DE337328C - Feuerung fuer Kuechen- und Zimmeroefen mit Auskleidung des Feuerraumes durch luftfuehrende Hohlsteine - Google Patents

Description

• Feuerung für Küchen- und Zimmeröfen mit Auskleidung des Feuerraumes durch luftführende Hohlsteine. Gegenstand der Erfinidung ist eine Feuerung für Küchen- und Zimmeröfen, bei denen der Feuerungsraum mit luftführenden Hohlsteinen ausgekleidet ist.
• Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß für die Auskleidung zwei verschiedene Arten von Formsteinen verwendet werden, von denen die einen Steine mit Kanälen versehen sind, welche die Außenluft unter den Rost leiten, während die Kanäle in den anderen Steinen die Luft aus dem Aschenfall über den Rost führen. Dadurch wird eine besonders günstige Verbrennung des Brennstoffes herbeigeführt, ohne daß ein Umbau der Feuerung selbst erforderlich ist, weil die die Wände des Feuerraumes bildenden Mauersteine durch die Formsteine einfach ersetzt sind.
• Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht Fig. z einen Teil eines Feuerherdes in einem Querschnitt und Fig. 2 denselben in einem Längsschnitt. Fig. 3 zeigt in teilweiser Ansicht und teilweisem Schnitt schaubildlich denjenigen Formstein, durch dessen Kanal die zusätzliche Luft unter den Rost geführt wird, während Fig. q. einen Formstein: schaubildlich zur Darstellung bringt, durch den die Luft zu den Feuerkanälen geleitet wird.
• Der Formstein a ist mit dem Kanal c versehen, welcher U-förmig in den Stein a entlanggeführt ist und in der dem Feuerungsrahm zugekehrten Seitenwand des Steines bei (l ausmündet. Die Eintrittsöffnung des Kanals c liegt in der Stirnwand des Steines a.
• Der Stein b weist den senkrecht nach oben geleiteten Kanal f auf, der auf der der Feuerung zugekehrten Seitemvand des Steines bei g unter dem Roste einmündet und bei lc über dem Rost ausmündet. Die obere Kante des Steines b ist mit Aussparungen i versehen, durch welche die Rauchgase in die Feuerzüge eintreten können.
• Der Stein (v bildet z. B. die Seitenwände des Feuerungsraumes, von welchen keine Rauchzüge abzweigen, während die Steine b die Rückwand des Feuerraumes bilden, von der die Züge nach dem Schornstein geführt sind.
• Der Stein a ist so eingebaut, daß die obere Öffnung seines Kanals c nach außen mündet, so daß die Luft von außen in den Kanal c eintreten kann und durch die Öffnung d in den: Aschenfall unter dem Rost e austritt. Die Steine b sind so eingebaut, daß die zusätzliche Luft unter dem Rost in die Öffnungen g eintritt, in den Kanälen f nach oben geleitet wird und durch die Schlitze h zu den Rauchgasen tritt. Die Rauchgase ziehen von dem Rost e durch die oberen Aussparungen i der Steine b in die Züge k.
• Da die Steine a und b die Seitenwandung der Feuerung bilden, wird die durch die Kanäle der Steine ziehende Luft stark vorgewärmt. Die Luft, die durch den Kanal c des Steines a zieht, tritt also bereits stark vorgewärmt unter den Rost e und zieht zum Teil durch die Rostspalten und die Kohle hindurch, zum Teil tritt sie in die Kanäle f der Steine b ein, wo sie weiter erwärmt wird, so daß sie schließlich stark erhitzt zu den Rauchgasen tritt, und zwar an derjenigen Stelle, an welcher die Rauchgase über die obere Kante der Steine b nach den Zügen k abziehen. Dadurch erfolgt eine innige Vermischung der heißen zusätzlichen Luft mit Rauchgasen, wodurch eine vollkommene Verbrennung des Rauches und dadurch eine vollkommene Ausnutzung der Kohle herbeigeführt wird.
• Die Formsteine werden aus Ton, Schamotte oder Eisen hergestellt oder können auch aus diesen Stoffen zusammengestellt sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Feuerung für Küchen- und Zimmeröfen mit Auskleidung des Feuerraumes durch luftführende Hohlsteine, gekennzeichnet durch zwei verschiedene Arten vorn Formsteinen (a, b), von denen die Steine (a) mit Kanälen (c) versehen sind, welche die Außenluft unter den Rost leiten, während die Kanäle (f) in den Steinen (b) :die Luft aus dem Aschenfall über den Rost führen.