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DE581178C - Neigungswaage - Google Patents

Neigungswaage

Info

Publication number
DE581178C
DE581178C DEM106437D DEM0106437D DE581178C DE 581178 C DE581178 C DE 581178C DE M106437 D DEM106437 D DE M106437D DE M0106437 D DEM0106437 D DE M0106437D DE 581178 C DE581178 C DE 581178C
Authority
DE
Germany
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scale
pointer
dial
load levels
scales
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM106437D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MIJ TOT EXPLOITATIE VAN APP N
Original Assignee
MIJ TOT EXPLOITATIE VAN APP N
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MIJ TOT EXPLOITATIE VAN APP N filed Critical MIJ TOT EXPLOITATIE VAN APP N
Priority to DEM106437D priority Critical patent/DE581178C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE581178C publication Critical patent/DE581178C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means
    • G01G23/26Drive for the indicating member, e.g. mechanical amplifiers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/02Pendulum-weight apparatus
    • G01G1/04Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Neigungswaage Die Erfindung bezieht sich auf Neigungswaagen mit automatischer Anzeige über den ganzen Wägebereich, bei welchen die Gewichtsanzeige ausschließlich durch Ausschwingen eines Pendels bewirkt wird. Bei derartigen Neigungswaagen ist zur Vergrößerung des Wägebereiches bei gleichbleibender Skalenteilung bereits vorgeschlagen worden, nicht nur das aktive, für die Anzeige des Gewichtes dienende Zeigerorgan vom Pendelgewicht aus anzutreiben, sondern auch die Tafel, auf welcher sich die mit festen Werten bezeichnete Skala bzw. Skalen befinden, entlang welcher der Zeiger zwecks Anzeige des erzielten Gewichtes spielt. Dadurch wird es unter anderem möglich, mehrere im Winkel zueinander stehende Zeiger, die den verschiedenen Laststufen entsprechend über zugeordnete Skalen spielen, oder gegebenenfalls einen einzigen Zeiger mit einem-Kreislauf von mehr als 36o° längs einer cycloidenförmigen Skala zur Wirkung zu bringen.
  • Diese Anordnung hat jedoch den wesentlichen Nachteil, daß die Herstellung der Skalen individuell erfolgen muß, da bereits kleine Differenzen, wie sie bei verschiedenen Stücken zwar gleichartiger Waagen auftreten, die Lage und den Verlauf des die Skala bildenden Kurvenstücks ändern. Dies ist ein wesentliches Hindernis für die Reihenherstellung. Außerdem sind die Justierungsschwierigkeiten bei einer solchen Waage ganz besonders groß.
  • Bei Waagen, bei denen die Vergrößerung des Wägebereiches durch Einschaltung von Zusatzgewichten erfolgt, ist es ferner bekannt, die gesamte Wertbezifferungsreihe einer Skala mit dem Aufbringen eines Zusatzgewichtes auszuwechseln, um auf diese Weise der durch das Einschalten bewirkten plötzlichen Veränderung der Ausbalancierungsverhältnisse Rechnung zu tragen. Ein derartiger Vorgang ist jedoch nur bei einer diskontinuierlichen Wägeoperation möglich, bei der sich die Lastausgleichsverhältnisse und damit auch die Verhältnisse bei der Anzeigevorrichtung sprunghaft ändern. Waagen mit sprunghaften Änderungen sind nicht mit jener Genauigkeit und Empfindlichkeit konstruierbar, welche von Neigungswaagen oder anderen automatischen Waagen gefordert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine automatische Waage der eingangs beschriebenen Art mit durch Ausschwingen eines Pendelgewichtes bewirkter Gewichtsanzeige, bei der jeder sprunghafte Vorgang vermieden ist, die aber andererseits auch die Nachteile vermeidet, die mit der oder den kurvenförmigen, auf der vom Pendelgewicht bewegten .Tafel aufgetragenen, mit festen Werten versehenen Skalen verbunden sind.
