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Am Fahrradpedal angeordneter Rückstrahler Rückstrahler für Fahrradpedalen
sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist indessen die Anordnung
der Rückstrahlkörper entweder so gewählt, daß die die Rückstrahler aufnehmenden
Gehäuse an den Längsseiten der Pedale vorn und hinten oder am Stirnblech des Pedals
in der Verlängerung der Pedaldrehachse angeordnet sind, so daß sie dort nur nach
der Seite sichtbar sind. Der Zweck eines Pedalrückstrahlers ist indessen der, daß
er in jeder Lage des Pedals stets nur von hinten her sichtbar ist. Diesen Zweck
erfüllen aber die bisher bekani;ten Einrichtungen nur unvollkommen, zumal bei der
Anordnung an der Pedallängsseite die Gefahr besteht, daß der Rückstrahlkörper durch
die Schuhabsätze ganz oder teilweise unsichtbar werden kann.
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Von diesen bekannten Ausführungen unterscheidet sich der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, bei welchem ein die Rückstrahlkörper aufnehmendes Gehäuse
am Stirnblech des Pedals in der Verlängerung der Pedaldrehachse befestigt ist, in
vorteilhafter Weise. ' Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse zum
Verschließen der an seiner Vorder- und Rückseite befindlichen öffnungen mit je einem
selbsttätig beweglichen Klappdeckel versehen ist, von denen beim Fahren stets nur
der hintere geöffnet ist, während der vordere geschlossen bleibt.
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Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht noch darin, daß die Rückstrahlkörper
am Rückstrahlergehäuse mit etwas Neigung nach hinten und auch in der Längsrichtung
des Gehäuses schräg stehend eingebaut sind.
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Diese bauliche Ausbildung der Einrichtung bietet sichere Gewähr dafür,
daß sowohl während der Fahrt als auch beim Stillstand des Fahrrades immer nur der
rückwärtige Strahlkörper klar und deutlich sichtbar ist und durch nichts beeinträchtigt
werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
in einer Ausführungsform näher erläutert.
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Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt. Fig. z ist ein senkrechter
Querschnitt. s Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt, und ' Fig. q. zeigt im Horizontalschnitt
die Schräg= ` stellung der Rückstrahler in ihrer Längsrichtung.
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An dem Stirnblech a des Pedals b ist ein Gehäuse c für zwei nach entgegengesetzten
Richtungen leuchtende Rückstrahler d und' e befestigt, die in dem Gehäuse c auswechselbar
und mit etwas Neigung nach hinten angeordnet sind.
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Vorder- und Rückwand des Gehäuses c sind offen und durch selbsttätig
bewegliche Klappdeckel f bzw. g verschließbar, und zwar derart, daß bei jeder Stellung
des Pedals b stets nur die Gehäuserückwand durch den niedergeklappten Deckelf oder
g geöffnet ist, während die Vorderwand durch den zugehörigen Deckelg verschlossen
bleibt, so daß beim Fahren immer nur der nach hinten gerichtete Rückstrahler d bzw.
e allein wirksam ist.
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Die Rückstrahlerd, e sind in ihren Gehäusen k derart isoliert gelagert,
daß sie durch Feuchtigkeit oder Verunreinigung nicht beschädigt werden können. Die
Klappdeckel f, g des Gehäuses c wirken im niedergeklappten Zustand zugleich als
Schutz gegen Zutritt von Verunreinigungen von unten her.
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Die Anordnung der Klappdeckel f, g ist so gewählt, daß sie am Tage,
wenn die Einrichtung nicht wirksam zu sein braucht, fest geschlossen werden können,
wozu die Dekkel f, g beispielsweise mit einer Rast! versehen sein können,
in die eine Verschlußnase k am Gehäuse c eingreifen kann, wenn der zugehörige Deckelf
bzw. g fest gegen das Gehäuse c angedrückt wird.
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Wenn das Gehäuse e z. B. aus federndem Baustoff hergestellt ist, kann
seine Befestigung am Stirnblech a des Pedals b beispielsweise dadurch erfolgen,
daß es das Stirnblech a von oben und unten mittels Krallen fit federnd übergreift,
wobei es sich zugleich fest gegen das Stirnblech a abstützt. Besteht das Gehäuse
c dagegen aus nicht federndem Baustoff, dann kann es z. B. durch einen Klemmbolzen
n (in Fig. a strichpunk-`trt angedeutet) am Stirnblech a befestigt j,@tden.
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Rückstrahler" e sind deshalb etwas ':üäch rückwärts geneigt gelagert,
damit sie von den Scheinwerfern nachfahrender Fahrzeuge ordnungsmäßig beleuchtet
werden und stets unfehlbar zur Geltung kommen müssen.
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Infolge der Anordnung der selbsttätig wirkenden Klappdeckel f, g für
das Gehäuse c ist dafür gesorgt, daß bei jeglicher Pedalstellung, also auch bei
Eigendrehung des Pedals, um i 8o' stets der rückwärtige Rückstrahler d bzw. e zur
Wirkung kommen muß, während der andere von vorn unsichtbar bleibt, weil die Vorderwand
des Gehäuses c durch den zugehörigen Klappdeckel dabei immer verschlossen bleibt.
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Die Rückstrahler werden zweckmäßigerweise 'auch in der Längsrichtung
des Gehäuses c schräg stehend angeordnet, damit das seitlich auffallende Licht ebenfalls
sicher aufgefangen wird. Außerdem werden sie vorteilhafterweise nachgiebig eingebaut,
um bei etwaigem Umfallen des Fahrrades gegen Bruch gesichert zu sein.