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DE949388C - Vorrichtung zur Eliminierung der Streustrahlen eines Scheinwerfers - Google Patents

Vorrichtung zur Eliminierung der Streustrahlen eines Scheinwerfers

Info

Publication number
DE949388C
DE949388C DEE7873A DEE0007873A DE949388C DE 949388 C DE949388 C DE 949388C DE E7873 A DEE7873 A DE E7873A DE E0007873 A DEE0007873 A DE E0007873A DE 949388 C DE949388 C DE 949388C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
headlight
light
glare
dimming
lamellae
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE7873A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul-Guenther Erbsloeh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL GUENTHER ERBSLOEH
Original Assignee
PAUL GUENTHER ERBSLOEH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL GUENTHER ERBSLOEH filed Critical PAUL GUENTHER ERBSLOEH
Priority to DEE7873A priority Critical patent/DE949388C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE949388C publication Critical patent/DE949388C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/40Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades
    • F21S41/43Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades characterised by the shape thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Eliminierung der Streustrahlen eines Scheinwerfers Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Eliminierung der Streustrahlen des Lichtstrahlenbündels eines Scheinwerfers für Fahrzeuge unter Verwendung eines mechanischen Vorsatzkörpers, der zur Bildung eines insbesondere im Gegenverkehr blen-4ungsfreien Scheinwerfers aus zahlreichen senkrechten dünnen, gegeneinander lichtundurchlässigen, parallel oder angenähert parallel zur optischen Achse angeordneten Lamellen besteht, deren in Strahlungsrichtung gemessene Breite ein erhebliches Vielfaches der Abstände der Lichtfilterlamellen ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Lichtfilterlamellen so ausgebildet bzu-. angeordnet sind, daß das Strahlen-!M;ndel in an. sich bekannter Weise eine horizontal und in Strahlungsrichtung gesehene scharfe Linksbegrenzung erfährt und daß unterschiedliche Winkel mit der optischen Achse des Lamellensystems bildende einzelne Lamellenpakete vorgesehen sind, die so bemessen sind, daß eine geometrische Addition des aus den einzelnen Lamellenpaketen austretenden Lichtes in der Weise erfolgt, daß die eine Seite (z. B. die linke) einen steilen Anstieg der Intensität des Lichtbündels bis zum vollen Wert aufweist und daß anschließend die Lichtintensität nach einer (verglichen mit der Anstiegkurve) sehr schwach geneigten Kurve abfällt. Das Verhältnis der Dicke des Lamellenpaketes, gemessen in Strahlungsrichtung, zu dessen Breite bzw. zum Durchmesser des Scheinwerfers beträgt zweckmäßigerweise o,z bis o,5.
  • Die Lamellen, Röhrchen oder Metallfolien des Vorsatzkörpers sind in an sich bekannter Weise entweder auf beiden Seiten mit einer die Strahlenreflektion verhindernden, beispielsweise mattschwarzen Schicht bedeckt oder auf einer Seite blank poliert und auf der anderen Seite mattiert bzw. strahlenabsorbierend ausgebildet. Zweckmäßigerweise werden die Elemente des Vorsatzkörpers ebenfalls in an sich bekannter Weise durch zwischengelegte sägezahn- oder mäanderförmig gestaltete Bleche oder durch eingelegte und durch Stifte gesicherte Vierkantstäbe oder auch durch kammartige Einlagen fixiert. Auch kann in bereits bekannter Art der Vorsatzkörper aus dünnen Glasplatten bestehen, die aufeinander geschichtet und gegebenenfalls geklebt werden. Durch Aufrauhen (Mattieren) und gegebenenfalls Einfärben jeder Glasplatte auf einer oder auf beiden Seiten wird diesen dabei die Eigenschaft der totalen Reflexion genommen. Das gesamte Glasplattenpaket kann in bekannter Weise auf beiden Seiten plan geschliffen und poliert werden, so daß es an Stelle der Scheinwerferabdeckscheibe vor dem normalen Scheinwerfer, beispielsweise eines Fahrzeuges, angebracht werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung empfiehlt sich eine Schalteinrichtung unter Verwendung von Zweifadenglühlampen mit Abblendlöffel oder des Sealed-beam-Systems zur wahlweisen Einschaltung einerseits in bekannter Weise beider Scheinwerfer mit Horizontalabblendung oder ohne Abblendung und andererseits des rechten Scheinwerfers mit Abblendung und des linken Scheinwerfers (Vorsatzscheinwerfers) ohne Abblendung. jedoch kann auch der übliche Abblendfußschalter beispielsweise eines Kraftfahrzeuges einen zusätzlichen Kontakt, versetzte Kontakte oder sonstige zusätzliche Schaltmittel für die Schaffung einer Zwischenschaltstellung aufweisen. Dabei wird der Hub des Druckknopfes zweckmäßigerweise vergrößert mit der Maßgabe, auf halbem, z. B. durch Rastung kenntlich gemachtem Hubwege beim Schalten vom aufgeblendeten Scheinwerferlicht bei Beibehaltung des aufgeblendeten linken Scheinwerfers und am Ende des ganzen Hubweges die Abblendung zusätzlich des linken Scheinwerfers zu bewirken. Eine andere Maßnahme, die Umschaltung des linken Blendschutzscheinwerfers von aufgeblendetem auf Abblendlicht zu bewirken, besteht darin, das Abblenden mittels eines besonderen, zweckmäßig von Hand bedienbaren Druckknopf- oder Tastschalters vorzunehmen, der, solange er betätigt wird, ein Abblenden bewirkt. Zur leichten Bedienbarkeit kann der Tastschalter neben dem normalen Fußschalter angebracht werden, oder es kann ein Tastschalter am Lenkrad oder an der Lenksäule befestigt werden, der ausschließlich der Aufblendung des Blendschutzscheinwerfers dient.
