DE672814C - Hydraulisches oder pneumatisches Verstellwerk fuer stroemungsbeaufschlagte Flaechen - Google Patents
Hydraulisches oder pneumatisches Verstellwerk fuer stroemungsbeaufschlagte FlaechenInfo
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- DE672814C DE672814C DES121265D DES0121265D DE672814C DE 672814 C DE672814 C DE 672814C DE S121265 D DES121265 D DE S121265D DE S0121265 D DES0121265 D DE S0121265D DE 672814 C DE672814 C DE 672814C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/30—Blade pitch-changing mechanisms
- B64C11/38—Blade pitch-changing mechanisms fluid, e.g. hydraulic
- B64C11/42—Blade pitch-changing mechanisms fluid, e.g. hydraulic non-automatic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch oder pneumatisch angetriebenes Verstellwerk für
strömungsbeaufschlagte Flächen, wie Verstellpropeller, Steuerruder an Flugzeugen
5 oder Schiffen, Ventilklappen u. dgl., die der Einwirkung eines strömenden Mittels unterworfen
sind. Ziel der Erfindung ist es, ein Verstellwerk für bewegliche Glieder der genannten
Art zu schaffen, das die Gegenwirkungen des strömenden Mittels auf die beaufschlagte
Fläche nach Möglichkeit unterdrückt und auf diese Weise eine ruhige, flatterfreie
Lage der eingestellten Glieder gewährleistet. Dieses Ziel wird nur mangelhaft erreicht
bei bekannten hydraulischen oder pneumatischen Verstellwerken dieser Art, bei denen
die Verschiebung des zu verstellenden Gliedes durch ein wahlweise auf die eine oder die
andere Seite eines zwischen zwei gegeneinander wirkenden Federn liegenden Kolbens
wirkendes Druckfluidum herbeigeführt wird, und bei denen der betreffende Kolben stets
dem unmittelbaren Einfluß dieser Federn ausgesetzt ist, so daß also auch der Gegendruck
des strömenden Mittels auf die beaufschlagten, durch das Verstellwerk eingestellten
Flächen beide Federn beeinflußt, indem die eine gespannt und die andere gleichzeitig entspannt
wird. Derartige Anordnungen neigen zum Flattern, da jede auf das einzustellende strömungsbeaufschlagte Glied ausgeübte Gegenwirkung,
die es aus seiner Ruhelage zu verschieben sucht, immer nur den Unterschied zwischen den elastischen Kräften der beiden
Federn zu überwinden hat, da ja die Feder, welche entspannt wird, die Verschiebung des
Gliedes begünstigt.
Es ist bekannt, bei Absperr- und Steuerschiebern den Verteilerkolben durch auf seine
beiden Stirnseiten einwirkende gegeneinander arbeitende Federn in der Ruhestellung zu
halten, wobei infolge der Anordnung von Schultern immer nur eine Feder an dem Kolben anliegt, während die andere erst wirksam
wird, sobald der Schieber nach der anderen Richtung aus der Mittelstellung abweicht.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es möglich ist, durch Anwendung dieser bei Steuerschiebern bekannten
Federanordnung auf Verstellkolben, die selbst zur Übertragung eines durch ein Druckfluidum
ausgeübten Bewegungsimpulses dienen, die obengenannten Mängel der bisher bekannten hydraulischen Verstellwerke für
strömungsbeaufschlagte Flächen zu beseitigen. Insbesondere ist es bei ausreichender
Bemessung der Stärke der Federn nunmehr möglich, jede Gegenwirkung des strömenden
Mittels auf das Verstellglied zu unterdrücken, weil jede Verschiebung des zu verstellenden
Gliedes in der einen Richtung ungeschmälert die Kraft der einen Feder zu überwinden hat
und nicht nur die Differenzen der beiden Federkräfte.
Vorteilhaft werden die beiden Federn in
der dem toten Punkt entsprechenden Lage unter Anfangsspannung gesetzt, wodurch die
Mittelstellung des Verstellwerks besonders genau und sicher festgelegt wird. Die zu verstellende
strömungsbeaufschlagte Fläche wird so lange in ihrer Mittelstellung festgehalten,
wie das Antriebsrad dum auf den Kolben
nicht mit einem Druck einwirkt, der hoch ίο genug ist, um den vollen Widerstand der
einen Feder zu überwinden. Eine besonders einfache Gesamtanordnung für das Verstellwerk
ergibt sich, wenn sich die eine Feder an einer Kappe stützt, deren Verschiebung
nach der einen Richtung durch einen Anschlag begrenzt ist, und wenn die andere Feder
durch eine teleskopartige Anordnung ebenfalls an einer Ausdehnung über die Mittellage
des Steuerkolbens hinaus verhindert wird, wie es im einzelnen in dem weiter
unten dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Der durch diese Anordnung
erzielte Fortschritt liegt in erster Linie in der durch den schulterlosen und glatten Innenraum
des Zylinders herbeigeführten leichten Abdichtung des fertigungstechnisch besonders
günstig und einfach gestalteten Zylinders des Verstelhverks.
Das genannte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung
veranschaulicht, die den Druckzylinder und den Kolben des Verstellwerkes im axialen
Schnitt zeigt.
