DE392040C - Maschine zur Herstellung von Schachtelteilen - Google Patents
Maschine zur Herstellung von SchachtelteilenInfo
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Landscapes
- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
- Maschine zur Herstellung, von Schachtelteilen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem L'nionsvertrage vom 2. Juni igi i die Prioritiit auf Gl-und der Anmeldung in Österreich vom 1q.. Dezember igai beansprucht. Es sind Maschinen zur Herstellung von Schachtelteilen bekannt, bei denen der von einer Rolle ablaufende Pappestreifen während seiner Längsbewegung allmählich in einen geschlossenen Hülsenstrang übergeführt, flach gepreßt und in Stücke geschnitten wird. Zur allmählichen Überführung in einen geschlossenen Hülsenquerschnitt dient ein rundes Kernstück, das einen in der Laufrichtung des Pappestreifens abnehinendenDurchinesser mit anschließender allmählicher Abflachung besitzt. Dieses Kernstück wird an der schwächsten Stelle des runden Querschnittes von einer Art federnder Bremsschleife umfaßt, um den Hülsenquerschnitt faltenlos zu schließen.
- Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Pappestreifen um ein im Querschnitt allmählich sich änderndes und schließlich den Querschnitt des zu erzeugenden Hülsenstranges aufweisendes Kernstück mittels Rollen oder ein oder mehreren hülsenartigen Führungen allmählich zwangläufig herumgelegt und sodann in Stücke geschnitten wird, wobei der Hülsenstrang vorher hinter dein Kernstück flach gedrückt werden kann. Die Maschine ermöglicht die Herstellung eines Hülsenstranges mit beliebigem Querschnitt, insbesondere eines solchen von eckigem Querschnitt.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungen einer solchen Maschine zur Erzeugung von eckigen Rohrstücken für Schachteln und ähnliche Gebrauchsgegenstände dargestellt, und zwar veranschaulichen die Abb. i bis 7 die eine und die Abb. 8 bis 1.4 die andere Ausführung. Abb.15 zeigt den hergestellten eckigen Schachtelteil in schaubildlicher Darstellung. Die Abb. i und 2 sowie 8 und 9 stellen die gesamte Maschine in der Seitenansicht und in der Draufsicht dar und die übrigen Abbildungen Einzelheiten der betreffenden Maschine in größerem Maßstab.
- In den Abb. i bis 7 läuft der Pappestreifen 2 von einer Rolle i ab und gelangt sodann über zwei Spannungsausgleichswalzen 3, 4 und eine Umlenkwalze 5 nach dein Förderwerk 6, 7. Der Pappestreifen gelii hierauf durch eine bekannte Ritz- oder (Quetschvorrichtung 8, g, die den Zweck hat, das allmähliche Biegen des Pappestreifens in die kantige Querschnittsforin zu erleichtern. Dieses Ritzen wird in der Längsrichtung des Pappestreifens zwischen umlaufenden Oberinessern 9 und einer umlaufenden Unterwalze 8 vorgenommen (Abb. 1, 2 und 3).. die hergestellten Längsritzen sind in Abb. 2 mit io bezeichnet. Der Pappestreifen gelangt dann zu einer Klebmittelauftragv orr ichtung 11, 12, 13, 14 bekannter Ausführung. Die Walze i i entnimmt mit ihrem Umfang aus dein Kasten 12 den Klebstoff und überträgt ihn auf den Umfang der Walzen 13 und 1d.. Die Walze 1.4 bringt den Klebstoff auf den Rand 15 oder 15' des Stranges auf. An Stelle des Klebens oder gemeinsam finit diesem kann der Schlauch in einer Stufe seiner Herstellung geheftet werden. Weiter gelangt der Pappestreifen auf eine Leitvorrichtung, die ihn von einem im wesentlichen flachen Querschnitt in einen geschlossenen Querschnitt (Rohr, Schlauch, Hülse) allmählich überführt. Diese Leitvorrichtung wird von einem Kernstück 16 mit allmählich sich änderndem, eckigem Querschnitt und von den mit diesem zusammenarbeitenden Rollen gebildet, wie aus den Abb. 1, 2 und clen Abb..I (Schnitt nach C-D der Abb.2), 5 (Schnitt nach E-F) und 6 (Schnitt nach G-H) ersichtlich ist. Das Kernstück beginnt bei ig und endet bei 20, wo es den Querschnitt des zu erzeugenden Hülsenstranges und damit auch der Schachtelteile besitzt. Bei vorliegendem Beispiel werden die Flächen 15 und 15' (Abb. 2) um iSo° und die Flächen 17 und 17' um go° gegenüber den ebenen Pappestreifen unigelegt, während die Fläche 18 in der ursprünglichen Ebene verbleibt.
- Mit dem Kernstück 16 arbeiten in Abb..I Führungsrollen 23, 2d. und 25 und in Abb. 5 Führungsrollen 26, 27, 26', 27' zusammen. Die Achse dieser Führungsräder kann hierbei in beliebiger Richtung zu den Querschnittsflächen stehen; Abb.7 veranschaulicht im Vergleich zu Abb. 5 eine andere Lage der Führungsräder. Es ist von Vorteil, die Rollen insbesondere an den Längskanten des eckigen Kernstückes 16 mit diesem zusammenarbeiten zu lassen.
- Knapp vor dem Ende :2o des Kernstückes 16 ist in dieses eine Walze 21 eingebaut (Abb. i, 2 und 6), die mit einer angetriebenen Vorschubwalze 22 zusammenarbeitet. Das Walzenpaar .2i, 22 bezweckt den Vorschub des hier schon fertigen Hülsenstranges und zugleich das Zusammenpressen der Klebestelle.
