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Es sind Lichtzeichenlampen mit durchscheinender Abdeekhülle, z. B. aus Glas, Zelluloid od. dgl., für Liehtruf-und Lichtsuchanlagen in Hotels, Krankenhäusern od. dgl. bekanntgeworden, bei denen die einzelnen Leuchtkörper von einer Hülle, z. B. aus biegsamem, unzerbrechlichem Material, umgeben sind. Die Hülle hat hiebei die Form einer elliptischen Wölbung. Die Längsrichtung der Leuehtkörper ist bei diesen bekannten Ausführungen so gewählt, dass sie der Scheitellinie dieser Wölbung parallel gegenüberliegt.
Dadurch ergibt sich, dass die intensivste Durchleuchtung der äusseren gewölbten Hülle
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der farbigen Hülle durch die Seitenwände wesentlich schlechter ist als durch die obere Abdeckfläche. Da aber solche Lichtzeichenlampen in erster Linie in Hotels, Krankenhäusern od. dgl. auf den
Korridoren verwendet werden sollen, ist es erforderlich, dass die stärkste Durchleuchtung des Lampenfeldes an den Seitenwänden der Abdeckhülle stattfindet, damit bereits möglichst über die ganze Länge des Korridors eine einwandfreie Wahrnehmung einer aufgeleuchteten Lampe stattfinden kann.
Man hat deswegen noch Lichtzeichenlampen hergestellt, die im wesentlichen die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks aufweisen und daher die Abstrahlurg seitens der Leuehtkörper fast nur in seitlicher Richtung gestatten. Die Anordnung der hiebei benutzten Leuchtkörper ist in der Regel so getroffen, dass sich ihre Längsachsen senkrecht zu der Grundebene der Lichtzeichenlampen erstrecken.
Man hat jedoch bisher für solche Lichtzeichenlampen runde Leuchtkörper benutzt, da diese nur eine Zuführungsstelle haben und deshalb in einfacher Weise an der Grundplatte befestigt werden können.
Um jedoch den Leuchteffekt zu erhöhen und damit eine einwandfreie Bedienung der rufenden Zimmer zu gewährleisten, ist es besser, nicht runde, sondern längliche, röhrenförmige Leuehtkörper zu benutzen. Bei der Verwendung dieser Leuchtkörper, die zwei Zuführungsstellen haben, macht die Befestigung der Leuchtkörper in der Lichtzeichenlampe Schwierigkeiten.
Gemäss der Erfindung werden diese Schwierigkeiten vermieden durch eine durchlaufende, freitragende, vorzugsweise als einfache Blattfeder oder Metallstreifen ausgebildete Einrichtung, die als gemeinsame Haltevorrichtung für alle Leuchtkörper dient.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, woran ganz besonders zu ersehen ist, dass durch die erfindungsgemässe Anordnung die beste und zweckmässigste Durchleuchtung des Lampenfeldes erzielt wird.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer mehrteiligen Lichtzeichenlampe. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt mit nur einem Leuehtkörper. Fig. 3 zeigt die Draufsicht bei abgenommener Kappe ohne Leuchtkörper.
Mit 1 ist eine Grundplatte bezeichnet, auf der sich Kontaktfedern 2, 3 und 4 befinden. Diese Kontaktfedern sind mittels Schrauben 5 auf der Grundplatte befestigt und tragen ausserdem für den elektrischen Anschluss Klemmen 6, die durch die Grundplatte 4 hindurchtreten. Die Grundplatte 1 weist Trennwände 7 und 8 auf, die ihrerseits die mehrteilige Lichtzeichenlampe in einzelne Leuchtkammern 9, 10, 11 einteilen. In jeder Leuchtkammer befindet sich ein Leuehtkörper 12 ; als eine Stromzuführung dient, wie bereits erwähnt, z. B. die Feder 4. Als zweite Stromzuführung ist für sämtliche Leuchtkörper gemeinsam eine freitragende, vorzugsweise als Blattfeder oder Metallband oder Metallsteg ausgebildete Einrichtung 13 vorgesehen, die an den Trennwänden 7 und 8 befestigt ist.
Durch
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diese freitragende, durchlaufende Feder 13 wird eine leichte Auswechselbarkeit der Leuchtkörper 12 erzielt. Die Leuchtkörper 12 werden von einer Kappe 14 abgedeckt, die eine dreieckige Form aufweist.
Die Anordnung ist so getroffen, dass die Grundplatte 1 die Basis für die Dreieekform der Lichtzeiehenlampe bildet. Bei Verwendung einer gleiehsehenkeligen Dreieckform geht zweckmässig die verlängerte Längsachse der Leuchtkörper 12 durch die Seheitellinie der Abdeckkappe 14. Diese Kappe 14 besteht ihrerseits z. B. aus einem Rahmen, der aus Holz, Isolierpressstoff od. dgl. hergestellt ist und bei dem in die Seitenwände durchgehende Glasfenster 15 und 16 eingeschoben sind.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besitzt jede Dreieekseite eine dreiteilige Feldausführung, also drei Fenster. Das Glas selbst kann hiebei hinsichtlich der Erzeugung eines bebesonderen Licht-und Farbeindruckes aussen oder innen geriffelt oder ähnlich verformt sein.
Unterhalb der Abdeckkappe 14 befindet sich ein Streifen 17 aus biegsamem oder steifem, durchscheinendem Material, wie z. B. Zelluloid, das z. B. mittels eines Lackes gefärbt ist. Das von den Leuchtkörpern 12 ausgehende weisse Licht tritt durch diese gefärbten Zelluloidstreifen hindurch, so dass es nach aussen hin die entsprechende Farbe annimmt und so zu der gewünschten Kennzeichnung eines Lichtrufes dienen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lichtzeichenlampe, insbesondere für Lichtruf-und Lichtsuchanlagen in Hotels, Krankenhäusern od. dgl., die vorzugsweise die Form eines gleichsehenkeligen Dreieekes aufweist, gekennzeichnet
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gebildete Einrichtung (13), die als gemeinsame Haltevorrichtung für alle Leuehtkörper (12) dient.