DE69128143T2 - Photoempfindliche harzzusammensetzung und photoempfindliche elementstruktur - Google Patents
Photoempfindliche harzzusammensetzung und photoempfindliche elementstrukturInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine photoempfindliche Harzzusammensetzung und eine photoempfindliche Elementstruktur, die die photoempfindliche Harzzusammensetzung umfaßt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine photoempfindliche Harzzusammensetzung, die einen Anthrachinonfarbstoff enthält, der bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer wellenlänge in einem spezifischen Bereich und in einer Menge, die höher ist als der Schwellenwert, in Gegenwart eines Radikalbildners zu einem Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe befähigt ist, und eine photoempfindliche Elementstruktur, die die Zusammensetzung umfaßt. Die photoempfindliche Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge in einem spezifischen Bereich, wobei die Strahlung in einer Menge eingestrahlt wird, die höher ist als der Schwellenwert, zu einem Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe befähigt, um ein Bild zu erzeugen, und kann somit vorteilhafterweise zur Herstellung eines photogehärteten Harzprodukts, wie beispielsweise einer Druckplatte und einem Photoresist verwendet werden, bei denen der Bildteil, der dem bildweise belichteten Teil entspricht, eine Farbe aufweist, die sich von der Farbe des bildfreien Teils, der dem unbelichteten Teil entspricht, unterscheidet. Beispielsweise hat in einer Druckplatte, die aus der photoempfindlichen Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, der Reliefteil (Bildteil) eine Farbe, welche sich von der Farbe des bildfreien Teils unterscheidet, wodurch ein guter Kontrast zwischen dem Bildteil und dem bildfreien Teil erzielt wird. Insbesondere kann daher die photoempfindliche Harzzusainmensetzung der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendet werden, um eine flexographische Druckplatte zu erhalten, die in ihrer Betriebsleistung und Positioniergenauigkeit beim Auflegen der Druckplatte auf den Zylinder einer Druckmaschine erheblich verbessert ist.
- Üblicherweise wurde eine Gummiplatte zur Verwendung beim flexographischen Druck hergestellt, indem eine Metallplatte geätzt wurde, um eine Originalplatte herzustellen, eine Matrixplatte unter Verwendung der Originalplatte aus beispielsweise einem Kunststoff hergestellt wurde und ein Kautschuk auf die Matrixplatte gegossen und anschließend gepreßt wurde. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß zahlreiche Schritte erforderlich sind, was daher zu hohe Kosten und zuviel Zeit erfordert. Darüberhinaus weist dieses Verfahren auch insofern Nachteile auf, als daß die hergestellte Gummiplatte keine exakt gleichmäßige Dicke aufweist, und es daher erforderlich ist, die Gleichmäßigkeit der Dicke zu erhöhen, indem die Rückseite der Platte vor der Verwendung abgeschliffen wird.
- Um dieses Problem zu lösen, wurde kürzlich ein Verfahren zur Herstellung einer flexographischen Druckplatte direkt aus einer photoempfindlichen Harzzusammensetzung vorgeschlagen. Bei diesem Verfahren kann nicht nur der Schritt des oben genannten Abschleifens der Rückseite der Platte eliminiert werden, sondem es ist auch möglich, eine Druckplatte zu erhalten, die, verglichen mit einem Muster, das mit einer herkömmlichen Gummiplatte gedruckt werden kann, ein besonders feines Muster drucken kann.
- Die Herstellung einer Druckplatte aus einer solchen photoempfindlichen Harzzusammensetzung wird durchgeführt, indem eine photoeupfindliche Harzzusannensetzung mit aktinischer Strahlung durch eine Negativmaske mit einem vorgegebenen, durchscheinenden Muster bestrahlt wird, um so nur den Harzanteil photozuhärten, der mit dem durchscheinenden Muster bestrahlt wird, und dann den unbelichteten Teil mit einem Entwickler auszuwaschen, wodurch ein "Reliefteil", der dem belichteten Teil entspricht, und ein "bildfreier Teil", der dem unbelichteten Teil entspricht, gebildet wird. Der so gebildete Reliefteil wird als Relief für eine Druckplatte verwendet. Eine Druckplatte, die aus einer photoempfindlichen Harzzusammensetzung hergestellt wurde, wobei die Platte häufig für vielfarbige Drucke verwendet wird, weist den Nachteil auf, daß aufgrund der Durchsichtigkeit des Reliefs die Reliefoberfläche nur sehr schwer erkennbar ist, so daß es schwierig ist, die Druckplatte jedesmal genau zu positionieren, wenn sie auf den Zylinder einer Druckmaschine zum Drucken einer individuellen Farbe aufgelegt wird.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist ein Verfahren vorstellbar, bei dem die photoempfindliche Harzzusammensetzung einfach eingefärbt wird. Durch dieses Verfahren kann ein Unterschied in der Farbstärke zwischen dem Reliefteil und dem bildfreien Teil aufgrund des zwischen ihnen vorhandenen Unterschieds in der Dicke erzeugt werden. Dieses Verfahren weist jedoch insofern Nachteile auf, als daß die Farbe des Reliefteils im wesentlichen die gleiche ist, wie die Farbe des bildfreien Teils, so daß im Hinblick auf eine verbesserte Betriebsleistung und Positioniergenauigkeit beim Auflegen der Druckplatte auf den Zylinder einer Druckmaschine nur ein geringer Effekt erzielt werden kann. Um somit die Betriebsleistung und Positioniergenauigkeit beim Anpassen der Druckplatte auf dem Zylinder einer Druckmaschine wesentlich zu verbessern, ist es wünschenswert, einen Farbunterschied zwischen der Reliefoberfläche und dem bildfreien Teil zu erreichen. Als ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Druckplatte mit verschiedenen Farben sei beispielsweise die Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 58-125042 genannt, in der beschrieben wird, daß eine Masse einer photoempfindlichen Harzzusammensetzung zwischen einem Substrat und einem mehrschichtigen Abdeckelement, das eine Abdeckfolie, einen in Lösungsmitteln löslichen Polymerfilm und einer photoempfindlichen Elastomerzusammenetzung, die einen nicht ausblutenden Farbstoff mit einer Kontrastfarbe enthält, umfaßt eingebracht wird, und dann kalandriert wird, um dadurch eine photoempfindliche Struktur herzustellen, aus der eine Druckplatte mit einem Reliefoberflächenteil (einschließlich der Schicht einer photogehärteten Elastomerzusammensetzung, die den nicht ausblutenden Farbstoff enthält) und mit einer Farbe, die sich von der Farbe des unteren Teils unterscheidet, erhalten werden kann. Dieses Verfahren weist jedoch insofern einen Nachteil auf, als sich die Schicht aus der photogehärteten Elastomerzusammensetzung, die den nicht ausblutenden Farbstoff enthält, zum Zeitpunkt der Entwicklung leicht von ihrem unteren Teil ablöst, was zur Bildung von unerwünschten Erhebungen und Dellen auf der Reliefoberfläche führt. Es ist daher schwierig, die Druckplatte, die mittels dieses Verfahrens hergestellt wurde, praktisch zu verwenden.
