DE661833C - Formkanal fuer Strangzigarettenmaschinen - Google Patents
Formkanal fuer StrangzigarettenmaschinenInfo
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- DE661833C DE661833C DEA77853D DEA0077853D DE661833C DE 661833 C DE661833 C DE 661833C DE A77853 D DEA77853 D DE A77853D DE A0077853 D DEA0077853 D DE A0077853D DE 661833 C DE661833 C DE 661833C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
- A24C5/1807—Forming the rod with compressing means, e.g. garniture
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen sich verjüngenden Formkanal für Zigarettenstrangmaschinen,
der vom Zigarettenpapierstreifen durchlaufen wird und mit einem abdeckenden
Laufband versehen ist. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art läuft das Band innerhalb des Formkanals. Es muß
sich infolgedessen von dem Tabakstrange abheben, bevor der Zigarettenpapierstreifen um
den Strang herumgelegt ist. Dieses ist aber besonders an der Stelle nachteilig, an der der
Zigarettenpapierstreifen sich schließt, da hier durch den Gegendruck des Tabaks das Übereinanderliegen
der Ränder des Streifens erschwert werden kann.
Erfindungsgemäß ist daher das Laufband so angeordnet, daß es die Kanten des den
Zigarettenpapierstreifen um den Strang herumlegenden Kanals übergreift. Die Kanalkanten
müssen dabei, um ein vollständiges Herumlegen des Streifens zu ermöglichen, in der Vorschubrichtung des Tabaks V-förmig
zusammenlaufen, und anschließend muß sich die eine Kanalkante vom Strange abheben,
um den einen Rand des Papierstreifens zu der Klebstoffauftragvorrichtung hin heraustreten
zu lassen.
Vorzugsweise wird der Kanal so gestaltet, daß seine den Kanten benachbarte Außenfläche
zusammen mit dem Schließteil des Laufbandes abwärts gekrümmt ist und daß die Kanalwände im ersten Teil des Formkanals
an Höhe abnehmen, damit eine Vorverdichtung des Tabaks erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt:
Fig. ι den Formkanal zum Bilden und Einhüllen
des Stranges in Seitenansicht,
Fig. 2 in der Aufsicht.
Fig. 3 bis 14 zeigen Querschnitte nach den Linien 3-3 bis 14-14 der Fig. 1 und 2.
Fig. ι S zeigt eine Draufsicht auf den Formkanal
an der Klebstoffauftragstelle.
Fig. 16 bis 19 sind Querschnitte nach den
Linien 16-16 bis 19-19 der Fig. 15.
Es ist zu beachten, daß die Schnitte mehr oder weniger schematisch sind und daß gewisse
Teile klarheitshalber übertrieben dick gezeichnet sind, daß ferner der Deutlichkeit
halber gewisse Zwischenräume angedeutet sind, die in Wirklichkeit nicht vorkommen.
Der Formkanal besteht zwischen den Schnittlinien IX und X aus einem unteren,
ortsfesten Teil 20, in dem das bekannte Förderband 21 für den Zigarettenpapierstreifen
22 läuft, und aus einem oberen, laufenden Teil, der durch ein endloses, längs des unteren
Teiles sich erstreckendes Band 23 gebildet wird, das die Kanten des Kanals übergreift.
Der untere, ortsfeste Teil 20 kann aus zwei ßo in senkrechter Ebene geteilten Stücken bestehen,
die gegeneinander verstellbar sind.
Der untere Teil ist mit einer längsweise gerichteten
verjüngten Nut 24 versehen, welche das Förderband 21 aufnimmt und an ihrem
durch Fig. 9 dargestellten Eingang derart bemessen ist und einen solchen Abstand der
oberen Endkanten 25, 26 voneinander aufT
weist, daß das Förderband und der Papierstreifen zu einer Art von Trog für die Einlage
geformt werden, wobei die Kanten des Papier-Streifens
über die Kanten des Bandes hinaus emporragen.
Mit der weiteren Verjüngung des Kanals
nähern sich die Kanten 25, 26 einander, bis sie sich schließlich am Ende des Kanals im
Querschnitt X-X treffen, wo also die Nut etwa kreisförmig ist (Fig. 10).
