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DE650727C - Abblendevorrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Abblendevorrichtung fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE650727C
DE650727C DEW93586D DEW0093586D DE650727C DE 650727 C DE650727 C DE 650727C DE W93586 D DEW93586 D DE W93586D DE W0093586 D DEW0093586 D DE W0093586D DE 650727 C DE650727 C DE 650727C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
dimming
lamp
vehicles
driver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW93586D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM WENGENROTH
Original Assignee
WILHELM WENGENROTH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM WENGENROTH filed Critical WILHELM WENGENROTH
Priority to DEW93586D priority Critical patent/DE650727C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE650727C publication Critical patent/DE650727C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/08Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide selectively different light effects, e.g. for automobile headlamp

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Abblendevorrichtung für Fahrzeuge Gegenstand der Erfindung, ist eine Abblendevorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Automobile, Motorräder u. dgl. Um das volle Licht der Hauptbeleuchtung dieser Fahrzeuge für Entgegenkommende abblenden zu können, sind Glühbirnen im Gebrauch, die je nach der Schaltung zwei voneinander getrennte Metallfäden aufleuchten lassen. Der eine, und zwar der vordere dieser Metallfäden ist in :einem Blendschirm untergebracht, der andere liegt dagegen frei in der Birne, er liefert über dien allseitig beaufschlagten parabolischen Lampenspiegel das grelle Scheinwerferlicht. Beim Entgegenkommen anderer Fahrzeuge mu:ß der Fahrer dies Licht abblenden, was dadurch geschieht, daß er den frei in der Birne liegenden Metallfaden ausschaltet und den im Blendschirm befindlichen zum Aufleuchten bringt, wobei das Licht dann über die Blende und den parabolischen Lampenspiegel so schräg nach unten auf die Fahrbahn geworfen wird, daß es das entgegenkommende Fahrzeug nicht mehr stört. Der Blendschirm besteht aus einem kleinen, in der Glühbirne horizontal angeordneten muldenförmigen Gefäß, dessen offene Seite entsprechend der Kontaktstellung am Birnenfuß immer nach oben zeigt. Wenn der in dem muldenförmigen Blendschirm liegende Metallfaden aufleuchtet, wirft er sein Licht gegen den oberen Teil des parabolischen Spiegels, von wo es unter dem Einfallwinkel scharf nach unten gebrochen und etwa in ein-er Entfernung von. 5o m auf die Fahrbahn gelenkt wird. Durch diese scharfe Brechung kommt der Lichtkegel .aus dem Blickfeld des entgegenkommenden Fahrers, so daß dieser nicht mehr geblendet wird.
  • Die vorstehend beschriebene Abblendevorrichtung hat nun den großen Nachteil, daß die Fahrbahn beim Abblenden nur unmittelbar vor der Front des Fahrzeuges beleuchtet ist und der Fahrer alles rechts von ihm Gelegene nur mit Mühe erkennen kann. Da er, um dem entgegenkommenden Fahrzeug Platz zu machen, aber gerade nach rechts ausweichen muß, sind durch diese an sich falsche Beleuchtung schon oft Unglücksfälle verursacht worden, sei .es, daß der Fahrer aus der Fahrbahn kam oder daß er in gleicher Richtung marschierende oder fahrende Kolonnen angefahren hat.
