DE662629C - Aus Halter und Sohle bestehender Bremsklotz - Google Patents
Aus Halter und Sohle bestehender BremsklotzInfo
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- DE662629C DE662629C DEH138033D DEH0138033D DE662629C DE 662629 C DE662629 C DE 662629C DE H138033 D DEH138033 D DE H138033D DE H0138033 D DEH0138033 D DE H0138033D DE 662629 C DE662629 C DE 662629C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/06—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes
- F16D65/062—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes engaging the tread of a railway wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Of GRUPPE
Friedrich Hettinger in Bad Krozingen
Aus Halter und Sohle bestehender Bremsklotz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Bremsklotz, dessen Sohle von der
Seite her auf den Halter aufgeschoben und auf der einen Seite durch einen am Halter
vorgesehenen Anschlag und auf der anderen Seite durch eine am Halter angeschraubte
Sicherung· gehalten wird.
Es ist bei Eisenbahnen usw. bekannt, Bremsklötze zu verwenden, welche aus mehreren
Teilen bestehen. Die Sohlen dieser Bremsklötze sind aber in der Regel derart mit Aussparungen und Ansätzen versehen,
daß die Herstellung der Sohle und die des Halters im allgemeinen nur im Gießverfahren
möglich ist. Es sind zwar mehrteilige Bremsklötze bekannt, deren Sohlenrücken frei von Ansätzen und Aussparungen sind.
Doch besteht der Halter dann aus mehreren Gelenkstücken, die für die Sohle unterbrochene
Wangen bilden und zudem kein das Ganze verstärkendes Mittelstück haben. Bei solchen Haltern fehlt der Sohle auch eine
sichere Auflage. Bei den bekannten mehrteiligen Bremsplötzen kann, wenn der Halter
nicht durch Abschliff der in das Profil hineinragenden Ansätze beschädigt werden' soll,
die Sohle bei weitem nicht so verbraucht werden wie beim Erfbidungsgejgenstand. Der
nichtausnutzungsfähige Teil einer Sohle ist von vornherein totes Gewicht, welches Unkosten
verursacht. Wird aber bei einem aus Gelenkstücken bestehenden Halter die Sohle völlig verbraucht, dann 'gehen Teile des Halters
verloren, da in dem Augenblick, in dem die Sohle völlig verbraucht ist, jede Spannung
fortfällt und die Gelenkstücke durch die Spannmittel selbst auseinander getrieben
werden, wobei die Spannmittel herausfallen und dadurch in Verlust geraten.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Mittelstück des Halters frei von Aussparungen
und Ansätzen ist. Dadurch kann ein eventueller Verbrauch der Sohle bis zu deren Nasen stattfinden, ohne daß der Halter beschädigt
und dadurch unbrauchbar wird. Zu diesem Zweck sind dessen Anschläge derart angeordnet, daß sie nicht in das Profil der
Sohle hineinragen, sondern sei ten verlängert
ausgebildet sind.
Infolge der einfachen Formgebung können Halter und Sohle in an sich bekannter Weise
aus Schmiedeeisen hergestellt werden, wodurch bei beiden Teilen die Bruchgefahr ausgeschaltet
und bei dem Ganzen an Gewicht eingespart wird. Eine schmiedeeiserne Sohle wirkt sich insbesondere bei langsam fahrenden
Fahrzeugen, beispielsweise bei Straßen- und Grubenbahnen, fests'tellungsgemäß bei
Erfüllung ihrer Aufgabe besser aus als eine solche aus Guß.
In jedem Falle ist vorteilhaftere und leichtere Herstellung und Handhabung beim Einbau
der Bremssohle auf den Halter am Wagen erreicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Halter in Seitenansicht,
Fig. ia den Halter in Ansicht von oben, Fig. 2 die Sohle in Seitenansicht,
Fig. 2a die Sohle in Ansicht von oben,
Pig. 3 den zusammengesetzten Bremsklotz in Seitenansicht,
Fig. 3a denselben in Ansicht von oben,
Fig. 4 den zusammengesetzten Bremsklcjt^ im Querschnitt, ^51I
Fig. 4 den zusammengesetzten Bremsklcjt^ im Querschnitt, ^51I
Fig. 5 eine Seitenansicht. ^t'
Der Halter, der zur Aufnahme der Sohle g dient, besteht aus dem ansatz- und aussparungsfreien
Mittelstück m, von dem die Wangen α und b rechtwinklig aufgebogen sind.
Die Wange b ist gegenüber der Wange α seitenverlängert. Diese Verlängerung hat den
Zweck, der Sohlen als Anschlag zu dienen
und ihre waagerechte Bewegungsfreiheit zu begrenzen. Das Bremsgestänge, an welchem
der Halter befestigt wird, findet sein Lager in der Aussparung c. Auf die Bohrung e, die
zur Aufnahme eines Schraubenbolzens bestimmt ist, wird weiter unten eingegangen.
Die Sohle g hat zwei Schrägnasen i und h,
die zur Befestigung der Sohle g am Halter dienen. Zwischen den Nasen i und h ist die
Sohle ansatz- und aussparungsfrei, um an dem ebenso gehaltenen Mittelstück m eine
sichere Auflage zu erhalten und um die Herstellungsweise wesentlich zu erleichtern.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird die Sohle g\ von der Seite her auf den Halter
aufgeschoben. Dieses Aufschieben wird durch die verlängerte Wange b begrenzt (s.Fig. la).
Die waagerechte Bewegungsmöglichkeit der aufgeschobenen Sohle g nach außen wird
•'•durch die Scheibe/ begrenzt, welche beispielsweise
auf eine aus der Bohrung e her-
I^Hsragende Schraube k aufgesetzt und durch
'Mutter und Splint gesichert wird. An Stelle der Schraube kann auch nur ein Splint oder
ein flacher Nasenkeil treten. Ist die Sohle g völlig verbraucht, so wird ohne jede Vorarbeit
eine neue Sohle aufgeschoben, die teilweise abgeschliffene Scheibe/ etwas gedreht
und die Mutter wieder angezogen. Durch diese außerordentlich einfache Handhabung
ist in einigen Sekunden ein neuer Bremsklotz wieder betriebssicher befestigt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Aus Halter und Sohle bestehender Bremsklotz, bei dem die Sohle von der Seite her auf den Halter aufgeschoben und auf der einen Seite durch einen am Halter vorgesehenen Anschlag und auf der anderen Seite durch eine am Halter angeschraubte Sicherung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der am Halter angebrachte Anschlag in einer seitlichen Verlängerung der einen Wange (b) besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138033D DE662629C (de) | 1933-11-11 | 1933-11-11 | Aus Halter und Sohle bestehender Bremsklotz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138033D DE662629C (de) | 1933-11-11 | 1933-11-11 | Aus Halter und Sohle bestehender Bremsklotz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662629C true DE662629C (de) | 1938-07-18 |
Family
ID=7177898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH138033D Expired DE662629C (de) | 1933-11-11 | 1933-11-11 | Aus Halter und Sohle bestehender Bremsklotz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947618C (de) * | 1953-05-31 | 1956-08-23 | Ringsdorff Werke Gmbh | Bremsklotz mit Reibbelag aus Kunstkohle |
-
1933
- 1933-11-11 DE DEH138033D patent/DE662629C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947618C (de) * | 1953-05-31 | 1956-08-23 | Ringsdorff Werke Gmbh | Bremsklotz mit Reibbelag aus Kunstkohle |
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