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DE637415C - Reklamevorrichtung - Google Patents

Reklamevorrichtung

Info

Publication number
DE637415C
DE637415C DEH136470D DEH0136470D DE637415C DE 637415 C DE637415 C DE 637415C DE H136470 D DEH136470 D DE H136470D DE H0136470 D DEH0136470 D DE H0136470D DE 637415 C DE637415 C DE 637415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signs
characters
light
illuminated
light source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH136470D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL GEORG HENGEL DIPL ING
Original Assignee
KARL GEORG HENGEL DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL GEORG HENGEL DIPL ING filed Critical KARL GEORG HENGEL DIPL ING
Priority to DEH136470D priority Critical patent/DE637415C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE637415C publication Critical patent/DE637415C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/16Signs formed of or incorporating reflecting elements or surfaces, e.g. warning signs having triangular or other geometrical shape

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. OKTOBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 637415 KLASSE 54h GRUPPE
©ipl.-3ng. Karl Georg Hengel in Berlin Reklamevorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1933 ab
Die besondere Reklame- und Blickfangwirkung von gasgefüllten elektrischen Leuchtröhren besteht darin, daß es sich hier, im Gegensatz zu den bekannten Lichtreklametransparenten mit einer durch Glühlampen erhellten ebenen Fläche, um leuchtende Teile von guter plastischer Wirkung handelt, die über ihre gesamte Länge gleichmäßig zum Leuchten kommen und -dabei das Licht selbst erzeugen, d.h. selbstleuchtende Gebilde sind.
Da derartige Reklamevorrichtungen jedoch
verhältnismäßig teuer sind, wurden bereits Vorrichtungen gebaut, durch die die Wirkung von elektrischen Gasentladungsröhren auf einem anderen Wege erstrebt wurde. Es handelt sich hierbei um geschlossene Glühlampenlichtkästen, in deren Vorderwand in Zeichenform verlaufende Schlitze angebracht sind, vor denen oder in denen aus transparentem Material bestehende Röhren liegen. Nach einer anderen Ausbildung solcher Kastenleuchtschilder besteht die Vorderwand des Glühlampenlichtkastens aus einem transparenten Material, wie Celluloid ο. dgl., aus dem in Zeichenform verlaufende Ankündigungsteile reliefartig aus der Fläche herausgeprägt sind,, während die übrigen Teile der Fläche mit lichtundurchlässiger Farbe abgedeckt wurden.
Derartige Lichtreklameeinrichtungen haben jedoch verschiedene Nachteile. So zeigt sich z. B., daß bei Kastenleuchtschildern mit aus einer Fläche aus Celluloid ο. dgl. reliefartig herausgeprägten Teilen bald ein Verwerfen oder Welligwerden dieser Fläche infolge Erwärmung durch die in dem nahezu geschlossenen Lichtkasten befindlichen Glühlampen eintritt.
Diese bekannten Kastenleuchtschilder weisen außerdem gegenüber den wirklichen Leuchtröhreneinrichtungen mit einer bei Stromdurchgang leuchtenden Gasfüllung keine gute Plastik der leuchtenden Zeichen auf. Es ist allerdings zur Erhöhung der räumlichen Wirkung dieser Zeichen bereits vorgeschlagen worden, bei den erwähnten Lichtkastenleuchtschildern die Farbtönung und die Helligkeit der transparenten Zeichen durch Platten oder Beläge aus transparentem Material abzustufen, die zwischen die Lichtquelle und die Zeichen gebracht werden.