- Der fertige Hülsenstrang kann weiter durch ein schräg stehendes Walzenpaar 28, 29 geleitet und hierdurch flach gepreßt werden. Hinter dem Walzenpaar 28, 29 ist eine Schneidvorrichtung 30, 3 i angeordnet, die den Schlauchstrang in Stücke schneidet. Diese Schneidvorrichtung kann außer der Schneidbewegung noch eine solche hin und her gehende Bewegung im Augenblick des Schneidens erhalten, daß sie beim Abschneiden des Stranges die gleiche Geschwindigkeit bezüglich Größe und Richtung hat wie der abzuschneidende Hülsenstrang. Die abgeschnittenen flachen Stücke, werden dann abgeführt, gestapelt, palzetiert usw.
- Bei der beschriebenen Maschine vollführen die mit dem Kernstück 16 zusammenarbeitenden Rollen keine Bewegung in bezug zu dem unter ihnen hindurchgehenden Schlauchstrang. Außerdem haben die Rollen nur eine sehr kleine Berührungsfläche mit dem Schlauchstrang gemeinsam. Letzteres ist beim Bedrucken des Pappestreifens mit Farbe von Vorteil. Beim Benutzen von schwach geriffelten Rollen, die das Gleiten zwischen Rollen, Führung und Pappestreifen verhindern, können auch rasch trocknende Farben zum Bedrucken benutzt werden, weil dann die Farbe nicht mehr verwischt wird.
- Die in den Abb. 8 bis i¢ dargestellte Maschine stimmt im wesentlichen mit der vorbeschriebenen Maschine überein, nur wirken mit dein Kernstück 16 statt der Rollen eine oder besser zwei feststehende hülsen- oder trompetenartige Führungen 32 und 33 zusammen, die das Kernstück umgeben und zweckmäßig der Länge nach geschlitzt sind. Die Abb. 13 und 14 veranschaulichen Querschnitte nach T-K und L-:11 der Abb. 9 und die Abb. io bis 12 und i2a stellen die Führungen 16, 33 in größerem Maßstab in Seitenansicht, Draufsicht und im Querschnitt nach N-0 dar. Aus diesen Abbildungen ist ersichtlich, daß der Pappestreifen wie vorher allmählich in einen solchen geschlossenen Querschnitt übergeführt wird, daß die Schließlappen 34., 35 einander überlappen. Diese Überlappung wird dadurch bewirkt, daß die Lappen 36, 37 der längsgeschlitzten Leithülse 33 bei 38 einander Untergreifen, indem ein Fortsatz 38 des Lappens 37 bis unter den Lappen 36 hineinragt. Dadurch werden die Schließlappen 34., 35 des Pappestreifens in verschiedene Höhe und dabei allmählich in Deckung gebracht, in welcher Lage sie durch Kleben, Heften o. dgl. verbunden werden können.
- Die Verwendung dieser Einrichtung für bedruckte Pappe setzt besondere Maßnahmen; beispielsweise ein künstliches Trocknen der Farben, voraus.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Schachtelteilen, bei der der von einer Rolle ablaufende Pappestreifen während seiner Längsbewegung allmählich in einen geschlossenen Hülsenstrang übergeführt, geschlossen und in Stücke geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pappestreifen (2) um ein im Querschnitt allmählich sich änderndes uncl schließlich den Querschnitt des zu erzeugenden Hülsenstranges aufweisendes Kernstück (16) mittels Rollen oder ein oder mehreren hülsenartigen, dem Kernquerschnitt entsprechend sich ändernden Führungen zwangläufig allmählich herumgelegt und sodann zerschnitten wird.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den zum Aufeinanderpressen der Schließlappen des geschlossenen Hülsenstranges dienenden Preßwalzen (21, 22) die eine (2i) im Kernstück (16) selbst gelagert ist.
- 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kernstück (16) zusammenwirkende hülsenartige Führung (33) einander untergreifende Lappen (36, 38) besitzt, durch die die Schließlappen des Hülsenstranges in eine einander überlappende Stellung übergeführt werden (Abb. 12, i2a).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP43452D DE392040C (de) | Maschine zur Herstellung von Schachtelteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP43452D DE392040C (de) | Maschine zur Herstellung von Schachtelteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392040C true DE392040C (de) | 1924-03-15 |
Family
ID=7379489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP43452D Expired DE392040C (de) | Maschine zur Herstellung von Schachtelteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392040C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046997B (de) * | 1953-12-21 | 1958-12-18 | Fischer & Krecke Kg | Vorrichtung zum Herstellen eines Seitenfalten-Flachschlauches |
DE1179089B (de) * | 1952-05-12 | 1964-10-01 | Marius Berghgracht | Maschine zum Herstellen von Schlauch-abschnitten mit Seitenfalten fuer Faltbeutel |
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- DE DEP43452D patent/DE392040C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1179089B (de) * | 1952-05-12 | 1964-10-01 | Marius Berghgracht | Maschine zum Herstellen von Schlauch-abschnitten mit Seitenfalten fuer Faltbeutel |
DE1185045B (de) * | 1952-05-12 | 1965-01-07 | Marius Berghgracht | Maschine zum Herstellen von Schlauchabschnitten mit Seitenfalten fuer Faltbeutel |
DE1046997B (de) * | 1953-12-21 | 1958-12-18 | Fischer & Krecke Kg | Vorrichtung zum Herstellen eines Seitenfalten-Flachschlauches |
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