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DE612786C - Kettenglied oder Schake mit einem ungegabelten und einem gegabelten Ende - Google Patents

Kettenglied oder Schake mit einem ungegabelten und einem gegabelten Ende

Info

Publication number
DE612786C
DE612786C DEM124926D DEM0124926D DE612786C DE 612786 C DE612786 C DE 612786C DE M124926 D DEM124926 D DE M124926D DE M0124926 D DEM0124926 D DE M0124926D DE 612786 C DE612786 C DE 612786C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fork
chain link
chuck
mandrel
forked end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM124926D
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Meinecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
"miag" Muehlenbau und Industrie Akt-Ges
Original Assignee
"miag" Muehlenbau und Industrie Akt-Ges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by "miag" Muehlenbau und Industrie Akt-Ges filed Critical "miag" Muehlenbau und Industrie Akt-Ges
Priority to DEM124926D priority Critical patent/DE612786C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612786C publication Critical patent/DE612786C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 4. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M612786 KLASSE 47 d GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1933 ab
Es sind Kettenglieder mit einem ungegabelten und einem gegabelten Ende bekannt, bei denen ein in der Gabel gegen Drehung und Herausfallen in der Arbeitsstellung gesicherter Einsteckdorn zum lösbaren Verbinden aufeinanderfolgender Glieder dient. Diese bekannten Kettenglieder müssen zur Verhütung des Herausfallens und des Drehens des Einsteckdornes besonders gestaltet sein, und zwar sind die ungegabelten Enden jeweils zusammengezogen, damit die Gabelenden der anderen Kettenglieder an der Einziehung der ungegabelten Enden in einer der Zugrichtung entgegengesetzten Richtung ihren Anschlag finden. Durch diese besondere Ausgestaltung jedes einzelnen Kettengliedes wird naturgemäß die Herstellung einer aus derartigen Kettengliedern zusammengesetzten Kette umständlich und teuer.
ao Gegenstand der Erfindung ist nun ein Kettenglied, bei dem diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß der Einsteckdorn im Bereich eines Gabelschenkels unverdrehbar gehalten ist und daß der von dem ungegabelten Ende des folgenden Kettengliedes umschlossene Teil des Einsteckdornes zu einem exzentrisch zur Bolzenachse gestellten Zylinder geformt ist, der durch ein in die entstandene, im Querschnitt sichelförmige Ausnehmung lose eingelegtes und in dem ungegabelten Ende gegen Drehung gesichertes Futter zu dem vollen, zylindrischen Dornquerschnitt ergänzt ist und daß für den Durchtritt des Sicherungsgliedes des Futters gegen Drehung eine Ausnehmung an dem anderen Gabelschenkel derart vorgesehen ist, daß das Sicherungsglied nur beim Verschwenken der aufeinanderfolgenden Kettenglieder aus dem Bereich der möglichen Arbeitsstellungen durch diese Ausnehmung hindurchgleiten kann, wodurch der Einsteckdorn sowie das Futter gemeinsam zwecks Lösens der Gelenkverbindung freigegeben wird.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Die einzelnen Glieder« (Fig. 1 und 2) einer Förderkette weisen je an ihrem einen Ende eine mit einer Querbohrung b versehene Gabel d, c" auf, deren einer Schenkel c' an seiner Bohrung b eine Nutci besitzt. In dem anderen nicht gegabelten Ende ^ des Kettengliedes α ist eine ebenfalls mit einer Nut/ ■«ersehene Bohrungg eingearbeitet. Durch die Bohrungen der Gabel (f, c" des einen Kettengliedes und des von dieser Gabel umfaßten ungegabelten Endes e des eingelegten folgenden Kettengliedesa ist ein mit einer NaseA1 versehener Bolzen h (Fig. 3 und 4) hindurchgeführt, der an den von den Schenkeln der Gabel cf, c" des einen Kettengliedes auf zunehmenden Teilen h1 einen zylindrischen Quer-
■*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Curt Meinecke in Braunschweig.