  • Es liegt weiterhin im Sinne der Erfindung, die Standlichtlampe des mit Blendschutzeinrichtung versehenen Scheinwerfers vor der Spiegelkalotte, gegebenenfalls innerhalb des Lamellenpaketes anzubringen und den mit Blendschutzeinrichtung versehenen Scheinwerfer mit einer stärkeren Lichtquelle als den normalen Scheinwerfer des gleichen Kraftfahrzeuges auszurüsten.
  • Die Erfindung benutzt eine Einrichtung zum Eliminieren von Lichtstrahlen einer begrenzten Ga,tung aus einem Strahlenbündel. Erfindungsgemäß genügt es, eine solche Einrichtung bei Fahrzeugen, die auf der rechten Fahrbahnseite verkehren, lediglich am linken Scheinwerfer und bei Fahrzeugen, die zufolge Linksfahrordnung auf der linken Straßenseite verkehren, am rechten Scheinwerfer anzubringen. Die Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß das Lichtbündel nach Durchgang durch eine Zerlegungsvorrichtung durch spaltartige Kanäle geleitet wird, deren Wände parallel- oder angenähert parallel zu der optischen Achse des Strahlenbündels gestellt werden. Dadurch werden die übrigen Strahlen unerwünschter Richtung absorbiert, während die Strahlen erwünschter Richtung die spaltartigen Kanäle ungehindert passieren können. Die möglichst dünnen Kanalwände sind dabei genügend eng und genügend lang gebaut, um unerwünschte Strahlen mit Sicherheit eliminieren zu können.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich im besonderen als Strahlungsblendschutz bei Autoscheinwerfern, wobei die hierbei sich ergebenden speziellen Schwierigkeiten und Besonderheiten zu berücksichtigen sind. Die Breite eines aus dem einen Scheinwerferspiegel austretenden Lichtbündels ist abhängig von dem Verhältnis des Abstandes zur Breite der dem Scheinwerfer vorgesetzten Lamellen. Dabei ist unter »Breite« die Ausdehnung der Flächen in Strahlenrichtung anzusehen. Die aus dem Filter austretenden Lichtstrahlen haben eine Leuchtdichte, die in Richtung der Achse der durch die vertikal angeordneten Lamellen gebildeten Kanäle am größten ist und nach rechts und links in einem engen Winkelbereich kontinuierlich auf Null absinkt. Wenn z. B. die Breite der Lamellen 5o mm und ihr gegenseitiger Abstand z mm beträgt, so hat das austretende Lichtbündel einen Winkel von etwa q.° 35', d. h., bei einem Anstand von roo m vor dem Scheinwerfer zeigt eine senkrechte Fläche einen vertikal verlaufenden beleuchteten Streifen, dessen Breite 8 m beträgt, wobei die Mitte dieses Streifens die größte Flächenhelligkeit hat und nach rechts und links ein kontinuierlicher Abfall der Helligkeit bis auf den Wert Null im Abstand von je q. m nach rechts und links von der Mitte aus vorhanden ist.
