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DE877181C - Feuerraumwand, bestehend aus einer Reihe senkrechter, in Abstand voneinander angeordneter Kuehlrohre mit angeschweissten Vorspruengen, fuer schachtartige Verbrennungskammern - Google Patents

Feuerraumwand, bestehend aus einer Reihe senkrechter, in Abstand voneinander angeordneter Kuehlrohre mit angeschweissten Vorspruengen, fuer schachtartige Verbrennungskammern

Info

Publication number
DE877181C
DE877181C DEN3088A DEN0003088A DE877181C DE 877181 C DE877181 C DE 877181C DE N3088 A DEN3088 A DE N3088A DE N0003088 A DEN0003088 A DE N0003088A DE 877181 C DE877181 C DE 877181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
welded
projections
cooling tubes
firebox
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN3088A
Other languages
English (en)
Inventor
Katrinus Idema
Daniel Klijzing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NIEDERLAENDISCHE STAAT
Original Assignee
NIEDERLAENDISCHE STAAT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NIEDERLAENDISCHE STAAT filed Critical NIEDERLAENDISCHE STAAT
Application granted granted Critical
Publication of DE877181C publication Critical patent/DE877181C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Feuerraumwand, bestehend aus einer Reihe senkrechter, in Abstand voneinander angeordneter Kühlrohre mit angeschweißten Vorsprüngen, für schachtartige Verbrennungskammern Die Erfindung betrifft Feuerraumwände für eine mit einem senkrecht aufgebauten Feuerraum ausgestattete wassergekühlte Feuerungsanlage, die derart ausgebildet ist, daß die Beschickung mit Brennstoff am oberen, das Entfernen von Asche und Schlacke am unteren Teil erfolgt, während zumindest ein Teil der Verbrennungsluft durch Öffnungen in der vorderen Wand zugeführt und die Verbrennungsgase durch Öffnungen in der hinteren Wand abgeführt werden.
  • Bekanntlich gibt es Feuerungsanlagen, die mit einem derartigen Feuerraum ausgestattet sind, deren vordere Wand aus senkrecht gestellten Roststäben aufgebaut ist.
  • Die Vorder- undloder Rückwand dieser bekannten Feuerungsanlagen bestehen aus einer Reihe senkrecht gestellter Kühlrohre, zwischen denen in gewissen Abständen spaltähnliche Öffnungen vorhanden sind, während die äußeren Enden der Rohre in ein Sammelrohr und/oder in den Wassermantel der Feuerungsanlage münden. Man verhütet hiermit ein Schadhaftwerden der Rostwände durch Verbrennung, während die Heizfläche, insbesondere der Teil, der an der unmittelbaren Wärmeübertragung der Feuerung teilnimmt, eine bedeutende Erweiterung erfährt. Unter der Bezeichnung Kühlrohre sind in diesem Zusammenhang Hohlroststäbe eines beliebigen Querschnitts zu verstehen.
  • Bei derAnwendung senkrecht gestellter rostähnlicher Wände ist das Herunterfallen feiner Asche- und Brennstoffteile durch die vorhandenen spaltähnlichen Öffnungen nachteilig; die Asche- und Brennstoffteile häufen sich im Luftzufuhrraum oder in der Rauchkammer an, wodurch Verstopfungen und Verluste an Brennstoff eintreten. Bei. der Anwendung von Roststäben ist hingegen das Übel weniger stark ausgeprägt, weil die Gesamtbreite der Roststäbe im Verhältnis zu der gesamten Breite der Rostwand verhältnismäßig gering ist. Zwangsläufig ergibt sich eine größere Zahl verhältnismäßig enger Spalten, deren Gesamtheit trotzdem aber einen ausreichenden Durchlaß für die Verbrennungsluft oder die Verbrennungsgase ergibt. Weil der burchmesser der zur Verwendung gelangenden Rohre meistens mehr als das Breitenausmaß der Roststäbe beträgt, muß zur Erzielung eines gleich großen Durchlasses die Weite der Spalte entsprechend gesteigert werden. Dies schließt aber in sich, daß bei Verwendung von Rohren das vorerwähnte Übel, im Vergleich mit einer Verwendung. von Roststäben, stärker hervortreten wird.
