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DE894015C - Geraet zum Messen des Leistungsgrades - Google Patents

Geraet zum Messen des Leistungsgrades

Info

Publication number
DE894015C
DE894015C DEJ118A DEJ0000118A DE894015C DE 894015 C DE894015 C DE 894015C DE J118 A DEJ118 A DE J118A DE J0000118 A DEJ0000118 A DE J0000118A DE 894015 C DE894015 C DE 894015C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
gear
shaft
performance
working
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ118A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Grenda
Leo Hartner
J F Dr Toennies
Kurt Von Dipl-Ing Zeppelin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Junghans AG
Original Assignee
Gebr Junghans AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Junghans AG filed Critical Gebr Junghans AG
Priority to DEJ118A priority Critical patent/DE894015C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE894015C publication Critical patent/DE894015C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/005Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles during manufacturing process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen des Leistungsgrades Es sind vielerlei Geräte bekannt, die durch mechanische, elektrische oder sonstige Kupplung die Menge der geleisteten Arbeit durch Zählung z. B. der Stückzahlen, welche durch eine Maschine gefertigt wurden, festhalten. Auch sind Geräte bekannt, die ein Uhrwerk enthalten und diese Leistung in Kurvenform aufzeichnen. Es fehlt aber ein Gerät, das ohne umständliche Auswertung unmittelbar und fortlaufend anzeigt, wie das Verhältnis der Ist-Leistung zur Normal- oder Soll-Leistung ist, d. h. den Leistungsgrad nach der Definition des Reichsausschusses für Arbeitsstudien anzeigt. Dies geschieht in vorliegender Erfindung in zweckmäßiger Weise und mit allen hierzu gehörigen praktischen Erfordernissen im wesentlichen durch verstellbare Kupplung einer Uhr mit einem das Arbeitsergebnis registrierenden Zählwerk über ein Zwischengetriebe.
  • Es sind bis jetzt Leistungsuhren bekannt, bei denen die effektive Leistung, in Stückzahl oder in Zeiteinheit ausgedrückt, sowie die Ruhepausen und Leerlaufzeiten registriert werden.
  • Mit der Erfindung wird bezweckt, eine Uhr zu schaffen, bei welcher die Leistung in Prozenten zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgelesen werden kann.
  • Der Arbeiter kann sich zu jeder Zeit an dem Gerät davon überzeugen, ohne rechnen zu müssen, ob er mit seiner Leistung Unterschuß oder überschuß und in welchem Prozentsatz zu einem beliebigen Zeitpunkt geleistet hat, so daß er sich für die Restzeit danach einrichten kann. Die Leistungsgraduhr ist weniger für Handarbeiten als vielmehr für maschinelle Arbeiten gedacht, z. B. Arbeiten an Pressen, Nietmaschinen, Drehmaschinen, Bohrmaschinen usw. Es ist dabei gleichgültig, ob es sich um eine vollautomatische oderhalbautomatische Maschine handelt.
  • Es werden im folgenden vier Ausführungsbeispiele für Leistungsgraduhren gemäß der Erfindung beschrieben; hieraus und aus den Zeichnungen ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung. Die unmittelbareAnzeige des Leistungsgrades in Prozenten der Soll-Leistung erfordert die Bildung des ,Quotienten aus Arbeitszeit und Stückzahl. Ein Gerät mit Ablesung des Quotienten aus einer Kurvenschar ist verhältnismäßig einfach auszuführen und in den Fig. i und 2 dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen in schematischer Darstellung den Aufbau eines Ausführungsbeispiels für eine Leistungsgraduhr, Fig. 2 die Abwicklung der Kurventrommel der Fig. i, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, Fig. q. und 5 Einzelheiten zu Fig. 3, Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung, Fig.7 ein viertes Ausführungsbeispiel, das sich an die Konstruktion nach Fig. 6 anlehnt.