Derartige Maßnahmen machen jedoch die Herstellung dieser Leuchtschilder umstand·. Hch und wirken verteuernd. Das gleiche gilt auch hinsichtlich der weiteren, bei solchen Leuchtschildern bekannten Maßnahme, nämlieh die in Zeichenform gebogenen transparenten röhrenartigen Teile, die von den Glühlampen im Lichtkasten durchstrahlt werden, in einiger Entfernung vor der mit den Lichtdurchtrittsschlitzen versehenen Vorderwand des Lichtkastens anzuordnen, um so einemöglichst gute räumliche Wirkung der Leuchtzeichen zu erzielen und die Wirkung ernes gleichsam selbstleuchtenden Gebildes möglichst weitgehend zur Geltung zu bringen. <, Ferner sind nichtleuchtende Reklamevor-
687415
richtungen mit freistehenden, gewölbten Buchstaben aus durchs cheinendem Werkstoff an sich bekannt. Schließlich sind auch Leucht-, reldamevorrichtungen vorgeschlagen worden^ bei denen ebene und größtenteils lichtHGri durchlässige Buchstaben vor einer durch die Lichtquelle hell erleuchteten Rückwand der Vorrichtung· angeordnet sind, von der diese sich, silhouettenförmig abheben, Durch, den Gegenstand der Erfindung wird auf einfache Weise bei guter räumlicher Wirkung der Eindrück von gleichsam selbstleuchtenden Gebilden hervorgerufen.
Dies erfolgt erfindungsgemäß bei frei im Räume stehenden, gewölbten Ankündigungszeichen aus durchscheinendem Werkstoff dadurch, daß die Lichtquelle verdeckt so angebracht ist, daß die Beleuchtung schräg von rückwärts erfolgt, und daß ferner das Durchschieinvermögen, die Opazität, der Zeichen derart ist, daß sie als selbstleuchtende wirken. Bei solchen Zeichen treten unter der schräg von rückwärts erfolgenden. Beleuchtung an den Zeichen HelHgkeitsabstufungen auf, die deren Plastik in einer über die durch das reliefartige Profil an sich, bedingten Plastik wesentlich hinausgehenden Weise steigern.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Abb. ι stellt eine perspektivische Rückansicht der neuen Leuchtreklamevorrichtung-dar. Abb. 2 zeigt diese Vorrichtung in Vorderansicht.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie· A-B der Abb. 2.
Abb. 4 veranschaulicht in perspektivischer Ansicht einen einzelnen Buchstaben der Vorrichtung.
In einer als" Buchstabenträger dienenden langgestreckten Schiene 1 befindet sich eine verdeckt liegende, d.h. eine in der normalen Betrachtungsrichtung unsichtbare, röhrenförmige Lichtquelle 2. Die Vorderwand 3 der Schiene 1 ist mit einem Hälteschlitz 5 zur Aufnahme des Fußes der im Räume freistehenden Buchstaben 6 versehen· Diese Buchstaben werden durch, die Lichtquelle 2 schräg von hinten- beleuchtet und bestehen aus einem durchscheinenden Werkstoff, wie Celluloid, Kunstharz o. dgl. Um die Lichtstrahlung zu verstärken, befindet sich, neben der Glühlampe 3 ein Metallreflektor 7 (Abb. 3). . Damit das Leuchten der im Räume freistehenden Zeichen 6 nicht beeinträchtigt wird, fehlt eise unmittelbar hinter den Zeichen liegende, von der Lichtquelle hell bestrahlte! Rückwand. Es ist .bei dem dargestellten Aüsführungsbeispiel lediglich eine unmittelbar hinter der" Lichtquelle 2 befindliche schmale Rückwand 8 vorhanden, die die rückwärtigen Strahlen der Lichtquelle 2 abschirmt und die oben einen schmalen Lichtaustrittsschlitz io freiläßt. Die Rückwand 8 ist so schmal gehalten, daß diese bei der üblichen Aufstellung ,^jpd Betrachtungsrichtung des Leuchtschildes 'fl^ti-· vom unsichtbar bleibt. Damit die Rückwand auch bei der BKckrichtung schräg von oben noch nicht sichtbar ist, liegt deren obere Kanten (Abb. 3) tiefer als die obere Kante 12 der Vorderwand 3.
Die Rückwand 8 ist mittels der Gelenke 9 'herunterklappbar ausgebildet. Durch Herunterklappen der Rückwand 8 läßt sich das Licht der verdeckt liegenden Lichtquelle 2 neben der Durchleuchtung der Ankündigungszeichen 6 zugleich auch für die Beleuchtung von .weiter hiiiten im Schaufenster befindlichen Auslagen verwenden. Zur besseren Ausnutzung des Lichtes der Glühlampe 2 kann noch in die Vorderwand 3 des die freistehenden Zeichen haltenden Trägers 1 ein transparenter Streifen 13 eingesetzt sein, der zugleich von der die Zeichen 6 beleuchtenden Glühlampe 2 mit erhellt wird.