Am Eingang des Kanals kann das obere Laufband 23 im Querschnitt bogenförmig gestaltet sein und auch die Kanten des Streifens
22 erfassen, damit sie sich nach innen gegeneinander falten.
Die Krümmung des Bandes 23 paßt sich der Außenfläche 27 des Kanals an, so daß ein
wirksamer Abschluß des verjüngten Schlitzes erzielt wird. Das Band kann dann allmählich
mehr eben werden, bis es zuletzt nahezu ganz eben ist, und zwar an einer Stelle, wo die
Form des Kanalquerschnitts derart ist, daß die Kanten des Papierstreifens ganz oder
nahezu ganz gegeneinander treffen (Fig. 10). An dieser Stelle verläßt das obere Laufband
den Kanal, da jetzt der Tabak in den Papierstreifen 22 eingeschlossen ist und daher die
zwangsläufige Treibwirkung des oberen Laufbandes nicht langer erforderlich ist. Das obere
Band 23 läuft um eine Treibrolle 28, Führungsroilen
29 und eine Spannrolle 30. Die Rolle 30 ist an einem Schwenkhebel 31 gelagert,
an dem eine Spannfeder 32 angreift, die das Band straff hält. Der zwischen den
Führungsrollen 29 liegende Teil des Bandes 23 erhält zur Anpassung an die Außenfläche 27
des Kanals eine Führung durch einen verstellbaren
Block 33, der zu diesem Zweck mit einer Nut 34 versehen ist.
Das Band 23 kann mit der gleichen Geschwindigkeit
wie das Förderband 21, d. h. mit der Geschwindigkeit des Papierstreifens,
aber auch mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben werden.
Statt der gekrümmten Form kann das Band an der Abschlußstelle des verjüngten Schlitzes
im Kanal auch ebene Form besitzen.
Die allmähliche Querschnittsverminderung infolge der Kanalverjüngung setzt sich fort,
wenn der Strang in den Kanal teil 35 übergeht, in dem das Aufbringen des Klebstoffs durch
ein Rad 36 erfolgt. Die Querschnittsverminderung in dem Kanalteil 35 führt zu einer
Überlappung der Ränder des Papierstreifens. Der Kanalteil 35 besteht aus drei Teilen;
die oberen Teile besitzen Kanten 37, 38, die zwischen sich einen Schlitz 39 lassen, durch
den der eine Papierrand zur Aufnahme des Klebstoffs hindurchragt. WiemanausFig. 16
17, 18 und 11 ersieht, tritt die Kante 37 allmählich
nach unten über die Kanalachse hinweg, so daß eine zeitweilig gesteigerte Zusanimendrückung
der Einlage von der einen Seite her erfolgt und das Förderband 21 mit
dem Papierstreifen 22 nach der anderen Seite hin verschoben wird. Infolgedessen steht der
Klebrand des Papiers durch den Schlitz 39 hindurch vor (Fig. li), dessen Kante 38 an
dieser Stelle zurücktritt, um nicht hinderlich zu sein. Von diesem Querschnitt XI-XI ab
findet wieder eine Ausdehnung statt; die Kanten 37, 38 verschieben sich seitlich so, daß
die Kante 38 bei XII-XII eine Lage erreicht, in welcher sie den mit Klebstoff versehenen
Rand auf den anderen Rand niedergelegt hat; an dieser Stelle besitzt die umhüllte Einlage
ihren endgültigen Querschnitt.
Auf den Kanalteil 35 folgt ein Teil 40 aus zwei Teilen, deren oberer sich über die umhüllte
Einlage, d. h. den Strang, erstreckt und einen Klebdruck, im Bedarfsfall begleitet von
Hitze, ausübt. Am Ende des Kanalteils 40 öffnet sich das Förderband 21, und der fertige
Strang läuft nach der Schneidvorrichtung.
Die Querschnitte nach Fig. 3 bis 8 deuten das Formen des mit Tabak beschickten Papierstreifens
vor dem Eintritt in den Druckkanal an.
