachteten Beispiel lassen sich für ein durch die vorliegende Ausführungsform des Filters 2 verarbeitetes symmetrisches Signal 63 signifikante Werte unter Verwendung eines einzigen Filters 2 erhalten.
  • Man beachte, daß es normalerweise lediglich die Erzeugung von nicht mehr als 32 Koeffizienten gestattet würde (Typ 6, ci = 5 31; Typ 7, ci = 6 32).
  • Da in dem Beispiel nach Fig. 1 ein Eingangssignal S 1 mit einer Kodierung von 7 Bits ausgewählt wurde, ergibt sich aus der Formel (1), daß nur ein Filter 2 verwendet zu werden braucht.
  • Zur weiteren Darstellung soll im folgenden das zum Stand der Technik in Beziehung stehende Beispiel nach Fig. 7 erläutert werden, bei dem das Eingangssignal 8 Bits umfaßt.
  • Aus der obigen Formel (2) läßt sich herleiten, daß hier zwei Filter 2 benötigt werden, im Gegensatz zu dem im Stand der Technik nach Fig. 1 erforderlichen vier Filter.
  • Genauer: die in Fig. 7 dargestellte Struktur ist eine Vereinfachung der Fig. 5, wobei der Schalter 3 und die Verzögerungsleitung 4 im Hinblick auf die spezielle Funktionsweise des Filters 2, nämlich die Anbindung an den zeitlichen Ablauf des Ausgangssignals S2, fortgelassen werden können.
  • Außerdem sei auf den Umstand hingewiesen, daß das Signal CK nicht mehr zum Umschalten zwischen Filterbetriebsarten (von I auf II oder vom Typ 6 auf den Typ 7) benötigt wird, da das erste Filter 2 durchgehend in der Filterbetriebsart I (Typ 6, ci = 5) arbeitet und das zweite Filter 2 durchgehend für das Filtern in der Betriebsart II (Typ 7, ci = 6) ausgewählt ist.
  • Der oben beschriebene Aufbau und das erläuterte Verfahren sind besonders vorteilhaft, wenn das Eingangssignal S mit sieben Bits kodiert ist.
  • In diesem Fall würde tatsächlich ein einziges PFP-Filter ausreichen, um ein hohes Maß an Genauigkeit bei der Filterung innerhalb kurzer Zeit zu erreichen.
  • Natürlich würde ein erhöhter dynamischer Bereich für das Ausgangssignal die Schaltung mit zusätzlicher Komplexität belasten, allerdings sollte nicht übersehen werden, daß die integrierten Schaltungen mit den Filtern 2 zu einem ziemlich geringen Preis verfügbar sind.
  • Somit hat das erfindungsgemäße Verfahren einen Hauptvorteil darin, daß es den Einsatz mehrerer integrierter PFP-Filter ermöglicht, die sich als zuverlässig ausgewiesen haben, im Gegensatz zu alternativen Vorgehensweisen, die kostenaufwendiger sind, sowohl im Entwurfsstadium als auch bei der Fertigung.

Claims (7)