Die auf der Vorderwand 3 des Trägers im Räume freistehend angeordneten Ankündigungszeichen 6 bestehen ausschließlich aus dem durchscheinenden Werkstoff, aus dem sie in bekannter Weise ihrer Zeichenform entsprechend ausgestanzt oder sonstwie ausgeschnitten sind. Die von den Buchstaben eingeschlossenen Flächenteile 14 bilden somit Durchbrechungen. Die Zeichen haben demnach keinerlei an oder in unmittelbarer Nähe von ihnen befindliche und die räumliche Wirkung störende lichtundurchlässige Teile, weshalb sie auch an allen Stellen gleichmäßig zum Leuchten kommen. Da die Opazität der Zeichen derart ist, daß diese als selbstleuchtende wirken, so wird ein besonders vorteilharter Eindruck erzielt, der in hohem Maße dem von elektrischen Gasentladungsröhren entspricht, wozu die gute räumliche Wirkung infolge der im Räume freistehenden Anordnung der Zeichen außerordentlich beiträgt.
Die" Abb. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht einen einzelnen Buchstaben, wie er bei der neuen Leuchtreklamevorrichtung Anwendung findet. Der untere Ansatz 18 dient zum Halten des Buchstabens im Schlitz 5 der Tragschiene 1. Die Ränder des Buchstabens sind in bekannter Weise nach hinten abgebogen. Da die Beleuchtung; der Buchstaben bei der dargestellten Vorrichtung schräg von rückwärts durch die Lichtquelle 2 erfolgt, werden im Verein mit den abgebogenen Buchstabenrändern auf den leuchtenden Gebilden Helligkeitsabstufungen hervorgerufen, ,wodurch deren Plastik wesentlich gesteigert wird. Dabei ist lediglich die Bildung von störenden Schlagschatten zu vermeiden, was bei sehr schrägem Lichteinfall erforderlichenfalls dadurch ver-
hindert wird, daß die waagerecht liegenden unteren Randteile 15 des Buchstabens (Abb.4) in geringerem Maße nach hinten hervorragen als die senkrechten Randteile 16 und die waagerecht liegenden oberen Randteile 17.
Die neue Leuchtreklamevorrichtung ist besonders als ortsveränderliches Dekorationsmittel für Schaufenster, Schaukästen, Ausstellungsräume usw. geeignet, da sie kleine räumliche Abmessungen aufweist und ein gefälliges Aussehen hat.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reklamevorrichtung mit im Räume freistehenden, gewölbten Einzelzeichen aus durchscheinendem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle verdeckt so angebracht ist, daß die Beleuchtung der Zeichen schräg von rückwärts erfolgt und dabei die Opazität der Zeichen derart ist, daß sie als selbstleuchtende wirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH136470D 1933-06-07 1933-06-07 Reklamevorrichtung Expired DE637415C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH136470D DE637415C (de) 1933-06-07 1933-06-07 Reklamevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH136470D DE637415C (de) 1933-06-07 1933-06-07 Reklamevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE637415C true DE637415C (de) 1936-10-29

Family

ID=7177516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH136470D Expired DE637415C (de) 1933-06-07 1933-06-07 Reklamevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE637415C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015004445B3 (de) * 2015-04-04 2016-09-29 Wilfried Minich Kennzeichenelementegruppe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015004445B3 (de) * 2015-04-04 2016-09-29 Wilfried Minich Kennzeichenelementegruppe

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