DE675695C - Magnetelektrische Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Magnetelektrische Zuendanlage fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE675695C DE675695C DEB180320D DEB0180320D DE675695C DE 675695 C DE675695 C DE 675695C DE B180320 D DEB180320 D DE B180320D DE B0180320 D DEB0180320 D DE B0180320D DE 675695 C DE675695 C DE 675695C
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- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
- Magnetelektrische Zündanlage für Brennkraftmaschinen Um beim Anlassen von mit Magnetzündern ausgerüsteten Brennkraftmaschinen auch bei niedrigen Drehzahlen schon kräftige Zündfunken zu erhalten, werden vielfach sog. Anlaßsummer verwendet. Diese bestehen aus einer Schalteinrichtung, durch. welche ein aus einer Akkumulatorenbatterie entnommener Strom vermittels eines Unterbrechers mit parallel geschaltetem Kondensator unterbrochen und der Primärwicklung des Magnetzünders zugeführt wird. Der Widerstand im Summenkreis darf nur so groß sein, daß@ der Summerstr om auch dann noch zur Erzeugung kräftiger Zündfunken ausreicht, wenn die Batteriespannung, beispielsweise -bei Kälte, stark abgesunken ist. Daraus ergibt sich andererseits die Gefahr, daß bei voller Batteriespannung der im Summenkreis und in der Primärwicklung des Magnetzünders bei etwa durch Kontaktwanderung dauernd geschlossenen Summerkontakten fließende Strom zu einer Entmagnetisierung des Magnetzünders führt.
- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß mit dem auf den -Primärstromkreis des Magnetzünders arbeitenden AiAaßsummer ein Kontaktunterbrecher in Reihe geschaltet ist, durch welchen nur dann, wenn die Summerkontakte dauernd geschlossen sind, der im Primärstromkreis des Magnetzünders fließende Strom so begrenzt wird, daß der Magnetzünder durch ihn nicht entmagnetisiert werden kann.
- In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schaltbild eines auf einen Magnetzünder arbeitenden Anlaßsuinmers mit einem in Reihe geschalteten Kontaktunterbrecher und Abb. a einen mit dem Kontaktunterbrecher zusammengebauten Anlaßsummer.
- In Abb. i sind Magnetzünder und Summereinrichtung je mit gestrichelten Linien umrandet. Zum Magnetzünder gehören die P@i= märwicklung a und die Sekundärwicklung'-k"-der Primärstromunterbrecher c und der zu diesem parallel geschaltete Kondensator d. Von der Sekundärwicklung b führen Hochspannungsleitungen zum Zündverteiler e und von dort zu den Zündkerzen/. Die. auf die Primärwicklung a arbeitende Summereinrichtung besteht aus denn Anlaßsummer mit der Wicklung g und dem Unterbrecher h, zu dem ein Kondensator i parallel geschaltet ist, und dem Kontaktunterbrecher k mit der Wicklung 1. Zu dem Unterbrecher k ist eine Glühlampe m parallel geschaltet. Die Kontakte der Unterbrecher k und k werden durch die Federn n und o geschlossen gehalten. Über den Schalter p ist die Summereinrichtung an die Akkumulatorenbatterie g angeschlossen.
- Soll die Summereinrichtung in Betrieb gesetzt werden, so wird der Schalter p geschlossen, so daß ein Strom von der Batterieg über den Sehalterp durch die Wicklungen g und 1 und die Unterbrecher h und k fließt. Die Wicklungen g, L sind so bemessen und die Federn n, o so eingestellt, daß im normalen Betrieb ein Strom von etwa 2 Amp. durch die Summereinrichtung fließt. Dieser Strom wird bei geschlossenem, erst bei größerer Stromstärke ansprechendem Unterbrecher k durch den Unterbrecher h unterbrochen und der Primärwicklung a des Magnetzünders zugeleitet. Durch die raschen Stromänderungen in der Primärwicklung a des Magnetzünders wird in der Sekundärwicklung b eine hohe Sekundärspannung induziert, so daß an den Zündkerzen/ kräftige Funken überspringen können.
- Wenn nun die Kontakte des Unterbrechers lt z. B. durch Kontaktwanderung miteinander in ständige Berührung kommen, steigt der Strom im Summerkreis an, wird jedoch dann durch den beispielsweise auf 3 Amp. eingestellten Kontaktunterbrecher k unterbrochen, sobald er diesen Wert erreicht hat, welcher so gewählt ist, daß eine Entmagnetisierung des Magnetzünders nicht herbeigeführt werden kann. Da die Unterbrechung des Stromes durch den Unterbrecher k durch das Aufleuchten der Glühlampe m alsbald angezeigt wird, kann auch die Störung am Unterbrecher h schnell behoben und die Summereinrichtung wieder benutzt werden.
- Gemäß Abb. 2 sind der Anlaßsummer und der Kontaktunterbrecher auf einer gemeinsamen Grundplatter zusammengebaut, so daß sich günstige Einbauverhältnisse für die Summereimz.chtung ergeben. Die Wicklungen des Summers und des Kontaktunterbrechers sind hier ebenfalls mit g und 1, die Unterbrecher mit h und k bezeichnet. i ist der zu dem Summerunterbrecher h parallel geschaltete Kondensator. Die Anschlußklemmen s, t und u dienen zum Anschluß der Summereinrichtung an die Primärwicklung a des Magnetzünders und an den Schalter g. An die Klemmen t und u ist die Glühlampe m angeschlossen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Magnetzünder, welchem bei niedriger Drehzahl der Primärstrom über einen Anlaßsummer zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem auf den Primärstromkreis des Magnetzünders arbeitenden Anlaßsummer ein Kontaktunterbrecher in Reihe geschaltet ist, durch welchen nur dann, wenn die Summerkontakte dauernd geschlossen sind, der im Primärstromkreis des Magnetzünders fließende Strom so begrenzt wird, daß der Magnetzünder durch ihn nicht entmagnetisiert werden kann.
- 2. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom, bei welchem der Kontaktunterbrecher anspricht, ungefähr eineinhalbmal so groß ist wie der normale Betriebsstrom des Summers.
- 3. Zündeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Kontaktunterbrechers durch eine Anzeigevorrichtung überbrückt sind. q..
- Zündeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung eine Glühlampe verwendet ist.
- 5. Zündeinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßsummer und der Kontaktunterbrecher eine bauliche Einheit bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB180320D DE675695C (de) | 1937-10-14 | 1937-10-14 | Magnetelektrische Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB180320D DE675695C (de) | 1937-10-14 | 1937-10-14 | Magnetelektrische Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE675695C true DE675695C (de) | 1939-05-15 |
Family
ID=7008831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB180320D Expired DE675695C (de) | 1937-10-14 | 1937-10-14 | Magnetelektrische Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE675695C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971700C (de) * | 1942-06-17 | 1959-03-12 | Rotax Ltd | Hilfszuendeinrichtung mit zwei Unterbrechern fuer die Hochspannungs-Zuendanlage einer Brennkraftmaschine |
-
1937
- 1937-10-14 DE DEB180320D patent/DE675695C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971700C (de) * | 1942-06-17 | 1959-03-12 | Rotax Ltd | Hilfszuendeinrichtung mit zwei Unterbrechern fuer die Hochspannungs-Zuendanlage einer Brennkraftmaschine |
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