  • Ein Autoscheinwerfer hat die Aufgabe zu erfüllen, die vor dem Wagen befindlichen Hindernisse und die rechte Straßenbegrenzung hell zu beleuchten, jedoch entgegenkommende Fahrzeuge nicht zu blenden. Deshalb ist es erwünscht, das Lichtbündel so zu gestalten, daß es gegenüber der Fahrzeuglängsachse möglichst wenig nach links wirksam ist bzw. möglichst die Lichtausstrahlung nach links abzuschneiden. Um dies zu ermöglichen, ist es notwendig, daß der Anstieg der Leuchtdichte auf der linken Seite vom Wert Null auf den vollen Wert möglichst steil, d. h. innerhalb eines sehr kleinen Winkelbereiches, erfolgt, um dann nach rechts hin gegebenenfalls zunächst ein kleines Stückkonstant zu bleiben und dann weiterhin nach rechts mit einem im Vergleich zur linken Strahlbegrenzung erheblich flacheren Abfall wieder auf den Wert Null abzusinken. Erfindungsgemäß wird diese Forderung weitestgehend erfüllt, wobei das vor dem Parabolspiegel eines Scheinwerfers angeordnete Lamellenfilter zweckmäßigerweise aus zwei oder mehr Lamellenpaketen besteht, welche unterschiedliche Lamellenabstände aufweisen und deren optische Achsen unterschiedliche Winkel mit der Achse des Scheinwerferspiegels bilden. Diese Winkel sind so bemessen, daß eine geometrische Addition des aus den einzelnen Lamellenpaketen austretenden Lichtes in der Weise erfolgt, daß die dem Gegenfahrzeug zugewandte Seite einen steilen Anstieg der Intensität des Lichtbündels aufweist. Durch geeignete Bemessung der Größe, d. h. des lichtdurchlassenden Querschnitts der einzelnen Lamellenpakete, ist es möglich, die Lichtverteilung nach dem gewünschten Gesetz vorzunehmen.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich und zulässig, den Strahlungsblendschutz nur am linken Scheinwerfer (bei Linksfahrordnung am rechten Scheinwerfer) anzubringen, also von den beiden normalen Autoscheinwerfern lediglich den linken zu einem Blendschutzscheinwerfer umzuwandeln, der die Möglichkeit bietet, stets (auch im Gegenverkehr) aufgeblendet zu sein, während die Auf- und Abblendung nur am rechten Scheinwerfer in bisher üblicher Weise bewirkt wird. Lediglich beim Durchfahren einer Rechtskurve muß vorübergehend auch der linke Scheinwerfer abgeblendet werden.
  • Die Fahrweise gestaltet sich erfindungsgemäß wie folgt: Bei normalem Fahrverkehr auf der geraden Straße ohne entgegenkommende Fahrzeuge werden beide Scheinwerfer voll eingeschaltet. Dabei werden die durch das Filter des linken Scheinwerfers austretenden Lichtstrahlen auf die rechte Fahrbahn gebündelt ausgestrahlt, während der rechte Scheinwerfer als normaler Scheinwerfer die Fahrbahn in üblicher Weise beleuchtet. Kommt ein Fahrzeug entgegen, so genügt es, den rechten Scheinwerfer abzublenden und den mit Blendschutzeinrichtung versehenen Scheinwerfer voll strahlen, also aufgeblendet, zu lassen. Eine Blendwirkung entgegenkommender Fahrzeuge tritt bei dieser Schaltung nicht ein, da etwas links von der optischen Achse nur diffuse Lichtstrahlen aus dem Filter sowie das Licht des ebenfalls eingeschalteten Standlichtes oder Begrenzungslichtes vorhanden sind. Anders liegen die Verhältnisse beim Durchfahren einer Rechtskurve, bei welcher entgegenkommende Fahrzeuge längere Zeit in den Lichtkegel auch des Blendschutzscheinwerfers geraten. In diesem Falle ist ein Abblenden auch des linken Scheinwerfers notwendig. Da bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung das menschliche Auge keinen nennenswerten den Fahrbetrieb störenden Unterschied zwischen der Wirkung des linken, mit der Blendschutzeinrichtung versehenen, aufgeblendeten Scheinwerfers gegenüber normalen Scheinwerfern feststellen kann, genügt es erfindungsgemäß, nur den linken Scheinwerfer auf Volllicht zu schälten, dagegen den rechten Scheinwerfer dauernd mit Abblendlicht zu betreiben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Fig. i Schema der Blendwirkung von sich auf gerader Straße begegnenden Fahrzeugen und der Blendsehutzwirkung bei einem erfindungsgemäß ausgestatteten Fahrzeug, Fig. 2 Schema der Blendwirkung entsprechend Fig. i bei sich in einer Rechtskurve begegnenden Fahrzeugen, Fig. 3 Schnitt durch einen Scheinwerfer mit Voi Satzfilter unter Verwendung von in an sich bekannter Weise parallel angeordneten Lamellen und bei Anbringung der Standlichtlampe vor der die Scheinwerferlampe abdeckenden im Zentrum gelegenen Kugelkalotte, Fig. q. horizontaler Schnitt durch einen Scheinwerfer entsprechend Fig. 3 mit drei unterschiedlich gerichteten Lamellenpaketen, Fig. 5 Schema von drei Filterlementen mit nur je einem spaltförmigen Filterkanal, Fig. 6 graphische Darstellung der Leuchtintensität als Funktion der von der optischen Achse abweichend ausgerichteten Filterpakete, Fig. 7 horizontaler Schnitt durch einen Scheinwerfer entsprechend Fig. 3 mit verleimtem Glasplattenpaket, Fig. 8 Schema der Strahlengangmöglichkeiten durch eine Blendschutzeinrichtung, Fig. 9 Schema der Leuchtwirkung bei einem erfindungsgemäß ausgestatteten Fahrzeug bei beidseitig aufgeblendeten Scheinwerfern, Fig. io Schema nach Fig. ¢ bei links aufgeblendetem und rechts abgeblendetem Scheinwerfer, Fig. ii Schema nach Fig. 2 bei beidseitig abgeblendeten Scheinwerfern und Fig. 12 Schema einer erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung.