- Andererseits beschreibt die Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 62-229127 eine Struktur, die durch Aufbringen einer gefärbten Schicht, welche einen photoentfärbbaren Farbstoff undein Binderpolymer umfaßt, auf eine photoempfindliche Schicht hergestellt wird. In der oben genannten Struktur besteht die Maßgabe für die gefärbte Schicht darin, zu bewirken, daß sich ein Teil der gefärbten Schicht, welcher einem Bildteil entspricht, bei der Belichtung entfärbt, um so das Herausschneiden eines bildfreien Teils, das vor der Entwicklung durchgeführt werden soll, zu erleichtern. Die Auswahl eines geeigneten Farbstofftyps macht es möglich, daß die entfärbte Schicht nach der Entwicklung und dem Trocknen wieder ihre Originalfarbe annimmt. Diese Veröffentlichung aus dem Stand der Technik beschreibt, daß der Teil der gefärbten Schicht, welcher dem bildfreien Teil entspricht, nicht entfärbt wird, und daher nur eine geringe Lichtdurchlässigkeit beibehält, und somit durch Streulicht oder ähnliches weniger beeinflußt wird, während ein Teil der gefärbten Schicht, der dem Bildteil entspricht, aufgrund der Entfärbung eine hohe Lichtdurchlässigkeit erhält, wodurch die Erzeugung eines Bildes von hoher Wiedergabegüte des Originalbildes in der photoempfindlichen Schicht ermöglicht wird. In diesem Stand der Technik wandert jedoch der Farbstoffleicht während der Aufbewahrung einer ungehärteten Platte nach deren Herstellung und vor der tatsächlich durchgeführten Belichtung aus der Farbschicht in die photoempfindliche Harzzusainmensetzung, so daß bei der daraus hergestellten photogehärteten Platte sowohl die Reliefoberfläche als auch der bildfreie Teil mit dem Farbstoff eingefärbt sind. Ein zufriedenstellender Kontrast zwischen dem Reliefteil und dem bildfreien Teil kann daher nicht erhalten werden.
- Weiterhin beschreibt die Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 62-287234 eine photoempfindliche Harzschicht, die erhalten wird, indem ein Farbstoff, der bei Belichtung mit Photostrahlen aus dem UV- oder sichtbaren Bereich entfärbt wird, und welcher seine Originalfarbe bei der Entwicklung wieder annimmt, gleichmäßig in eine Zusammensetzung, die ein Polymer mit gummiartiger Elastizität, ein additionspolymerisierbares, ungesättigtes Monomer und einen Photopolymerisationsinitiator umfaßt, eingebracht wird. Auch in diesem Fall ist die gesamte fertige Platte mit der gleichen Farbe gefärbt, so daß ein zufriedenstellender Kontrast zwischen dem Reliefteil und dem bildfreien Teil nicht erhalten werden kann.
- In dieser Situation haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung umfangreiche und intensive Untersuchungen im Hinblick auf die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung eines photogehärteten Harzprodukts durchgeführt, bei dem nicht nur der Reliefteil eine zu der Farbe des relieffreien Teils unterschiedliche Farbe aufweist, sondern bei dem auch der Kontrast aufgrund des Farbunterschieds dauerhaft beibehalten wird. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß beim Einbringen eines Anthrachinonfarbstoffs, der bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm und einer Menge, die größer ist als der Schwellenwert, in Gegenwart eines Radikalbildners, der beim Bestrahlen mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm ein freies Radikal bildet, zu einem Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe befähigt ist, in eine photoempfindliche Harzzusammensetzung, die einen Radikalbildner enthält, und Bestrahlen der photoempfindlichen Harzzusammensetzung mit Ultraviolett-Strahlung in einer Menge, die größer ist als der Schwellenwert, durch eine Negativmaske mit einem durchscheinenden Huster, ein photogehärtetes Harzprodukt erhalten wird, welches einen darauf gebildeten Bildteil und einen bildfreien Teil aufweist, die sich in ihrer Farbe voneinander unterscheiden, und worin der Kontrast zwischen diesen Teilen aufgrund des Farbunterschieds dauerhaft beibehalten wird. Basierend auf diesen Ergebnissen wurde die Erfindung verwirklicht.
- Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung eine photoempfindliche Harzzusammensetzung zur Herstellung einer Reliefdruckplatte zur Verfügung, welche umfaßt:
- (A) mindestens ein Polymer, das aus der aus einem Binderpolymer, einem Prepolymer und einem Gemisch davon bestehenden Gruppe ausgewählt ist;
- (B) eine ethylenisch ungesättigte Verbindung;
- (C) einen Radikalbildner, der durch Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm ein freies Radikal bilden kann; und
- (D) 0,001 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der photoempfindlichen Harzzusammensetzung, eines Anthrachinonfarbstoffs, der bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm in Anwesenheit des Radikalbildners (C) zu einem Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe befähigt ist, wobei der von dem Anthrachinonfarbstoff gezeigte Farbwechsel zur Bildung einer neuen Farbe als das Auftreten eines neuen Absorptionspeaks in einem Wellenlängenbereich von 400 bis 700 nm des sichtbaren Absorptionsspektrums des Farbstoffs in einer Position, die mindestens 40 nm von dem Absorptionspeak des Farbstoffs in seinem ursprünglichen Zustand entfernt ist, definiert ist,
- wobei der Radikalbildner (C) mindestens ein Mitglied aus der aus folgenden Verbindungen bestehenden Gruppe ist: eine Verbindung der Formel (I):
- eine Verbindung der Formel (II):
- und ein Benzomderivat;
- wobei der Farbstoff (D) mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der aus einer Verbindung der Formel (III):
- oder einem Derivat davon, und den Verbindungen, die als Color Index Nr. C.I. Solvent Violet 13, Color Index Nr. C.I. Solvent Blue 35 und Color Index Nr. C.I. Solvent Violet 33 definiert sind, bestehenden Gruppe umfaßt.
- Die vorliegende Erfindung stellt auch eine photoempfindliche Elementstruktur zur Verfügung, die eine photoempfindliche Schicht aufweist, welche die oben genannte photoempfindliche Harzzusammensetzung umfaßt.
- Die oben genannten und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann aus der folgenden genauen Beschreibung und den anhangigen Ansprüchen offensichtlich.
- Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Anthrachinonfarbstoff (nachstehend häufig als eephotofarbwechselnder Farbstoff" bezeichnet), der bei Bestrahlung zu einem Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe befähigt ist, ist bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung in einer Menge, die größer ist als der Schwellenwert, zu einem Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe befähigt, wodurch ein Farbkontrast zwischen einem belichteten Teil und einem unbelichteten Teil einer photoempfindlichen Harzzusammensetzung erzeugt wird. Wenn demgemäß in dem Fall, wenn die photoempfindliche Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zur Herstellung einer flexographischen Druckplatte verwendet wird, die photoempfindliche Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung durch eine Negativmaske mit einem durchscheinenden Muster mit Ultraviolett- Strahlung in einer Menge, die größer als der Schwellenwert ist, bestrahlt wird, wird erreicht, daß der gebildete Reliefteil, der dem belichteten Teil entspricht, eine Farbe hat, die sich von der Farbe eines gebildeten bildfreien Teils, der dem unbelichteten Teil entspricht, unterscheidet, so daß eine flexographische Druckplatte erhalten werden kann, die zwischen dem Reliefteil und dem bildfreien Teil einen guten Kontrast (nachstehend häufig als "Plattenflächenkontrast" bezeichnet) aufweist, und daher in ihrer Betriebsleistung und Positioniergenauigkeit beim Auflegen der Druckplatte auf den Zylinder einer Druckmaschine erheblich verbessert ist.
- In der vorliegenden Erfindung wird der Begriff "Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe", der bei einem Anthrachinonfarbstoff auftritt, als das Auftreten eines neuen Absorptionspeaks in einem Wellenlängenbereich von 400 bis 700 nm des sichtbaren Absorptionsspektrums des Farbstoffs in einer Position, die mindestens 40 nm, vorzugsweise 60 nm, und noch bevorzugter 80 nm, von dem Absorptionspeak des Farbstoffs in seinem ursprünglichen Zustand entfernt ist, definiert.
- Eine Druckplatte kann durch folgendes Verfahren aus der photoempfindlichen Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung hergestellt werden. Zunächst werden eine Substratfolie, die gegebenenfalls eine auf ihrer Oberfläche gebildete Klebstoffschicht aufweist, eine photoempfindliche Harzzusammensetzung und eine Abdeckfolie, die auf ihrer unteren Oberfläche eine schützende Polymerschicht aufweist, die in einem Lösungsmittel, das zum Auflösen oder Dispergieren einer ungehärteten photoempfindlichen Harzzusammensetzung befähigt ist, löslich oder dispergierbar ist, in dieser Reihenfolge aufgetragen, um so eine photoempfindliche Elementstruktur herzustellen. Die so hergestellte photoempfindliche Elementstruktur wird dann bearbeitet, um eine Druckplatte herzustellen.
- Im allgemeinen wird die Herstellung einer Druckplatte aus der photoempfindlichen Elementstruktur nach einem Verfahren durchgeführt, das gleichmäßige Belichtung (rückseitige Belichtung) über die Substratseite, Reliefbelichtung, Auswaschen eines ungehärteten Teils der Harzzusammensetzung, Trocknen, Oberflächenbehandlung zum Entfernen von Oberflächenklebrigkeit und eine Nachbelichtung umfaßt. Aus diesem Grunde muß eine Lichtmenge als Schwellenwert, welcher benötigt wird, damit ein photofarbwechselnder Farbstoff in der photoempfindlichen Harzzusammensetzung einen Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe nur bei dem Teil ausbildet, der dem Reliefteil entspricht, nicht nur größer sein als die Summe der Lichtmenge, die der Reliefteil durch andere Belichtungen als die Reliefbelichtung erhält, d.h. die Summe aus den Lichtmengen der rückseitigen Belichtung und der Nachbelichtung, sondern sie darf auch nicht größer sein als die Summe der Lichtmengen, die der Reliefteil durch alle Belichtungen, einschließlich der rückseitigen Belichtung, der Reliefbelichtung, der Nachbelichtung und ähnliche erhält. Wenn der photofarbwechselnde Farbstoff einen Farbwechsel bei einer Lichtmenge zeigt, die nicht größer ist als die Summe der Lichtmengen der anderen Belichtungen außer der Reliefbelichtung, bewirkt das, daß der bildfreie Teil die gleiche Art von Farbe hat wie der Reliefteil, so daß der gewünschte gute Plattenflächenkontrast nicht erzielt werden kann. Wenn andererseits eine Lichtmenge benötigt wird, welche größer ist als die Summe der Lichtmengen aller Belichtungen, die nötig sind, damit ein farbwechselnder Farbstoff einen Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe zeigt, kann der Reliefteil überhaupt keinen Farbwechsel ausbilden, so daß ein guter Plattenflächenkontrast nicht erzielt werden kann.
- Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Anthrachinonfarbstoff, der bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm in Gegenwart eines Radikalbildners, der befähigt, ist bei Bestrahlung mit einer Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400nm ein freies Radikal zu bilden, zu einem Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe befähigt ist, erfüllt die oben genannten Bedingungen im Hinblick auf die Beziehung zwischen dem Schwellenwert der Lichtmenge für die Ausbildung eines Farbwechsels beim Bestrahlen mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm und der Lichtmenge, die für das Photohärten einer photoempfindlichen Harzzusammensetzung, die üblicherweise zur Herstellung einer flexographischen Druckplatte verwendet wird, erforderlich ist. Die Mindestlichtmenge (Schwellenwert), die für das Ausbilden eines Farbwechsels erforderlich ist, kann durch Auswahl der Art und Menge eines in der photoempfindlichen Harzzusammensetzung verwendeten Radikalbildners verändert werden. Je größer die Menge an Radikalbildner ist, umso kleiner ist die Lichtmenge, die zur Ausbildung eines Farbwechsels benötigt wird. Es ist daher erforderlich, die Konzentration des Farbstoffs und des Radikalbildners unter Berücksichtigung des Gleichgewichts zwischen den Photofarbwechseleigenschaften des Farbstoffes in Relation zur Lichtmenge, der Photoempfindlichkeit der photoempfindlichen Harzzusammensetzung, etc. auszuwählen.
- Wie oben beschrieben, ist der in der vorliegenden Erfindung verwendete Anthrachinonfarbstoff ein Farbstoff, der bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm in Gegenwart eines Radikalbildners, der befähigt ist, bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm ein freies Radikal zu bilden, zu einem Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe befähigt ist. Beispiele für solche Farbstoffe, die ein Anthrachinongerüst haben, umfassen Oplas Violet 730 und Oplas Blue 2N (Color Index Nr. C.I. Solvent Violet 13 bzw. Solvent Blue 35, beide hergestellt von Orient Chemical Co., Ltd., Japan), Diaresin Blue G (entspricht Oplas Violet 730) und Diaresin Blue J (Color Index Nr. C.I. Solvent Violet 33, hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries Ltd., Japan), Kayaset Green A-G (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd., Japan) und ähnliche. (Oplas, Diaresin und Kayaset sind Markennamen.)
- Die in dieser Erfindung verwendeten Anthrachinonfarbstoffe sind nicht auf diese Beispiele beschränkt. Unter den in dieser Erfindung verwendeten Anthrachinonfarbstoffen ist eine durch folgende Formel (III) dargestellte Verbindung am geeignetsten, beispielsweise Kayaset Green A-G oder ein Derivat davon, bei dem beispielsweise der Benzolring mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist:
- Der photofarbwechselnde Farbstoff, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird in einer Menge von 0,001 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der photoempfindlichen Harzzusammensetzung verwendet. Wenn die Menge weniger als 0,001 Gew.-% beträgt, kann kein zufriedenstellender Plattenflächenkontrast erhalten werden. Wenn andererseits die Menge mehr als 2 Gew.-% beträgt, wird die Photopolymerisationsgeschwindigkeit der photoempfindlichen Harzzusammensetzung wegen erh3hter Absorption der Ultraviolett- Strahlung durch den Farbstoff zu niedrig, wodurch die praktische Verwendung der photoempfindlichen Harzzusammensetzung erschwert wird. In der vorliegenden Erfindung können als Polymerkomponente (A) einzeln oder in Kombination herkömmliche Binderpolymere, die keine polymerisierbare Doppelbindung im Molekül aufweisen, und herkömmliche Prepolymere mit einer polymerisierbaren Doppelbindung im Molekül verwendet werden.
- Beispiele für diese Binderpolymere umfassen kristallines 1, 2-Polybutadien, ein Acrylnitril-Butadien-Copolymer und thermoplastische Blockcopolymere, wie beispielsweise ein Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol-Blockcopolymer und ein Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol-Blockcopolymer.
- Diese Binderpolymere sind in Veröffentlichungen offenbart, wie beispielsweise der Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 47-37521 (entspricht dem US-Patent Nr. 4323637), der Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 51-106501 (entspricht dem US-Patent Nr. 4045231), der Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 52-64301 (entspricht dem britischen Patent Nr. 1552653), der Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 53-127004 (entspricht dem US-Patent Nr. 4197130), der Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 54-110287 (entspricht dem US-Patent Nr. 4177074), der Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 55-48744 (entspricht dem US-Patent Nr. 4266005) und der Beschreibung der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 58-62640 (entspricht dem US-Patent Nr.
- Als Binderpolymer in der photoempfindlichen Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein thermoplastisches Blockcopolymer, welches einen hervorragenden Kaltfließwiderstand im ungehärteten Zustand und eine hervorragende Gummielastizität im gehärteten Zustand aufweist, verwendet, wenn die Zusammensetzung zur Herstellung einer flexographischen Druckplatte verwendet wird.
