DE66194C - Tafelwaage mit Laufgewicht - Google Patents
Tafelwaage mit LaufgewichtInfo
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- DE66194C DE66194C DENDAT66194D DE66194DA DE66194C DE 66194 C DE66194 C DE 66194C DE NDAT66194 D DENDAT66194 D DE NDAT66194D DE 66194D A DE66194D A DE 66194DA DE 66194 C DE66194 C DE 66194C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/18—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
- G01G1/26—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.Vl
KLASSE 42: Instrumente.
Tafelwaage mit Laufgewicht.
Die vorliegende Tafelwaage ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dafs mit dem
Hauptwaagebalken eine horizontale, drehbare Scalenscheibe verbunden ist, durch, deren
Drehung das Laufgewicht der Waage verschoben wird. Durch diese Anordnung wird die Anwendung einer Scalenscheibe von grofsem
Durchmesser ermöglicht, derart, dafs die Eintheilung der Scala den Aichvorschriften gemäfs
hergestellt werden kann. Auch erhält die ganze Waage selbst eine geringere Höhe, so
dafs sie standfähiger wird und sich bequemer bedienen läfst.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Waage im Längsschnitt, Fig. 2 im Horizontalschnitt, Fig. 3
im Querschnitt.
Die Scalenscheibe A hängt drehbar an dem Zapfen a, welcher mit dem horizontalen Querbalken
c fest verbunden ist. Dieser Balken c ruht in den Wänden B des Gestelles bei d
auf Schneiden. Unterhalb der Scalenscheibe A ist eine Laufschiene C angeordnet, welche
durch Hängestangen e und Längsbalken f mit dem Querbalken c fest verbunden ist. Die
Scheibenscala A, die Laufschiene C und der
Balken f können demnach um die Schneidkante des Querbalkens c gemeinsam mit diesem
schaukeln, und der Balken f mit der Schiene C bildet somit den Hauptwaagebalken.
Auf der Schiene C sitzt verschiebbar das Laufgewicht D. An demselben ist ein Arm g
befestigt, welcher bei gl ebenfalls von der Laufschiene C geführt ist. Unterhalb der
Scheibe A sitzt, ebenfalls auf dem Zapfen a drehbar, eine Trommel h, welche fest mit der
Scheibe A verbunden oder auch mit derselben aus einem Stück hergestellt sein kann. Um
die Trommel sind zwei Stahlbänder i gelegt, welche an den einen Enden mit dem Gewicht
D und dem äufsersten Ende seines Armes g befestigt und an den anderen Enden
an der Trommel h festgelegt sind. Wird die Trommel h gedreht, so verschieben diese
Bänder i das Gewicht D auf der Laufschiene C. An Stelle der Bewegungsübertragung durch
Stahlbänder könnten auch andere Hülfsmittel, als Zahnrad und Zahnstange, benutzt werden,
um durch Drehung der Scheibe A das Laufgewicht D zu verschieben.
In gleicher Höhe mit dem Querbalken c ist ein zweiter Querbalken b an der linken Seite
der Waage angeordnet. Derselbe ruht ebenfalls auf Schneiden d1 im Gestell B. Auf
diesen beiden Querbalken sitzen fest in symmetrischer Anordnung vier Arme k, und zwar
auf jedem Balken zwei. An den Armen k hängen die vier Stützen / der Brücken- oder
Tragplatte E in üblicher Weise auf Schneiden mittelst Hängeösen o.
Die Last des zu wiegenden Körpers wird durch die Stützen Z, also von beiden Querbalken
b und c aufgenommen. Der die Drehung des Balkens b hervorrufende Theil
der Last wird durch die einander gegenüberstehenden Hebel m und η auf den Balken c
übertragen. Der eine Hebel m ist mit dem Balken b und der andere η mit c fest verbunden.
Der erstere m ist mit seinem freien Ende mittelst Hängeöse o1 auf dem freien
Ende des zweiten η aufgehängt. Der Zeigerp sitzt zweckmäfsig an dem Querbalken c und
kann auch mit diesem aus einem Stück hergestellt sein. Wenn derselbe auf den Nullpunkt
der Scala A, Fig. 2, zeigt, so befindet sich das Laufgewicht D unter dem Balken c.
Belastet man nun die Tragplatte E mit einem zu wiegenden Gegenstand, so mufs man die
Scheibe A so lange drehen, bis das Gewicht D aus der Mittelstellung sich nach rechts in die
Lage verschiebt, in welcher es die Waage ins Gleichgewicht bringt. Dann giebt der Zeiger ρ
das Gewicht auf dem Zifferblatt A unmittelbar an.
Für besonders kleine Wägungen dient ein kleiner Doppelzeiger rs, welcher ebenfalls an
dem Balken b bei q drehbar gelagert ist. Der kürzere Schenkel r deckt sich in der Nullstellung
mit dem Zeiger ρ und bildet in jeder
anderen Stellung einen Winkel mit ihm. Der längere Schenkel 5 zeigt auf ein kleines
Zifferblatt u, welches genaue Eintheilung kleinerer Gewichtsbruchtheile besitzt. Hat man
beim Abwägen die Waage ins Gleichgewicht gebracht und der Zeiger ρ zeigt nicht genau
auf einen Theilstrich, so dreht man den Doppelzeiger mittelst des Knopfes i, bis der
Zeiger r genau auf den nächsten Theilstrich weist, und man kann alsdann auf dem Zifferblatt
u an dem Zeiger s den Bruchtheil des Gewichtes ablesen. Zum Tariren der Waage
ist an dem Längsbalken f ein Gewicht ν verschiebbar angeordnet, welches mit Hülfe der
Stellschraube w eingestellt werden kann.