  • Fig. i gibt ein Schema für die Blendwirkung von sich begegnenden Fahrzeugen auf ebener Straße und der Blendschutzwirkung bei einem erfindungsgemäß ausgestatteten Fahrzeug. Dabei ist das Fahrzeug A das mit dem Blendschutzscheinwerfer auf dem normalen linken Scheinwerfer gemäß der Erfindung ausgerüstete Fahrzeug, und B, C und D sind entgegenkommende, teilweise nicht abgeblendete Fahrzeuge. Der T=fhia>.@@el K des Fahrzeuges A ist auf der linken Seite scharf begrenzt, so daß beispielsweise das unbeleuchtete Fahrrad F auf der rechten Fahrbahnseite hell angestrahlt wird und trotzdem keine Blendung der Fahrzeuge B und D sowie des auf der Fahrbahnmitte entgegenkommenden Fahrzeuges C eintritt. Das Fahrzeug D fährt in abgeblendetem Zustand.
  • In Fig. 2 ist ein Schema entsprechend der Fig. i für Fahrzeuge dargestellt, die sich in einer Rechtskurve begegnen. Fährt das Fahrzeug A in die Kurve nach rechts ein, so würde das bereits aus der Kurve kommende Fahrzeug B nicht mehr geblendet, und das Fahrzeug D wäre noch nicht in den Lichtkegel des Blendschutzscheinwerfers des Fahrzeuges A geraten. Dagegen befände sich das Fahrzeug C im vollen Lichtkegel des Fahrzeuges A. Wenn auch das Fahrzeug C nur eine verhältnismäßig kurze Zeit innerhalb des im Gegensatz zu mit üblichen Scheinwerfern ausgerüsteten Fahrzeugen sehr engen Lichtkegels sich befände - wenig später analog Fahrzeug D - ist es trotzdem notwendig, während dieser Zeit den mit Blendschutzwirkung ausgestatteten linken Scheinwerfer des Fahrzeuges A nicht aufzublenden. Zu diesem Zweck ist der Blendschutzscheinwerfer des Fahrzeuges A (vgl. Kegel a) sowohl aufgeblendet als auch abgeblendet benutzbar, wie es Fig. 2 ebenfalls zeigt. Der Zustand »aufgeblendet« soll nur nach Bedarf und Verkehrssituation benutzt werden. In dem Scheinwerfergehäuse i gemäß Fig. 3 ist in üblicher Weise ein Parabolspiegel 2 mit einer Lampenfassung 3 und einer Reflektorkalotte 4 angeordnet. Zum Zwecke der Abblendbarkeit muß in diesem Falle die Lampe ii eine Zweifadenglühlampe mit Abblendlöffel sein, oder es ist eine anderweitige Abblendmaßnahme, z. B. nach Art der Sealed-beam-Scheinwerfer, vorgesehen. Im Gegensatz zu der bisher üblichen Anordnung der Standlichtlampe 44 oberhalb der Scheinwerferlampe ii befindet sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung vor der Hauptlampe ii eine Haltevondchtung für die Standlichtlampe 44, die im Bereich der Reflektorkalotte 4 nicht stört. Die Standlichtlampe ist zweckmäßig in einem zylinderförmigen Ausschnitt des Lamellenpaketes 5, das in seiner äußeren Begrenzung quadratisch, rechteckig oder rund sein kann, a eordnet.
  • nf, Fig.3 ist beispielsweise ein rund begrenztes Lamellenpaket 5 dargestellt. Dieses wird von einem Gehäuse 6 und einer Glasscheibe 7 dicht umschlossen. Das Lichtfilter 5 besteht aus einer großen Anzahl ebener Lamellen 8, deren Abstand voneinander klein im Vergleich zu ihrer Länge in Richtung der Scheinwerferachse ist. Die Länge des Lamellenpaketes im Vergleich zum Durchmesser des Scheinwerfers beträgt vorteilhafterweise o,i bis 0,5. Der Abstand der einzelnen Lamellen 8 voneinander wird bestimmt durch in geeigneter Form gefaltete oder zwischen je zwei Lamellen eingefügte Bleche, Stege od. dgl. oder durch sonstige Abstandsmittel. Die Lamellen 8 und gegegebenenfalls die Abstandsmittel sind entweder auf beiden Seiten mit einer die Lichtreflexion verhindernden, beispielsweise mattschwarzen Schicht 9 bedeckt oder nur auf einer Seite geschwärzt, io, und auf der gegenüberliegenden Seite blank poliert (vgl. auch Fig. 8). Die von der Scheinwerferlampe ii ausgehenden Lichtstrahlen treffen teilweise direkt, teilweise nach Reflexion an der Spiegelseite der Kalotte 4 auf den Parabolspiegel 2, werden von diesem reflektiert und treten als Lichtbündel aus der Spiegelöffnung i2 aus. Dieses Lichtbündel fällt nun auf die hintere Stirnfläche des Filters 5, wobei alle Lichtstrahlen innerhalb des durch den Abstand der Lamellen 8 bedingten Öffnungswinkels ungehindert durch das Filter hindurchtreten können. Auch die an der blanken Oberfläche 9 der Lamellen 8 von der Mitte bis zum Ende derselben reflektierten Strahlen treten aus dem Filter aus, wohingegen alle direkt oder nach Reflexion an der blanken Fläche 9 auf die matte Fläche io treffenden Lichtstrahlen absorbiert «-erden (vgl. auch Fig. 8). Filter dieser Art sind an sich bekannt.