1. Verfahren zum Filtern eines digitalen Eingangssignals mit hohem dynamischen Bereich, um ein Ausgangssignal zu erhalten, umfassend die Schritte:
einen ersten Schritt des Filterns des Eingangssignals (S1) mit einer ersten Filteroperation, um ein erstes gefiltertes Signal zu erhalten;
einen zweiten Schritt des Filterns des eingegebenen digitalen Signals unter Verwendung einer zweiten Filteroperation, um ein zweites gefiltertes Signal zu erhalten; und
Summieren des ersten und des zweiten gefilterten Signals aus der jeweiligen Filteroperation, um das digitale Ausgangssignal (S2) zu erhalten;
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Filterschritt unter Verwendung eines einzigen programmierbaren Filters (2) durchgeführt werden, und daß das erste und das zweite gefilterte Signal an den Ausgängen des programmierbaren Filters abwechselnd im Zeitmultiplex entsprechend einem Taktsignal (CK) bereitgestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen signifikante Abtastungen der Impulsantwort Nullwerte eingefügt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Programmfilter (2) als Speicher die Ergebnisprodukte sämtlicher möglicher Eingangswerte in Form der Koeffizienten beinhaltet, welche sich auf die Impulsantwort für jede der möglichen Filterungsarten beziehen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die während der verschiedenen Filteroperationen gefilterten Signale nach geeigneter Phasenanpassung aufsummiert werden, um das Gesamtergebnis der globalen Filterwirkung bereitzustellen.
5. Digitaler Filteraufbau hoher Auflösung zum Filtern eines digitalen Eingangssignals, um ein digitales Ausgangssignal zu erhalten, wobei der Filtertyp aufweist:
- ein programmierbares Digitalfilter (2) mit einer ersten und einer zweiten, abwechselnd auswählbarer Filterbetriebsart, mit einem Eingang zum Empfangen des digitalen Eingangssignals, und mit einem Ausgang, der ein Ausgangssignal bereitstellt;
- mindestens eine Speicherstruktur innerhalb des programmierbaren Digitalfilters, die als Eingangsgröße ein abgetastetes digitales Signal (S1) zum Umwandeln des Eingangssignals in ein Ausgangssignal (S2) aufweist, wobei das Ausgangssignal einen vorbestimmten Frequenzgang aufweist;
dadurch gekennzeichnet,
daß er außerdem aufweist:
- eine Einrichtung (C) zum Veranlassen des programmierbaren Digitalfilters (2), dem als Eingangsgröße das digitale Eingangssignal zugeführt wird, als Ausgangsgröße ein erstes und ein zweites gefiltertes Signal entsprechend einer ersten bzw. einer zweiten Filterungsbetriebsart, die durch ein Taktsignal (CK) ausgewählt wird, bereitzustellen;
- einen Schalter (3), der von dem Taktsignal (CK) gesteuert wird, um ein erstes gefiltertes Signal einem ersten Ausgang zuzuführen, und um ein zweites gefiltertes Signal einem zweiten Ausgang zuzuführen;
- einen Verzögerungsblock (4) zum Verzögern des ersten gefilterten Signals;
- einen Addierer (5) mit einem ersten und einem zweiten Eingang zum Empfangen des ersten und des zweiten gefilterten Signals und zum Addieren dieser Signale, um das digitale Ausgangssignal zu erhalten.
6. Aufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstruktur eine Nachschlagetabelle ist, welche die Produkte sämtlicher möglicher Eingangswerte in Form der Koeffizienten enthält, die sich auf die Eingangsimpulsantwort für jede Filterungsbetriebsart bezieht, und die zyklisch gemäß einer ausgewählten Filterungsabfolge adressiert wird.
7. Aufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Steuersignals und der Adressierung für den Speicher dem n-fachen der Eingangssignal-Geschwindigkeit entspricht, wobei n die Anzahl der Filterungsoperationen ist, die von ein und demselben Programmfilter auszuführen sind.
DE69324789T 1993-01-29 1993-01-29 Verfahren zur Filterung digitaler Signale mit hoher Auslösung und entsprechendem Aufbau digitaler Filter Expired - Fee Related DE69324789T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP93830031A EP0608664B1 (de) 1993-01-29 1993-01-29 Verfahren zur Filterung digitaler Signale mit hoher Auslösung und entsprechendem Aufbau digitaler Filter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69324789D1 DE69324789D1 (de) 1999-06-10
DE69324789T2 true DE69324789T2 (de) 1999-09-16

Family

ID=8215112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69324789T Expired - Fee Related DE69324789T2 (de) 1993-01-29 1993-01-29 Verfahren zur Filterung digitaler Signale mit hoher Auslösung und entsprechendem Aufbau digitaler Filter

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5594677A (de)
EP (1) EP0608664B1 (de)
JP (1) JP3320542B2 (de)
DE (1) DE69324789T2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0813301A1 (de) * 1996-06-10 1997-12-17 TOSHIBA Electronics Europe GmbH Digitales adaptives Filter
US6000834A (en) * 1997-08-06 1999-12-14 Ati Technologies Audio sampling rate conversion filter
TW417082B (en) 1997-10-31 2001-01-01 Yamaha Corp Digital filtering processing method, device and Audio/Video positioning device
US6898281B1 (en) 2000-01-05 2005-05-24 Lucent Technologies Inc. System and method for filtering echo/NEXT signal interferrence
EP3361269B1 (de) * 2017-02-10 2022-03-30 Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Dynamisches messsystem und verfahren zum messen eines dynamischen datensignals
RU2710295C1 (ru) * 2018-11-06 2019-12-25 Акционерное Общество "Концерн "Океанприбор" Активный RC-фильтр нижних частот
RU2697944C1 (ru) * 2019-02-25 2019-08-21 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Донской государственный технический университет" (ДГТУ) Полосовой фильтр второго порядка с независимой подстройкой основных параметров
RU2701038C1 (ru) * 2019-02-27 2019-09-24 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Донской государственный технический университет" (ДГТУ) Полосовой фильтр на двух операционных усилителях с независимой подстройкой основных параметров
RU2704530C1 (ru) * 2019-03-07 2019-10-29 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Донской государственный технический университет" (ДГТУ) Широкополосный полосовой фильтр с независимой подстройкой частоты полюса, затухания полюса и коэффициента передачи