  • Zur Verhütung des dann unvermeidlichen Durchfallens von Asche und feinem Brennstoff, sind zwischen den Rohren Vorsprünge angebracht. .
  • Erfindungsgemäß bestehen diese Vorsprünge aus wenigstens annähernd kreiszylindrischen Stäben, deren Durchmesser wenigstens annähernd mit dem der Rohre gleich ist. Vorzugsweise werden die Yorsprünge als Scheiben ausgebildet, die an den Rohren angeschweißt werden, wobei man Rippen an diese Scheiben schräg und derart anschweißt, däß der untere Rand der Rippen dem Feuerraum zugewendet ist.. Die die Vorsprünge tragenden Rohre weisen zweckmäßig am unteren Ende eine vom Feuerraum abgewendete Biegung auf und münden mit diesem Ende in ein Sammelrohr oder den Wassermantel der Feuerungsanlage. Würde man die dünnen Rippen unmittelbar an das Kühlrohr anschweißen, so -entstehen, da diese Rippen einer hohen Temperatur ausgesetzt sind, Unterschiede in der Ausdehnung des gekühlten Kühlrohres und der erhitzten Rippen und damit Risse in der Schweißnaht, die zu einem Lecken des Rohres führen können. Dieser Nachteil tritt nicht auf, wenn man gemäß der Erfindung vorgeht und für die Vorsprünge dickere Stabenden mit wenigstens annähernd rundem Querschnitt verwendet. Die langen Schweißnähte kommen dadurch in Wegfall und werden durch eine geschlossene, wenigstens runde Naht ersetzt, die viel weniger reißempfindlich als eine lange Naht ist. Ein Durchfallen von Asche- und Brennstoffteilchen tritt bei dieser Bauweise nicht auf. Erhalten diese Stabenden eine geringe Höhe oder Länge, so daß sie die Form einer Scheibe annehmen, so lassen sich an diese Scheiben gemäß der Erfindung schräge Rippen anschweißen, durch die der Durchfall für Asche und Brennstoff völlig vermieden wird. Die Scheiben haben eine Temperatur, die etwas höher als die Temperatur der Rohrwandung ist. .Der Temperaturunterschied zwischen den Rippen und den Scheiben ist aber geringer als zwischen den Rohren und den Rippen, wenn diese unmittelbar zusammengeschweißt wären, so daß Risse in der Längsnaht nicht auftreten können. Sollte tatsächlich einmal ein Riß entstehen, so befindet er sich nicht in der Rohrwand, und es kann deshalb keine Lücke auftreten. Biegt man die Rohre 'in einer der Verbrennungskammer entgegengesetzten Richtung um, wobei die umgebogenen äußeren Enden in das Sammelrohr oder den Wassermantel an der Seite-jener Rohre münden, die dem Feuerraum zugewendet sind, so kann man weiterhin verhüten, daß sich Brennstoff oder Brennstoffreste im Luftzufuhrrauen oder in der Rauchkammer anhäufen. Die feinen Teile, die durch die spaltähnlichen Öffnungen zwischen den Rohren austreten, kommen unten wieder aus dem Luftzufuhrraum oder der Rauchkammer und gelangen so auf das Schlackenbett,, wo die brennbaren Bestandteile weiterverbrennen.
  • Selbstverständlich kann man auch nur eine der Rohrreihen mit Vorsprüngen oder umgebogenen Enden versehen.-Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt einer insbesondere zu der Verfeuerung von Grobkoks geeigneten Feuerungsanlage, während Fig.2 einen Querschnitt dieser Feuerungsanlage darstellt; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Rohre in größerem Maßstab und Fig. q. und 5 eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht der Rotire.
  • Unter dem Einfluß der - Schwerkraft findet der Brennstoff seinen Weg aus dem Hochbunker i zu dem Feuerraum-2. Die Begrenzung des Feuerraums bilden die Seitenwände 3 und q. und zwei Reihen von senkrecht gestellten, wassergekühlten Rohren 5 und 6. Die Rohre 5 münden oben- in den- Wassermantel 7 der oberen Wand der Feuerungsänlage, während der untere Teil jener Rohre in ein Sammelrohr 8 mündet.