  • Fig. 4 zeigt einen horizontalen Schnitt durch einen Scheinwerferspiegel 2 mit der im Brennpunkt angebrachten Glühlampe ii und dem aus den Paketen-z, 33 und 34 bestehenden Lamellenfilter. Der deutlicheren Darstellung wegen sind sowohl die Lamellenabstände als auch die Neigungswinkel übertrieben gezeichnet. Die Neigung der Achse des Filterabschnittes 32 hat im vorliegenden Beispiel einen Winkel (t = o- 51' 36", des Filterabschnittes 33 einen -solchen von j.' = o° 17' 1a" und des Filterabschnittes 34 einen solchen von 7 = o° 51'36" gegen die Spiegelachse. Das Prinzip der dieser zweckmäßigerweise zusätzlich vorzusehenden erfindungsgemäßen Einrichtung unter Berücksichtigung des gewählten Betspieles besteht darin, daß das Filter in drei oder mehr verschiedene Abschnitte aufgeteilt wird. Der eine Abschnitt läßt noch schwach gebündelte Strahlen durch; die Lamellen befinden sich im Beispiel in einem Abstand von etwa r : 25, gemessen an der Länge der Lamellen. Ein zweites Paket Lamellen befindet sich daneben und weist eine stärkere Bündelung auf, beispielsweise i : 5o. Die Richtung dieser aus dem zweiten Lamellenpaket austretenden Lichtstrahlen ist nicht achsparallel mit den aus dem ersten Filter austretenden Lichtstrahlen, sondern ist ein wenig geneigt (im gewählten Fall nach links), so daß sich ein resultierendes Lichtbündel aus beiden Filtern ergibt, das schon eine auf der linken Seite stärkere Anstiegfront hat als auf der rechten Seite. Um diesen Effekt zu steigern, ist ein drittes Lamellenpaket vorgesehen, das eine noch stärkere Bündelung aufweist, nämlich z. B. i : ioo. ?Dieses hat wiederum eine schwache Neigung nach links, so daß jetzt alle drei Filter, zusammengenommen, ein gemeinsames Lichtbündel ergeben, das auf der linken Seite sehr steil -begrenzt ist, also sehr steil von totaler Dunkelheit auf volle Helligkeit übergeht, auf der rechten Seite aber einen langsamen Übergang ergibt. Die Aufteilung des Lamellenfilters in zwei oder mehr Felder geschieht also so, daß deren Richtungen voneinander verschieden sind, wodurch eine L`berlappung der Richtungen eintritt.
  • Die einzelnen Filterpakete 32 bis 34 und weitere bzw. die verschiedenen Filterabschnitte können in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein, gegebenenfalls statt nebeneinander auch übereinander.
  • In Fig. 5 sind ebenfalls drei Filterelemente, jedoch zur besseren Veranschaulichung des Prinzips mit nur je einem spaltförmigen Filterkanal schematisch dargestellt. Durch den Filterspalt 35, der ein Verhältnis Lamellenabstand zu Lamellenbreite = i : 25 hat, sowie durch die Filterpakete 36 und 37 mit den beispielhaften Abstand/Breite-Verhältnissen j-: 5o und i : ioo fällt das von einem (nicht gezeichneten) Parabolspiegel reflektierte Licht. Die Neigung der .ichsen der spaltförmigen Filterkanäle 35 bis 37 gegeneinander ist so bemessen, daß die linken Begrenzun;sebenel? 38, 39 und 40 parallel zueinander verlaufen.