Das unter dem Einfluß des Druckfluidums stehende Verstellglied wird in dem Ausführungsbeispiel
von einem dicht schließenden Kolben 1 gebildet, der sich in einem Zylinder
2 verschieben kann und dessen Stange 3 mit dem (nicht dargestellten) Teil verbunden
ist, der gesteuert oder angetrieben werden soll. '
Dieser Kolben 1 befindet sich zwischen zwei Federn 4 und 5. Die Feder 4 stützt sich
einerseits auf dem einen Boden des Zylinders und andererseits auf einer Kappe 6 ab, die sich
über einer bei 8 an jenem Zylinderboden befestigten Spindel 7 gleitend verschieben kann.
Die Spindel trägt an ihrem anderen Ende einen Anschlag 9 für die Kappe 6. Eine in
der Stange 3 des Kolbens 1 vorgesehene Bohrung 3« dient zur Aufnahme der Spindel 7
und des Anschlages 9, wenn der Kolben sich in Richtung des Pfeiles f verschiebt.
Die Feder 5 ist auf zwei teleskopartig ineinanderschiebbare Hülsen 10 und 11 aufgezogen,
die je einen Flansch ioa bzw. na besitzen.
Diese Flansche begrenzen, wie aus der Zeichnung hervorgeht, die Entspannung
der Feder 5 in einer Richtung, ohne sich dabei dem Zusammendrücken dieser Feder in
der anderen Richtung zu widersetzen.
Die Kammern 12 und 13, die zu beiden Seiten
des Kolbens 1 in dem Zylinder gebildet werden, nehmen das unter Druck stehende
Fluidum auf, das durch die Leitungen 14 bzw. 15 zugeführt wird.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Wenn das Druckmittel in die Kammer
12 geleitet wird, verschiebt sich der Kolben ι in Richtung des Pfeiles / und drückt
dabei mittels der Kappe 6 die Feder 4 zusammen, ohne daß die Verschiebung des Kolbens
irgendwie durch den Einfluß der Feder 5 begünstigt wird. Die Entspannung dieser
gegen den Flansch io6 der Hülse 10 drückenden
Feder wird dadurch verhindert, daß die Flansche io° und na miteinander in Berührung
kommen. Infolgedessen kann der Kolben ι sich in Richtung des Pfeiles f nur so
lange verschieben, wie der Druck des FJuidums in der Kammer 12 einen Wert erreicht, der
groß genug ist, um die Kraft der Feder 4 zu überwinden.
Wenn umgekehrt das Druckmittel in die andere Kammer 13 geleitet wird, ,verschiebt
sich der Kolben in Richtung des Pfeiles f1, indem
er die Feder 5 zusammendrückt, ohne daß sich dabei die Hülsen 10 und 11 dieser
Bewegung widersetzen, da die Hülse 1.0 dann auf der Hülse 11 gleitet. Die Entspannung
der Feder 4 wird durch die Rappe 6 verhindert, die sich gegen den Anschlag 9 legt. Damit
der Kolben 1 sich in Richtung des Pfeiles Z1 verschieben kann, muß der Druck des
Fluidums in der Kammer 13 so groß sein, daß er die Kraft der Feder 5 überwindet.
Da im Ruhezustand der Vorrichtung die beiden Federn 4 und S unter Spannung stehen,
•ist die Totpunktlage genau festgelegt. Die Anordnung ist so zu treffen, daß in dieser
Stellung des Kolbens einerseits die Kappe 6 am Anschlag 9 liegt, während andererseits
die Flansche ιoa und iia miteinander in Berührung
sein müssen.
_. ..
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Hydraulisches oder pneumatisches Verstellwerk für strömungsbeaufschlagte Flächen, wie Verstellpropeller, bei dem die Verschiebung des zu verstellenden Teiles durch ein wahlweise auf die eine oder auf die andere Seite eines zwischen zwei gegeneinander wirkenden Federn liegenden Kolbens wirkendes Druckfluidum herbeigeführt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung einer bei Steuerkolben, bekannten Anordnung der Federn (4, 5), derart,, daß jede Verschiebung des zu verstellenden Teiles in der einen Richtung ungeschmälert die Kraft derjenigen Feder zu überwinden hat, die in der betreffenden Richtung gespanntwird, während die andere Feder, die sich in dieser Richtung entspannen könnte, unwirksam bleibt.
- 2. Verstellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Feder (4) sich an einer nur begrenzt verschiebbaren Kappe (6) abstützt, die das Zusammendrücken dieser Feder bei Verschiebung des Kolbens (1) in der einen Richtung (Y) gestattet, dagegen in der anderen Richtung (/') ihre Entspannung durch die Anordnung eines im Druckzylinder feststehenden Anschlages (9) verhindert, und daß die andere Feder (5) sich auf einen Flansch (io6) einer teleskopartig ausgebildeten Hülse (10) mit in Richtung der Ausdehnung der Feder begrenzten Verschiebungsmöglichkeit abstützt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR672814X | 1935-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672814C true DE672814C (de) | 1939-03-10 |
Family
ID=9017730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES121265D Expired DE672814C (de) | 1935-04-30 | 1936-01-24 | Hydraulisches oder pneumatisches Verstellwerk fuer stroemungsbeaufschlagte Flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672814C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501659A1 (de) * | 1985-01-19 | 1986-07-24 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Hydraulischer druckzylinder |
-
1936
- 1936-01-24 DE DES121265D patent/DE672814C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501659A1 (de) * | 1985-01-19 | 1986-07-24 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Hydraulischer druckzylinder |
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