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DE659026C - Schaltanordnung zum Anlassen von Hauptstrommotoren - Google Patents

Schaltanordnung zum Anlassen von Hauptstrommotoren

Info

Publication number
DE659026C
DE659026C DEA76438D DEA0076438D DE659026C DE 659026 C DE659026 C DE 659026C DE A76438 D DEA76438 D DE A76438D DE A0076438 D DEA0076438 D DE A0076438D DE 659026 C DE659026 C DE 659026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
main current
field
winding
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA76438D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Louis Monath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA76438D priority Critical patent/DE659026C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659026C publication Critical patent/DE659026C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual DC motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

Im Patent 630 892 wurde beschrieben, wie durch Benutzung einer frei laufenden, auf die Motorerregung wirkenden Hilfsmaschine, die in Reihe mit der Feldwicklung des Hauptmotors geschaltet ist, während zu diesem Stromzweig ein Ohmschier Widerstand parallel liegt, durch Umpolung der Erregerr wicklung der Hilfsmaschine beim Übergang zur nächsten Widerstandsstufe erreicht wird, daß die Spitzen von Anfeerstrom und Zugkraft erheblich abgesenkt werden.
In gewissen Fällen, insbesondere bei vielstufigen Steuerungen, sind nun mitunter die Schaltzeiten der einzelnen Stufen zu kurz, um die durch die Dämpfungsmaschine erzielte veränderliche Felderregung zur richtigen Auswirkung zu bringen. In solchen Fällen wird die Dämpfungsmaschine erfrndungsgemäß in gleicher Schaltung erst nach erfolgtem Kurzschließen der Anlaßwiderstände zur Wirkung gebracht, indem sie dann zur Erzielung einer sich stufenlos steigernden Feldschwächung verwendet wird. Besonders einfach gestaltet sich hierbei die Anordnung, wenn die Dämpfungsmaschine als Hauptstrommotor ausgebildet ist.
Es ist zwar schon eine Schaltung bekanntgeworden, bei welcher ebenfalls in den Erregerstromkreis einer elektrischen Maschine eine frei laufende Hilfsmaschine gelegt ist. Bei der bekannten Anordnung handelt es sich aber darum, die Belastungskerrnlinie eines Generators so zu beeinflussen, daß seine Leistung bei wachsender Stromentnahme unverändert bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Stromerzeuger außer der Nebenschlußwicklung noch eine im gleichen Sinne wirkende, vom Arbeitsstrom durchflossen« Hauptschlußwicklung erhält und der mit der Nebenschlußwicklüng in Reihe liegende Hilfsmotor vom Arbeitsstrom derart erregt wird, daß seine Gegenspannung infolge der magnetischen Sättigung und der Belastungsverhältnisse mit zunehmendem Arbeitsstrom anfangs schnell und dann langsamer zunimmt. Im Gegensatz dazu soll jedoch mit der erfindungsgemäßen Schaltung eine sich stufenlos, steigernde Feldschwächung bei der Steuerung eines Fährmotors erreicht werden. Sehr wesentlich i?t, und nur dadurch kommt die erwünschte Wirkung zustande, daß parallel zu der frei lau-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Louis Monath in Berlin.
fenden Erregermaschine und der mit ihr in Reihe liegenden Feldwicklung eiii Nebenweg über einen festen Widerstand vorhanden ist. Wienn dieser Nebenweg fehlen würde, so wäre eine von der Ankerregelung unabhängige Feldregelung ganz ausgeschlossen. Aus diesem Grunde konnte auch mit der bekannten Anordnung die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gar nicht gelöst werden.
ίο Die Abbildung zeigt -ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, bei dem die Dämpfungsmaschine mit ihrem Anker b und ihrer Feldwicklung c in Reihe mit der Hauptstromwicklung / des Hauptmotors Hegt. Ein Ohmscher oder induktiver Widerstands überbrückt über den Schalter s1 diesen Stromkreis, während der Schalter s2 zum Kurzschließen der Dämpfungsmaschine dient. Angefahren wird mit geschlossenem Schalter" s2 und mit geöffnetem Schalter s1 durch allmähliches Kurzschließen 'der Änfahrwiderstände d. Sind diese kurzgeschlossen, so wird durch Einlegen des Schalters s1 eine Schwächling des Hauptfeldes, etwa auf einen Erregergrad von o,9, in gewöhnlicher Weise vorgenommen. Wird nun auf der nächsten Fahrschalterstufe der Schalter s2 geöffnet, so läuft die Dämpfungsmaschine motorisch an und drängt durch ihre Gegen-EMK den vom Netz kommenden Strom mehr und mehr in den Widerstand 'w ab. Hierdurch wird der Erregergrad z. B. vom Wert 0,9 stufenlos und allmählich auf den Erregergrad z.B. 0,5 geändert. Die Zeit dieser Feldänderung kann durch die Schwungmasse der Dämpfungsmaschine beliebig eingestellt werden. Der Grenzwert des niedrigsten Erregergrades Feldstrom-Ankerstrom ist durch eine beispielsweise mittels gekuppelten Flügelrades ν vorgenommene Belastung der Dämpfungsmaschine bestimmt. Da die Feldschwächung stufenlos vor sich geht, kann sie im Hinblick auf die Kommutierung des Motors weiter getrieben werden, als es sonst möglich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltanordnung zum Anlassen von Hauptstrommotoren, insbesondere für elektrische Fahrzeugantriebe, unter Benutzung einer einankrigen, auf die Hauptstrommotorerregung einwirkenden Hilfserreger-
^ maschine, deren motorisch arbeitender Anker nach" Bedarf mit zusätzlicher Schwungmasse ausgerüstet oder auch zusätzlich durch Flügelrad belastet, im übrigen aber freilaufend und nur mit einer Ankerwicklung versehen ist, nach Patent 630 892, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine erst nach dem Kurzschließen der Anfahrwiderstände in den Stromkreis'"der Feldwicklung zwecks Erzielung einer sich stufenlos steigernden Feldschwächung gelegt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine als HauptstrommotQr gebaut ist, der durch Ausschalten eines Überbrückungsschalters in den Stromkreis der Feldwicklung eingeschaltet wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit der Feldänderung durch die Schwungmasse beliebig eingestellt werden kann und durch das Flügelrad der Grenzwert der Feld-Schwächung festgelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA76438D 1935-07-07 1935-07-07 Schaltanordnung zum Anlassen von Hauptstrommotoren Expired DE659026C (de)

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DE659026C true DE659026C (de) 1938-04-22

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