    In Fig. 6 ist die Leuchtintensität L und die Breite
    des aus dem Scheinwerferlicht austretenden Licht-
    bündels in einem Abstand von ioo m vor dem Schein-
    werfer graphisch dargestellt. Fig. 6a zeigt die Kur-.-,-
    der Lichtintensität des Filterelementes mit deal
    Abstandsverhältnis i : 25 sowie die Lage des Licht-
    maximums 1,5 m rechts von der Scheinwerferachselg,
    Fig. 6b die Kurve des Filterteiles mit dem Abstands-
    verhältnis i : 50 und der Lage des L iclit_na#-zmu.n2s
    0,5 m links von der Hauptachse ;.i -Lind Fig. 6c t_Ee
    Kurve der Lichtintensität des Filterteiles mit derii
    Abstandsverhältnis i : ioo und der Lage des Lich:_-
    insximums i,5 m links v(-->.i der Hauptachse 1-r.
    Diese drei Kurven ergeben, übereinanderel@_ `,
    resultierende Kurve _;.4. der Lieh tiliteiisitäi di=s
    deni Gesamtfilter austretenden Lichtes in ein@.-r 1-@@-
    fernung von ioo m vor denn Sclieiiiwerfer.
    Gesamtbreite des Lichtbündels ist in dieser Entfernung 8 m, wobei der Intensitätsanstieg auf der linken Seite innerhalb von i m vom Wert Null auf den vollen Wert erfolgt.
  • Im einzelnen gelten für Fig. 6 im gewählten Beispiel folgende Werte:
    Breite des
    Verhältnis der Licht- Neigung der Achsen der
    Spaltbreite zur strahlen- Filtersätze gegen die
    Lamellenbreite bündeln bei optische Achse des
    ioo m Scheinwerferspiegels
    Abstand
    i : 25 8 m 0°5z'36" nach rechts
    i : 50 4 m o°i7'i2" nach links
    i : ioo 2 m 0°5i'36" nach links
    Ein mit dieser Filteranordnung versehener Scheinwerfer, der zweckmäßig auf der linken Seite eines Fahrzeugs angebracht wird, kann so ausgerichtet werden, daß entgegenkommende Wegbenutzer, sofern sie nicht die (für sie) linke Straßenseitebenutzen, nicht geblendet werden und doch der vor dem Fahrzeug befindliche Raum in ausreichendem Maße aufgehellt wird.
  • Fig. 7 zeigt einen horizontalen Schiritt durch einen Scheinwerfer i mit Parabolspiegel 2 und Scheinwerferlampe ii, bei dem ein Lamellenpaket 5, das aus miteinander durch z. B. Kanadabalsam verleimten Glaslamellen besteht, das an Stelle des Scheinwerferabdeckglases vor dem Scheinwerfer angebracht ist. Die einzelnen Glasplatten sind entweder auf beiden Seiten oder auf einer Seite mattiert und schwarz oder in sonstiger Weise lichtstrahlenabsorbierend und auf der anderen Seite blank und reflektierend. Bei einem so geformten Filterpaket ist es nicht notwendig, eine Abdeckglasplatte vor diese zu setzen; das Filterpaket kann durch den Ring 45 am Scheinwerfer gehalten werden. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die äußere oder innere Begrenzungsfläche des Lamellenpaketes konkav oder konvex zu gestalten.
  • In Fig. 8 sind einige Beispiele des Lichtstrahlenganges dargestellt. Die von der Glühlampe ii ausgehenden Strahlen 12 verlassen nach Reflexion. 'am Parabolspiegel 2 ungehindert das Filter 5. Dagegen wird der Strahl 13, der von einer nicht mehr im Brennpunkt des Spiegels gelegenen Stelle stammt, im Punkt 14 von der matten Fläche io absorbiert. Das gleiche geschieht mit dem Strahl 15, der nach dem Auftreffen auf die spiegelnde Fläche 9 von der matten Fläche io absorbiert wird.
  • In Fig. 9 ist ein Schema der Leuchtwirkung bei einem erfindungsgemäß ausgestatteten Fahrzeug mit beiderseits aufgeblendeten Scheinwerfern i", 50" dargestellt. Der linke Scheinwerfer i ist mit einer erfindungsgemäßen Blendschutzvorrichtung ausgestattet, die eine Begrenzung des Lichtstrahles 56 nach der linken Seite 51 bewirkt. Durch die Blendschutzeinrichtung wird das Feld 52 nicht beleuchtet.. Das Lichtbündel beider Scheinwerfer ist um das Maß 53 verengt, wodurch aber die Fahrsicherheit nicht beeinträchtigt wird. Der rechte Scheinwerfer 50 überdeckt das vom linken Scheinwerfer i" kommende Licht um das Maß 55. In Fig. io ist ein gleiches Schema der Leuchtwirkung bei einem mit der Blendschutzeinrichtung ausgestatteten Fahrzeug links bei Fernlicht i" und rechts bei Abblendlicht 50' gezeigt. Daraus ist zu erkennen, daß durch das linksseitig begrenzte Fernlicht 56, das vom linken Scheinwerfer r kommt, der zu befahrende Teil der Straße genügend hell erleuchtet ist, um weiter entfernte Hindernisse klar zu erkennen. Das rechts eingeschaltete Abblendlicht 5o' des Scheinwerfers 5o mit seiner breiten Streuung 57 erlaubt es, im Nahbereich sämtliche Hindernisse klar zu erkennen.