  • Die Rohre 6 münden oben ebenfalls in den Wassermantel 7 und unten in den Wassermantel g des Gasverbrennungsraums. Der wassergekühlte Rost io bildet den Boden des Gasverbrennungsraums. Weil die Rohre 5 kürzer als die Rohre 6 sind, ergibt sich die Möglichkeit, die sich auf dem Rost io ansammelnde Schlacke mittels eines Schlackenstössels ii durch den unterhalb des Sammelrohres 8 der Rohrwand 5 befindlichen freien Raum auf den Kühlrost 12 zu stoßen. Eine mittels einer Tür 13 verschließbare Öffnung gestattet die Entfernung der erloschenen und anschließend abgekühlten Schlacke sowie der im Aschenrauen 1q. unterhalb des Rostes befindlichen Asche. .
  • Ein an die Öffnung 15 angeschlossener Ventilator bläst Verbrennungsluft inden Luftverteilungskasten x6. Dieser Kasten grenzt an die Rohrwand 5, so daßdie Luft durch die spaltähnlichen Öffnungen zwischen den Rohren hindurch in waagerechter Richtung durch den im Feuerraum 2 befindlichen Brennstoff strömen kann. Im Boden 17 des Verteilungskastens ist eine Öffnung 18 vorhanden. Durch sie strömt ein Teil der dem Verteilungskasten zugeführten Luft zum Aschenraum 14 und von dort anschließend in diagonaler Richtung durch die Verbrennungsrückstände und den auf diesen befindlichen Brennstoff. Das Verhältnis der beiden Zufuhrmengen an Primärluft läßt sich durch Änderung der Größe der Öffnung 18 regulieren, was mittels eines Schiebers ig bewerkstelligt werden kann.
  • Weil eine zusätzliche Zufuhr von Luft erfolgt, bei der die Luft in diagonaler Richtung durch den Brennstoff streicht, bildet sich eine auf dem Schlackenbett ruhende Feuerzone, die etwa jene Form hat, die in der Zeichnung mit V bezeichnet ist.
  • Unter Feuerzone wird in diesem Zusammenhang die Zone verstanden, in der der Brennstoff völlig verbrennt.
  • Die Rohre 5, d. h. deren untere Enden 2o, weisen eine Biegung in der von dem Feuerraum abgewendeten Richtung auf und münden in das Sammelrohr 8, und zwar an der Seite des Sammelrohres, die dem Feuerraum zugewendet ist. Aschenteile und Brennstoffstückchen, die durch die zwischen den Rohren befindlichen spaltähnlichen Öffnungen in den Luftverteilungskasten fallen, finden sich dann bei 2o auf dem Schlackenbett ein, wo die brennbaren Bestandteile weiterverbrennen. Zwischen den Rohren 6 'sind Rippen 21 angebracht, die in der Richtung yzum Feuerraum sich schräg abwärts neigen. Hiermit wird verhütet, daß Asche und Brennstoffstückchen, die durch die zwischen den Rohren befindlichen Öffnungen hindurchfallen, in die Gasverbrennungskammer 22 gelangen.
  • Zwecks Erzielung einer guten Schweißverbindung, sind die Rippen in schräger Stellung an den Scheiben 23, die mit den Rohren 6 verschweißt sind, angeschweißt.
  • Der freie Abstand der auf ein und demselben Rohr befindlichen Rippen darf von einem zum anderen größer sein als die größte Abmessung, die der zu verwendende Brennstoff hat, weil die Brennstoffstückchen, infolge der Unregelmäßigkeit ihrer Form, insbesondere, wenn Grobkoks zur Verfeuerung kommt, sich derart ineinander einhaken, daß ein Durchfallen von Brennstoff unterbleibt, wenn sie an einzelnen Stellen zwischen den Rohren einen Halt finden.