schnitt aufweist, während der von dem ungegabelten Endee des anderen Kettengliedes aufzunehmende Teil des Bolzens A als ein zwischen den Teilen A2 exzentrisch liegender Zylinder/ ausgebildet ist. Auf diesem exzentrisch liegenden Zylinder/ ruht ein Futterstück &, dessen Querschnitt als Teilergänzung des Zylinders/ zum vollen Bolzenquerschnitt sichelförmig ausgebildet ist und das mittels ίο eines Sicherungsgliedesm in der Nut/ des ungegabelten Endese des Kettengliedes« geführt wird.
Die Nuten/ der Bohrungeng" sind zu den Nuten d der Bohrungen b derart versetzt angeordnet, daß das Einschieben eines Bolzens Ii in die Gabele und in das zwischen diese Gabele eingelegte ungegabelte Ende.e des nächsten Gliedes« nur dann möglich ist, wenn die beiden zu verbindenden Kettenglieder unter einem Winkel zueinander stehen, der dem in ihrer Arbeitsstellung eingenommenen nicht entspricht.
Ist der Bolzen h zusammen mit dem Futter k unter diesem Winkel in die Bohrungen b, g der Gabel e', c" und des ungegabelten Endes e eingeführt und werden diese beiden Teile dann gegeneinander in ihre Arbeitsstellung verschwenkt, so behält der mittels der Nase A1 in der Bohrung δ der Gabel. c', c" des einen Kettengliedes gegen Verdrehen gesicherte Bolzen Ii gegenüber der Gabel (?, c" dieses Gliedes seine Lage bei. Ebenso verbleibt das Futterstück k gegenüber der Bohrung £ des ungegabelten Endest des anderen Kettengliedes infolge des Eingreifens seines Sicherungsgliedesm in deren Nut/ in seiner Lage. Das Futterstück k wird jedoch von dem ungegabelten Ende mit um den exzentrisch gelagerten Zylinderteil i herum mitgenommen, bis die von der Gabele und dem ungegabelten Ende e umfaßten Querschnitte des Bolzens Ii bzw. des Bolzens h und des Futters k exzentrisch gegeneinander verschoben sind und dadurch die mit ihren nach der Bolzenmitte zu weisenden sichelförmigen Stirnflächen des Bolzens h gegen die entsprechenden benachbarten Flächen des ungegabelten Teilest und die Stirnflächen des Futterst gegen die Innenflächen der Gabelschenkel anliegen. In dieser Lage, die der Arbeitsstellung der zu verbindenden Teile entspricht, ist ein Herausgleiten des Bolzens Ii und somit ein Trennen der Kettenglieder voneinander nicht mehr möglich. Soll die Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kettengliedern α gelöst werden, so ist es erforderlich, diese beiden Teile in den bestimmten, durch die Anordnung der Nuten d,f und des Sicherungsgliedes m bzw. Nase Ii1 vorgeschriebenen Winkel zueinander zu stellen, so daß das Futter k in seine Ausgangsstellung zurückgebracht ist und. die Nutend,/ wieder voreinanderstehen und der Bolzen A mitsamt dem Futter & aus den Bohrungen & und g des Gabelendescf und des ungegabelten Endest leicht herausgenommen werden kann. Wird bei der neuen Vorrichtung der Bolzen A an den von der Gabel umfaßten Teilen A2 mit unrundem oder sogar mit unregelmäßigem Querschnitt verwendet,' so ist er von selbst gegen Verdrehen in der Gabel gesichert, so daß in diesem Falle die Anordnung von Nuten und entsprechenden Federn bzw. Nasen überflüssig ist.
Wird gemäß Fig. 5 und 6 an der Gabel c und an dem Bolzen A je eine Anschlagfläche«, σ vorgesehen, die beide derart zueinander angeordnet sind, daß ein in geeigneter Weise zu befestigendes Paßstück/7 zwisehen sie eingeführt werden kann (Fig. 6), wenn sich die beiden zu verbindenden Teile in der Arbeitsstellung befinden, so wird durch diese Ausbildung ebenfalls das Anordnen von Nuten und !entsprechenden Nasen bzw. Federn überflüssig. Man hat dabei gleichzeitig den Vorteil, daß man jedes Paßstück, wie dies Fig. 6 und 7 zeigen, als Verbindungssprosse q ausbilden kann, die zwischen zwei parallel nebeneinanderliegenden Kettenzügen einzuschalten ist.
Es ist zweckmäßig, die Ausbildung des Bolzens h, des Futterst und der Bohrungenb,g in der Gabel c', c" und dem ungegabelten Ende e so zu gestalten, daß die ganze von der neuen Verbindung zu übertragende Kraft von dem auf dem exzentrisch gelagerten, Zylinder/ ruhenden Futtert aufgenommen wird und daß dies aus einem weicheren Material hergestellt wird als die übrigen Teile. Im Betrieb wird sich dann in erster Linie nur dieses Futterstück k abnutzen, und dieses läßt sich leicht auswechseln und billig ersetzen. Der Bolzen A kann auch nach einer oder beiden Seiten derart verlängert sein, daß er als Mitnehmer, Greifer, als Verbindungssprosse q o. dgl. dient (Fig. 8).