  • Kommt ein Fahrzeug dem mit der Blendschutzeinrichtung ausgestatteten Kraftwagen in einer Rechtskurve entgegen (vgl. Fig. 2), so darf auch bei dem mit einer Blendschutzeinrichtung versehenen Scheinwerfer das Fernlicht, wie üblich, nicht eingeschaltet werden.
  • Beim Durchfahren einer Linkskurve kann keine Blendwirkung für entgegenkommende Fahrzeuge eintreten; daher kann in diesem Falle das Fernlicht des Scheinwerfers Z benutzt werden.
  • Zur Durchführung der einzelnen Schaltmaßnahmen wird zweckmäßig ein Schalter benutzt, wie er rein schematisch in Fig. i2 dargestellt ist. Der Druckknopfbolzen 58 des Fußschalters bewegt sich, beispielsweise gegen Federdruck, in der Führung 59 von rechts nach links..(in der Zeichnungsebene gesehen). Dabei dreht sich bei jedesmaliger Betätigung in Stellung III die Schaltwelle des Umschalters 6o um 9o°. Es brennen dann entweder die Abblendlampen der beiden Scheinwerfer x' und 5o' oder die beiden Fernlichtlampen i" und 50". Auf dem Schalter ist ein Gabelhebel 61 angebracht, der auf halbem Wege des Druckknopfes den Kontakt 62 schließt. In dieser Stellung ist durch eine (nicht gezeichnete) zusätzliche Druckfeder ein deutlich spürbarer Druckpunkt wirksam.
  • In der Schaltstellung gemäß Fig. 12 ist der Schalter 6o auf Abblendlicht geschaltet. Der Schalthebel 61 befindet sich in Mittelstellung, wodurch das Relais 63 anzieht und dessen Kontaktsatz die Umschaltung von Abblendlicht i' auf Blendschutzfernlicht i" bei dem linken Scheinwerfer bewirkt. Diese Schaltstellung wird bei Gegenverkehr angewendet.
  • Beim Abheben des Fußes geht die Schalterkappe und damit auch der Schalthebel 61 zurück in die Stellung I, wodurch das Relais stromlos wird und damit auch der linke Scheinwerfer von Fernlicht r" auf Abblendlicht i' umgeschaltet wird. Diese Schaltstellung ist beispielsweise auch bei Gegenverkehr in einer Rechtskurve anzuwenden.
  • Ist die Straße frei von Gegenverkehr, so kann der Fußschalter weiter betätigt werden, wodurch sowohl der Scheinwerfer i aufgeblendet, r", als auch der Scheinwerfer 5o aufgeblendet, 50", ist. Mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung sind somit drei Schaltstellungen für die Scheinwerfer eines Kraftwagens möglich: -i. links und rechts abgeblendet, i' und 50'; 2. links aufgeblendet, i", und rechts abgeblendet, 50'; 3. links und. rechts aufgeblendet, i" und 5o".
  • Im Laufe .der Praxis hat es sich gezeigt, daß nach einiger Fahrzeit der Fahrer eines mit der Blendgchutzeinrichtung auf dem linken Scheinwerfer versehenen Wagens bei unregelmäßigem Gegenverkehr (Autobahn) nur noch mit links aufgeblendetem, i", und rechts abgeblendetem, 5o', Licht fährt (entsprechend Fig. io), da diese Straßenausleuchtung als ausreichend empfunden wird. Nur im Falle, daß ihm in einer Rechtskurve ein Fahrzeug entgegenkommt, muß er auch den linken Scheinwerfer abblenden. Es kann auch der herkömmliche Abblendschalter weiterhin in den mit der erfindungsgemäßen Einrichtung aüsgestalteten Fahrzeugen Verwendung finden, wenn derrechteScheinwerfer dauernd auf Abblendlicht geschaltet wird.