  • Eine Trommel i wird nach Maßgabe der geleisteten Stückzahl gedreht, und zwar vermittels des Reibradgetriebes 2 bis B. Die Arbeitszeituhr betätigt einen Zeiger 9 in Parallelführung zu der Trommelachse. Unmittelbar über der Trommeloberfläche wird der Anzeigepunkt bzw. die Zeigerspitze geführt. Die Zeigerspitze kann als Punkt, Drahtkreuz od. dgl. ausgeführt sein. Die Parallelführung .des Zeigers kann durch eine Zahnstange oder durch ein Band, wie in Fig. i dargestellt, erfolgen. In diesem Fall wird die Scheibe io durch die Arbeitszeituhr bzw. durch einen Synchronmotor angetrieben. Der Zeiger 9 ist mit seinem Halter i i durch Friktion ,auf dem Band 12 befestigt. Wenn. zwischen Arbeitszeituhr und Scheibe io ebenfalls eine Friktion eingeschaltet wird, so besteht die Möglichkeit, nach Beendigung des Meßvorgangs den Zeiger 9 in die Grundstellung (s. gestrichelte Linie des Zeigers) durch Drehen der Kurbelscheibe 13 zu bringen. Die Trommelscheibe) i wird durch Drehen des gerändelten Knopfes 1q. in die Grundstellung zurückgebracht, wobei ein Stift 15 an einer Anschlagfläche 16 ansteht. Wenn Zeiger 9 und Trommelscheibe) i in Grundstellung gebracht sind, so muß die Zeigerspitze mit dem Nullpunkt der Kurvenschar zusammenfallen.
  • Der Antrieb der Trommel (scheiben)welle 2 durch die geleistete Stüclczahl erfolgt, wie schon erwähnt, durch Zwischenschaltung eines Reibradgetriebes. Die Einstellung der verschieden großen Stückzahl in der Zeiteinheit bedingt die Anordnung des erwähnten Reibradgetriebes, bei dem ein kleines Gummirädchen od. dgl. 3 auf einer Scheibe 8 läuft. Durch Drehen der Scheibe 6, auf welcher sich die Einstellskala befindet, wird die Stückzahl in der Zeiteinheit eingestellt. Es kann noch die Anordnung getroffen werden, daß die einzelnen vollen Umdrehungen der Scheibe 6 auf einer in der Zeichnung nicht dargestellfen Skala abgelesen werden können.
  • Fig. 2 zeigt die Abwicklung der Kurvenschar. Wenn sich die Zeigerspitze auf der mittleren dicken Linie bewegt, die mit iooo/o bezeichnet ist, so wird ständig die Soll-Leistung erfüllt. Wenn sich der Zeiger unterhalb der dicken Linie bewegt, so wird die Minderleistung in Prozenten angezeigt, und wenn sich der Zeiger oberhalb der dicken Linie bewegt, wird die Überleistung in Prozenten angezeigt. Die senkrechten Linien entsprechen der Zeiteinheit. Wenn sich z. B. die Zeigerspitze zu einem beliebigen Zeitpunkt im Schnittpunkt der stark ausgezogenen Linie und der senkrechten, mit 5 bezeichneten Linie befindet, so besagt dies, daß nach 5 Arbeitsstunden die hundertprozentige Leistung erfüllt wurde. Die Überschußseite der Trommelaufteilung kann grünen Untergrund haben und die Unterschußseite roten.
  • Die Berücksichtigung -der Pausen, des Arbeitszeitbeginns usw. würde am einfachsten durch einen selbst anlaufenden Synchronuhrenantrieb erfolgen, der von dem betreffenden Arbeiter, Meister oder Kontrolleur eingeschaltet wird. Bei Ausschaltung des Synchronmotors müßte gleichzeitig der Stromkreis für den Stückzahlbetätigungsmagnet unterbrochen werden.
  • Es liegt in der Natur der Quotientenmessung mit Kurvenschar begründet, daß in der ersten Zeit, wenn die Meßgrößen noch geringe Werte haben, nur eine geringe Ablesegenauigkeit möglich ist. Dies dürfte jedoch nicht von großem Nachteil sein, da ja der Arbeiter und Kontrolleur kurz nach Arbeitsbeginn sich noch nicht dafür interessiert, welche Arbeit er geleistet hat.
  • Die Trommel könnte auch mit einer Stückzahlteilung bedruckt sein in Form einer Kurvenschar, so daß an Stelle einer prozentual geleisteten Arbeit die geleistete Stückzahl zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgelesen werden kann.
  • Erwähnt sei noch, daß das Gummirädchen 3 auf der Welle 2 verschiebbar gelagert ist, jedoch kann sich dieses gegenüber der Welle :2 nicht verdrehen, da eine Nutführung od. dgl. vorgesehen ist. Die axiale Verschiebung des Gummirädchens 3 erfolgt durch den Schieber q., welcher in der Gewindespindel 5 geführt ist: Nach Einstellung der Vorgabezeit durch Drehung der Scheibe 6 verbleibt der Schieber q. in der eingestellten Lage während des ganzen Meßvorgangs.
