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Kistenförrnig,er gekühlter Ladentisch oder Schaukasten Es ist bereits
bekannt, wärmeisolierte, gekühlte Schaukästen oder Ladentische durch eine im Innern
angebrachte Beleuchtungseinrichtung zu beleuchten. Dabei stellt sich aber der übelstand
heraus, daß die im Schaukasten befindliche Ware durch die Wärme der benutzten Lampen
beeinträchtigt wird. Dieser Nachteil wird durch den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung dadurch vermieden, daß zur Beleuchtung elektrische Entladungsröhren, z.
B. Neonröhren, benutzt werden, die verhältnismäßig wenig Wärme ausstrahlen und die
noch mit ihren E nden, an denen eine, wenn auch mäßige Wärmeentwicklung stattfindet,
in die Seitenwände des Kastens verlegt werden. Dadurch wird nach Möglichkeit eine
Erwärmung der im Schaukasten befindlichen Ware durch die Lampen vermieden. In den
Seiten-wänden des kistenförmigen Schaukastens werden Aussparungen vorgesehen, die
nach innen zu wärmeisolierend eingerichtet sind, während sie nach außen zu wärmedurchlässig
ausgeführt sind. In diese Aussparungen hinein kommen die in beluinnter Weise abgebogenen
Enden der Entladungsröhren, so daß die hier noch entstehende Wärmestrahlung nicht
in das Innere des Schaukastens gelangen-kann.
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Diese Aussparungen können auch noch mit der Außenluft in Verbindung
gesetzt werden, damit die Wärmeabfuhr nach außen hin in genügender Weise erfolgt.
Zweckmäßig ist es dabei, die in den Aussparungen liegenden Röhrenenden mit
je einem Kasten aus Blech oAgl. zu um,-eben, wobei diese Kasten dann an dem
die Entladungsröhren tragenden 0
Deckel des Kühlschrankes
befestigt sind, und mit diesem abgenommen werden können. Dadurch werden die Röhren
zwecks Auswechslung sehr leicht zugänglich.
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Die Ansprüche?, und 3 sollen keinen selbständigen Patentschutz
genießen; ihre Gegenstände sollen vielmehr. nur im Zu.-sammenhang mit dem Gegenstand
des Anspruches i geschützt sein.
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Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt, und zwar ist Abb. i eine schaubildliche Darstellung der Anordnung mit
Ladentischplatte und Beleuchtungsanordnung in geöffneter Lage.
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Abb. 2 ist ein Querschnitt durchden Ladentisch in der Nähe der oberen
Vorderkante, wobei die Teile, wie in Abb. i, auseinandergezogen sind.
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Abb.3 zeigt einen Längsschnitt in der Nähe des oberen Endes einer
Kurzseite des Ladentisches.
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Abb.4 zeigt eine veränderte Einzelheit von Abb. 3-Der Ladentisch besteht
aus einem unteren kistenförmigen Teil i und einer darauf aufgelegten Platte2, welche
als Bedienungs- oder Auslagentisch geeignet ist. Die Vorderseite des Ladentisches
ist etwas schief und mit doppelten Glaswänden3, 4 versehen.- Die Oberseite des kistenförmigen
Teiles 5 ist aus wärmeisolierendem Stoff ausgeführt, z. B. Holz, Korkstein
u.dgl., und in diesem Teil befindet sich eine längliche öffnung6, die mit Falzen7,8
versehen ist (Abb.2). Die öffnung 6 kann auf ihrer einen Seite von der als
Rahmen für die Glasscheiben 3 und 4 ausgebildeten Kanteg begrenzt werden.
Gegebenenfalls kann die öffnung6 so breit gemacht werden, daß auch ihre entgegengesetzte
Seite von einer entsprechenden, zu der anstoßenden Seitenwand gehörigen Kante begrenzt
wird.
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In die öffnung 6 wird ein Einsatz i o eingelegt, der aus einer
in die Falze7 -und 8
passenden Holzplatte besteht. Die Unterseite .der Platte
io ist ausgehöhlt -und mit einer länglichen reflektierenden Fläche 12 versehen.
In entsprechendem Abstand vom Reflektor 12 ist ein Entladungsrohr 13 angeordnet.