  • Der Erfindung gemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Bewegung des oder der durch das Neigungsgewicht bei 'derartigen Waagen normalerweise ungleichförmig, d. h. um einen Höchstwert zu einem Niedrigstweit abnehmend, bewegten Zeiger und der die verschiedenen Laststufen anzeigenden Tafel zunächst in eine gleichbleibende umgewandelt wird. Zu diesem Zwecke treibt die Nutzlast über ein als drehbare Kurvenscheibe mit längs der Kurvenbahn geführtem biegsamem Zugorgan ausgebildetes, an sich bekanntes Ausgleichsgetriebe das Pendel mit dem Zeigermechanismus und, falls das Pendel nicht gleich mit der Anzeigetafel fest verbunden ist, auch der Zeigermechanismus die Anzeigetafel über ein derartiges Getriebe an. Hierdurch ist es dann möglich, den oder die Zeiger an einer gleichmäßig geteilten, ortsfesten Skala entlang zu führen und auf der Anzeigetafel nur die einzelnen Laststufen ohne Kurven an den richtigen Stellen zu bezeichnen, die dann in einem über der ortsfesten Skala vorgesehenen Ausschnitt oder statt dessen in einzelnen über der Skala angeordneten Fenstern erscheinen.
  • Durch die gleichmäßige Bewegung der Zeiger und der Anzeigetafel wird erreicht, daß die Teilung auf der ortsfesten Skala immer die richtigen Zwischenstufen der jeweilig an der Anzeigetafel sichtbaren Laststufen anzeigt.
  • Für den Fall, daß die Anzeigetafel mit dem Neigungsgewichtshebel fest verbunden ist, also in vorteilhafter Weise jeder Übertragungsmechanismus in Fortfall kommt, müssen die der Wertzuschreibung dienenden Bezifferungen entlang von Rollkurven oder Cycloiden gesetzt sein (analog dem Verlauf der bekannten, nicht zurückkehrenden Wertskala).
  • Die Erfindung ist in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abh. i eine Anordnung mit mehreren Zeigern, die auf einer kreisbogenförmigen Skala spielen, und bei welcher die Verbindung der Ziffernscheibe mit dem Gegengewichtshebel auf indirektem Wege durch eine Übersetzung erfolgt.
  • Abb.2 zeigt die gleiche Anordnung bei einer anderen Stellung der Ziffernscheibe. Abb. 3 zeigt eine etwas abweichende Anordnung, bei welcher an Stelle eines -Ausschnittes, der eine fortlaufende Bezifferung gestattet, bloß Schauöffnungen vorhanden sind, in die die auf der Ziffernscheibe aufgebrachten Ziffern eintreten.
  • Abb. 4 zeigt die gleiche Anordnung, bei der jedoch an Stelle einer bloß kreisbogenförmigen Ziffernteilung, auf der mehrere auf der gleichen Welle befindliche Zeiger spielen, ein einziger Zeiger angeordnet ist, der mehr als eine Drehung von 36o° vollführen kann. Auch hier sind rund um die Skala Schauöffnungen angebracht, in die die auf der Ziffernscheibe befindlichen Ziffernbezeichnungen eintreten können. Bei der' schematisch dargestellten Ausführungsform gemäß Abb. i und 2 ist die Waage um die Schneide i drehbar; die Lastschale wirkt hier beispielsweise vermittels eines Hebels 2 und eines undehnbaren Bandes 3 auf eine Welle4, und zwar vermittels einer exzentrischen Hubscheibe 5, die eine Übertragung mit variablem Hebelsarm gestattet, eine Einrichtung, die dazu dient, um die Skala gleichförmig machen zu können. Die Welle 4. trägt das Gegen- oder Neigungsgewicht 6 sowie ein Kreissegment 7, das in ein kleines Zahnrad 8 eingreift, welches von der Zeigerwelle g getragen wird. Diese Zahnräder können mit hinterschnittenen Zähnen ausgeführt werden und werden dann durch ein kleines Gegengewicht i i immer in gleichem Sinn aneinandergedrückt. Dieses Gegengewicht ist an einem Band 12 oder an einer Kette angehängt, das von einer kleinen, auf der Zeigerwelle g sitzenden