  • Dieser übelstand wird durch die Abblendevorrichtung gemäß der Erfindung vollständig behoben. Mit ihr wird im Augenblick des Abblendens der Lichtkegel ebenfalls aus dem Blickfeld der entgegenkommenden Fahrer gebracht; wobei er aber jetzt, anders alsbisher, aus der Fahrtrichtung heraus schräg nach vorn auf die rechte Fahrbahnseite geworfen wird, so daß diese beim Abblenden hell beleuchtet ist. Die Beleuchtung der rechten Fahrbahnseite geht dabei von der rechts vom Führersitz befindlichen Lampe aus; die linke Lampe wirft ihr Licht während des Abblendens nach wie vor schräg nach unten auf die Fahrbahn.
  • Um die so gekennzeichnete Art der Beleuchtung während des Abblendens zu bewerkstelligen, wird erfindungsgemäß die bisher benutzte Glühbirne mit Blendschirm verwendet. Während die Birne nun aber in die links vom
    Führersitz befindliche Lampe in der bekann-
    ten Stellung; also mit horizontal stehendem,
    nach unten geschlossenem und mit der
    offenen Fläche nach oben zeigendem Blend-
    schirm eingesetzt ist, ist sie erfindungsgemäß
    in der rechts vom Führersitz befindlichen',
    Lampe so angeordnet, daß der bisher auch
    hier horizontal verlaufende Blendschirm mit
    seiner öffnungsebene senkrecht zur Fahrbahn
    steht, d. h. mit seiner offenen, den Metall-
    faden frei lassenden Fläche nach links her-
    über, also zur Wagenmitte hin zeigt. Wird
    jetzt der innerhalb des muldenförmigem
    Blendschirms befindliche Metallfaden zum
    Aufleuchten gebracht, so wird sein Licht von
    der linken Hälfte des rechts am Fahrzeug
    befindlichen parabolischen Lampenspiegels aus
    nach rechts vorwärts geworfen, und zwar so,
    daß der Lichtkegel im Winkel von etwa
    45' aus der Fahrtrichtung herausfällt und
    die rechte Fahrbahnseite etwa bis auf ioo m
    vor dem Fahrzeug beleuchtet ist. Die so
    gekennzeichnete Stellung kann entweder durch
    entsprechende Anordnung der Kontakte an
    der Lampenfassung öder am Birnenfuß oder
    auch durch die Einstellung des Mulden-
    gefäßes in der Lampe selbst erreicht werden.
    Es kommt immer nur darauf an, daß der
    Blendschirm der rechten Lampe mit seiner
    Öffnungsebene senkrecht zur Fahrbahn, ein-
    gestellt ist; so daß er mit seiner offenen,
    das Licht zurückwerfenden Fläche auf die
    linke Hälfte des parabolischen Spiegels der
    rechten. Lampe zeigt.
    In ,der Zeichnung sind in verschiedenen Ansichten die alte und die neue Abblend:evo@rrichtung dargestellt. ' Fig. i zeigt eine Seitenansicht der für beide Abblendevorrichtungen zu benutzenden Glühbirne, Fig. z eine Aufsicht auf die Glühbirne. Fig.3 veranschaulicht, wie die Glühbirne bei, der bisherigen Abblendevorrichtung in beide Lampen, beim Gegenstand der Erfindung nur in die linke Lampe des Fahrzeuges eingesetzt ist, und Fig.4 zeigt ihre neue Stellung in der rechten Lampe und die dadurch hervorgerufene Wirkung auf .die Beleuchtung während des Abblendens: Bei der Glühbirne i, wie sie nach der neuen Abblendevorrichtung zur Verwendung kommt, dient bekanntlich der Metallfaden z dazu, das große Scheinwerferlicht zu erzeugen. Er liegt frei in der Birne, so daß seine Lichtstrahlen beim Aufleuchten nach allen Seiten ausstrahlen können. -Sie werden dann von dem parabolischen: Spiegels konzentrisch nach vorn geworfen: Der Metall faden 3 ist in dem muldenförmigen Blendschirm 4 angeordnet. Man ersieht aus den Darstellungen, wie der Schirm den Metallfaden 3 nach einer Seite zu vollständig ver-`..deckt. In Fig. 3 ist die Stellung des Blendselxrm,es 4 gezeichnet, wie sie nach der bisherigen Art des Abblendens bei beiden Lampen gewählt wird. Danach ist der Schirm so eingestellt, daß seine Öffnungsebene horizontal verläuft, d. h. die offene Fläche gegen den oberen Teil des parabolischen