- Beispiele für Prepolymere umfassen ein ungesättigtes Polyurethan und einen ungesättigten Polyester, welche an ihren jeweiligen Enden mit Acrylat- oder Methacrylatgruppen modifiziert sind. Ein ungesättigtes Polyurethan kann beispielsweise hergestellt werden, indem eine Diolverbindung mit einer Diisocyanatverbindung umgesetzt wird, wodurch ein Polymer erhalten wird, das an seinen beiden Enden Isocyanatgruppen oder Hydroxylgruppen aufweist, und das erhaltene Polymer mit einer Verbindung umgesetzt wird, die sowohl eine funktignelle Gruppe, die zur Additionsreaktion mit diesen Endgruppen befähigt ist, als auch eine polymerisierbare Doppelbindung aufweist. Ein ungesättigter Polyester kann beispielsweise hergestellt werden, indem eine Diolverbindung und eine Dicarbonsäureverbindung miteinander einer Dehydratisierungs-Kondensations-Reaktion unterzogen werden, wodurch ein Polymer erhalten wird, das an seinen beiden Enden Hydroxylgruppen oder Carboxylgruppen aufweist, und das erhaltene Polymer mit einer Verbindung umgesetzt wird, die sowohl eine funktionelle Gruppe, die eine Additionsreaktion oder Kondensationsreaktion mit diesen Endgruppen eingehen kann, als auch eine polymerisierbare Doppelbindung enthält.
- Als ethylenisch ungesättigte Verbindung (B) können die in den oben genannten Patentveröffentlichungen offenbarten in Verbindung mit Komponente (A) verwendet werden. Als Veranschaulichung umfassen Beispiele für die in der vorliegenden Erfindung verwendbaren ethylenisch ungesättigten Verbindungen Ester der Acrylsäure, Methacrylsäure und Fumarsäure, Maleinsäure; Derivate von Acrylamid und Methacrylamid; Allylester; und Styrol und dessen Derivate. Noch spezifischere Beispiele für ethylenisch ungesättigte Verbindungen umfassen Ethylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat, Diethylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat, Propylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat, Dipropylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat, Polyethylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat, Polypropylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat, Butylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat; Trimethylolpropantriacrylat oder -trimethacrylat, Pentaerythrittetraacrylat oder -tetramethacrylat; N,N'-Hexamethylenbisacrylamid oder -methacrylamid, Diacetonacrylamid oder -methacrylamid, Styrol, Vinyltoluol, Divinylbenzol, Diallylphthalat, Triallylcyanurat, Diethylfumarat, Dibutylfumarat, Dioctylfumarat, Distearylfumarat, Butyloctylfumarat, Diphenylfumarat, Dibenzylfumarat, Dibutylmaleat, Dioctylmaleat, Bis(3-phenylpropyl)fumarat, Dilaurylfumarat und Dibehenylfumarat. Die ethylenisch ungesättigte Verbindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt. Diese Verbindungen können einzeln oder in Kombination verwendet werden.
- Als Radikalbildner, der befähigt ist, bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm ein freies Radikal zu bilden, können Benzomderivate, wie beispielsweise 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon, verwendet werden. Vorzugsweise werden aber Verbindungen, die durch die folgenden Formeln (I) bzw. (II) dargestellt sind, einzeln oder in Kombination miteinander oder mit anderen Photopolymerisationsinitiatoren im Hinblick auf die Herstellung eines photogehärteten Harzprodukts mit einem hohen Kontrast aufgrund des Farbunterschieds zwischen dem Bildteil und dem bildfreien Teil verwendet, da die Verwendung dieser Verbindungen einen besonders hohen Effekt auf die Farbbildung hat:
- Die anderen Photopolymerisationsinitiatoren, die in Kombination mit diesen Verbindungen verwendbar sind, sind nicht besonders eingeschränkt.
- Im allgemeinen wird ein Photopolymerisationsinitiator als Radikalbildner, der befähigt ist, bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm ein freies Radikal zu bilden, in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der photoempfindlichen Harzzusammensetzung, verweridet. Eine geeignete Menge an Radikalbildner wird in Abhängigkeit von der Art und der Menge des photofarbwechselnden Farbstoffs ausgewählt, so daß nicht nur die photoempfindliche Harzzusammensetzung eine zufriedenstellende Photoempfindlichkeit aufweist, sondern der Farbstoff auch bei einer Lichtmenge, wie sie zur Bildung eines Reliefteils eingestrahlt wird, einen Farbwechsel zeigen kann. Unter diesem Gesichtspunkt liegt die besonders bevorzugte Menge des Photopolymerisationsinitiators im Bereich von 0,1 bis 3 Gew.-%.
- Eine schützende Polymerschicht, die auf die Oberfläche einer Abdeckfolie, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, aufgebracht werden kann, umfaßt ein Polymer (nachstehend häufig einfach als ein "lösliches Polymer" bezeichnet), das löslich oder dispergierbar in einem Lösungsmittel ist, welches befähigt ist, eine ungehärtete photoempfindliche Harzzusammensetzung zu lösen oder zu dispergieren. Es ist erforderlich, daß die schützende Polymerschicht durchscheinend und nicht klebrig ist, und nach der Belichtung mit einem Entwickler ausgewaschen werden kann. Beispiele für Polymere, die zur Bildung dieser schützenden Polymerschicht geeignet sind, umfassen ein lösliches Polyamid und Celluloseester, wie beispielsweise Celluloseacetatbutyrat und Celluloseacetatpropionat.
- Eine lösungsmittellösliche Polymerschicht kann auf die Oberfläche einer Abdeckfolie aufgebracht werden, um so eine Abdeckverbundfolie zu bilden. Die Abdeckverbundfolie, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann nach einem Verfahren erhalten werden, bei dem eine Lösung, die durch Lösen eines löslichen Polymers in einem Lösungsmittel hergestellt wurde, auf eine Folie aus einem Polyester und ähnliches durch Druckbeschichtung, Umkehrbeschichtung und ähnliches aufgebracht wird, um so eine Polymerschicht zu bilden. Im allgemeinen hat die lösungsmittellösliche Polymerschicht eine Dicke von 1 bis 10 µm.
- Ein erfindungsgemäß verwendetes Substrat ist eine formstabile Folie aus Polyester und ähnlichem und wird vorzugsweise mit einem Klebstoff, wie er üblicherweise in einer flexographischen Druckplatte.verwendet wird, beschichtet.