  • Auf der Grundlage der Quotientenbildung beruht ebenfalls die Konstruktion nach Fig. 3 bis 5. Die Bildung des Quotienten aus Soll-Leistung und Ist-Leistung ergibt die prozentual geleistete Arbeit. Wenn man beispielsweise (s. Fig. 5) auf der x-Achse die Soll-Leistung als Strecke C-B und auf der y-Achse die Ist-Leistung als Strecke A-C aufträgt, so wird die prozentual geleistete Arbeit durch den Winkel a bestimmt.
  • Die praktische Verwirklichung dieses Prinzips bedingt, daß der Punkt A feststehend und als Drehpunkt eines Zeigers dient. Die geleistete Arbeit muß also vom Punkt A in eingezeichneter Pfeilrichtung aufgetragen werden. Die Soll-Leistung muß vom Punkt C in eingezeichneter Pfeilrichtung aufgetragen werden. Da in dem Beispiel Fig. 5 die Strecke A-C gleich der Strecke C-B ist, so ist die hundertprozentige Soll-Leistung erfüllt. In diesem Fall beträgt der Winkel a = 45°.
  • Die Voraussetzung für die, Quotientenbildung ist, daß die abgetragene Strece A-C der geleisteten Arbeit und die abgetragene Strecke C-B der Soll-Leistung im gleichen Zeitraum entspricht. Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau der Einrichtung. Durch die geleistete Arbeit wird die Welle 17 in Drehung versetzt, wodurch sich durch das auf der Stange 17 fest angeordnete Ritzel 29 eine Zahnstange 18 in eingezeichneter Pfeilrichtung bewegt. Die Bewegung der Zahnstange 18 entspricht also der abgetragenen Strecke A-C. Auf einem Verlängerungsarm ig der Zahnstange i8 ist eine zweite Zahnstange 2o gelagert. Diese Zahnstauge wird über ein Getriebe, hier Ritzel21, durch ein Uhrwerk oder Synchronmotor 22 angetrieben. Die Zahnstange 2o wird in eingezeichneterPfeilrichtung durch das Uhrwerk bzw. durch den Synchronmotor 22 bewegt. Diese Zalinstangenbewegung entspricht der abgetragenen Soll-Leistung Wegstrecke C-B. Die im Punkt A gelagerte Zeigerwelle 23 ist mit einer Blechfahne 2.4 verbunden. Die Blechfahne. 2q. ist in einem Schlitz 25 der Welle 26 geführt. Die Welle 26 ist in der Zahnstange 2o nicht eingenietet, sondern frei drehbar gelagert, vorzugsweise durch Kugellager od. dgl.
  • Bei Arbeitsbeginn müßte, theoretisch gesehen, die Achse der Welle 26 mit der Zeigerachse 23 im Punkt A zusammenfallen. Wenn durch den Arbeiter bzw. durch die Maschine eine ständige hundertprozentige Voll-Leistung gewährleistet wird, so bewegt sich dieWelle 26 auf der StreckeA-B. Wenn eine unregelmäßige Arbeit geleistet wird, so führt die Welle 26 Zick-Zack-Bewegungen aus. Der Winkel a wird also dadurch bestimmt, daß die Fahne 24 durch die Welle 26 dirigiert wird. Da bei Beginn der Arbeit die Achse der Welle 26 und die Zeigerachse 23 in einem Punkt zusammenfallen, so könnten im ersten Moment des Anlaufs, d. h: wenn sich nicht gleichzeitig beide Zahnstangen in Bewegung setzen, zwischen Blechfahne 24 und Welle 26 unter Umständen Klemmungen auftreten. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird die Welle 26 vorgestellt. Zn Fig. 5 ist die Vorstellstrecke durch die Strecke <1-D gekennzeichnet. Wir wollen annehmen, die Strecke _d-D entspricht einer Zeit von 15 Minuten. Bei Arbeitsbeginn müßte demgemäß das Uhrwerk erst nach 15 Minuten in Bewegung gesetzt werden, wogegen die Welle 17 durch die geleistete Arbeit sofort nach Arbeitsbeginn angetrieben wird. Wenn der Arbeiter bzw. die iNIaschine eine hundertprozentige Arbeit leistet, so wird sich die `Felle 26 zunächst auf der Strecke D-E bewegen, während einer Zeitdauer von 15 Minuten. Nach Verlauf von 15 Minuten bzw. Einschaltung des Synchronmotors wird sich die Welle 26 auf der Strecke E-B bewegen. Die Strecke D-E-B ist durch strichpunktierte. Linie