Spiegels 5 gerichtet ist. Wird der Metallfaden 3 bei dieser Einstellung der Glühbirne eingeschaltet, so strahlt .er sein Licht gegen die obere Hälfte des parabolischen Spiegels beider Lampen, von wo es schräg nach unten vor die Front des Fahrzeuges geworfen wird, ähnlich so wie es durch die Zeichnung veranschaulicht ist. Aus Fig.4 ist endlich die Einstellung des Blendschirmles 4 zuerkennen, wie sie bei der Abblendevorrichtung gemäß der Erfindung an der rechts vom Führersitz befindlichen Lampe zu sein hat. Hier steht der Blendschirm mit seiner öffnungsebene senkrecht auf der Fahrbahn, seine offene Seite zeigt auf die linke Hälfte des parabolischen Spiegels der rechten Lampe, also. nach der Mitte des Fahrzeuges. Die Beleuchtungswirkung beim Einschalten des Metallfadens geht ohne weiteres aus .der Zeichnung hervor. Die linke Lampe soll. auch bei der neuen Vorrichtung wie bisher, also nach der in Fig: 3 gezeichneten Art eingerichtet sein.
  • Die neue Abblendevorrichtung ist geeignet, alle diejenigen Nachteile auszuschalten, die bisher beim Abblenden von Fahrzeugen, insbesondere von Automobilen auftraten. Durch sie ist im Augenblick des Abblendens, von der rechten Lampe ausgehend, die rechte Fahrbahnseite im Winkel von etwa 45° auf eine Entfernung von etwa zoom so hell. beleuchtet, daß dem Fahrer eine gute Orientierungsmöglichkeit bleibt und er entgegenkommenden Fahrzeugen oder in gleicher Richtung marschierenden oder fahrenden Kolonnen sicher ausweichen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beleuchtung für Fahrzeuge mit zwei durch Umschaltung und' teilweise Abdekkung des :einen Leuchtfadens abblen,dbaren Scheinwerfern mit Glühbirnen mit zwei Leuchtfäden, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Fahrtrichtung gesehen linke Scheinwerfer in bekannter Weise nach vorn unten, der rechte dagegen nach rechts seitwärts abblendbar ist.
DEW93586D 1934-02-06 1934-02-06 Abblendevorrichtung fuer Fahrzeuge Expired DE650727C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93586D DE650727C (de) 1934-02-06 1934-02-06 Abblendevorrichtung fuer Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93586D DE650727C (de) 1934-02-06 1934-02-06 Abblendevorrichtung fuer Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE650727C true DE650727C (de) 1937-09-30

Family

ID=7613918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW93586D Expired DE650727C (de) 1934-02-06 1934-02-06 Abblendevorrichtung fuer Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE650727C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003055B (de) * 1953-09-03 1957-02-21 Daimler Benz Ag Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge
DE1156364B (de) * 1959-07-16 1963-10-31 Bosch Gmbh Robert Scheinwerfer
DE1235234B (de) * 1961-05-03 1967-03-02 Eugene Tabouret Scheinwerfer fuer nichtblendendes Licht, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE102011013430A1 (de) 2011-03-09 2012-09-13 Magna Steyr Fahrzeugtechnik Ag & Co. Kg Scheinwerfer für Fahrzeuge

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003055B (de) * 1953-09-03 1957-02-21 Daimler Benz Ag Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge
DE1156364B (de) * 1959-07-16 1963-10-31 Bosch Gmbh Robert Scheinwerfer
DE1235234B (de) * 1961-05-03 1967-03-02 Eugene Tabouret Scheinwerfer fuer nichtblendendes Licht, insbesondere Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE102011013430A1 (de) 2011-03-09 2012-09-13 Magna Steyr Fahrzeugtechnik Ag & Co. Kg Scheinwerfer für Fahrzeuge

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