DE635706C - Pulsator fuer Melkmaschinen - Google Patents
Pulsator fuer MelkmaschinenInfo
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- DE635706C DE635706C DEB161605D DEB0161605D DE635706C DE 635706 C DE635706 C DE 635706C DE B161605 D DEB161605 D DE B161605D DE B0161605 D DEB0161605 D DE B0161605D DE 635706 C DE635706 C DE 635706C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/10—Pulsators arranged otherwise than on teat-cups
- A01J5/12—Pulsators arranged otherwise than on teat-cups with membranes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. SEPTEMBER 1936
23. SEPTEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 g GRUPPE 4o4
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen MeIkmaschinenpulsator.
Diese müssen die Melkimpulse so gleichmäßig wie möglich einstellen, was am besten durch zentralregulierte
Pulsatoren zu erreichen ist, die aber verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind. Diese
Nachteile haben die sog. individuellen Pulsatoren nicht, die, um Verunreinigungen der
Arbeitsluft und dadurch hervorgerufene Verstopfungen zu vermeiden, mit ein und derselben
Luftmenge arbeiten.
Dagegen entstehen bei diesen Pulsatoren wieder andere Nachteile durch Undichtigkeiten
und große mechanische Bewegungswiderstände, wodurch Betriebsstörungen und unregelmäßiger Gang eintreten.
Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden, dadurch,
daß die durch eine Überströmleitung miteinander verbundenen Luftbehälter in geschlossene
Räume eingebaut sind, in denen abwech selnd Vakuum oder Druckluft herrscht, oder
daß ein Behälter in einem geschlossenen Räume angeordnet und durch eine Überströmleitung
mit einem Hilfsbehälter verbunden ist. Durch die Erfindung wird nicht nur eine vollständige Dichtung, sondern auch eine
wesentliche Herabsetzung der mechanischen Bewegungswiderstände erreicht.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in den Abb. 1, 2 und 3 gezeigt, von
denen Abb. 1 und 2 senkrechte Schnitte in verschiedenen Ebenen sind und die Abb. 3
einen Teil eines Schnittes nach Ebene A-B darstellt.
Die Außenluft steht mit dem Raum 1 in ständiger Verbindung. Der Luftzutritt kann
in bekannter Weise durch ein Sieb 2 erfolgen, das verhindert, daß gröbere Verunreinigungen
mit der Luft eintreten. Der Raum 1 ist mit zwei Ventilen 3 und 4 versehen, die
auf einer gemeinsamen Spindel 5 angebracht sind. Um den beiden Ventilen zu erleichtern,
gleichzeitig gegen ihre Sitze abdichten zu können, können die Ventile und/oder die Sitze
in gewissem Maße elastisch gemacht werden; auch kann dem Ventilen eine gewisse Beweglichkeit
auf der Spindel gegeben werden.
Die Ventile 3 und 4 öffnen und schließen den Weg vom Raum 1 zu den Kanälen 6
und 7, die teils mit den beiden Pulsatorr'äumen
8 und 9, teils mit den beiden Anschlußstutzen 10 und 11 /in Verbindung
stehen. Von den Stutzen 10 und 11 gehen^gql
üblicher Weise Leitungen zu den Zitzenbechern aus. Außerhalb der Ventile 3 unctX|?
sind Räume 12 und 13 vorhanden, die über"
den Anschluß stutzen 14 mit dem Vakuumsystem der Anlage verbunden sind. Die
Räume 12 und 13 sind auch mit Sitzen für die Ventile 3 und 4 versehen, und diese
Sitze haben einen etwas größeren Durchmesser als die Sitze beim Raum 1.
Die beiden Pulsatorräume 8 und 9 sind gegeneinander abgedichtet.. Die Dichtung
kann, wie in Abb. 2 gezeigt, aus einem sphärischen Teil bestehen, gegen den elastische
Manschetten anliegen. Jeder diese Räume enthält einen Behälter 15 und 16, der aus
nachgiebigem Material, z. B. Kautschuk, hergestellt und zweckmäßig Balgform hat. Diese
Behälter sind nach außen vollständig abgedichtet, jedoch mittels, einer Leitung 17 mit-,.-
einander verbunden, in der eine Drosselung »5 18 vorhanden sein kann, die zwecks Prüf ens
und Einregulierens leicht herausnehmbar gemacht wird.