Der Papierstreifen 22 erhält beim Durchlaufen durch die Tabakzuführungsvorrichtung
41 eine trogartige Form (Fig. 3). Die Papierkanten werden durch hinterschnittene
Wandungen 42 der Förderrinne abgedeckt, wie man bei 43 sieht.
Zwischen der Zuführungsvorrichtung 41 und dem Druckkanal liegt ein weiterer Kanal
44, der den beschickten Streifen stützt. Der Kanal 44 ändert allmählich seine Form derart,
daß sich eine Rundung des Papierstreifens, unter teilweiser Umhüllung der Einlage,
ergibt, wobei die Höhe der Wandungen 45 gleichfalls abnimmt, und zwar von Schnitt
VlI-VII ab, wo das obere Laufband 23 auf die Wände trifft (Fig. 7). Von hier ab also no
übt das Band 23 eine Druckwirkung auf die Einlage aus.
Wie man aus Fig. 4 bis 8 erkennt, nimmt der Kanal 44 in seinem unteren Teil allmählich
an Querschnitt ab, und dieser untere Teil nimmt Kreisform entsprechend dem Eingang
in den Druckkanal an. Zugleich treten die oberen Seitenwände 45 des Kanals 44 näher
aneinander und nehmen an Höhe ab, bis sie am Eingang in den Kanal 20 endigen. 12t
Das Band 21 läuft unter dem Kanal 44, der, wie Fig. 8 andeutet, an Dicke abnimmt,
um sich bei der Annäherung an den Druckkanal der durch diesen Kanal vorgeschriebenen
Form des Bandes anzupassen.
Vorzugsweise bringt man die Papierränder nahezu zum Zusammentreffen gegeneinander,
wie Fig. io andeutet; sie können sich aber auch an dieser Stelle des Druckkanals
etwas überlappen.
Das Laufband 23 kann aus beliebigem geeignetem Stoff bestehen und eine glatte oder
auch eine rauhe Oberfläche besitzen.
Die Vorrichtung läßt sich auch für ovale, rhombische, rechteckige oder sonstige Zigarettenquerschnitte
einrichten' und auch für Zigaretten, bei denen die Hüllenränder gebördelt statt geklebt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vom Zigarettenpapierstreifen durchlaufener, auf die Strangschließvorrichtung mündender sich verjüngender Formkanal mit abdeckendem Laufband für Strangzigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufband die V-förmig zusammenlaufenden Kanten eines den Zigarettenpapierstreif en um den Tabakstrang herumlegenden Kanalteils übergreift und daß sich in dem Kanalteil, der sich an die Stelle des Zusammenlaufens der Kanalwände anschließt, die eine Kanalkante (38) von dem Strang abhebt, um den darunterliegenden Rand des Papierstreifens zu der Klebstoffauftragvorrichtung hin austreten zu lassen.
- 2. Formkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kanten benachbarte Außenfläche des Kanals zusammen mit dem Schließteil des Laufbandes abwärts gekrümmt ist.
- 3. Formkanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwände im ersten Teil des Formkanals zwecks Erzielung einer Vorverdichtung des Tabaks an Höhe abnehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB35098/34A GB448620A (en) | 1934-12-06 | 1934-12-06 | Improvements in and relating to the manufacture of cigarettes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE661833C true DE661833C (de) | 1938-06-28 |
Family
ID=10373792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA77853D Expired DE661833C (de) | 1934-12-06 | 1935-12-06 | Formkanal fuer Strangzigarettenmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2164423A (de) |
DE (1) | DE661833C (de) |
GB (1) | GB448620A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11800889B2 (en) | 2018-02-26 | 2023-10-31 | Altria Client Services Llc | Tongue with pre-folding section |
-
1934
- 1934-12-06 GB GB35098/34A patent/GB448620A/en not_active Expired
-
1935
- 1935-12-04 US US52747A patent/US2164423A/en not_active Expired - Lifetime
- 1935-12-06 DE DEA77853D patent/DE661833C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB448620A (en) | 1936-06-08 |
US2164423A (en) | 1939-07-04 |
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