DE856803C - Vorrichtung zur Gewinnung von Festmengen bei Zustandsgroessen - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung von Festmengen bei ZustandsgroessenInfo
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- DE856803C DE856803C DESCH1856A DESC001856A DE856803C DE 856803 C DE856803 C DE 856803C DE SCH1856 A DESCH1856 A DE SCH1856A DE SC001856 A DESC001856 A DE SC001856A DE 856803 C DE856803 C DE 856803C
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Description
- Vorrichtung zur Gewinnung von Festmengen bei Zustandsgrößen Nachdem Fest inengenprinzip-,virdfürRegistrier-, Schalt- und Re-elzwecke mit Festmengen gearbeitet, Die Festmengen sind dabei feste Meßbeträge eines integrierenden Meßger;ites, und ihre Verwendung für die genannten Zwecke erfolgt in der Weise, daß jeweils die Zeit gleprüft wird, in der sie sich ergeben haben. Hierzu wird gewöhnlich das Meßgerät m t einem Kontakt ausgert . istet, der beim Auflaufen einer Festmenge betätigt wird. Der sich dann ergebende Festmengenimpuls kann auf einem zeitabhängig bewegten Registrierstreifen durch eine Markierung, z. 13. eine Lochung, festgehalten werden. Die Zeit, die für die Erfüllung der einzelnen Festmengen benötigt wurde, ist in diesem Falle durch den Abstand aufeinanderfolgender. Markierungen gegeben. Eine solche Registrierung ermöglicht mit Hilfe eines besonderen Auswertungsgerätes, die Festmengen nach Intensitätsstufen oder nach Zeitstufen, z. B. Stunden, Tagen, Wochen oder Monaten, geordnet auf Zählwerken zu erfassen. Ge-"ebenenfalls (X kann die Einstufung aber auch erhalten werden, indem die Festmengenimpulse unmittelbar einem Ordnungsgerät zugeleitet werden, das entsprechend der Einstufung die Steuerung von Zähl-, Schalt- oder Regelvorgängen bewirkt.
- Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, die es ermöglicht, das Festmengenprinzip für beliebige Zustandsgrößen anzuwenden, auch wenn, wie es z. B. bei Druck, Temperatur, Pegelstand, Windrichtung, Wirkungsgrad oder Leistungsfaktor zutrifft, besondere integrierende Meßgeräte für diese nicht zur Verfügung stehen. Für die Festmengenbildung wird dabei das Zusammenwirken der Zustandsgröße mit einem Zeitwerk, z. B. einem Ulirwerk oder Synchronmotor, benutzt. Der Festmengenirnpulsgeber kann hierzu durch das Zeitwerk über eine stetig veränderliche Übersetzung angetrieben und die Übersetzung selbsttätig in Abhängigkeit von dem jeweiligen Wert der Zustandsgröße eingestellt werden. Die Verhältnisse lassen sich dann so gestalten, daß dem Nullwert der Zustandsgröße eine Umlaufsgeschwindigkeit Null des Festmengenimpulsgebers entspricht und diese sich proportional mit der Zustandsgröße ändert. Damit stellt sich die Festmenge als Produkt aus der Festmengenzeitdauer und dem Mittelwert der Zustandsgröße während dieser Zeitdauer dar. Es kann aber in manchen Fällen, insbesondere für die Festmengenregistrierung auf Registrierstreifen, erwünscht sein, das Getriebe so auszuführen und einzustellen, daß auch beim Nullwert der Zustandsgröße noch ein Antrieb des Festmengenimpulsgebers durch das Zeitwerk stattfindet, um Festmengenimpulse zu erhalten. Die Umlaufsgeschwindigkeit des Festmengenimpulsgebers ist hierbei gleichfalls ein Maß für den Mittelwert der Zustandsgröße.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
- Nach Fig. i zunächst ist als veränderliches Getriebe ein Konuswalzengetriebe mit den Walzen al' a. und dem Übertragungsglied b vorgesehen. Die Walze al wird von dem Zeitwerk c angetrieben, während die Walze a2 den Festmengenimpulsgeber d antreibt. Zur Regelung der Getriebeübersetzung wirkt das Meßgerät für die Zustandsgröße auf das Übertragungsglied b, so daß sich dieses ihrem je- weiligen Wert entsprechend einstellt.
- Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist das veränderliche Getriebe ein Reibradgetriebe, bestehend aus einer Scheibe ei und dem auf dieser radial verschiebbaren Reibrad e.. Das Zeitwerk c treibt die Scheibe ei an, das Reibrad e. den Festmengenimpulsgeber d. Die Regelung erfolgt in diesem Falle dadurch, daß das Meßgerät für die Zustandsgröße das Reibrad e. auf der Scheibe ei radial verschiebt.