Die beiden Behälter beeinflussen den Hebel 19, der mit dem Arm 20 verbunden ist, der
.3° seinerseits in das auf der Ventilspindel 5 bewegliche Gliedstück 21 eingreift, das schließlich·
durch Vermittlung der Federn 22 und 23 die Ventile 3 und 4 oder die Spindel 5 beeinflußt.
Der Pulsator arbeitet in folgender Weise: Es wird angenommen, daß die in den Abb. 2
und 3 angegebene Lage gerade eingetreten ist. Die Außenluft steht vom Raum 1 mit dem
Kanal 7 in Verbindung und über diesem mit dem Pulsatorraum 9 und dem Anschlußstutzen
11.
Vakuum steht vom Anschluß 14 über Raum ■ 12 und Kanal 6 mit dem Pulsatorraum 8 und
dem Stutzen 10 in Verbindung. Da der Druck im Pulsatorraum 9 höher als
im Raum 8 ist und die Luft in den Behältern 15. und 16 infolge deren Zusammendrückbarkeit
danach strebt, mindestens ungefähr denselben Druck anzunehmen, der in der Umgebung
der Behälter herrscht, so strömt die Luft vom. Behälter 16 zum Behälter 15 durch
die Leitung 17, wobei der erstere Behälter zusammengedrückt und der letztere erweitert
wird. Die Durchströmungsgeschwindigkeit kann durch Wahl der Drosselung 18 auf den
gewünschten Wert eingestellt werden.
In dem Maße, wie der Behälter 15 sein
Volumen vergrößert, wird er den Hebel 19 beeinflussen, der danach strebt, den Arm 20
in' die entgegengesetzte Lage überzuführen.
Hierbei wird die Feder 22 mehr und mehr gespannt. Da indessen der Sitz, gegen den
das Ventil 4 anliegt, größer ist als der, gegen ,den das Ventil 3 abdichtet, ist eine gewisse
"J^raft erforderlich, um die Stellung der Venti-ie zu verändern, weshalb eine Bewegung des
r. Ventilsystems nicht unmittelbar erfolgt. Nach '"einiger Zeit hat jedoch der Behälter 15 ein
bestimmtes Volumen erreicht, bei dem die Spannung auf die Feder 22 eine solche Stärke erreicht, daß sie den auf das Ventilsystem
wirkenden Druckunterschied zu überwinden vermag. Die Ventile 3 und 4 werden dann von ihren Sitzen gehoben und schnell
zu den entgegengesetzten hinübergeworfen.
Jetzt verändert sich die Druckverteilung. Der Pulsatorraum 9 und der Stutzen 11 werden
durch Kanal 7 und Raum 13 mit dem Stutzen 14 und dem Vakuumsystem in Verbindung
gesetzt, während der Pulsatorraum 8 und der Stutzen 10 durch Kanal 6 und
Raum ι mit der Außenluft verbunden werden. Jetzt wird der unter dem soeben beschriebenen
Arbeitstakte ausgedehnte Behälter 15 zusammengedrückt; die Feder 23 wird
gespannt, und der Pulsator geht in die Ausgangslage zurück.
Die beiden Behälter 15 und 16 nebst der
Leitung 17 und der Drosselung 18 bilden ein gegen die Umgebung vollständig geschlossenes
System ohne irgendwelche beweglichen Dichtungen.
Die Erfindung ist nicht auf die Anordnung beschränkt, die im vorhergehenden beschrieben
ist, sondern es sind viele Änderungen möglich. .
So ist es nicht notwendig, daß die Behälter 15 und 16 mit dazugehöriger Leitung 17 mit
Luft gefüllt sind, sondern es sind andere Gase und auch Flüssigkeiten denkbar. Eine
Flüssigkeit kann wegen ihrer langsameren Strömung und geringen Zusammendrückbarkeit
gewisse Vorteile bieten, wohingegen die gewöhnlich bedeutende Abhängigkeit der Viskosität
von der Temperatur ein Nachteil ist. i°5
Weiter ist es nicht notwendig, daß zwei aktiv arbeitende Behälter des Typs 15 und 16
vorhanden sind, sondern es kann ausreichend sein, nur einen solchen zu haben, der abwechselnd
in einen Hilfsbehälter ausbläst und von diesem einsaugt, welcher Hilfsbehälter stets
von konstantem äußerem Druck, geeignet vollem Atmosphärendruck, umgeben ist. Die
Arbeitsweise dieses letzteren ist dann derart sicherzustellen, daß ständig ein und dieselbe
Menge Fluidum zirkuliert, so daß keine Verunreinigungen von außen eintreten können.