Anstatt eines solchen Rohres können auch mehrere Röhren von verschiedener Farbenwirkung
verwendet werden, um etwa so-. Tageslichtbeleuchtung zu erhalten. Die Enden 14 und
15 der Röhren sind im rechten Winkel gebogen und in Blechkasten 16,
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eingesteckt. Diese sind in Aushöhlungen 18
in den Kurzseiten
19, 2o des Ladentisc!.hes eingepaßt, welche ganz oder teilweise aus Isolierungsstoff
29, z. B. Kork oder Korkstein, bestehen können. Diese Aushöhlungen 0
werden
nach innen beispielsweise von einer FiberplattC 21 begrenzt. Auch die Außenseite
der Aushöhlungen kann aus einer Fiberplatte 22 (Abb. 3) bestehen, welche
mit Luftöffnungen 23 versehen ist. Außerdem führen von unten her Bohrungen
24 zu den Aushöhlungen 18, so daß unten kühle Luft eintreten und oben durch
23 die erwärmte Luft austreten kann. - D ' ie Bohrungen 24 werden
benutzt für die Leitungsdrähte zu den Elektroden 25 der Röhre 13.
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Für denselben Zweck kann auch gemäß Abb. 4 die Scheibe 30 mit
einer von einer Platte 26 aus wärmeleitendem Stoff, z. B. Metallblech, gedeckten
Seitenöffnung 27 versehen sein. Auch dieses Blech kann dann eine Ventilationsöffnung
28 besitzen.
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Gegebenenfalls kann die Wand 22 bzw. 25
vollständig aus Blech
bestehen, in welchem Falle die Wärme durch Leitung von dem Innern des Raumes 18
abgeführt werden kann. Diese wärmeableitenden Anordnungen haben sich in der Praxis
als zweckmäßig erwiesen, da bei Entladungsröhren, z. B. Neonröhren, die eigentliche
Wärmeentwicklung an den Elektroden stattfindet.
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Das Rohr 13 und/oder der Blechkasten 16
können unmittelbar
an dem Teil i i befestigt sein, so daß bei dessen Abheben das Entladungsrohr 13
-und/oder der Kasten 16 mitfolgen, -%vas für die Bedienung oder Erneuerung der Beleuchtung
.,sanordnung von Bedeutung ist.
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Wie aus der Zeichnung hervorgeht, geht die üffnung 6 nur durch
die Oberwand, 5
des kistenförmigen Teiles und nicht durch die Platte 2, so
daß die Oberfläche der Platte vollkommen eben gemacht werden kann.
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Auf der Zeichnung sind die Enden der Elektroden im rechten Winkel
gebogen gezeigt und senkrecht nach unten gerichtet. Die L liden können jedoch auch
nach der Seite gerichtet sein, waagerecht oder in !einem anderen Winkel gegen die
waagerechte Fläche und parallel mit der Seitenwand des Ladenfisches. Man kann auch
die Entladungsröhren ganz gerade ausführen.
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Gegebenenfalls kann das Rohr 13 und/oder der Teil i i und/oder die
Kasten 16 unmittelbar an der Unterseite der Ladentischplatte 2 befestigt
sein, so daß beim Abheben dieser die ganze Beleuchtungsanordnung mit- abgehoben
wird. Die Wände des kistenförmigen Teiles können natürlich auch gekrümmt oder sonstwie
gestaltet sein.
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Anstatt an jedem Ende des Entladungsrohres eine Elektrode anzubringen,
kann das Rohr auch als U-Rohr ausgebildet sein, dessen beide Schenkel unter der
Platte i i liegen und dessen freie, die Elektroden enthaltenden Enden auf einer
Seite des Ladentisches
in einer die Wärme ableitenden Kammer liegen.
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Die Unterseite der Entladeröhren kann von dem Innern des Kastens durch
eine durchsichtige oder durchscheinende Scheidewand, etwa eine Glasscheibe, abgetrennt
sein, die auch gefärbt oder, wenn gewünscht, als Milchglas ausgeführt sein kann.
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Diese durchsichtige oder durchscheinende Wand kann an der abnehmbaren
Platte i i befestigt sein, so daß diese Platte, die Entladungsröhren und die durchsichtige
Wand ZD 11 zusammen herausgenommen werden können. In der Ausführungsform gemäß der
Zeichnung 'nimmt die obere, zur Aufnahme der Beleuchtung dienende öffnung nur einen
verhältnismäßig schmalen Teil der oberen Wand ein. Die Ausführung kann aber auch
so getroffen werden, daß sie einen größeren Teil einnimmt oder auch vollständig
die Wand einnimmt und die isolierende Platte, welche die Röhren trägt, einen abnehmbaren
Deckel des Ladentisches darstellt.
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Ebenso können auch mehrere der Wände mit Beleuchtungsröhren versehen
werden. Es können also sowohl in der oberen Wand als auch an den Seitenwänden solclie'Beleuchtungen
angebracht werden oder auch nur in einer oder mehreren Seitenwänden,