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kettenglied oder Schake mit einem ungegabelten und einem gegabelten Ende und mit in der Gabel gegen Drehung und gegen Herausfallen in der Arbeitsstellung gesicherten Einsteckdorn zum lösbaren 11S Verbinden aufeinanderfolgender Glieder, dadurch gekennzeichnet,, daß der Einsteckdorn (A) im Bereich eines Gabelscherikels (c') unverdrehbar gehalten ist und daß der von dem ungegabelten Ende des folgenden Kettengliedes umschlossene Teil (/) des Einsteckdornes zu einem
    exzentrisch zur Bolzenachsie gestellten Zylinder geformt ist, der durch ein in die entstandene, im Querschnitt sichelförmige Ausnehmung (k1) lose eingelegtes und in dem ungegabelten Ende gegen Drehung gesichertes Futter zu dem vollen zylindrischen Domquerschnitt .ergänzt ist, und daß für den Durchtritt des Sicherungsgliedes (m) des Futters (k) eine Ausnehmung (d) an dem anderen Gabelschenkel (C) derart vorgesehen ist, daß das Sicherungsglied (m) nur beim Verschwenken der auf einanderf olgenden Kettenglieder aus dem Bereich der möglichen Arbeitsstellungen durch diese Ausnehmung (d) hindurchgleiten kann, wodurch der Einsteckdorn (A) sowie das Futter (k) gemeinsam zwecks Lösens der Gelenkverbindung freigegeben wird.
  2. 2. Kettenglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckdorn (Ji) im Bereich eines Gabelschenkels (C") eine segmentförmige Ausnehmung (η) aufweist, der ein ebensolcher Vorsprung (ο) in diesem Gabelschenkel (C") entspricht, wobei zwischen dieser segmentförniigen Ausnehmung (η) und dem Vorsprung (o) als Paßstück das eine Ende eimer Verbitidungssprosse (q) zweier neben- einanderlaufender Kettenstränge dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM124926D 1933-09-08 1933-09-08 Kettenglied oder Schake mit einem ungegabelten und einem gegabelten Ende Expired DE612786C (de)

Priority Applications (1)

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DEM124926D DE612786C (de) 1933-09-08 1933-09-08 Kettenglied oder Schake mit einem ungegabelten und einem gegabelten Ende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612786C true DE612786C (de) 1935-05-04

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ID=7330637

Family Applications (1)

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DEM124926D Expired DE612786C (de) 1933-09-08 1933-09-08 Kettenglied oder Schake mit einem ungegabelten und einem gegabelten Ende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE612786C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3055168A (en) * 1960-01-11 1962-09-25 Robert K Towry Chain link with keyed removable wear insert
US3521785A (en) * 1967-06-22 1970-07-28 Eppendorf Geraetebau Netheler Interlocking holding devices
DE2150078A1 (de) * 1971-10-07 1973-04-12 Smidth & Co As F L Bolzensicherung bei schleppketten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3521785A (en) * 1967-06-22 1970-07-28 Eppendorf Geraetebau Netheler Interlocking holding devices
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