gekennzeichnet. Durch dieses Vorstellen der Welle 26 kann in den ersten 15 Minuten keine prozentual geleistete Arbeit abgelesen werden. Dies ist auch nicht notwendig, da ja in dieser kurzen Anlaufzeit die geleistete Arbeit nicht von Interesse ist. An den Zahnstangen 18 und 2o befinden sich Drücker 27 und 28. Um das Gerät bzw. den Zeiger nach beendigter Messung wieder in Bereitschaftsstellung zu bringen, werden die beiden Zahnstangen durch Druck mit dem Finger auf die Drücker 27 -und 28 in bei den Drückern eingezeichneter Pfeilrichtung zurückgeschoben. Um das Zurückschieben der Zahnstangen zu ermöglichen, müßte das kitzel2g auf der Welle 17 durch Friktion verbunden sein. Sinngemäß müßte auch bei der Zahnstange 2o eine Friktion an irgendeiner geeigneten Stelle eingebaut werden. Für die Zahnstange 18 ist ein Anschlag 30 und für die Zahnstange 2o ein Anschlag 3 i vorgesehen. Wenn die Vorstellstrecke A-D angewandt witd, so kann die Zahnstange automatisch entsprechend der Vorstellzeit, z. B. nach 15 Minuten eingeschaltet werden. Zweckmäßigerweise wird also das Uhrwerk bzw. Synchronmotor 22 gleich zu Beginn der Arbeit mit dem Stückzahl-Betätigungsmagnet in Bewegung gesetzt. Das Uhrwerk müßte also nach der abgelaufenen Vorstellzeit die Zahnstange mit dein Getriebe 21 kuppeln.
  • Damit der Arm ig der Zahnstange 18, welcher das Uhrwerk 22 trägt, keine so großen Ausmaße bekommt, könnte auch eine Anordnung getroffen werden, daß der Antrieb der Zahnstange durch eine biegsame Welle erfolgt. In diesem Fall könnte das Uhrwerk bzw. der Synchronmotor feststehend in dem Gehäuse des Gerätes angeordnet werden.
  • Die Welle 17 kann ebenso wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführung Fig. i und 2 über ein Reibradgetriebe und Stückzahlbetätigungsmagnet angetrieben werden. Das Reibradgetriebe ist hier ebenfalls notwendig, um die Stückzahl in der Zeiteinheit einzustellen. Damit die Skala, insbesondere von ioo bis 2ooofo, weiter auseinandergezogen werden kann zwecks genauerer Ablesung, wird vorgeschlagen, den Zeiger nicht direkt auf die Welle 23, sondern auf eine zweite Welle zu setzen. Diese zweite Welle müßte mit der Welle -:3 durch ein Übersetzungsgetriebe verbunden sein.
  • Die in Fig. 6 veranschaulichte Einrichtung ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines Differentialgetriebes. Da bei der Verwendung eines Differentialgetriebes keine Ouotientenmessung stattfinden kann, so kann auch die geleistete Arbeit nicht in Prozenten abgelesen werden, sondern nur der geleistete Unterschuß oder überschuß in Stunden.
  • Der Aufbau der Einrichtung ist sehreinfach. Durch das Uhrwerk oder den Synchronmotor wird das Rad 32 in eingezeichneter Pfeilrichtung angetrieben. Das Rad 32 treibt seinerseits ein Rad 33 .des Differentialgetriebes an. Das Rad 34. wird über ein Reibradgetriebe durch die geleistete Stückzahl in eingezeichneter Pfeilrichtung angetrieben und treibt seinerseits das Rad 35 des Differentialgetriebes. Die Räder 33 und 35 werden in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Wenn beide Räder ,dieselbe Geschwindigkeit aufweisen (dies ist der Fall bei hundertprozentiger Leistung), so wird die Welle 36, die mit dem Differentialrad 37 in Verbindung steht und von dessen Umlauf in Drehung versetzt wird, stehenbleiben. Die auf der gleichen Achse befindlichen Räder 33 und 35 haben neben. einer Stirnverzahnung eine Kronradverzahnung, mit der sie über ein Ausgleichrad 37 (Differentialrad) verbunden sind. Auf der Welle 36 dieses Getriebes ist ein Zeiger 9 mit Friktion gesetzt, der mittels Schlüssel oder gerändeltem Knopf von außen verstellt werden kann.