- Fig. 3 schließlich zeigt als veränderliches Getriebe ein Ratschengetriebe, bei dern durch das Zeitwerk eine Wellef angetrieben wird, auf der eine Scheibeg, sitzt, und eine Trommel g. mit ihrer Welle h den Festmeng,#nimpulsgeber antreibt. Die Scheibe g, trägt exzentrisch eine Rolle i, die mit einem Gabelhebe] k im Eingriff steht. Dieser ist mit einem Sternrad 1 verbunden, das um die Welle h drehbar ist. Das Sternrad 1 wird danach beim Drehen der Scheibe gl durch den Gabelhebel k hin und her bewegt, wobei über die Kugeln m die Trommel g. in der einen Drehrichtung durch Reibung mitgenommen wird. Der Schwenkwinkel des Gabelhebels k und damit der Drehwinkel des Sternrades 1 sowie der Winkel, um den die Trommel g. für eine Umdrehung der Scheibe gl gedreht wird, ist dabei dem Abstand der beiden Wellen f, h umgekehrt proportional. Die Regelung der Getriebeübersetzung kann daher erzielt werden, indem dieser Abstand durch das Meßgerät für die Zustandsgröße geändert wird. Eine Verschiebung der Wellen f, h gegeneinander erfolgt dabei in bzw. parallel zu der Richtung des Ratschenhebels in der Nullage, die durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
- Sowohl bei Fig. i als auch bei Fig. 3 ist die Getriebeausführung so getroffen, daß eine Einstellung, bei der keine Drehzahlübertragung stattfindet, überhaupt nicht möglich ist. Hierbei kommen infolgedessen nur die beiden Möglichkeiten in Betracht, daß auch für den Nullwert der Zustandsgröße ein Antrieb des Festmengenimpulsgebers erfolgt oder daß der Nie-drigstwert der Zustandsgröße oberhalb des Nullwertes liegt. Bei der Ausführung nach Fig. 2 würde dagegen im Falle einer Verschiebung des Reibrades e2 bis zum Mittelpunkt der Antriebsscheibe ei die Dre'hzahlübertragung wegfallen. Soweit eine Änderung der Zustandsgröße bis zum Nullwert zu berücksichtigen ist und dabei der Festmengenimpulsgeber angetrieben werden soll, darf also das Reibrad nur bis zu einem bestimmten Rollkreis verschoben werden, wie dies auch der Fall ist, wenn die Regelung nur bis zu einem Niedrigstwert der Zustandsgröße zu erfolgen hat.
- Z>
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Gewinnung von Festmengen beider Messung und Überwachung von Zustandsgrößen, dadurch gekennzeichnet, daß die Festmenge durch Zusammenwirken der Zustandsgröße mit einem Zeitwerk gebildet wird, indem der Festmengenimpulsgeber durch das Zeitwerk über eine stetig veränderliche Übersetzung angetrieben und die Übersetzung selbsttätig in Abhängigkeit vom jeweiligen Wert der Zustandsgröße einstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Impulsgebers über ein Konuswalzengetriebe und die Änderung der Übersetzung durch Verschieben des Kupplungsgliedes erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Impulsgebers über ein Reibradgetriebe und die Änderung der Übersetzung durch radiales Verschieben des Reibrades auf der Antriebsscheibe erfolgt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Impulsgebers über ein Ratschengetriebe und die Änderung der Übersetzung durch Änderung des Abstandes zwischen antreibender und angetriebener Welle erfolgt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der antreibenden Welle sitzende Scheibe mit einer exzentrisch angeordneten Rolle in die Gabel eines Gabelhebels eingreift, der mit einem auf der angetriebenen Welle drehbar gelagerten Sternrad verbunden ist, während andererseits zwischen dem Sternrad und einer auf der angetriebenen Welle sitzenden Trommel eine nur in der einen Drehrichtung wirksame Kupplung besteht. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsänderung zwischen antreibender und angetriebener Welle durch Verschiebung in bzw. parallel zu der Richtung erfolgt, die der Nullage des Ratschenhebels entspricht. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder den folgenden, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Beeinflussung des veränderlichen Getriebes, daß die Umlaufsgeschwindigkeit des Festmengenimpulsgebers dem Mittelwert der Zustandsgröße während der Festmengenzeitdauer proportional ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder den folgenden, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Beeinflussung des veränderlichen Getriebes, daß auch beim Nullwert der Zustandsgröße ein Antrieb des Festmengenimpulsgebers stattfindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH1856A DE856803C (de) | 1950-04-18 | 1950-04-18 | Vorrichtung zur Gewinnung von Festmengen bei Zustandsgroessen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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---|---|
DE856803C true DE856803C (de) | 1952-11-24 |
Family
ID=7423045
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DESCH1856A Expired DE856803C (de) | 1950-04-18 | 1950-04-18 | Vorrichtung zur Gewinnung von Festmengen bei Zustandsgroessen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE856803C (de) |
-
1950
- 1950-04-18 DE DESCH1856A patent/DE856803C/de not_active Expired
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