DE434398C

DE434398C - Vorrichtung zum Abblenden von Kraftwagenlaternen

Info

Publication number: DE434398C
Application number: DEJ24415D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-02-10
Filing date: 1924-02-10
Publication date: 1926-09-22

Description

Vorrichtung zum Abblenden von Kraftwagenlaternen. Die Erfindung betrifft eine Abänderung und weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Abblenden der Kraftwagenlaternen gemäß Patent 393473 Während nach diesem Patent mit der horizontalen Scheidewand eine Klappe drehbar verbunden ist, durch welche die schräg aufwärts gehenden. Strahlen abgeblendet werden, ist gemäß vorliegender Erfindung diese drehbare Klappe durch eine feststehendle senkrechte Wand ersetzt, *e den oberen Teil der Laterne abdeckt, aber nicht ganz lichtdicht, sondern schwach durchscheinend ist. Gegenüber der -Einrichtung nach- dem Hautpatent zeichnet sich diese Vorrichtung durch ihre große Einfachheit -und die größere Billigkeit aus, da hier gar keine mechanisch zu bewegenden Teile mehr vorgesehen sind. Der Wagenführer °hat hier also während ,der Fahrt die Laterne auch gar nicht zu bedienen. Allerdings wird durch die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung die Möglichkeit genommen, unter gewissen Umständen das volle Licht der Laterne verwerbe-n und reflektieren zu können, dafür wird aber die Sicherheit erlangt, daß alle aus der Laterne austretenden Strahlen sich unterhalb der Augenhöhe entgegenkommender Personen befinden. Das Auge dieser Personen wird hier nur von, dem schwachen Licht getroffen, das durch die halbdurchlässige senkrechte Wand hindurchtreten kann.
Man .hat zwar bereits vorgeschlagen, im Gehäuse eines Seheinwerfers mit einer mittleren wagerechten Zwischenwand eine senkrechte, als Reflektor ausgebildete Wand zu verbinden. Aber in diesem Falle deckte die senkrechte Wand die obere Scheinwerferhälfte nicht vollkommen ab, sondern ließ einen: Teil der Strahlen aus der oberen Scheinwerferhälfte ungehindert austreten. Bei der Benutzung dieser Vorrichtung besteht also immer noch die Gefahr, daß das Auge entgegenkommender Personen durch die vom oberen Teil des Reflektors austretenden Liohnstrahlen geblendet wird. Auch fehlt bei der bekannten Einrichtung -der Gedanke, die senkrechte Wand aus durchscheinendem bzw. schwach lichtdurchlässigem Material herzustellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Querschnitt durch die Vorrichtung schematisch veranschaulicht.
i ist die äußere Hülse der Laterne, z der als Reflektor dienende parabolischg Spiegel, 3 die Lampe, 4 das Vorderglas, io die wagerechte Wand und 5 die senkrechte Wand. Die letztere kann entweder aus einer umgebogenen Kante der de wagerechte Wand i o bildenden Platte bestehen. Es kaunaber statt dessen auch auf der Platte io ein besonderer Rahmen angebracht sein, der einen Einsatz aus einem das Licht nur teilweise hindurchlassenden Material umschließt, das zwar den Durchgang von Lichtstrahlen, :gestattet, aber mit Sicherheit verhindert, daß das hindurchtretende Licht blendend wirkt.

Claims

PATENT,ANSPRUcH: Vorrichtung zum Abblenden von Kraftwagenlateimnen (Zusatz zum Patent 393473) dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der drehbaren K1a.,ppe eine feststehende, den oberen Teil der Laterne abdeckende, schwach durchscheinende senkrechte Wand vorgesehen ist.