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DE560931C - Dichtung fuer Scheibengasbehaelter - Google Patents

Dichtung fuer Scheibengasbehaelter

Info

Publication number
DE560931C
DE560931C DEM115031D DEM0115031D DE560931C DE 560931 C DE560931 C DE 560931C DE M115031 D DEM115031 D DE M115031D DE M0115031 D DEM0115031 D DE M0115031D DE 560931 C DE560931 C DE 560931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
contact pressure
gas container
container
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM115031D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to DEM115031D priority Critical patent/DE560931C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE560931C publication Critical patent/DE560931C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Dichtung für Scheibengasbehälter Wenn man einen ungeteilten elastischen Dichtungsring für wasserlose Gasbehälter nach dem Hauptpatent 530 2o6 in der bislang üblichen Weise durch Gewichtshebel, Federn o. dgl. von innen her belastet, so ergibt sich, da die von den genannten Vorrichtungen ausgeübte Kraft im wesentlichen konstant oder nur wenig veränderlich ist, die Erscheinung, daß der Auflagedruck des Ringes gegen die Behälterwand um so geringer wird, je stärker der Ring gedehnt wird. Es rührt dies daher, daß ein um so größerer Teil der nach außen drückenden Kraft von der inneren Spannung des Ringes verzehrt wird, 'je mehr die Dehnung des Ringes und damit die innere Spannung anwächst. Die Folge ist, daß unter Umständen der Auflagedruck gegen die Behälterwand zur Aufrechterhaltung einer einwandfreien Dichtung nicht mehr genügt. Um dies zu vermeiden, muß man die auf den Ring nach außen wirkende Druckkraft von vornherein sehr groß halten. Dies hat aber wiederum den Nachteil, daß sehr schwere Gewichte oder starke Federn usw. benötigt werden, und daß unter normalen Bedingungen, also bei ungespanntem oder schwach gespanntem Ring, also dann, wenn Abweichungen von der beabsichtigten Behälterform nicht vorliegen, der Auflagedruck des Ringes auf der Behälterwand unerwünscht hoch wird, was Störungen verursachen kann. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil behoben. Es wird demgemäß eine Vorrichtung zum Andrücken des ungeteilten, unter innerer Spannung stehenden elastischen Dichtungsringes geschaffen, die bewirkt, daß der Druck des Ringes gegen die Behälterwand ständig gleich- oder annähernd gleichbleibt. Erreicht wird dies dadurch, daß die auf den Ring wirkenden Kräfte in ihrer Größe und Richtung derart veränderlich sind, daß die durch die Verengungen oder Erweiterungen des Gasbehälterdurchmessers im Verhältnis zum Durchmesser des Dichtungsringes bedingten Spannungsänderungen im Ring so ausgeglichen werden, daß der Auflagedruck des Ringes auf die Behälterwand bei jeder Stellung der Scheibe im Behälter denselben Wert behält. Hierbei kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß auch dann, wenn der Ring über sehr enge Stellen des Behälters gleiten soll und demgemäß die Wand einen erhöhten Druck auf ihn ausüben würde, der Auflagedruck des Ringes nicht über das normale Maß steigt, indem jetzt die Gewichtshebel o. dgl. den Ring zusammenzudrücken suchen, während sie ihn im allgemeinen auszudehnen bestrebt sind.
  • Die zur Durchführung der Erfindung verwendeten Mittel können beispielsweise darin bestehen, daß das sich mit seinem Neigungswinkel gegen die Senkrechte vergrößernde Moment eines gewichtsbelasteten Hebels durch Übertragungsglieder derart auf den Ring einwirkt, daß der ausgeübte Druck der vorerwähnten Bedingung entspricht. Man kann andererseits auch den von Federn oder hydraulischen Kolben herrührenden Druck durch Kniehebelpaare und ähnliche Mittel so auf den Ring einwirken lassen, daß dieser Druck bei eintretender Ringdehnung stärker auf den Ring einwirkt und somit das Anliegen des Ringes gegen die Behälterwand mit gleichbleibender Kraft erfolgt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Verwendung eines gewichtsbelasteten Hebels und Abb.2 diejenige eines hydraulischen Druckkolbens.
  • Der auf der Behälterwand a gleitende, gemäß dem Patent 530 2o6 ausgebildete ungeteilte Dichtungsring b wird durch die Zahnstange c, auf die mittels des Ritzels d der Gewichtshebel e wirkt, nach außen gedrückt. Der jeweils ausgeübte Druck berechnet sich aus dem von dem Gewicht f und der Länge des Hebelarmes g übertragenen Moment.
  • Wenn der Ring b über eine Erweiterung der Behälterwand a hinweggleiten soll, wie dieses gestrichelt in übertriebener Weise dargestellt ist, so drückt der Gewichtshebel den Ring nach außen. Der ausgeübte Druck steigt hierbei, da das Gewicht nunmehr mit dem vergrößerten Hebelarm g' wirkt. Die Vergrößerung des ausgeübten Druckes ist so bemessen, daß die von der Ringspannung herrührende Gegenkraft jeweils überwunden wird und außerdem noch ein im wesentlichen gleichbleibender Auflagedruck des Ringes b auf der Behälterwand a übrigbleibt.
