DE444153C - Zum gebrauchsmaessigen OEffnen und Schliessen bestimmte Kupplung fuer ineinandergeschobene Teile - Google Patents
Zum gebrauchsmaessigen OEffnen und Schliessen bestimmte Kupplung fuer ineinandergeschobene TeileInfo
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- DE444153C DE444153C DEF56375D DEF0056375D DE444153C DE 444153 C DE444153 C DE 444153C DE F56375 D DEF56375 D DE F56375D DE F0056375 D DEF0056375 D DE F0056375D DE 444153 C DE444153 C DE 444153C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B3/00—Key-type connections; Keys
- F16B3/04—Key-type connections; Keys using keys formed of wire or other flexible material, to be inserted through an opening giving access to grooves in the adjacent surfaces of the parts to be connected
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Description
DEUTSCHES REICH
Bur. Ind. Eig
2 0 JOK m
2 0 JOK m
AUSGEGEBEN AM
17. MAI 1927
17. MAI 1927
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47a GRUPPE (F 56375x11147*)
„Fenag" Akt-Ges. in Nürnberg*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1924 ab.
'-. Es sind Kupplungen bekannt, bei denen die
ineinandergeschobenen Teile an den Fühmngsflächen je eine halbrunde, mit der anderen
einen Kanal bildende Rille tragen, in welche ein den Querschnitt des Kanals ausfüllendes
Sperrglied so eingeführt werden kann, daß die zu kuppelnden Teile miteinander verbunden sind. Die bisher bekannten Kupplungen
dieser Art wurden zum Befestigen
ίο von Umschlußkörpern auf zylindrischen Teilen,
wie z. B: Wellen, verwendet. Die Kupplung wurde dadurch bewirkt, daß der als
Sperrglied verwendete Draht unter Leistung von Biegearbeit und Überwindung von *Reibungswiderstand
mit dem Hammer eingetrieben wurde. Die dabei eintretende Verklemlnung
des Drahts im Kupplungskanal gab die Sicherung gegen unerwünschte Verdrehung und Lösen der gekuppelten Teile. Die Kupp-
ao lung konnte man nur dadurch wieder lösen, daß man den Draht wieder herauszog. Für
das gebrauchsmäßige öffnen und Schließen sind diese Kupplungen, weil man dazu meistens
besonderer Werkzeuge bedarf und weil das Sperrglied beim Herausziehen gewöhnlich
unbrauchbar wird, nicht -geeignet.
Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß die bekannte Kupplung in ihrem Grundgedanken
ein Mittel darstellt, um Gehäuseteile, welche häufig zusammengeschlossen
oder getrennt werden müssen, miteinander zu verbinden. Allerdings bedurfte es dazu
auch noch der Auffindung eines neuen Kupplungsmittels, welches sie erst zum gebrauchsmäßigen
Öffnen und Schließen ohne Verwendung besonderer Werkzeuge geeignet macht. Dieses Mittel besteht darin, daß an Stelle des
ungefederten Sperrgliedes, wie es bei den bisherigen Kupplungen dieser Art verwendet
wurde, ein federndes oder gelenkiges Sperr-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Liebergeld in Laufaihhol\ b. Nürnberg,
glied zur Anwendung kommt. Dies ermöglicht die glatte Ein- und Ausführung des
Sperrglieds aus dem Kupplungskanal ohne Verwendung von Werkzeugen. Ein solches Sperrglied ist beispielsweise ein gut federnder
Stahldraht, besser jedoch eine Drahtspirale oder ein Gelenkstab. Um die Kupplung
zum gebrauchsmäßigen öffnen und Schließen noch geeigneter zu machen, wird
gemäß der Erfindung das eine Ende des Sperrgliedes in der Rille der Führungsfläche
des inneren Gehäuseteils befestigt, während der äußere Kupplungsteil einen Schlitz enthält,
der beim Ineinanderschieben der beiden Kupplungsteil das federnde Sperrglied aufnimmt.
Nach dem Ineinanderschieben der beiden Kupplungsteile wird die Kupplung in der Weise bewirkt, daß die beiden zu kuppelnden
Teile gegeneinander verdreht werden. Bei gewissen Anwendungsarten, z. B. bei der Befestigung von Deckeln auf Gefäßen,
kann es erwünscht sein, daß der Deckel nach dem Abnehmen am Gefäß hängenbleibt. Dies
gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß das federnde oder gelenkige Sperrglied mit seinem
anderen Ende an dem äußeren Kupplungsteil so befestigt wird, daß nach dem Lösen der Kupplung und dem Abnehmen des äußeren
Kupplungsteil dieser vermittels des federnden Sperrglieds am anderen Kupplungsteil
hängenbleibt. Um die beiden gekuppelten Teile gegen unbeabsichtigtes Verdrehen und Lösen zu sichern, kann man irgendeine
Sperrvorrichtung, beispielsweise einen federnden Stift, anordnen, welcher nach erfolgter
Einführung des Sperrglieds das unbeabsichtigte Verdrehen der gekuppelten Teile verhindert. Man kann diese Sperrvorrichtung
mit bekannten Mitteln auch so ausführen, daß man sie nur mit einem Schlüssel
öffnen oder schließen kann, um eine mißbräuchliche Handhabung der Kupplung durch
Unberufene zu verhindern. .