Durch die eigentümliche Anordnung der Scalenscheibe wird eine grofse Genauigkeit und
Empfindlichkeit der Waage erzielt, derart, dafs man die Waage mit Leichtigkeit den Anforderungen
der Aichvorschriften entsprechend herstellen kann.
Um die Einspielung beobachten zu können, sind zwei einander gegenüberstehende Zungen χ
und x1 angebracht, von denen χ an dem Längsbalken f und x1 an dem festen Gestell B sitzt.
Zu demselben Zwecke dient der an dem Balken c festsitzende Zeigerarm y, dessen Spitze
auf das Zifferblatt \ zeigt. Damit auch der Käufer sich von dem richtigen Einspielen der
Waage überzeugen kann, kann die Spitze des Zeigers y verlängert und nach hinten umgebogen
werden, oder eine zweite, nach der Rückseite des Zifferblattes \ zeigende Spitze
tragen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Das Zifferblatt £ ist auf der Rückseite mit denselben
Theilstrichen wie auf der Vorderseite versehen. Um dem Käufer auch das Ablesen des Gewichts
zu ermöglichen, kann, wie in Fig. 3 punktirt angedeutet, unterhalb der ersten Zifferscheibe
α eine zweite Scheibe A1 angebracht
werden, deren Zeiger p1 dem Zeiger ρ gegenübersteht.
Natürlich mufs auch die Scaleneintheilung dann um i8o° gegen die der
Scheibe A verdreht sein. Die Eintheilung der unteren Scheibe A1 darf dann an der Vorder-'
seite der Waage (Fig. 3 rechts) nicht sichtbar sein, ebenso wie die Eintheilung der oberen
Scheibe A auf der Hinterseite (Fig. 3 links) verdeckt werden mufs.
Will man das Einstellen der Waage mit noch gröfserer Genauigkeit vornehmen, so kann
auf dem Querbalken c eine Libelle aufgestellt werden. Das Drehen der Ziffernscheibe A
(oder A und A1) kann mit der Hand geschehen
oder auch durch besonders angeordnete Kurbel- und Zahnradübersetzung. Zu diesem Zwecke können z. B. am äufseren
Rande der Scheibe radial stehende Zähne unterhalb angebracht werden, in welche ein durch
Handkurbel drehbarer Trieb eingreift.
Anstatt die Tragplatte oder Brücke E einseitig anzuordnen, wie in Fig. 1 gezeichnet,
kann man die Hebelanordnung der Waage auch so einrichten, dafs die Platte in die Mitte
zu liegen kommt; Fig. 4 zeigt schematisch eine solche Anordnung für die Tragplatte JE1. Die
Pfeile deuten die Richtung an, in welcher die Last des zu \viegenden Gegenstandes entgegen
dem Laufgewicht -D1 wirkt. Die mit Index versehenen Buchstaben deuten die entsprechenden
Theile der Hauptfiguren an.
Diese Abart hat den Vorzug noch gröfserer Raumersparnifs gegenüber der zuerst beschriebenen
Anordnung.
Claims (2)
1. Eine Tafelwaage, gekennzeichnet durch eine beim Einspielen der Waage horizontal
liegende, mit dem Hauptwaagebalken (f C) um eine gemeinschaftliche Achse (c) schwingende
und um ihre an dieser Achse .angehängte Drehachse (a) bewegliche Scalenscheibe
(A), die sich an einem Zeiger (p) vorbeibewegt und durch deren Drehung die
Verschiebung des Laufgewichtes (D) auf dem Waagebalken stattfindet.
2. Die unter 1. gekennzeichnete ■ Waage, verbunden
mit einem Doppelzeiger (r s), dessen kürzerer Schenkel (r) auf die Scala des
Zeigers (p) weist und dessen längerer Schenkel ('s) auf einem zweiten Zifferblatt (u) die
Gewichtsbruchtheile anzeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66194C true DE66194C (de) |
Family
ID=339922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66194D Expired - Lifetime DE66194C (de) | Tafelwaage mit Laufgewicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE66194C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5012592A (en) * | 1989-02-23 | 1991-05-07 | Greenslade Joe E | Fastener dimension measuring machine |
US5117561A (en) * | 1989-02-23 | 1992-06-02 | Greenslade Joe E | Rotatable gauging plate for a fastener dimension measuring machine |
-
0
- DE DENDAT66194D patent/DE66194C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5012592A (en) * | 1989-02-23 | 1991-05-07 | Greenslade Joe E | Fastener dimension measuring machine |
US5117561A (en) * | 1989-02-23 | 1992-06-02 | Greenslade Joe E | Rotatable gauging plate for a fastener dimension measuring machine |
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