  • Wenn der Ring über eine engere Stelle der Behälterwand gleiten soll, so nimmt entsprechend der abnehmenden Spannkraft des Ringes auch der Hebelarm gab, an welchem das Gewicht f wirkt, indem sich nämlich der Gewichtshebel e mehr und mehr der senkrechten Stellung nähert. An dieser letzteren Stelle ist die ausgeübte Kraft gleich Null, und bei noch weitergehender Verengerung des Ringes ä, die z. B. bei einem Gleiten über eine sehr enge Stelle der Behälterwand erfolgen kann, kippt der Hebel e in die mit e' bezeichnete Lage über, und es wirkt das Gewicht f auf ein Zusammendrücken des Ringes mit einem Moment, welches dem Hebelarm g" entspricht.
  • Wenn der Ring an eine Stelle der Gasbehälterwand kommt, bei der der Durchmesser des Behälters so groß ist, daß der Ring in spannungslosem Zustand und bei Fehlen der Anpreßkräfte die Wandung gerade berührt, so entspricht die von der Andrückvorrichtung ausgeübte Druckkraft dem gewünschten konstanten Auflagedruck des Ringes auf die Behälterwand.
  • In Abb. 2 wird der Ring b durch den hydraulischen Kolben h angedrückt. Um die notwendige veränderliche Kraft hervorzurufen, ist das Kniehebelpaar i, h eingeschaltet. Der zwischen den beiden Hebeln bestehende Winkel vergrößert sich bei einer Ausdehnung des Ringes, und es steigt demgemäß nach bekannten Gesetzen die ausgeübte Druckkraft. Auch hier sind die Verhältnisse so gewählt, daß der Auflagedruck des Ringes im wesentlichen gleichbleibt, die bei der Ringdehnung sich steigernde Gegenkraft aber durch die in ähnlicher Weise wachsende Druckkraft des Kolbens h ausgeglichen wird.
  • Die Veränderung der Spannungen im Ring verläuft, solange diese unterhalb der Elastizitätsgrenze bleiben, linear mit der Ringdehnung, und infolgedessen müßte sich auch bei vollkommener Konstanthaltung des Ringauflagedruckes die Kraft in linearer Gesetzmäßigkeit ändern. Bei dem in Abb. r dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft diese Kraftänderung jedoch sinusförmig. Der entstehende Fehler ist aber bei passender Wahl der Winkelbereiche und der Übersetzungsverhältnisse so gering, daß er für die Zwecke der Praxis belanglos ist. Durch verwickeltere Hebelübersetzung wäre im übrigen ein vollständiger Ausgleich nötigenfalls zu erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Dichtung für Scheibengasbehälter mit Vorrichtung zum Andrücken des geschlossenen, glatten, elastischen, metallischen Dichtungsringes nach Patent: 53o 2o6 unter Verwendung innen angreifender, veränderlicher Kräfte, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kräfte in ihrer Größe und Richtung derart veränderlich sind, daß die durch die Verengungen oder Erweiterungen des Gasbehälterdurchmessers im Verhältnis zum Durchmesser des Dichtungsringes bedingten Spannungsänderungen im Ring derart ausgeglichen werden, daß der Auflagedruck des Ringes auf die Behälterwand (a) bei jeder Stellung der Scheibe im Behälter im wesentlichen gleichbleibt. a
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichkräfte durch ihren Neigungswinkel gegen die Senkrechte ändernde gewichtsbelastete Hebel (e, f) mit Übersetzungsgliedern (c, d) auf den Ring (b) übertragen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer mit konstanter Kraft wirkenden Ausgleichvorrichtung (hydraulischer Kolben h) die erforderliche Änderung der Ausgleichkraft durch Kniehebel (i, k) bewirkt wird, die zwischen die Ausgleichvorrichtung und den Ring eingeschaltet sind. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Durchmesser des Gasbehälters, bei dem der Ring im spannungslosen Zustand ohne Anpreßkräfte die Wandung gerade berührt, die von der Ausgleichvorrichtung ausgeübte Druckkraft dem gewünschten konstanten Auflagedruck des Ringes auf die Behälterwand entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei noch kleiner werdendem Durchmesser des Gasbehälters, als im Anspruch d. angegeben, die Ausgleichdruckkraft auch kleiner wird, bis der Auflagedruck gleich der Ringdruckspannung wird, in welcher Stellung die von der Ausgleichvorrichtung ausgeübte Kraft gleich Null ist (Null-Lage des Hebels e bei senkrechter Stellung).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei noch kleinerem Gasbehälterdurchmesser, als im Anspruch 5 angegeben, und damit zu hoher Ringdruckspannung die Ausgleichvorrichtung den Ring zusammenzieht, bis der gewünschte konstante Auflagedruck des Ringes auf die Behälterwand erreicht ist.
DEM115031D 1931-04-24 1931-04-24 Dichtung fuer Scheibengasbehaelter Expired DE560931C (de)

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DE560931C true DE560931C (de) 1932-10-08

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