Der arbeitende Behälter wird in diesem Falle von einer Feder beeinflußt, die ihn mit einer
Kraft_ zusammendrückt, die ungefähr dem halben Druckunterschied zwischen Hochdruck
und Vakuum entspricht. Wenn in dem um-
gebenden Pulsatorraum Hochdruck herrscht, wird der Behälter von der Feder zusammengedrückt;
wenn Vakuum herrscht, wird der Behälter von dem vom Hilfsbehälter einströ-S
menden Fluidum erweitert. Es ist auch möglich, anstatt den Arbeitsbehälter mit einer
Feder zusammenzudrücken, den Hilfsbehälter mit einer solchen auszudehnen; das Ergebnis
ist dasselbe.
ίο Die Volumenveränderungen eines der Behälter,
vorzugsweise die des Arbeitsbehälters, wirken dann auf die Regulierorgane ein, die
die Druckverteilung bestimmen.
Abb. 4 zeigt im Durchschnitt eine geänderte Anordnung, die wegen ihrer Einfachheit
gewisse Vorteile bieten kann.
Der Raum 12 steht durch den Stutzen 24 mit dem Vakuumsystem in Verbindung. Die
Räume 1 sind mit der äußeren Atmosphäre verbunden. Die Räume 6 und 7 stehen mit
den Anschlüssen 11 und 10 in Verbindung,
von denen die Leitungen zu den Zitzenbechern ausgehen, und sind außerdem durch
die Passagen 25 und 26 mit den Pulsatorräumen 8 und 9 verbunden, in denen die Behälter
15 und 16 angebracht sind. Diese Behälter stehen miteinander durch eine geeignet
mit Drosselatiordnung versehene Leitung 17 in Verbindung. Die Ventilspindel 5, die
mit den Ventilen 3 und 4 versehen ist, ist durchgehend und wird über die Federn 22
und 23 von den Behältern 15 und 16 beeinflußt. Die Arbeitsweise des Pulsators dürfte
ohne weiteres aus der vorhergehenden Be-Schreibung hervorgehen. Eine Ungelegenheit
mit diesem Typ besteht darin, daß Dichtungen 27 und 28 gegen axiale Bewegung angeordnet
werden müssen; da jedoch die Bewegung ganz kurz ist, stößt dies auf keine größeren
Schwierigkeiten. Die Dichtungen können in Balg- oder Membranetyp ausgeführt werden.
Zu bemerken ist, daß, auch wenn eine geringe Leckage an diesen Stellen auftreten
sollte, gleichwohl keine Verunreinigungen in die Drosselung eintreten können, sondern
evtl. eintretende Verunreinigungen bleiben in den Pulsatorräumen 8 und 9 zurück, wo sie
mehr oder weniger unschädlich sind.
Es ist auch hervorzuheben, daß die in den oben beschriebenen Ausführungsformen angegebenen
Federn 22 und 23 nicht absolut notwendig sind, da mindestens in gewissen Fällen die Elastizität der Behälter 15 und 16
bzw. diejenige der in denselben eingeschlossenen Luft ausreichend ist, um die schnelle
Umschaltung des Ventilsystems zu bewirken, sobald sich dasselbe aus der einen Endlage
gelöst hat.
Weiter soll darauf hingewiesen werden,
bo daß, wenn man verschiedene Beständigkeiten
der Hochdruck- und Vakuumperioden bewirken will, dies auf verschiedene Art und Weise
bewerkstelligt werden kann, z. B. dadurch, daß man den Federn 22 und 23 verschiedene
Spannung gibt.
Die Regulierorgane für die Druckverteilung brauchen nicht aus Ventilen zu bestehen,
sondern es können auch Organe des Hahn- oder Schiebertyps in Anwendung kommen. Diese erfordern nicht so große Genauigkeit
in der Herstellung und haben keine Zwischenlage, da direkte Verbindung zwischen der Hochdruck- und Vakuumseite vorhanden
ist. Auf der anderen Seite arbeiten sie gewöhnlich mit größerer Reibung. Hierzu kommt, daß sie im Gegensatz zu den oben
beschriebenen Ventilen nicht durch eine bestimmte Kraft in ihren Arbeitslagen festgehalten
werden, die schnell fällt, sobald ein wenn auch nur unbedeutendes Verschieben stattgefunden hat. Damit eine deutliche und
regelmäßige Pulsierung erreicht wird, sind deshalb derartige Regulierorgane mit einem
besonderen Mechanismus zu versehen, der eine schnelle Umstellung des Regulierorgans
bewirkt.