  • Es ist zweckmäßig, den linken Scheinwerfer mit einer stärkeren Lichtquelle auszustatten, um das Licht zu verstärken, da Blendwirkung ausgeschlossen ist.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung beschränkt sich nicht auf Kraftfahrzeuge. Vielmehr ist die Einrichtung gleichermaßen wertvoll bei allen anderen Fahrzeugen, wie Lokomotiven, Schiffen u. dgl., und auch bei Standleuchten im Verkehr, wie Bojen, Bahnschranken u. dgl.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Eliminierung der Streustrahlen des Lichtstrahlenbündels eines Scheinwerfers für Fahrzeuge unter Verwendung eines mechanischen Vorsatzkörpers, der zur Bildung eines insbesondere im Gegenverkehr blendungsfreien Scheinwerfers aus zahlreichen senfechten dünnen, gegeneinander lichtundurchlässigen, parallel oder angenähert parallel zur optischen Achse angeordneten Lamellen besteht, deren in Strahlungsrichtung gemessene Breite ein erhebliches Vielfaches der Abstände der Lichtfilterlamellen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfilterlamellen (5) so ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß das Strahlenbündel in an sich bekannter Weise eine horizontal und in Strahlungsrichtung gesehen scharfe Linksbegrenzung (51) erfährt, und daß unterschiedliche Winkel mit der optischen Achse des Lamellensystems bildende einzelne Lamellenpakete vorgesehen sind, die so bemessen sind, daß eine geometrische Addition des aus den einzelnen Lamellenpaketen austretenden Lichtes in der Weise erfolgt, daß die eine Seite (z. B. die linke) einen steilen Anstieg der Intensität des Lichtbündels bis zum vollen Wert aufweist und da.ß anschließend die Lichtintensität nach einer (verglichen mit der Anstiegkurve) schwächer geneigten Kurve abfällt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Lamellen, Röhrchen od. dgl. des Vorsatzkörpers entweder auf beiden Seiten mit einer die Strahlenreflexion verhindernden, beispielsweise mattschwarzen Schicht bedeckt oder auf einer Seite blank poliert und auf der anderen Seite mattiert bzw. strahlenabsorbierend sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in' an sich bekannter Weise die Elemente des Vorsatzkörpers durch zwischengelegte sägezahnförmig gestaltete Bleche oder durch mäanderförmig gestaltete oder durch eingelegte und durch Stifte od. dgl. gesicherte Vierkant;stäbe oder durch kammartige Einlagen od.dgl. Maßnahmen fixiert sind. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatzkörper in an sich bekannter Weise aus dünnen Glasplatten besteht, die aufeinandergeschichtet und gegebenenfalls geklebt sind, wobei jeder Glasplatte auf einer oder auf beiden Seiten durch Aufrauhen (Mattieren) und gegebenenfalls Einfärben die Eigenschaft der. totalen Reflexion genommen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Glasplattenpaket irr an sich bekannter Weise auf beiden Seiten plan geschliffen und poliert ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung unter Verwendung von Zweifadenglühlampe mit Abblendlöffel oder des Sealed-beam-Systems zur wahlweisen Einschaltung einerseits in bekannter ,Weise beider Scheinwerfer (i, 5o) mit Horizontalabblendung (i', 5o') oder ohne Abblendung (i", 5o") und andererseits des rechten Scheinwerfers (50) mit Abblendung (50') und des linken Scheinwerfers (i, Vorsatzscheinwerfers) ohne Abblendung (i").
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche Abblendfußschalter, z. B. eines Kraftfahrzeuges, einen zusätzlichen Kontakt oder sonstige zusätzliche Schaltmittel für die Schaffung einer Zwischenschaltstellung aufweist und daß der Hub des Druckknopfes (58) zweckmäßigerweise vergrößert ist mit der Maßgabe, auf halbem, z. B. durch Rastung oder Druckpunkt kenntlich gemachtem Hubwege beim Schalten vom aufgeblendeten Scheinwerferlicht (50') bei Beibehaltung des aufgeblendeten linken Scheinwerfers (i") und bei erneuter Betätigung die Abblendung zusätzlich des linken Scheinwerfers (i') zu bewirken. B. Einrichtung nach Anspruc 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des linken Blendschutzscheinwerfers (i) von abgeblendetem auf Fernlicht (i') mittels eines- besonderen, zweckmäßig von Hand bedienbaren Druckknopf- oder Tastschalters erfolgt, der, solange er betätigt wird, das Aufleuchten des Blendschutzfernlichtes bewirkt. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastschalter neben dem normalen Fußschalter angebracht ist. io. Einrichtung nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tastschalter am Lenkrad oder an der Lenksäule angebracht ist, der ausschließlich der Aufblendung des Blendschutzscheinwerfers (i) dient. ii. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Fußschalter nur dem Auf- und Abblenden des Blendschutzscheinwerfers (i) dient, während der rechte Scheinwerfer (5o) dauernd auf Abblendlicht (50') geschaltet ist. 12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB der Blendschutzscheinwerfer (i) automatisch bei Einschaltung des Winkers auf Abblendlicht (i') geschaltet wird. 13. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Standlichtlampe des mit Blendschutzeinrichtung versehenenScheinwerfers (i) vor der Spiegelkalotte (4), gegebenenfalls innerhalb des Lamellenpaketes (5), angebracht -ist. 14. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB der mit Blendschutzeinrichtung versehene Scheinwerfer (i) mit stärkerer Lichtquelle als der normale Scheinwerfer (5o) des gleichen Kraftfahrzeuges (A) ausgerüstet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 496 789, 875 633; USA.-Patentschrift Nr. 2 539 927; französische Patentschriften Nr. 781785, 745 369; schweizerische Patentschrift Nr. 93 irr; britische Patentschrift Nr. 5o6 869.
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