[go: up one dir, main page]

DE662113C - Verfahren zum Verbrennen eingedickter Ablaugen in Feuerungen - Google Patents

Verfahren zum Verbrennen eingedickter Ablaugen in Feuerungen

Info

Publication number
DE662113C
DE662113C DED74818D DED0074818D DE662113C DE 662113 C DE662113 C DE 662113C DE D74818 D DED74818 D DE D74818D DE D0074818 D DED0074818 D DE D0074818D DE 662113 C DE662113 C DE 662113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste liquor
furnaces
incinerating
concentrated waste
furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED74818D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Strecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Publication date
Priority to DED74818D priority Critical patent/DE662113C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662113C publication Critical patent/DE662113C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/04Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste liquors, e.g. sulfite liquors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbrenen eingedickter Ablaugen in Feuerungen Um Ablaugen in Feuerungen zu verbrennen, hat man bereits in den Feuerkanal Platten in Gruppen hintereinander eingebaut, die von der einzudampfenden Ablauge berieselt werden und zwischen welchen die Feuergase hindurchstreichen. Da die Feuergase hier unmittelbar über die Platten hinwegströmen, werden von ihnen Laugenbeilchen mitgerissen.
  • Auch hat man die Ablaugen mit Hilfe von Düsen quer durch den Feuerraum an die gegenüberliegende Wand gespritzt, wobei sie im Fluge trocknen und an der Wand zu festen Krusten zusammenbacken. Sobald sich diese Krusten zu Klumpen zusammengeballt haben, lösen sie sich durch ihr Eigengewicht und fallen auf den Boden der Brennkammer, um alsdann im Luftstrom zu verbrennen. Bei diesem Kreuzen der 'Laugenflüssigkeit durch den Strom der Feuergase werden ebenfalls Salze mit in die Züge des befeuerten Dampfkessels gerissen, wo sie zu schwer @entfernbaren Ansinterungen führen.
  • Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren soll nun ein Mitreißen von Salzen beim Eindicken der Ablauge vermieden werden. Zu diesem Zwecke wird die Ablauge durch längs der Feuerraumwand angeordnete Düsen unmittelbar auf die Wand aufgespritzt ,und beim Herabfließen durch die Strahlungswärme des Feuerraumes zu überhängenden, beim Ablösen in der üblichen Weise verbrennenden Klumpen eingedickt.
  • Die Abbildung zeigt einen Querschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Brennkammer zur Ausübung des Verfahrens. Der Feuerraum ist von Kühlrohrwänden 2 umgeben. Diese sind entweder mit Mauerwerk bekleidet oder mit Plattren q. und 5 belegt. Um die von dem Feuerraum aus bestrahlten Platten q. mit Lauge berieseln zu können, ist durch eine Öffnung 6 der Feuerraumwand eine an ihrem Ende einen Düsenkopf 8 tragende Rohrleitung 7 gesteckt. Durch den Düsenkopf, der durch Herausziehen des Rohres durch die Wandöffnung ausgewechselt werden kann, wird die Lauge schräg nach unten gegen die Platten gespritzt. Beim Herabiieseln dickt die Lauge ein und setzt sich am unteren Plattenrande zu überhängenden Klumpen 9 an, welche schließlich durch ihr Eigengewicht auf den Boden des Feuerraumes fallen und hier in der üblichen Weise mit Frischluft verbrennen.
  • Durch Nasen am unteren Rande der Platten kann die Ablösung der Klumpen erleichtert werden. Ähnliche Nasen an den Platten 5 schützen den Düsenkopf 8 vor dem Verbrennen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verbrennen eingedickter Abläugen in Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauge durch längs der Feuerraumwand angeordnete Düsen unmittelbar auf die Wand aufgespritzt und beim Herabfließen durch die Strahlungswärme des Feuerraumes zu überhängenden, beim Ablösen in der üblichen Weise verbrennenden Klumpen neingedickt wird.
DED74818D Verfahren zum Verbrennen eingedickter Ablaugen in Feuerungen Expired DE662113C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED74818D DE662113C (de) Verfahren zum Verbrennen eingedickter Ablaugen in Feuerungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED74818D DE662113C (de) Verfahren zum Verbrennen eingedickter Ablaugen in Feuerungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE662113C true DE662113C (de) 1938-07-05

Family

ID=7061767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED74818D Expired DE662113C (de) Verfahren zum Verbrennen eingedickter Ablaugen in Feuerungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE662113C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE662113C (de) Verfahren zum Verbrennen eingedickter Ablaugen in Feuerungen
DE907736C (de) Vorrichtung zur Verbrennung von Zellstoffablauge
DE877181C (de) Feuerraumwand, bestehend aus einer Reihe senkrechter, in Abstand voneinander angeordneter Kuehlrohre mit angeschweissten Vorspruengen, fuer schachtartige Verbrennungskammern
DE449988C (de) Kohlenstaubgefeuerter Wasserrohrkessel mit Teilkammern
DE502571C (de) Koch- und Waschkesselofen
DE624350C (de) Verfahren zur Rueckgewinnung der Chemikalien aus Ablaugen der Zellstoffherstellung
DE337328C (de) Feuerung fuer Kuechen- und Zimmeroefen mit Auskleidung des Feuerraumes durch luftfuehrende Hohlsteine
DE940530C (de) Strahlungsdampferzeuger mit Wanderrostfeuerung
DE319872C (de) Waerm- oder Schmelzofen mit Dampfkessel zur Ausnutzung der Heizgase
DE1079942B (de) Einrichtung zum Verbrennen von Zellstoffablaugen, insbesondere von Sulfatschwarzlauge
DE415321C (de) Steilrohrkessel mit Kohlenstaubfeuerung
DE509499C (de) Unterbrennerkoksofen
DE758119C (de) Strahlungsdampferzeuger mit Zuendguertel
DE971673C (de) Schmelzkammerfeuerung fuer Kesselanlagen mit unmittelbar neben der Strahlungskammer liegender Schmelzkammer und flacher Schlackenwanne
DE356622C (de) Heizrohr mit Einbau aus feuerfester Masse
DE527397C (de) Dampfkessel, insbesondere fuer Kohlenstaubfeuerung
DE447975C (de) Dampfkesselanlage mit Kohlenstaubvorfeuerung und einer im Verbrennungsraum frei angebrachten, das Zusammenschmelzen der Schlacke verhindernden Wasserkuehlung
DE567925C (de) Hochdruckdampfkessel
DE429346C (de) Wasserbadkochkessel
DE478541C (de) Wasserrohrkessel mit einem zwischen zwei Rohrgruppen angeordneten Feuerraum fuer Brennerfeuerung
DE932679C (de) Dampferzeuger mit Zwischenueberhitzer
AT84881B (de) Einrichtung zur Umwandlung von Feuerungsanlagen mit Schornsteinzug, besonders von Feuerungen der zu Zentralheizungen verwendeten Gliederkessel, auf Unterwindfeuerung.
AT63007B (de) Ofen zur kontinuierlichen Konzentration und Verbrennung von Laugen, Ablaugen usw.
DE424229C (de) Gluehofen mit Kohlenstaubfeuerung
AT209706B (de) Einrichtung zum Verbrennen von Zellstoffablaugen