  • Wird z. B. vom Stückzählgetriebe eine größere Winkeleingabe auf die Zeigerwelle übertragen, so entspricht dies einer Leistungssteigerung. Dieses Prinzip läßt also zu jedem Zeitpunkt erkennen, wie groß der bis dahin geleistete Über- oder Unterschuß ist. Wenn z. B. der Zeiger nach 4 Stunden Arbeitszeit auf dem Skalenstrich 2 steht, so besagt dies, daß zu -diesem Zeitpunkt eine Überleistung von 2 Stunden plus geleistet wurde.
  • Es könnte ein zweiter Zeiger mit Skala angebracht werden (in der Zeichnung nicht dargestellt), welcher die zurückgelegte Arbeitszeit ergibt. Bei einer solchen Anordnung kann das Verhältnis von zurückgelegter Arbeitszeit und überschuß oder Unterschuß prozentual abgeschätzt werden.
  • Die geleistete Arbeit könnte auch in Prozenten abgelesen wenden, wenn in ganz bestimmten Zeitabständen abgelesen wird und die Skala hierauf entsprechend geeicht ist.
  • Mit 38 ist ein Gewicht bezeichnet, welches auf der Drehachse des Differentialrades 37 angeordnet ist. Wenn man z. B. die Räder 32 und 33 für eine kurze Zeit außer Eingriff setzt, so wird sich der Zeiger 9 bzw. die Welle 36 durch das Gewicht 38 in die lotrechte bzw. Null-Lage einstellen. In diesem Fall wäre es nicht notwendig, die Nullstellung durch Verdrehen des Zeigers zu betätigen.
  • Die Welle 7 wird durch die Betätigung des Magneten der Stückzahlmessung in Bewegung gesetzt. Auf der Welle 7 ist das Reibrad 8 befestigt. Auf dem Reibrad 8 läuft ein Gummirädchen 3 od. dgl. Ein Kloben 4 ist auf der Gewindespindel 5 gelagert und trägt das Rädchen 3. Mittels der Scheibe 6 wird die Stückzahl in der Zeiteinheit eingestellt. Im Prinzip ist dieses Reibradgetriebe ähnlich wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführung.
  • Das in Fig. 7 dargestellte Gerät entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Gerät nach Fig. 6; lediglich wird an Stelle eines Ausgleichs-bzw. Differentialgetriebes eine Wandermutter verwendet.
  • Auf einer Gewindespindel" 39 ist eine Wandermutter 40 gelagert. Die Gewindespindel wird durch das Uhrwerk 41 bzw. Synchronmotor über Getriebe 42 und 43 angetrieben. Die Wandermutter 40 wird durch den Stückzählbetätigungsmagnet bzw. Welle 7, Reibrad 8, Reibradrädchen 3, Welle 2 und Scheibe 45 vermittels eines Stiftes 44 angetrieben. Der Stift 44, welcher auf der Scheibe 45 und letztere auf der Welle 2. befestigt ist, wird in derselben Richtung verdreht wie die Gewindespindel 39. Bei gleicher Drehgeschwindigkeit der Gewindespindel 39 und Welle 2 verbleibt die Mutter 4o an ihrem Platz, so daß die mit ihr verbundene Zahnstange, 5o, Ritzel 46 und Zeiger 9 sich in Ruhe bzw. auf der Null-Marke befindet. Wird dagegen .durch das Stückzählgetriebe eine größere Winkeleingabe auf die Zeigerwelle übertragen, so entspricht dies einer Leistungssteigerung und bei kleinerer Winkeleingabe einer Leistungsminderung.