  • Ein unbedingtes Erfordernis ist jedoch, daß dafür gesorgt wird, daß zwischen den Rippen zweier nebeneinander befindlichen Rohre eine Lücke 24 vorhanden ist, womit das Einreißen von Schweißverbindungen infolge der beim Heizen eintretenden Dehnung des Materials verhindert wird. Um zu verhüten, daß die Feuerzone stärker gekühlt wird, sind die Rohre 5 mit einer Bekleidung 25 aus feuerbeständigem wärmeschützendem Material, und zwar an derjenigen Seite, die dem Feuerraum zugewendet ist, versehen.
  • Das in der Feuerzone gebildete C02 streicht durch den glühenden Brennstoff, der sich zwischen der Feuerzone und Rohrwand befindet, hindurch. In dieser Feuerzone, die in der Zeichnung mit R bezeichnet ist, wird das Kohlendioxyd zu C 0 reduziert. Durch die spaltähnlichen Öffnungen zwischen den Rohren 6 strömt das CO anschließend zur Gasverbrennungskammer, in der es, mit Sekundärluft vermischt, unter Rückbildung zu CO, verbrennt.
  • Die benötigte Sekundärluft wird der Gasverbrennungskammer 22 durch ein Rohr 26 zugeführt. Dieses Rohr steht mit dem Luftverteilungskasten 16 in Verbindung und weist eine größere Anzahl Öffnungen 27 auf, durch die die Luft in die Gasverbrennungskammer 22 eintritt.
  • Die oben beschriebene Feuerungsanlage kann zweckmäßig zur Erhitzung von Heißwasser- und Dampfkesseln, für Zentralheizungs- u. dgl. Zwecke verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerraumwand, bestehend aus einer Reihe senkrechter, in Abstand voneinander angeordneter Kühlrohre mit angeschweißten Vorsprüngen, um das Durchfallen von Asche und Brennstoffteilen zu vermeiden, für schachtförmige Verbrennungskammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (23) aus wenigstens annähernd kreiszylindrischen Stäben bestehen, deren Durchmesser wenigstens annähernd dem der Kühlrohre (6) gleich ist.
  2. 2. Feuerraumwand nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (23) aus an den Kühlrohren angeschweißten Scheiben bestehen, an denen Rippen (2i) schräg und derart angeschweißt sind, daß ihr unterer Rand dem Feuerraum zugewendet ist.
  3. 3. Feuerraumwand nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre am unteren Ende eine vomFeuerraum abgewendete Biegung aufweisen und daß die Rohre mit den umgebogenen äußeren Enden in ein Sammelrohr oder den Wassermantel der Feuerungsanlage münden.
DEN3088A 1950-02-02 1950-11-08 Feuerraumwand, bestehend aus einer Reihe senkrechter, in Abstand voneinander angeordneter Kuehlrohre mit angeschweissten Vorspruengen, fuer schachtartige Verbrennungskammern Expired DE877181C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL877181X 1950-02-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE877181C true DE877181C (de) 1953-05-21

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ID=19851436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN3088A Expired DE877181C (de) 1950-02-02 1950-11-08 Feuerraumwand, bestehend aus einer Reihe senkrechter, in Abstand voneinander angeordneter Kuehlrohre mit angeschweissten Vorspruengen, fuer schachtartige Verbrennungskammern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE877181C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036440B (de) * 1955-10-26 1958-08-14 Bronswerk Nv Feuerungsanlage fuer feste Brennstoffe mit einem von der Verbrennungsluft quer durchstroemten Brennschacht
DE1044330B (de) * 1955-02-26 1958-11-20 Stamicarbon Feuerungsanlage
DE977199C (de) * 1955-04-10 1965-06-10 Heinrich Dr-Ing Vorkauf Schachtfeuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044330B (de) * 1955-02-26 1958-11-20 Stamicarbon Feuerungsanlage
DE977199C (de) * 1955-04-10 1965-06-10 Heinrich Dr-Ing Vorkauf Schachtfeuerung
DE1036440B (de) * 1955-10-26 1958-08-14 Bronswerk Nv Feuerungsanlage fuer feste Brennstoffe mit einem von der Verbrennungsluft quer durchstroemten Brennschacht

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