DE678169C - Eindecker - Google Patents
EindeckerInfo
- Publication number
- DE678169C DE678169C DER98883D DER0098883D DE678169C DE 678169 C DE678169 C DE 678169C DE R98883 D DER98883 D DE R98883D DE R0098883 D DER0098883 D DE R0098883D DE 678169 C DE678169 C DE 678169C
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- DE
- Germany
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- tail
- wing
- monoplane
- girders
- behind
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung- betrifft ein Flugzeug, insbesondere einen Eindecker. Es sind Flugzeuge
bekannt, bei denen das Vortriebsorgan, insbesondere die Luftschraube, zentral hinter
der Tragfläche angeordnet ist und das Leitwerk von der Tragfläche getrennt an rechts
und links dahinter vorgesehenen Trägem angebracht ist. Bei den bekannten Ausführungsformen
ragen jedoch die Höhenruder in den Raum zwischen, den Leitwerksträgern
hinein, sei es, daß die Höhenflossen mit den daran angelenkten Rudern symmetrisch zu
den Trägern angeordnet oder an einem die Träger verbindenden Ruder angebracht sind.
Demgegenüber sollen erfindungsgemäß die an den Höhenflossen angelenkten Höhenruder
außenseitig der Leitwerksträger angeordnet sein. Dies erscheint zunächst technisch widersinnig,
da hierdurch auf die Leitwerksträger erhebliche Torsionsbeanspruchungen ausgeübt werden, welche bei einer symmetrisehen
Anordnung nicht auftreten. Es hat sich aber gezeigt, daß diese Nachteile bei einer
erfindungsgemäßen Ausbildung dadurch mehr ausgeglichen werden, daß sich eine besonders
gute Stabilisierung und eine besonders günstige Wirkung der Ruder erzielen läßt. Hierbei
ergibt sich der Vorteil, daß die Höhenruder völlig dem Wirkungsbereich der durch
die Antriebs organe bewirkten Luftwirbelbildung entzogen sind. Gegenüber einer bekannten
Ausführungsform eines Doppeldekkers mit in. geringem Abstand hinter den
Tragflächen angeordneten Höhenrudern, welche ohne Anlenkung an eine Höhenflosse zwischen je zwei Trägern schwenkbar liegen,
ergibt sich noch der zusätzliche Vorteil, daß nicht, wie bei dieser Ausführungsform, der
eine Träger unmittelbar an der Spitze der Tragfläche anzugreifen braucht, so daß unnötige
Biegungsbeanspruchung der Tragflächen vermieden werden.
Um übrigens die von den unsymmetrischen Schwanzstücken auf den Leitwerksträger ausgeübte
Torsionsbeanspruchung zu verhindern, ist es möglich, daß die beiden Höhenflossen
durch eine oder mehrere zweckmäßig stromlinienförmige
Querstangen miteinander verbunden sind. .
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsfor-Vmen
des Erfindungsgegenstandes,
to Fig. ι ist ein Grundriß eines Flugzeuges gemäß der Erfindung,
to Fig. ι ist ein Grundriß eines Flugzeuges gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine abweichende Ausführungsform. Bei dem in Fig. ι gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich die Luftschrauben ι am
hinteren Ende des Flugzeugrumpfes ι hinter der Haupttragfläche 3. Das Leitwerk besteht
aus zwei getrennten Höhenflossen 4 und 5, von denen jede ein Höhenruder 6 und 7
trägt. Die Flossen 4 und 5 selbst sind je mittels eines Trägers 8 und 9 mit der Tragfläche
3 verbunden.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform, bei der
die beiden Höhenflossen 4 und 5 beiderseits der Leitwerksträger 8 und 9 nach außen zu
vorstellen, ohne miteinander verbunden zu sein.
Nach Fig. 2 sind die beiden Höhenflossen 4 und 5 durch eine Querstange 10 miteinander
verbunden, derart, daß letztere die durch die aerodynamischen Rückwirkungen,
wie Auftrieb, Luftwiderstand 0. dgl., einzeln oder zusammen bedingten Torsionsbeanspruchungen
aufnimmt. Demnach werden infolge der Querstange 10 auf die Leitwerksträger 8
und 9 nur einfache, im wesentlichen torsionsfreie Beanspruchungen übertragen, so daß
sich die Konstruktion der Träger 8 und 9 vereinfachen läßt.
Der Querschnitt der Querstange 10 kann stromlinienförmig sein und wird zweckmäßig
möglichst klein in waagerecliter Richtung gehalten.
Claims (2)
1. Eindecker mit einem oder mehreren zentral hinter der Tragfläche angeordneten
Vortriebsorganen und mit von der Tragfläche getrennt an rechts und links
dahinter vorgesehenen Schwanzteilen angeordneten Stabilisationsflächen, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den Höhenflossen angelenkten Höhenruder ausschließlich außenseitig der Leitwerksträger
angeordnet sind, die eine für die Stabilisierung des Flugzeuges ausreichende
Länge besitzen.
2. Eindecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Höhenflossen (4 und 5) durch eine oder mehrere zweckmäßig stromlinienförmige
Querstangen (10) miteinander .verbunden
sind, durch welche die von den beiden Schwanzstücken auf die Längsstreben
(8 und 9) ausgeübte Torsionsbeanspruchung vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR678169X | 1937-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678169C true DE678169C (de) | 1939-07-10 |
Family
ID=9020901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER98883D Expired DE678169C (de) | 1937-03-08 | 1937-03-18 | Eindecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678169C (de) |
-
1937
- 1937-03-18 DE DER98883D patent/DE678169C/de not_active Expired
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