  • Durch die Kurbel 47 bzw. Einstellscheibe 6 wird die Stückzahl in der Zeiteinheit eingestellt. Mit der Scheibe 6 ist eine Gewindespindel 5 verbunden. Durch Verdrehen der letzteren wird der Kloben 4 und das an ihm gelagerte Reibrädchen 3 in Achsrichtung der Gewindespindel 5 verschoben. Das Rad 43 ist mit der Gewindespindel 39 nicht fest, sondern über eine Friktionsfeder 48 verbunden. Auf der Welle 39 ist am freien Ende ein gerän-delter Knopf 49 angebracht. Mit Hilfe des letzteren kann der Zeiger nach Beendigung der Messung für den neuen Tagesarbeitsbeginn auf Null gestellt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Messen des Leistungsgrades, insbesondere der Mehr- oder Minderleistung gegenüber einem Soll, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Arbeitszeit fortlaufend registrierendes Gerät, beispielsweise eine Uhr, und ein das Arbeitsergebnis, beispielsweise die fertiggestellte Stückzahl, registrierendes Gerät so zusammengebaut sind, daß Unterschiede in der Bewegung der anzeigenden Teile gegenüber einem Soll von i : i auf einer Skala mittels Zeiger ablesbar sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitmesser (io) auf irgendeine bekannte Weise einen Zeiger (9) parallel zur Trommelachse über eine Skalentrommel (i) führt, welche von dem Arbeitsmeßgerät (2 bis 8) in Umdrehung versetzt wird und auf der eine Kurvenschar, die die Quotienten aus Soll- und Ist-Leistung darstellt, die Mehr- oder Minderleistung gegenüber der Soll-Leistung mittels des Zeigers (9) erkennen läßt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsmeßgerät (i in Fig. 3) eine mittels Ritzel (29) senkrecht auf und ab bewegbare Zahnstange (18) antreibt mit einem waagerechten Schenkelarm (i9), an dem mittels des Zeitmessers (22) horizontal bewegbar, beispielsweise über Ritzel (21) und Zahnstange (2o), der Angriffspunkt (26) für das Zeigergetriebe (23) vorgesehen ist.
  4. 4: Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Angriffspunkt für den Antrieb des Zeigergetriebes ein drehbar gelagerter Gabelzapfen, Welle (26), dient, der in dem Schlitz (25) der Gabel eine fest mit der Zeigerwelle (23) verbundene Fahne (24) führt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitmesser in an sich bekannter Weise erst nach einer bestimmten Zeit vom Beginn der Arbeitsmessung an automatisch seinen Zahnstangenantrieb (21) einkuppelt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitmesser undArbeitsmesser über ein Differentialgetriebe (33, 35, 37 in Fig. 6) miteinander gekuppelt sind und die Differential-(Umlauf-) Bewegung des Zwischenrades (37) über die Welle (36) auf das Zeigergetriebe übertragen wird.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitmesser eine Gewindespindel (3g in Fig. 7) dreht und der Arbeitsmesser in gleichem Drehsinn eine auf der Spindel befindliche Mutter (q.o), welch letztere in bezug auf ihre Längsverschiebung auf der Spindel mechanisch ein Zeigergetriebe beeinflußt, beispielsweise eine Zahnstange (5o) verschiebt, die mit dem Zeigerritzel (q.6) kämmt. B.
  8. Gerät nach Anspruch i, 2, 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmesser über ein von Hand (stufenlos) regelbares Übersetzungsgetriebe (2 bis 8) arbeitet, durch dessen Verstellung die Soll-Leistung (beispielsweise Stückzahl) in der Zeiteinheit vor Inbetriebnahme eingestellt wird. g.
  9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Skalenhandrades (6 in Fig. i) und einer Gewindespindel (5 in Fig. i) das Äbtriebsreibrad (3) eines Reibradgetriebes,welches verschiebbar auf der Abtriebswelle (2) sitzt und in der Spindelmutter gelagert ist, auf der Antriebsreibscheibe (8) radial verschoben wird. io.
  10. Gerät nach Anspruch i, 2, 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zeit- und Arbeitsmesser in ihren Getrieben Friktionskupplungen aufweisen, so daß von Hand die anzeigenden Glieder in die Ausgangsstellung zurückgestellt werden können. i i.
  11. Gerät nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriffe und Anschläge zum Zurückstellen vorgesehen sind.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Zeitzeiger die zurückgelegte Arbeitszeit angibt.
DEJ118A 1949-11-01 1949-11-01 Geraet zum Messen des Leistungsgrades Expired DE894015C (de)

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DE (1) DE894015C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193521B (de) * 1956-09-18 1965-05-26 Oxford Paper Company Lithographische Flachdruckfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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