Ein Pulsator mit Schieberregulierung ist in den Abb. 5 bis 8 gezeigt, von denen die
beiden ersten Vertikalschnitte in verschiedenen Ebenen, Abb. 7 einen Schnitt in Ebene
A-B durch den Rundschieber und Abb. 8 eine Einzelheit des Umschal tungsmechanismus
darstellen.
Der Schlauchstutzen 24 ist am Vakuumsystem angeschlossen, weshalb Vakuum in
das innere Ende des Rundschiebers 29 eintritt, der an der Achse 30 befestigt ist. Am
äußeren Ende des Schiebers herrscht voller Atmosphärendruck, der in gewöhnlicher
Weise durch ein Sieb gelassen werden kann. Der Schieber ist mit Kanälen 31, 32 und 33,
34 versehen, von denen die ersteren am Innenende münden und deshalb Vakuum führen,
während die letzteren am Außenende münden und deshalb vollen Atmosphärendruck führen.
Im Schiebergehäuse sind ebenfalls vier Kanäle 35, 36 und 37, 38 vorhanden. Die Kanäle
35 und 37 stehen mit den Anschlüssen 11 und
10 in Verbindung, die Kanäle 36 und 38 mit den Pulsatorräumen 9 und 8. Es soll hervorgehoben
werden, daß diese Anordnung mit vier Kanälen im Schieber und Schiebergehäuse den Zweck hat, den Schieber radial zu
balancieren; andernfalls wären zwei Kanäle ausreichend gewesen, wobei die Anschlüsse
10 und 11 direkt mit den Räumen 8 und 9
bzw. den zu diesen leitenden Kanälen 36 und 38 hätten verbunden sein können.
In den Pulsatorräumen 8 und 9 sind in üblicher Weise die Behälter 15 und 16 vorhanden,
die, wie vorher beschrieben, miteinander verbunden sind. Die Behälter beein-
flüssen den Hebel 19, der mit der hohlen
Achse 39 verbunden ist, die den Hebelarm 40 trägt. Dieser Hebelarm ist mittels der Feder
41 mit dem auf der- Achse 30 angebrachten Arm 42 verbunden,
Der in den Abbildungen gezeigte Zustand wird als gerade eingetreten angesehen, worauf
die Arbeit in folgender Weise fortgesetzt wird:
to Der äußere Luftdruck steht durch die Kanäle 33 und 34 sowie 35 und 36 mit dem Anschluß
11 und dem Pulsatorraum 9 in Verbindung; Vakuum durch die Kanäle 31 und
32 sowie 37 und 38 mit dem Anschluß 10 und dem Pulsatorraum 8. Der Behälter 16 beginnt
unter Einwirkung des höheren Druckes zusammengepreßt zu werden, und sein Inhalt strömt zu dem unter niedrigerem Druck
stehenden Behälter 15 über. Dieser schwillt so deshalb an und beeinflußt den Hebel 19, der
den Hebelarm 40 auf die andere Seite hinüberdreht. Wenn diese Bewegung so fortgeschritten
ist, daß das Zentrum passiert wurde, wird der Arm 42 und damit der Schieber 29
in die entgegengesetzte Lage hinübergeworfen, wobei Hochdruck und Vakuum in den
Anschlüssen 10 und 11 sowie den Pulsatorräumen
8 und 9 umgeschaltet werden. Der Verlauf spielt sich nun in der anderen Richtung
aus.