- Die photoempfindliche Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auf diese Weise auf eine Substratfolie, eine Abdeckfolie und ähnliches auflaminiert werden, um so eine photoempfindliche Elementstruktur zur Verwendung bei der Herstellung verschiedener Arten von Druckplatten, Photoresists und ähnlichem zu bilden, bei denen ein gut kontrastierender Farbunterschied zwischen dem Bildteil und dem bildfreien Teil erzielt wird.
- Demgemäß wird in einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine photoempfindliche Elementstruktur zur Verfügung gestellt, welche eine Substratfolie umfaßt, auf die in der folgenden Reihenfolge eine photoempfindliche Schicht und eine Abdeckfolie aufgetragen sind, wobei die photoempfindliche Schicht eine photoempfindliche Harzzusammensetzung, wie oben definiert, umfaßt. Bevorzugte Beispiele für Verfahren zur Herstellung der photoempfindlichen Elementstruktur zur Verwendung bei der Herstellung einer Druckplatte durch Verwendung der photoempfindlichen Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfassen ein Verfahren, bei dem eine Abdeckverbundfolie, die durch Auflaminieren einer löslichen Polymerschicht mittels Beschichten und ähnlichem auf eine Abdeckfolie aus einem Polyesterfilm und ähnlichem hergestellt wird, eine photoempfindliche Harzzusammensetzung, die einen photofarbwechselnden Farbstoff enthält und ein Substratfilm mit einer Klebeschicht übereinander aufgetragen werden, so daß die lösliche Polymerschicht und die Klebeschicht mit der photoempfindlichen Harzzusammensetzung, in Kontakt sind und anschließend das erhaltene Laminat durch Pressen oder Kalandrieren formgepreßt wird, um so eine photoempfindliche Elementstruktur zu erhalten. Die Abdeckfolie kann vor der Belichtung leicht von der so erhaltenen photoempfindlichen Elementstruktur abgezogen werden. Alternativ kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem eine photoempfindliche Harzzusammensetzung im geschmolzenen Zustand auf einen Substratfilm mit einer Klebeschicht oder auf eine Abdeckverbundfolie durch Extrusion mittels einer T-Düse laminiert wird, und dann eine Abdeckverbundfolie oder eine Substratfolie darauflaminiert und anschließend kalandriert wird.
- Im Hinblick auf die Reihenfolge der oben genannten rückseitigen Belichtung und Reliefbelichtung ist es nicht erforderlich, die rückseitige Belichtung zuerst durchzuführen. Die Reliefbelichtung kann zuerst durchgeführt werden, oder beide Belichtungen können gleichzeitig durchgeführt werden. Weiterhin ist die rückseitige Belichtung nicht unbedingt erforderlich und kann weggelassen werden. Im allgemeinen ist es jedoch im Hinblick auf die Herstellung eines stabilen Reliefs bevorzugt, die rückseitige Belichtung durchzuführen und in diesem Fall die rückseitige Belichtung, wie oben erwähnt, vor der Reliefbelichtung durchzuführen. Wenn die rückseitige Belichtung durchgeführt wird, ist es erforderlich, daß die Substratfolie für Photostrahlen durchlässig ist.
- Die Herstellung einer flexographischen Druckplatte aus der photoempfindlichen Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise nach dem folgenden Verfahren durchgeführt werden. Es wird eine Laminatstruktur (photoempfindliche Elementstruktur) zur Verfügung gestellt, welche eine Substratfolie mit oder ohne Klebeschicht, eine photoempfindliche Harzzusammensetzung und eine Abdeckfolie mit oder ohne Polymerschicht (lösliche Polymerschicht), welche in einem Lösungsmittel, das zur Auflösung oder Dispersion eines ungehärteten photoempfindlichen Harzes befähigt ist, gelöst oder dispergiert sein kann, umfaßt. Dann wird die Deckfolie von der Laminatstruktur abgezogen, während die lösliche Polymerschicht so bleibt, wie sie ist. Anschließend wird die rückseitige Belichtung über die Substratseite [Schritt (a)] durchgeführt, um die gesamte Oberfläche der Substratseite der photoempfindlichen Harzzusammensetzung zu härten, und anschließend wird eine bildtragende Transparenzvorlage, wie beispielsweise ein Negativfilm fest auf die lösliche Polymerschicht [Schritt (b)] aufgelegt, worauf anschließend die Reliefbelichtung durch die bildtragende Transparenzvorlage erfolgt. In diesem Fall können die Schritte (a) und (b) auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Danach wird der unbelichtete, ungehärtete Teil aus der gehärteten Zusammensetzungsschicht mit einer Entwicklerlösung (beispielsweise mit chlorhaltigen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Tetrachlorethylen und 1,1,1-Trichlorethan und Gemische davon mit einem Alkohol) ausgewaschen, um die Entwicklung zu bewirken, wodurch eine Reliefdruckplatte erhalten wird. Die so erhaltene Druckplatte wird gewaschen und getrocknet und dann nachbelichtet. Die Nachbelichtung kann in Wasser durchgeführt werden, und in einem solchen Fall kann nach der Nachbelichtung die Trocknung durchgeführt werden.
- Als Lichtquelle zur Verwendung für die rückseitige Belichtung, Reliefbelichtung und Nachbelichtung kann eine Lichtquelle verwendet werden, die befähigt ist, Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm zu emittieren, beispielsweise eine chemische Lampe oder eine Quecksilberhochdrucklampe mit einer Hauptwellenlänge im Bereich von 360 bis 370 nm. Die Intensität der Lichtquelle variiert in Abhängigkeit von der Entfernung zwischen der photoempfindlichen Elementstruktur und der Lichtquelle, liegt aber üblicherweise im Bereich von 1 bis 15 mw/cm².
- Die rückseitige Belichtung wird mit einer Lichtmenge im Bereich von 0 bis 1500 mj/cm² je nach der Dicke, bis zu der die Rückseite gehärtet werden soll, durchgeführt. Die Reliefbelichtung wird mit einer Lichtmenge im Bereich von 3000 bis 14000 mj/cm² je nach der Bildfeinheit, die erhalten werden soll, durchgeführt.
- Die Nachbelichtung wird mit einer Lichtmenge im Bereich von bis zu 1500 mj/cm² durchgeführt.
- Um die Oberflächenklebrigkeit der erhaltenen Platte zu beseitigen, kann Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge von weniger als 300 nm aus einer Entkeimungslampe eingestrahlt werden. Ultraviolett-Strahlung mit einer solchen kurzen Wellenlänge hat keinen Effekt auf den gewünschten Farbwechsel des Farbstoffs, der in der erfindungsgemäßen photoempfindlichen Harzzusammensetzung verwendet wird und kann daher auf die Oberfläche der Platte in einer Menge, die zur Entfernung der Oberflächenklebrigkeit erforderlich ist, eingestrahlt werden.
- Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand der Beispiele, welche die vorliegende Erfindung jedoch nicht einschränken sollen, anschaulich dargestellt.
- Eine 10 Gew.-%-ige Toluol/Ethanol (Gewichtsverhältnis: 80/20)-Lösung von Celluloseacetatbutyrat (CAB-551-0,1, hergestellt und erhältlich von Kodak, USA) wurde hergestellt und mittels eines Auftragsverfahrens auf eine 100 µm dicke Polyesterschicht aufgebracht, so daß nach dem Trocknen eine aufgetragene Schicht mit einer Dicke von 5 µm erhalten wurde. Auf diese Weise wurde eine Abdeckverbundfolie mit einer löslichen Polymerschicht erhalten.
- 3 kg eines Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol-Blockcopolymers (Styrolgehalt: 40%, Schmelzindex (MI) unter G-Bedingungen gemäß ASTM D1238: 12) als Binderpolymer, 500 g Dioctylfumarat, 200 g Polypropylenglycoldiacrylat, 90 g 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon, 9 g 2,6-Di-t-butyl-p-cresol und 0,5 g Anthrachinonfarbstoff Kayaset Green A-G (hergestellt und erhältlich von Nippon Kayaku Co., Japan) wurden in einem Kneter verknetet, wodurch eine photoempfindliche Harzzusammensetzung erhalten wurde.
- Die oben genannte verknetete photoempfindliche Harzmischung wurde zwischen eine 100 µm dicke Polyesterfolie mit einer Urethanklebeschicht und die Abdeckverbundfolienzusammensetzung geschichtet, so daß das photoempfindliche Harz mit der Klebeschicht der Polyesterfolie und der Cellulosederivatschicht der Abdeckverbundfolie in Kontakt war. Das erhaltene Laminat wurde durch Vorerhitzen bei 150ºC 4 Minuten lang und Pressen unter 100 kg/cm² für 4 Minuten unter Verwendung eines Distanzstücks von 3 mm Dicke in einer Preßmaschine formgepreßt.
- Von der so erhaltenen photoempfindlichen Elementstruktur wurde die vom Substrat entfernt liegende Polyesterfolie abgezogen, um die Cellulosederivatschicht freizulegen. Ein Negativum wurde auf die freigelegte Cellulosederivatschicht auf einem AFP-1500 Belichtungsgerät (hergestellt und erhältlich von Asahi Kasei Kogyo K.K., Japan) aufgelegt, und dann wurde von der Substratseite aus eine rückseitige Belichtung mit 750 mj/cm² durchgeführt, und anschließend folgte eine bildweise Belichtung (Reliefbelichtung) durch den Negativfilm mit 8000 mj/cm². Nach den Belichtungen hatte nur bei einem Teil der photogehärteten Harzplatte, welche dem Reliefteil entspricht, ein Farbwechsel von Grün nach Blau stattgefunden. Diese Belichtungen wurden unter den folgenden Bedingungen mittels einer chemischen Lampe mit einer Hauptwellenlänge von 370 nm durchgeführt.
- rückseitige Belichtung: 150 Sekunden bei einer Intensität der Lichtquelle von 5 mW/cm².
- bildweise Belichtung: 16 Minuten und 40 Sekunden bei einer Intensität der Lichtquelle von 8 mW/cm²
- Anschließend wurde die photogehärtete Harzplatte unter Verwendung eines Entwicklers aus Tetrachlorethylen/Butanol (Volumenverhältnis: 3/1) entwickelt und bei 60ºC 1 Stunde lang getrocknet, und anschließend folgte die Nachbelichtung bei 1000 mj/cm² mit der gleichen Lichtquelle, die für die bildweise Belichtung verwendet wurde. Anschließend wurde die Platte mit Strahlen aus einer Entkeimungslampe bei 1500 mj/cm² bestrahlt, um die Oberflächenklebrigkeit zu entfernen. Auf diese Weise wurde eine flexographische Druckplatte erhalten.
- In der so erhaltenen Druckplatte war nur im Oberflächenteil des Reliefs ein Farbwechsel nach Blau erfolgt, während der bildfreie Teil unverändert Hellgrün blieb, wodurch ein hoher Kontrast zwischen dem Reliefteil und dem bildfreien Teil erzielt wurde. Aufgrund des hohen Kontrastes konnte das Positionieren der Druckplatte beim Auflegen dieser Platte auf den Zylinder einer Druckmaschine leicht durchgeführt werden.
- Folien aus photoempfindlicher Harzzusammensetzung wurden einzeln im wesentlichen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer daß die Arten und die Mengen des Radikalbildners und des photofarbwechselnde Farbstoffs variiert wurden. Aus den so erhaltenen Folien wurden flexographische Druckplatten in gleicher Weise wie in Beispiel 1 erhalten. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt. Bei den Platten der Durchgänge Nr. 1 bis 7, die in der nachstehenden Tabelle gezeigt sind, war es leicht möglich, das Positionieren der Platte beim Auflegen auf den Zylinder einer Druckmaschine durchzuführen. Im Gegensatz dazu war es bei der Platte des Vergleichsbeispiels 1, die ohne Verwendung eines farbwechselnden Photofarbstoffs erhalten wurde, schwierig, den Reliefteil vom restlichen Teil zu unterscheiden, so daß nicht nur das Positionieren überhaupt schwieriger war, sondern auch die Genauigkeit des Positionierens gering war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
- * Radikalbildner
- A: 2, 2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon
- B: Verbindung der folgenden Formel (I)
- C: Verbindung der folgenden Formel (II)
- Eine photoempfindliche Elementstruktur wurde im wesentlichen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten, außer daß 0,5 g Sumiplast Blue-G (Markenname des Farbstoffs, hergestellt und erhältlich von Sumitomo Chemical Co., Ltd., Japan), der derselbe wie der in Beispiel 1 verwendete Anthrachinonfarbstoff aus der Beschreibung der offengelegten japanischen Patentaiimeldung Nr. 62-287234 ist, anstelle des photofarbwechselnden Farbstoffs verwendet wurde. Anschließend wurde der gleiche sich daran anschließende Plattenherstellungsprozeß wie in Beispiel 1 beschrieben, wiederholt, um eine flexographische Druckplatte zu erhalten. Die so erhaltene Platte hatte insgesamt eine blaue Farbe. Die flexographische Druckplatte, die keinen Farbunterschied zwischen dem Reliefteil und dem bildfreien Teil aufwies, hatte nur einen geringen Plattenflächenkontrast. Beim Auflegen der Druckplatte auf den Zylinder einer Druckmaschine war das Positionieren der Druckplatte daher schwierig.
- Die photoempfindliche Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält einen Anthrachinonfarbstoff, der bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm in Gegenwart eines Radikalbildners, der befähigt ist, bei Bestrahlung mit einer Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm ein freies Radikal zu bilden, zu einem Farbwechsel unter Bildung einer neuen Farbe befähigt ist. Wenn diese Zusammensetzung beispielsweise bei der Herstellung einer Druckplatte durch Bestrahlung durch eine Negativmaske mit einem vorgegebenen durchscheinenden Muster mit Ultraviolett-Strahlung einer Wellenlänge in einem spezifischen Bereich und einer Menge, die größer als der Schwellenwert ist, bestrahlt wird, werden ein Reliefteil und ein bildfreier Teil gebildet, welche sich in ihrer Farbe voneinander unterscheiden, wodurch die Herstellung einer flexographischen Druckplatte ermöglicht wird, die auf der Plattenfläche einen guten Kontrast aufweist. Die erhaltene Druckplatte ist hinsichtlich ihrer Betriebsleistung und Positioniergenauigkeit beim Auflegen der Druckplatte auf den Zylinder einer Druckmaschine im Vergleich zu einer herkömmlichen Druckplatte, die einen Reliefteil und einen bildfreien Teil umfaßt, die beide im wesentlichen die gleiche Farbe haben, erheblich verbessert.
Claims (5)
1. Photosensitive Harzzusammensetzung zur Herstellung einer
Reliefdruckplatte, welche umfaßt:
(A) mindestens ein Polymeres, das aus der aus einem
Binderpolymeren, einem Prepolymeren und einem Gemisch davon
bestehenden Gruppe ausgewählt ist;
(B) eine ethylenisch ungesättigte Verbindung;
(C) einen Radikalbildner, der durch Bestrahlung mit
ultravioletter Strahlung einer Wellenlänge in dem Bereich von
300 bis 400 nm ein freies Radikal bilden kann; und
(D) 0,001 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
photosensitiven Harzzusammensetzung, eines
Anthrachinonfarbstoffes, der bei Bestrahlung mit Ultraviolett-Strahlung einer
Wellenlänge im Bereich von 300 bis 400 nm in Anwesenheit des
Radikalbildners (C) zu einem Farbwechsel unter Bildung einer
neuen Farbe befähigt ist, wobei der von einem
Anthrachinonfarbstoff gezeigte Farbwechsel zur Bildung einer neuen Farbe
als das Auftreten eines neuen Absorptionspeaks in einem
Wellenlängenbereich von 400 bis 700 nm des sichtbaren
Absorptionsspektrums des Farbstoffs in einer Position, die
mindestens 40 nm von dem Absorptionspeak des Farbstoffs in seinem
ursprünglichen Zustand entfernt ist, definiert ist,
wobei der Radikalbildner (C) mindestens ein Mitglied aus
der aus folgenden Verbindungen bestehenden Gruppe ist:
eine Verbindung der Formel (I):
eine Verbindung der Formel (II):
und ein Benzoinderivat;
wobei der Farbstoff (D) mindestens ein Mitglied aus der unter
Verbindungen der Formel (III):
oder einem Derivat davon und den Verbindungen, die als Color
Index No. C.I. Solvent Violet 13, Color Index No. C.I.
Solvent Blue 35 und Color Index No. C.I. Solvent Violet 33
definiert sind, bestehenden Gruppe umfaßt.
2. Photosensitive Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
wobei das Binderpolymere ein thermoplastisches elastomeres
Blockcopolymeres umfaßt.
3. Photosensitive Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 2,
wobei das Prepolymere ein ungesättigtes Polyurethan oder einen
ungesättigten Polyester umfaßt.
4. Photosensitive Elementstruktur, die eine Substratfolie
umfaßt, auf die in der nachfolgenden Reihenfolge eine
photosensitive Schicht und eine Deckfolie aufgetragen sind, wobei
die photosensitive Schicht eine photosensitive
Harzzusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1, 2 oder 3 umfaßt.
5. Photosensitive Elementstruktur gemäß Anspruch 4, die
weiter eine schützende Polymerschicht umfaßt, die zwischen
der photosensitiven Schicht und der Abdeckfolie aufgetragen
ist, wobei die schützende Polymerschicht in einem
Lösungsmittel löslich oder dispergierbar ist, welches die
photosensitive Harzzusammensetzung der photosensitiven Schicht
auflösen oder dispergieren kann.
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