Trommel abläuft. Auf der Zeigerwelle g sind in dem dargestellten Beispiel vier Zeiger io aufgesetzt, die untereinander einen Winkel von go° einschließen und der Reihe nach auf einer kreisbogenförmigen Skala 14 spielen. Die Anordnung der Zeiger auf der Welle g muß demnach eine solche sein, daß, wenn der eine Zeiger die Skala 14 v erläßt, der nächstfolgende bereits auf der Skala zu wirken beginnt. Die eine gleichförmige Teilung aufweisende Skala ist auf einem in bezug auf die Zeigerwelle festen oder relativ festen Träger 13 angeordnet, der unmittelbar über der Skala 14 einen kreisbogenförmigen Ausschnitt 15 aufweist. Die Wertbezifferung der Skala erfolgt durch eine vom Neigungshebel bewegte Ziffernscheibe 16, auf welcher entsprechend dem- Wiegebereich der Waage mehrere Ziffernreihen entlang von Epicycloidenästen angeordnet sind, welche Kurven so entstanden gedacht werden, daß die Zeigerspitzen, die für sich allein einen Kreis beschreiben, auf der sich bewegenden Ziffernscheibe eine Kurve beschreiben. Es sind daher nicht sämtliche Ziffern einer Reihe im Ausschnitt 15 der Skala 14 an diese herangerückt, da der Ausschnitt kreisförmig ist, sondern nur immer diejenigen Ziffern, die den Teilstrichen entsprechen, auf welchen der Zeiger jeweils einspielt. Die die variable Wertbezifferung für die Teilstrichskala 14 tragende Ziffernscheibe 16 wird entweder direkt durch einen Verbindungshebel oder- wie in dem vorliegenden Fall von der Welle 4 durch ein Kreissegment 17 bewegt, das mittels eines durch ein kleines Gewicht 20 gespanntes Stahlband ig ein zweites Kreissegment 18 antreibt. Das letztere ist in dem Punkt 21 drehbar und ist dann mit der Ziffernscheibe 16 in starrer Verbindung. Die indirekte Bewegung ist hauptsächlich der besseren räumlichen Anordnung der Teile wegen eingeschaltet.
  • Bei Belastung der Waage, wie dies in Abb.2 dargestellt ist, wird somit die Bewegung des Gegengewichtes bzw. des L-Zeigunghebels entweder direkt oder vermittels der beiden Segmente 17 und 18 sowie des Stahlbandes i9 auf die Ziffernscheibe 16 übertragen, wodurch die der jeweiligen Last und dem entsprechenden Ausschlag des Neigungshebels zugeordnete Ziffernreihe unter den Ausschnitt 15 oberhalb der Skala gelangt und die richtigen Wertziffern an die feste Skala selbsttätig herangeschoben werden.
  • Abb. 3 zeigt eine der in den Abb. i und 2 dargestellten ganz ähnliche Ausführungsform. Die Lastschale wirkt wieder vermittels eines Stahlbandes 3 und einer exzentrischen Hubscheibe 5 auf das Gegengewicht 6, das mittels einer Schneide 22 in einer am Waaggestell befestigten Pfanne 23 gelagert ist. Die Drehung der Zeigerwelle 9 erfolgt gleichfalls wieder mittels des Zahntriebes 7, 8 dessen Teile gegebenenfalls wieder mit unterschnittenen Zähnen versehen sein können. Der die gleichförmig geteilte Skala 14 tragende feste Teil 13 weist an Stelle eines kontinuierlichen kreisbogenförmigen Ausschnittes mehrere fensterartige Schauöffnungen z4 auf, die oberhalb der Hauptteilstriche der Skala 14 angebracht sind und in welche die auf der beweglichen Ziffernscheibe 16 befindlichen Ziffern eintreten. Die Teilstrichskala selbst weist hier gleichfalls einen Teil der Wertbezifferung auf, und zwar sind die zwischen zwei Hauptteilstrichen liegenden Teilstriche beziffert, während die von der Ziffernscheibe getragenen Ziffern den Hauptteilstrichen der Skala zugeordnet sind. Es ist auch bei dieser Art der Verteilung der Bezifferung möglich, die gleichen Skalenelemente für verschiedene Anzeigen zu verwenden, wenn die Hauptteilstrichbezeichnung wechselt.
  • Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, erfolgt der Antrieb der Ziffernscheibe 16 durch das Neigungsgewicht 6 unmittelbar, zu welchem Zweck die Ziffernscheibe in entsprechender Weise, z. B. mittels Armen 25 o. dgl., an dem Kreissegment 7 befestigt ist.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb. 4 weist eine ganz ähnliche Anordnung wie die in Abb. 3 dargestellte aus, bloß mit dem Unterschied, daß an Stelle einer Mehrzahl von Zeigern ein einziger Zeiger io angeordnet ist, der längs einer vollen Kreisskala 14 von 36o° einen Weg von mehr als 36o° zurücklegen kann. Die Ziffernscheibe 16 trägt wieder die Bezifferung für gewisse Hauptteilstriche der festen Skala, die entsprechend der jeweiligen Belastung in die der vom Zeiger erreichten Stelle zunächstliegende Schauöffnung eintritt und solcherart eine eindeutige und richtige Ablesung an jedem Skalenteil ermöglicht.
  • Die Genauigkeit der Ziffernbezeichnungen braucht nicht übermäßig groß zu sein, was namentlich für die Ausführungsformen mit kreisbogenförmigen Schlitzen oder Ausschnitten von Wichtigkeit ist. Ob die jeweilige Ziffer, welche die Hauptabschnitte der Skalen zu bezeichnen hat, vollständig in der Mitte über dem betreffenden Teilstrich oder rechts oder links von diesem etwas seitlich verschoben erscheint, ist selbstverständlich belanglos. Es kann daher die Ziffernscheibe auf Vorrat beziffert werden, da die Ungenauigkeit bei einer solchen Bezeichnung das zulässige Ausmaß nicht übersteigt.
  • Die Waage besitzt eine außerordentliche Empfindlichkeit, da sie mit Ausnahme des Zeigers kein Getriebe aufweist und die Ziffernscheibe selbst nur einen Bestandteil des Gegengewichtes bildet. Außerdem entfällt der Nachteil einer separaten Justierung der Skala oder der Waage zur Herstellung der Übereinstimmung der Skala, da die Skala an sich vollständig fest ist. Schließlich braucht auch für die Skalenteile kein mittlerer Wert gefunden zu werden, weil die Skala vollständig gleichförmig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Neigungswaage, deren Gewichtshebel einerseits einen oder mehrere im Winkel zueinander angeordnete, den verschiedenen Laststufen zugeordnete Zeiger und andererseits gleichzeitig damit eine die verschiedenen Laststufen anzeigende, mit den Zeigern zusammenwirkende Tafel antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzlast über ein aus einer drehbar gelagerten Kurvenscheibe mit längs der Kurve geführtem biegsamem Zugorgan. bestehendes, an sich bekanntes Ausgleichsgetriebe den Neigungshebel mit dadurch betätigtem Zeigermechanismus und die Anzeigetafel, gegebenenfalls diese gleichfalls über ein derartiges Getriebe zwischen Zeigermechanismus und Tafel, in Tätigkeit setzt, so daß der oder die Zeiger an einer mit gleichförmiger Teilung versehenen, ortsfesten Skala entlang geführt wird, während in einem über der Skala vorgesehenen Ausschnitt oder kleinen getrennten Fenstern nur die Zahlen der auf der Anzeigetafel angegebenen jeweilig wirksamen Laststufen sichtbar gemacht werden.
DEM106437D 1928-09-11 1928-09-11 Neigungswaage Expired DE581178C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921779C (de) * 1952-01-12 1954-12-30 Hartner Fa G Laufgewichtswaage
DE1079337B (de) * 1948-08-03 1960-04-07 Carlo Curioni Waage, insbesondere selbstanzeigende Ladentischwaage
DE1084932B (de) * 1956-02-20 1960-07-07 Schenck Gmbh Carl Waage mit mehreren Waegebereichen
DE1177356B (de) * 1955-06-30 1964-09-03 Johannes Perthen Dr Ing Vorrichtung zum elektrischen Messen von Laengen, Laengenaenderungen oder anderen durch Laengengroessen darstellbaren Messgroessen
DE1295209B (de) * 1962-07-26 1969-05-14 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Messgeraet fuer Grob- und Feinanzeige

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