Bei den bisher gezeigten Ausführungsformen ist vorausgesetzt, daß die beiden Behälter
15 und 16 betreffs der Volumen Veränderungen mechanisch unabhängig voneinander
sind, insofern als der eine zusammengedrückt werden kann, unabhängig von der Erweiterung des anderen (Abb. 2). Es kann
je.doch zweckmäßig sein, die beiden Behälter zwangsläufig zu verbinden und so zu steuern,
daß die Summe ihrer Volumen durch mechanische Mittel annähernd konstant gehalten
wird. In diesem Falle sind gemäß linker Seite der Abb. 9 die Stirnseiten der Bälge mit
einem Knopf versehen, der in eine Nut des Hebels 19 hineinragt. Die Stirnseiten der
Bälge werden somit zu gleichförmigen Bewegungen gezwungen, d. h. eine Verkleinerung
des Volumens des einen Balges wird durch die Volumenvergrößerung des anderen Balges
ausgeglichen, und umgekehrt. Auf diese Weise wird nämlich dem schädlichen Einfluß der in
den Behältern evtl. auftretenden kleinen Undichtigkeiten entgegengewirkt, die, obgleich
sie nicht unmittelbar Funktionsstörungen bewirken, doch mit der Zeit durch Verminderung
der Summe der in den beiden Behältern eingeschlossenen Luftmengen Störungen verursachen
können.
Ein Pulsator der oben beschriebenen Art kann natürlich angewandt werden, unabhängig
davon, welcher Typ Zitzenbecher zur Anwendung gelangt, ist aber besonders für sog.
doppelräumige Becher vorgesehen, bei denen der innere Raum kontinuierlichem und der
äußere pulsierendem Vakuum ausgesetzt ist. Die Drosselung 18 kann so angeordnet sein,
daß sie, ohne herausgenommen zu werden, von außen einreguliert werden kann.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Pulsator für abwechselnd mit Saugluft und Atmosphärenluft oder Druckluft in Pulsationsräumen von Melkbechern arbeitende Melkmaschinen mit zwei nach außen abgeschlossenen, durch eine Leitung miteinander verbundenen Behältern, von denen der eine oder jeder der Behälter ausdehnbar und zusammendrückbar ausgebildet ist und beim Gang des Pulsators zwecks Einhaltung einer bestimmten Gangzahl in Abhängigkeit von der Größe des Strömungswiderstandes von in der Verbindungsleitung hin und her strömen- g5 dem Fluidum abwechselnd ausgedehnt und zusammengedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder jeder der durch eine Überströmleitung miteinander verbundenen ausdehnbaren und zusammendrückbaren Behälter am Pulsator zwecks seiner Benutzung als Arbeitsmembran zum Umsteuern eines Luftverteilungsschiebers- oder -ventils in einem oder je einem nach außen abgeschlossenen beson· deren Raum angeordnet ist, der mittels ' des Schiebers oder Ventils abwechselnd unter Luft von Unterdruck und von Atmosphärendruck oder Überdruck seizbar ist. iO0
- 2. Pulsator nach Anspruch 1, bei dem nur ein als Arbeitsmembran dienender ausdehnbarer und zusammendrückbarer Behälter vorgesehen ist, dadurch gekannzeichnet, daß in dem den Behälter enthaltenden Pulsatorraum eine Feder angeordnet ist, die bei einer Ausdehnung des Behälters gespannt wird und bei einer Zusammendrückung des Behälters die Zusammendrückung unterstützt. no
- 3. Pulsator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den ausdehnbaren und zusammendrückbaren Behälter nicht enthaltende Pulsatorraum ausdehnbar und zusammendrückbar ist und eine seine Ausdehnung bewirkende Feder enthält.
- 4. Pulsator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerungsbewegung des, Luftverteilungsschiebers- oder -ventils in an sich bekannter Weise gegen die Wirkung von am Schieber oder Ven-til angeordneten Federn eingeleitet und sodann durch freigegebene Federkraft erfolgt.
- 5. Pulsator nach Anspruch 1, bei dem die Überströmleitung an einer Stelle zwecks Erzielung einer erwünschten'. Gangzahl des Pulsators verengt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung in einem abnehmbar am Pulsatorgehäuse anbringbaren Teil angeordnet ist.
- 6. Pulsator!,,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter (15, 16) durch das Steuergestänge miteinander gekuppelt sind. »Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE635706X | 1933-03-18 | ||
SE770303X | 1933-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635706C true DE635706C (de) | 1936-09-23 |
Family
ID=26656296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB161605D Expired DE635706C (de) | 1933-03-18 | 1933-07-13 | Pulsator fuer Melkmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635706C (de) |
FR (1) | FR770303A (de) |
-
1933
- 1933-07-13 DE DEB161605D patent/DE635706C/de not_active Expired
-
1934
- 1934-03-17 FR FR770303D patent/FR770303A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR770303A (fr) | 1934-09-12 |
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