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2095067B (en) * 1981-03-12 1984-10-03 Standard Telephones Cables Ltd Digital filter arrangement
JPS5952911A (ja) * 1982-09-20 1984-03-27 Nec Corp トランスバ−サル・フイルタ
US4703447A (en) * 1985-04-05 1987-10-27 The Grass Valley Group, Inc. Mixer controlled variable passband finite impulse response filter
GB8511835D0 (en) * 1985-05-10 1985-06-19 British Telecomm Adaptive digital filter
JP2639543B2 (ja) * 1987-12-02 1997-08-13 日本ビクター株式会社 デジタル・フィルタ装置
US4872127A (en) * 1988-01-07 1989-10-03 Magnetek, Inc. Ripple rejection filter
JP2870756B2 (ja) * 1988-04-20 1999-03-17 株式会社リコー 空間フィルタ画像処理装置
SE467680B (sv) * 1990-12-19 1992-08-24 Johan Hellgren Digital filterbank med minskad effektfoerbrukning
JP2968350B2 (ja) * 1991-01-11 1999-10-25 三菱電機株式会社 直交変調回路
US5339264A (en) * 1992-07-27 1994-08-16 Tektronix, Inc. Symmetric transposed FIR digital filter
MY111506A (en) * 1992-07-29 2000-07-31 Thomson Consumer Electronics Inc Fir filter apparatus for processing of time division multiplexed signals
US5388062A (en) * 1993-05-06 1995-02-07 Thomson Consumer Electronics, Inc. Reconfigurable programmable digital filter architecture useful in communication receiver
US5379242A (en) * 1993-09-01 1995-01-03 National Semiconductor Corporation ROM filter

Also Published As

Publication number Publication date
EP0608664A1 (de) 1994-08-03
US5594677A (en) 1997-01-14
JPH06350399A (ja) 1994-12-22
EP0608664B1 (de) 1999-05-06
JP3320542B2 (ja) 2002-09-03
DE69324789D1 (de) 1999-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3882767T2 (de) Bandpass-Digitaloszilloskop.
DE69128570T2 (de) Vorrichtung zur konversion eines abtastrate
DE69310560T2 (de) Massnahmen zur Verbesserung von digitalen Filtern
DE69619615T2 (de) Verfahren zur digitalen Breitbandfilterung und Filter zur Durchführung des Verfahrens
DE3851053T2 (de) Fir digitale filteranordnung.
DE3485935T2 (de) Rekursives digitales filter.
DE3855437T2 (de) Abtastfrequenzumsetzer zum Umsetzen einer niedrigen Abtastfrequenz in eine höhere Abtastfrequenz und Verfahren dafür
EP0052847A2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung der Abtastfrequenz einer Abtastfolge unter Umgehung der Konversion in ein kontinuierliches Signal
DE3124924A1 (de) Rekursives digitales tiefpassfilter
DE69324789T2 (de) Verfahren zur Filterung digitaler Signale mit hoher Auslösung und entsprechendem Aufbau digitaler Filter
DE69613203T2 (de) Schaltung zur digitalen Nyquistfilterung von Zwischenfrequenzsignalen
DE69419167T2 (de) Digitale vorrichtung zur änderung der grösse eines bildes und verwendungsmethode desgleichen
EP0215810B1 (de) Schaltungsanordnung zur mittelwertbildung
DE69316186T2 (de) Verfahren zur Filterung von hochauflösenden digitalen Signalen und entsprechende digitale Filterarchitektur
DE3922469C2 (de)
DE69121986T2 (de) Eingangsgewichteter Transversalfilter
DE69222626T2 (de) Hochauflösendes Digitalfilter
WO2000067375A1 (de) Kammfilteranordnung zur dezimation einer folge von digitalen eingangswerten in eine folge von digitalen ausgangswerten um einen nicht ganzzahligen faktor
DE10112275B4 (de) Interpolator
DE69614425T2 (de) Digitale Filteranordnung
DE69524019T2 (de) Digitales Signalverarbeitungssystem
DE102005018858A1 (de) Digitales Filter und Verfahren zur Bestimmung seiner Koeffizienten
EP0326672A1 (de) Verfahren und Übertragungsanordung für digitale Signale
DE19742599B4 (de) Filter zur Zeitmultiplexfilterung mehrerer Datenfolgen und Betriebsverfahren dafür
EP0445335A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erhöhung der Taktrate eines FIR-Filters

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee