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DE69011700T2 - System zur Beförderung von Materialien. - Google Patents

System zur Beförderung von Materialien.

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DE69011700T2
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DE
Germany
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station
sealing
outlet
transportable
sealing means
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DE69011700T
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Ivan Semenenko
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Matcon Ltd
Original Assignee
Matcon Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/181Preventing escape of dust by means of sealed systems
    • B65G69/183Preventing escape of dust by means of sealed systems with co-operating closure members on each of the parts of a separable transfer channel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/62Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening
    • B65D90/626Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening having a linear motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Materialtransportsystem, zum Beispiel ein I.B.C.-System (I.B.C. = "Intermediate Bulk Container" = Zwischen-Schüttgutcontainer), das für die Handhabung von fließfähigem Material wie Pulver, Pellets, Schlämme und dergleichen Verwendung findet.
  • Ein derartiges System weist gewöhnlich eine ortsfeste Entladestation auf, welche eine Schurre umfaßt, über die partikuläres Material aus einer transportablen Station, einem Behälter oder Container, der das fließfähige Material enthält, transportiert und entlädt, herabfließt. Der Behälter besitzt gewöhnlich einen Einlaß und einen Auslaß, wobei der Auslaß zur Verhinderung von Materialausfluß normalerweise durch ein konisches oder kegelstumpfförmiges Ventil dicht verschlossen wird, das auf dessen Basis oder Kante auf einem konvergierenden Auslauftrichter am Auslaß aufsitzt. Wenn der Auslaß und die Schurre ausgerichtet sind, kann Material in die Entladestation fließen, wenn das Ventil durch eine geeignete Hebevorrichtung wie einen Balg oder eine komplementäre Kegeldichtung der Entladestation von dem Auslauftrichter angehoben worden ist. Eine solche Vorrichtung ist die unter dem eingetragenen Warenzeichen "MATCON" verkaufte, welche Gegenstand des britischen Patents Nr. GB-A-2084969 ist und eine einzige flexible Dichtung aufweist, die an einem Auslaß zur Anlage kommen kann. Derartige Systeme funktionieren sehr gut, aber sie leiden unter einem nachteil, nämlich daß Teilchen des fließfähigen Materials an der Dichtung und an entsprechenden Oberflächen der Transportstation und der Entladestation haften können, die bei der Entfernung der Transportstation von der Entladestation der umgebenden Atmosphäre ausgesetzt sind. Dies kan ein Nachteil sein, wo das fließfähige Material Staub bildet und von "sensibler" Beschaffenhet ist, daß heißt, aufgrund der Gefahr von Kontamination oder Verschmutzung normalerweise nicht der Atmosphäre ausgesetzt wird. So ist ein pharmazeutisches Pulver oft von einer Beschaffenheit, wo eine Staubteilchenkonzentration in der Atmosphäre von 2 ppm als zu hoch angesehen wird. Gegenwärtige Systeme können eine solche Kontamination oder Verschmutzung nicht verhindern.
  • Das Dokument DE-B-1 188 882 offenbart eine Vorrichtung zur dichten Überführung des Inhalts eines Containers in einen zweiten, worin ein oberer Behälter eine Bodenabdeckung enthält und mittels einer röhrenförmigen Verlängerung in eine Dichtungsmanschette eingreift, die unter dem Boden des oberen Behälters angeordnet ist. Die Vorrichtung wird durch einen Dauermagneten im Inneren des abgedichteten oberen Behälters geöffnet und verschlossen. Obwohl diese Dichtungsanordnung die Abgabe von Verunreinigungen in die äußere Atmosphäre verhindert, ist sie nicht für die Verwendung in einem Materialtransportsystem wie dem oben beschriebenen I.B.C.-System geeignet.
  • Demgemäß ist ein Ziel der Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Gemäß einer Erscheinungsform der Erfindung wird ein System für die Handhabung von fließfähigem Material geschaffen, umfassend eine Entladestation und eine auf die Entladestation aufsetzbare transportable Station zum Halten und Befördern des Materials, wobei die transportable Station einen Trichter umfaßt, der einen Auslaß definiert, die Entladestation eine Hebevorrichtung zum Anheben einer Verschlußvorrichtung der transportablen Station umfaßt, sowie Dichtungsmittel der beiden Stationen, gekennzeichnet durch erste Dichtungsmittel, die ein flexibles elastisches ringförmiges Dichtungselement umfassen, das an oder neben einer freien Kante der Entladestation befestigt ist und sich erstreckt, um an einer Hebevorrichtung in einer Schurre oder einem Trichter der Entladestation anzugreifen, durch ein zweites Dichtungsmittel, das ein flexibles elastisches ringförmiges Dichtungselement umfaßt, welches an oder neben einer freien Kante des Trichters befestigt ist und sich zum Auslaß hin erstreckt, durch ein drittes Dichtungsmittel der Verschlußvorrichtung und dadurch, daß die ersten und zweiten flexiblen elastischen Dichtungsmittel über jeweilige größere Oberflächen in Eingriff sind, wenn die transportable Station und die Entladestation verbunden sind, um hierdurch Außenflächen der Dichtungselemente von dem Inneren der verbundenen Stationen zu trennen und den Auslaß und den Einlaß der Entladestation gegen ein Austreten von Material aus dem System abzudichten.
  • Die Dichtungsmittel für die Verschlußvorrichtung können eine aufblasbare Vorrichtung umfassen, die von einer Hebevorrichtung der Entladestation getragen wird.
  • Die aufblasbare Vorrichtung kann eine pneumatische torische Vorrichtung sein.
  • Die Dichtungsmittel der Verschlußvorrichtung können eine torische weiche Schwammvorrichtung umfassen.
  • Es kann eine Entladestation für die Verwendung in einem System, wie es vorstehend definiert ist, vorhanden sein, welche die Hebevorrichtung, die dazu geeignet ist, die Verschlußvorrichtung an dem Auslaß der transportablen Station anzuheben, und Dichtungsmittel zum Abdichten einer (der Funktion nach) äußeren Fläche der Verschlußvorrichtung der transportablen Station umfaßt.
  • Es kan außerdem eine transportable Station für die Verwendung in einem System, wie es vorstehend definiert ist, vorhanden sein, welche den Auslaßtrichter für Material, die Verschlußvorrichtung an dem Trichter, die zwischen einer Verschlußstellung und einer Stellung, welche das Ausfließen des Materials as dem transportablen Behälter gestattet, bewegbar ist, und die Dichtungsmittel zum Abdichten des Inneren des Auslasses, wenn sich die Verschlußvorrichtung in der Verschlußstellung befindet, umfaßt.
  • Nachstehend wird als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ein System beschrieben, welches die Erfindung verkörpert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen I.B.C.-Systems;
  • Fig. 1A ist ein vergrößertes Detail, welches die Verbindung eines I.B.C.-Containers mit einer Entladestation in dem System von Fig. 1 zeigt; und
  • Fig. 1B ist ein vergrößertes Detail, welches den I.B.C.-Container zeigt, wie er gerade die Entladestation verläßt;
  • Fig. 2 ist ein in bezug auf Fig. 1 im verkleinerten Maßstab dargestellter schematischer Aufriß eines erfindungsgemäßen Systems mit einer transportablen Station oder einem "Intermediate Bulk Container", welche(r) einer Entladestation dargeboten wird, die ebenfalls Teil des Systems ist;
  • Fig. 3 ist eine Ansicht, ähnlich der von Fig. 2, des auf der Entladestation angeordneten I.B.C.;
  • Fig. 3A und 3B sind vergrößerte Ansichten des durch einen Kreis hervorgehobenen Teils von Fig. 3;
  • Fig. 4 ist ein schematischer Aufriß, ähnlich dem von Figur 3, mit der Entladestation, wie sie gerade Material aus dem I.B.C. entnimmt;
  • Fig. 4B ist eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten Teils von Fig. 4A, die ihrerseits eine Ansicht des Systems von Fig. 4 nach Beendigung des Entladevorgangs ist;
  • Fig. 5 ist ein schematischer Seitenriß des Systems mit dem I.B.C., wie er gerade von der Entladestation entfernt wird;
  • Fig. 5A ist eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten Teils von Fig. 5.
  • In den Zeichnungen ist ein System 1 für die Handhabung von fließfähigem Material dargestellt, umfassend eine Entladestation 2, eine transportable station oder I.B.C. 3 zum Halten und Befördern von fließfähigem Material wie Pulver 4 und zum Entladen desselben an der Entladestation 2, und Dichtungsmittel 5 der beiden Stationen 2 und 3, wobei die Anordnung derart ist, daß die Dichtungsmittel während der Aufbewahrung, des Transports und des Entladens das Innere des Systems von dem Äußeren isolieren.
  • Die Entladestation 2 umfaßt eine ortsfeste Schurre oder einen Trichter 6, der an einem Rahmen 7 befestigt ist, welcher sich auf jeder Seite desselben erstreckt, um eine Stütze für Gabelkanalführungen oder Füße 8 der transportablen Station 3 zu bilden, welche die Form eines Behälters oder I.B.C. besitzt, der einen zu einem Auslaß 10 führenden Trichter 9 aufweist, wobei Trichter/Auslaß 9, 10 solche Abmessungen besitzen, daß sie sich in die (wie hier gezeigt) obere freie Kante 11 der Schurre 6 einpassen lassen.
  • Der Auslaß 10 ist normalerweise durch ein festgehaltenes kegelstumpfförmiges Ventil 12 verschlossen, daß auf der rechten Seite von Fig. 1 und in Fig. 1A in der Verschlußstellung und auf der linken Seite von Fig. 1 in einer angehobenen oder offenen Position dargestellt ist, so daß zwischen einer freien Kante oder einem Rand 13 desselben und der benachbarten Wand des Trichters 9 ein ringförmiger Raum geschaffen wird, wobei fließfähiges Material 4 in der offenen Position des Ventils 12 aus der Station 3 durch den ringförmigen Durchgang zur Schurre 6 und von dort zur weiteren Verarbeitung fließen kann. Die freie Kante oder der Rand 13 des Kegels 12 ruht in der Verschlußstellung (Fig. 1) auf der Wand des Trichters 9, um den Auslaß 10 gegen einn Durchfluß von Material zu verschließen.
  • Die Dichtungsmittel 5 umfassen ein flexibles und elastiches ringförmiges Dichtungselement 14, das an der freien Kante oder dem Rand 11 der Schurre 6 durch Metallklemmen 15 befestigt ist, und ein flexibles und elastisches Dichtungselement 16, das an der freien Kante des Trichters 9 des Behälters 3 befestigt ist und durch einen Ring 17 in eine "V"-Form gebracht wird. Ferner gibt es eine torische oder ringförmige weiche Schwammdichtung 18, zum Beispiel aus Schwammgummi, die an der (wie hier gezeigt) unteren Fläche des Kegels 12 neben der freien Kante 13 zwischen dieser Fläche und einer von der Fläche nach unten ragenden zylindrischen Wand 19 angebracht ist. Die Dichtungen 14, 16 können aus Gummi, beispielsweise Neopren, sein.
  • Der Kegel 12 wird durch eine vibrierende Hebevorrichtung 20, umfassend einen Balg und einen Rüttler (nicht dargestellt), zum Beispiel einer Vorichtung wie sie in dem britischen Patent GB-A-2084969 beschrieben wird, zwischen der Verschlußstellung und der "offenen" Position hin- und herbewegt. Die Hebevorrichtung 20 umfaßt einen Kegel oder Kegelstumpf 21, der eine nach unten ragende Wand 22 aufweist, welche mit diesem und - in Verwendung - mit der Wand 19 konzentrisch ist, wobei die Wand 22 an ihrem äußeren Umfang eine aufblasbare, zweckmäßigerweise pneumatische, torische Dichtung 23 trägt, die an eine Druckluftquelle angeschlossen werden kann. Die Quelle liefert auch Luft, um den Balg aufzublasen und den Rüttler in schwingende Bewegung zu versetzen, aber da die Quelle und die Leitungen von dieser per se keinen Teil der Erfindung bilden, werden sie hier nicht weiter beschrieben.
  • Es wird nun auf die Folge von Funktionsabläufen der in Figur 2 bis 5A dargestellten Ausführungsformen Bezug genommen, obwohl es sich versteht, daß die Ausführungsform von Fig. 1 bis 1B in gleicher Weise funktioniert. Angenommen, daß die Station 3 an einem entfernten Ort mit einem fließfähigen Material wie einem pharmazeutischen Pulver 4 gefüllt worden ist, so ist bei der Verwendung des Systems 1 das Pulver 4 durch den Kegel 12 und durch einen geeigneten dichten Deckel 24 in dem Behälter eingeschlossen. Wenn gewünscht wird, einen Teil des Pulvers 4 zu dosieren oder aus der Station 3 zu entnehmen, wird diese Station 3 zur Entladestation 2 transportiert. An der Entladestation 2 befindet sich die Hebevorichtung 20 in einer unteren Position oder in Ruhestellung, wobei die Randdichtung 14 der Schurre oder des Trichters 6 im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und an der Außenfläche der Wand oder Schürze 22 des Kegels 21 angreift. Um das Entladen des Pulvers 4 zu bewirken, wird die Station 3 durch einen Gabelstapler, dessen Gabeln in die Füße 8 eingreifen, auf die Entladestation 2 herabgesenkt, so daß die untere Kante der Station 3 von dem Rahmen 7 der Entladestation 2 aufgenommen werden kann. Beim Absetzen der Station 3 auf der Station 2 kommt die flexible und elastische Auslaßdichtung 16 an der freien Kante 9 der Station 3 mit der flexiblen und elastischen Randdichtung 14 des Trichters 6 in Eingriff und dichtet gegen diese ab, um eine kooperative oder geschichtete oder mehrlagige Dichtung, wie sie in Fig. 1A, 3A, 3B und 4B gezeigt wird, zu bilden. Gleichzeitig bleibt die hebevorrichtung 20 oder Zapfvorrichtung von der Trichterranddichtung 14 umschlossen, die über deren ganzen Umfang fest an deren äußerer Peripherie anliegt. Ein Schalter oder ein geeigneter Betätigungsmechanismus (nicht dargestellt) aktiviert außerdem die Quelle, um die pneumatische Dichtung 23 aufzublasen, so daß sie sich ausdehnt und gegen die Innenseite der Wand 19 des Kegels 12 der Station 3 abdichtet, so daß die untere (der Funktion nach) äußere Fläche des Kegels von der Außenseite isoliert wird. So ist, wenn die Station 3 gänzlich herabgesenkt und auf der Station positioniert ist, das Innere der Station 3 und somit das pulver 4 völlig von dem Äußeren des Systems getrennt, und zwar durch die Dichtungen 14 und 16, welche miteinander und mit der Wand 19 und der Wand 23 in dichtendem Eingriff sind, durch die pneumatische Dichtung 23, welche das Innere des Kegels 12 und das Äußere des Kegels 21 gegenüber dem Pulver 4 abdichtet, und durch die weiche Schwammdichtung 18, welche gegen das Innere des Trichters 9 der Station 3 (Fig. 3B) abdichtet. Wenn nun gewünscht wird, Pulver 4 zu dosieren und aus der Station 3 zu entnehmen, wird die vibrierende Hebevorrichtung 20 durch Luft aus der Luftquelle betätigt, so daß die Zapfvorrichtung oder der Kegel 21 angehoben wird,und dieser Vorgang hebt automatisch auch den Kegel 12 und öffnet auf diese Weise einen ringförmigen Raum zwischen der Peripherie des Kegels 12 und der Wand 9 der Station 3 und somit auch einen Weg vom Inneren der Station 3 über den ringförmigen Raum, vorbei an der Hebevorrichtung 20, in die Entladestation, wie in Fig. 4 gezeigt, wo die Entladestation 2 in Verbindung mit einem weiteren Sammelbehälter 25 dargestellt ist. Ein von dem Kegel 21 getragener Rüttler wird ebenfalls von der Luftquelle aktiviert und versetzt die Kegel 12 und 21 und das pulver 4 in Schwingung, um ein gleichmäßiges, kontrolliertes Ausfließen durch den ringförmigen Raum ohne Brücken- oder Lochbildung zu gewährleisten. Während des Fließens passiert des Material 4 die freie innere Kante der aufeinanderliegenden Dichtungen 14 und 16, die fest zusammengehalten werden und den Auslaß der Station 3 und den Einlaß zur Station 2 gegen ein Austreten von Pulver aus dem System 1 abdichten. Wenn die gewünschte Menge an Pulver 4 abgemessen worden ist, wird die Hebevorrichtung 20 deaktiviert, so daß sich der Kegel 21 und der Kegel 12 schnell unter dem Gewicht des über dem Kegel 12 befindlichen Materials 4 und unter der Schwerkraft nach unten bewegen, um sowohl den Auslaß der Station 3 als auch den Auslaß der Station 2 wieder zu verschließen. Die Dichtungen 14 und 16 gewährleisten während des Dosier- und Entladevorgangs, daß die aufeinandertreffenden äußeren Flächen der Station 3 und der Station 2 völlig sauber und staubfrei bleiben. Aus der pneumatischen Dichtung 23 des Kegels 21 wird dann automatisch die Luft abgelassen, da nun das Innere des Kegels 12 (die der Funktion nach äußere Fläche) durch die Dichtungen 14, 16 und 18 völlig gegen eine Verbindung mit dem Äußeren abgedichtet ist. Wenn nun die Station 3 zu einem anderen Ort gebracht werden soll, wird sie von der Station 2 gehoben; die Dichtungsmittel 14, 16 sind zunächst in Berührung und biegen sich, wie gezeigt, unter der ihnen eingenen Rückfederkraft nach oben, während sie mit der äußeren peripheren Oberfläche der Wand 22 der Hebevorrichtung 20 in dichtendem Eingriff verbleiben. Wenn die Station 3 weiter angehoben wird, wird die Dichtung 16 von der Dichtung 14 getrennt, welche letztere Dichtung dann, wie gezeigt, horizontal und immer noch in dichtendem Eingriff mit der äußeren Oberfläche der Hebevorrichtung 20 ist, wohingegen die erstere 16 sich nach oben biegt, um gegen die freie Kante der Wand 19 des Kegels 12 abzudichten und somit den Raum unter der Dichtung 18 zu verschließen, der mit Pulver oder davon stammendem Staub verschmutzt sein könnte. Es versteht sich, daß die Unterseite (wie gezeigt) der Dichtung 16 "sauber" ist, da sie durch die Dichtung 14 gegen einen Kontakt mit dem Material 4 geschützt war. Bei der Verwendung eines Systems 1, wie es vorstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wurde, kommt also kein Staub mit der Umgebung in Berührung, und die Unterseite des Kegels 12 und die Oberseite der Station 2 sind völlig sauber und staubfrei, da die Stationen 2 und 3 die ganze Zeit völlig abgeschlossen sind. Anders ausgedrückt: Die umgebende Atmosphäre wird vor Kontamination geschützt, und das Material 4 wird tatsächlich alle Zeit im Inneren des Systems 1 gehalten, und es wird verhindert, daß Außenflächen des Systems dem Material 4 ausgesetzt sind.
  • Die dichte Luke 24 kann durch Dichtungsmittel wie die an dem Auslaß 10 beschriebenen 5 ersetzt werden, die verwendet werden, wo ein weiterer Behälter aufgesetzt wird oder wo der Behälter 3 nicht ein transportabler Behälter, sondern ein Vorratssilo oder -bunker ist, dazu bestimmt, einen weiteren Behälter aufzunehmen, der transportabel ist.
  • Selbstverständlich kann die Station 3 auch anstatt mit einem Gabelstapler mit einer Hebevorrichtung wie einem Laufkran angehoben und abgesenkt werden. Die Dichtungen 5, 18 und 23 funktionieren aber in einem solchen System in gleicher Weise.

Claims (7)

1. System (1) für die Handhabung von fliessfähigem Material (4), umfassend eine Entladestation (2) und eine auf die Entladestation (2) aufsetzbare transportable Station (3) zum Halten und Befördern des Materials (4), wobei die transportable Station (3) einen Trichter (9) umfasst, der einen Auslass (10) definiert, die Entladestation (2) eine Hebevorrichtung (20) zum Anheben einer Verschlussvorrichtung (12) der transportablen Station (3) umfasst, sowie Dichtungsmittel (14, 16, 18, 23) der beiden Stationen (2, 3), gekennzeichnet durch erste Dichtungsmittel, die ein flexibles elastisches ringförmiges Dichtungselement (14) umfassen, das an oder neben einer freien Kante (11) der Entladestation (2) befestigt ist und sich erstreckt, um an einer Hebevorrichtung in einer Schurre oder einem Trichter (6) der Entladestation anzugreifen, durch ein zweites Dichtungsmittel, das ein flexibles elastisches ringförmiges Dichtungselement (16) umfasst, welches an oder neben einer freien Kantedes Trichters (9) befestigt ist und sich zum Auslass (10) hin erstreckt, durch ein drittes Dichtungsmittel (18) der Verschlussvorrichtung (12) und dadurch, dass die ersten und zweiten flexiblen elastischen Dichtungsmittel über jeweilige grössere Oberflächen in Eingriff sind, wenn die transportable Station (3) und die Entladestation (2) verbunden sind, um hierdurch Aussenflächen der Dichtungselemente (14, 16) von dem Inneren der verbundenen Stationen (2, 3) zu trennen und den Auslass (10) und den Einlass der Entladestation (2) gegen ein Austreten von Material (4) aus dem System (1) abzudichten.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladestation (2) Mittel (23) aufweist, um eine (der Funktion nach) äussere Fläche einer Verschlussvorrichtung (12) der transportablen Station (3) abzudichten.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (23) eine von der Hebevorrichtung (20) der Entladestation (2) getragene aufblasbare Vorrichtung umfassen.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (23) eine pneumatische torische Vorrichtung umfassen.
5. System nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel (18) eine torische weiche Schwammvorrichtung umfassen.
6. Entladestation (2) für die Verwendung in einem System (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, welche die Hebevorrichtung (20), die dazu geeignet ist, die Verschlussvorrichtung (12) an dem Auslass der transportablen Station (3) anzuheben, und Dichtungsmittel (23) zum Abdichten einer (der Funktion nach) ausseren Fläche der Verschlussvorichtung (12) der transportablen Station (3) umfasst.
7. Transportable Station (3) für die Verwendung in einem System (1) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, welche den Auslasstrichter (9) für Material (4), die Verschlussvorrichtung (12) an dem Trichter (9), die zwischen einer Verschlussstellung und einer Stellung, welche das Ausfliessen des Materials (4) aus dem transportablen Behälter (3) gestattet, bewegbar ist, und die dritte Dichtungsvorrichtung (18) zum Abdichten des Inneren des Auslasses (10), wenn sich die Verschlussvorrichtung (12) in der Verschlussstellung befindet, umfasst.
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