Die Abb. 1 bis 4 zeigen die Anwendbarkeit dieser Kupplung auf die Teile eines verschließbaren
Gehäuses. Der Gehäuseteil a hat einen kreisrunden Ansatz b, auf welchem
der Teil c drehbar gelagert ist. Der Ansatz h hat am äußeren Umfang eine Nut«/, welche
zweckmäßig halbkreisförmig ist, jedoch auch eine andere Form haben kann. Der Teil r
hat eine gleiche Nut c im inneren Umfang. Wenn der Teil c auf dem Ansatz b des Teils a
richtig gelagert ist, dann bildet der Ouerschnitt durch die halbkreisförmigen Nuten im
Ansatz b und Teil c eine kreisrunde Bohrung d, c. Der Ansatz b hat in der Nut d eine Bohrung
f, in welcher die Feder g-, deren Querschnitt
so bemessen ist, daß sie sich in die Bohrung d, e leicht einführen läßt, befestigt
ist. Die Feder Λ beeinflußt den Stift/, welcher mit dem Ansatz k in den Schlitz / des
j Gehäuses c eingreift und dadurch den Teil c mit dem Teil σ in radialer Richtung verbindet,
während die Feder g die beiden Teile in achsialer Richtung verbindet.
Will man den Verschluß öffnen) so drückt
man auf den Stift i, so daß der Ansatz k den Schlitz / im Teil c freigibt, und macht alsdann
mit dem Teil c eine vollständige Umdrehung in der Pfeilrichtung, bis der Stift i,
durch die Feder h beeinflußt, wieder in den Schlitz Z einspringt. Die Feder g schiebt sich
bei diesem Vorgang durch den Schlitz in aus dem Gehäuse heraus, der Teil c läßt sich nun
!eicht in achsialer Richtung vom Teil α abnehmen.
Beim Zusammensetzen wird der Teil c so auf den Ansatz b gesteckt, daß der
Schlitz Z auf den Stift i und der Schlitz m ' auf flie Feder g paßt. Nach Niederdrücken
des Stiftes i dreht man den Teil c so lange entgegen der Pfeilrichtung, bis der Stift i in
den Schlitz Z einspringt. Die Teile α und c sind dann sowohl in achsialer als auch in
radialer Richtung fest miteinander gekuppelt.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Zum gebrauchsmäßigen öffnen und Schließen bestimmte Kupplung für ineinandergeschobene, - an ihren Führuugsflächen je eine halbrunde, mit der anderen einen Kanal bildende Rille tragende und ein dem Querschnitt des Kanals entsprechendes Sperrglied in dem Kanal aufnehmende Teile, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied ein federnder Stahldraht oder ein gelenkiger Stab oder ein sonstiges federndes oder gelenkiges Glied verwendet ist, das mit seinem einen Ende in = der Rille des die innere Führungsfläche tragenden Kupplungsteils befestigt ist, \vährcnd der andere Kupplungsteil einen Schlitz enthält, der das federnde Sperrglied beim Ineinanderschieben der Kupplungsteile aufnimmt, so daß nach dem Lösen der Kupplung der losgelöste Teil mittels des Sperrgliedä an dem anderen Teil hängt.. 2. Kupplung nach Anspruch τ. dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, welche nach Einführung - des Sperrglieds ein unbeabsichtigtes Verdrehen der gekuppelten Teile gegeneinander verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56375D DE444153C (de) | 1924-06-24 | 1924-06-24 | Zum gebrauchsmaessigen OEffnen und Schliessen bestimmte Kupplung fuer ineinandergeschobene Teile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56375D DE444153C (de) | 1924-06-24 | 1924-06-24 | Zum gebrauchsmaessigen OEffnen und Schliessen bestimmte Kupplung fuer ineinandergeschobene Teile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444153C true DE444153C (de) | 1927-05-17 |
Family
ID=7107953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF56375D Expired DE444153C (de) | 1924-06-24 | 1924-06-24 | Zum gebrauchsmaessigen OEffnen und Schliessen bestimmte Kupplung fuer ineinandergeschobene Teile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444153C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874954C (de) * | 1948-06-28 | 1953-04-27 | Heinrich Raacke | Schraubenlose Verbindung |
DE921062C (de) * | 1953-03-31 | 1954-12-06 | Fichtel & Sachs Ag | Loesbare Verbindung zwischen dem Arbeitszylinder und dem Behaelter eines Stossdaempfers |
DE946580C (de) * | 1951-06-01 | 1956-08-02 | Arnold Vogts | Loesbare Verbindung |
-
1924
- 1924-06-24 DE DEF56375D patent/DE444153C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE874954C (de) * | 1948-06-28 | 1953-04-27 | Heinrich Raacke | Schraubenlose Verbindung |
DE946580C (de) * | 1951-06-01 | 1956-08-02 | Arnold Vogts | Loesbare Verbindung |
DE921062C (de) * | 1953-03-31 | 1954-12-06 | Fichtel & Sachs Ag | Loesbare Verbindung zwischen dem Arbeitszylinder und dem Behaelter eines Stossdaempfers |
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