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DE656883C - Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

Info

Publication number
DE656883C
DE656883C DEL88371D DEL0088371D DE656883C DE 656883 C DE656883 C DE 656883C DE L88371 D DEL88371 D DE L88371D DE L0088371 D DEL0088371 D DE L0088371D DE 656883 C DE656883 C DE 656883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
capacitors
arrangement according
frequencies
parallel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL88371D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL88371D priority Critical patent/DE656883C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656883C publication Critical patent/DE656883C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B27/00Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Alarmanlagen, insbesondere Luftschutzanlagen, Ijei denen Fernsprechleitungen zur Übermittlung der Alarmsignale benutzt werden. Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, bei derartigen Anlagen bei Beginn des Alarms die Fernsprechleitung amtsseitig abzutrennen, die Leitungen parallel zueinander zu schalten und mit den Alarmgebeeinrichtungen zu verbinden. Dieser Vorschlag geht von dem Gedanken aus, daß während des Alarmzustandes ein allgemeiner Fernsprechverkehr nich stattzufinden braucht. Diese Überlegung ist jedoch nur dann richtig, wenn das Fernsprechnetz im wesentlichen von Privatpersonen und nicht von Dienststellen benutzt wird. Ist die Zahl der letzteren jedoch groß, und dies wird immer in bestimmten Stadtteilen der Fall sein, so ist es erwünscht, den Fernsprechverkehr auch beim Alarmzustand weiter aufrechterhalten zu können.
Die bestehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vor den Verbindungseinrichtungen abgezweigten Teilnehmerleitungen "ohne Zwischenschaltung von Kontakten parallel an die die Signalfrequenz übertragenden Einrichtungen unter Absperrung etwa gleichzeitig auftretender Sprechfrequenzen angeschaltet sind und diese Einrichtungen von der Geberstelle aus über zur Vermittlungsstelle führende, simultangeschaltete Leitungen, die gleichzeitig nur für den Fernsprechverkehr benutzt werden, gespeist werden. Es sind zwar Anordnungen bekannt, bei denen mehrere Teilnehmer an gemeinsame Gebereinrichtungen angeschlossen werden, jedoch handelt es sich dabei immer um Anordnungen, bei denen beim Anschalten an die gemeinsame Geberanordnung gleichzeitig eine Trennung von der dem Telephonverkehr dienenden Verbindungseinrichtung erfolgt. Derartige Anlagen sind daher für den vorliegenden Zweck nicht brauchbar.
Ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Erfindungsgedankens ist in der Abbildung dargestellt. Es ist ein Knotenamt K und ein Vermittlungsamt V angenommen, die schematisch gezeigt sind. Die Verbindungsleitungen zwischen K und V sind mit 1 bis 4 bezeichnet. Es ist fernerhin eine Teilnehmerleitung angedeutet, die die Bezeichnung 5 bis 6 trägt. Um die Leitungen, die zur Sprachverständigung dienen, gegenüber den Signalfrequenzen zu sperren, müssen besonders abgestimmte Anordnungen vorgesehen werden. Man könnte daran denken, Kondensatoren direkt in diese Leitungen einzuschalten. Derartige Kondensatoren müßten aber sehr groß werden und würden daher, da es sich um eine Vielzahl von Leitungen handelt, sehr viel Platz wegnehmen. Weiterhin wäre es notwendig, um die Anlage billig zu gestalten, die üblichen Papierkondensatoren zu verwenden, die jedoch außerordentlich temperaturabhängig sind. Um diese Nachteile zu vermeiden, werden gemäß der weiteren Erfindung in die Leitungen
Übertrager U1 bis U12 eingeschaltet, an deren Sekundärseite Kondensatoren K1 bis /C12 angeschlossen sind. Die Kondensatoren werden bei entsprechender Wahl des Übersetzungs-Verhältnisses, da ihr Kapazitätswert mit dem Quadrat des Übersetzungsverhältnisses von der Primär- zur Sekundärseite eingekoppeit wird, sehr klein. Es können daher an Stelle der gewöhnlichen Papierkondensatoren hochwertige temperatururiempfindliche Kondensatoren verwendet werden. Derartige Kondensatoren sind in Form von Glimmerkondensatoren oder auch Kondensatoren mit keramischem Dielektrikumsmaterial im Handel. Bei den nunmehr in Frage kommenden kleinen Kapazitätswerten ist trotz der Zahl der benötigten Kondensatoren die Benutzung derartiger Kondensatoren wirtschaftlich tragbar. Es ist auf diese Weise eine einwandfreie Trennung der Sprachfrequenzen von den Signalfrequenzen, die beispielsweise 90 und 120 Hz betragen, möglich.
Um die Alarmfrequenzen den Leitungen aufzudrücken, sind die Leitungen 1 bis 4 am Knotenamt simultan parallel geschaltet. Die Simultanschaltung wird mit Hilfe der Drosselspulen DD3 und der Kondensatoren C7 durchgeführt. Die Steuerfrequenzen werden an die Mitte der Drosseln DD3 gelegt. Es ist im vorliegenden Falle angenommen, daß zwei Frequenzen zur Einschaltung eines tiefen und hohen Tones übermittelt werden sollen. Die Herstellung der Steuerfrequenzen und ihre Zahl interessiert im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht. Die Zuführung der Steuerfrequenzen erfolgt über die Übertrager Üis und #u» und die Einschaltung wird durch die Tasten T1 und T2 bewirkt. Diese Tasten liegen gemäß der weiteren Erfindung nicht im Primärkreis, sondern im Sekundärkreis der Übertrager U13 und U14. Würden sie im Primärkreis liegen, so wären die Sekundärseiten der Transformatoren dauernd parallel zueinander geschaltet, und beim Drücken einer Taste würde daher der zugehörige Übertrager unnötigerweise durch den anderen Übertrager mitbelastet werden.
Die Abnahme der Signalfrequenzen erfolgt am Vermittlungsamt. Hier sind zwei getrennte Resonanzkreise für die beiden Signalfrequenzen vorhanden, die aus den Drosseln DD1 bzw. DD2 und den Kondensatoren C5 bzw. C8 gebildet werden. Die Teilnehmerleitungen sind für diese Signalfrequenzen 55. sämtlich parallel geschaltet. Inder Abbildung ist jedoch nur eine Teilnehmerleitung dargestellt. Die Anschaltung der Teilnehmerleitungen erfolgt über Übertrager üls, denen nach der Teilnehmerseite zu abgestimmte Kreise vorgeschaltet sind, die aus den Drosseln D3 bzw. D4 und den Kondensatoren C3 bzw. C4 bestehen und ein Abfließen der Sprachfrequenzen bzw. eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Teilnehmerstellen beim Sprechverkehr verhindern. ..'-Vor dem Teilnehmerapparat T liegen an ■■der Teilnehmerleitung· die auf die jeweilige Signalfrequenz abgestimmten Resonanzrelais R1 und R2, mit deren Hilfe die Einschaltung der eigentlichen akustischen Alarmeinrichtung, z. B. einer Sirene, erfolgt. Den Resonanzrelais sind, um Verluste bei der Sprachübertragung zu vermeiden, auf die Signalfrequenzen abgestimmte Kreise, die aus den Drosselspulen D1 bzw. D2 und den Kondensatoren C1 bzw. C2 bestehen, vorgeschaltet.
Die Kondensatoren C1 bis C7 müssen mit Rücksicht auf die Verzerrung- der Wahlimpulse klein gehalten werden. Da mit Rücksicht auf die Sprach- und Vermittlungssignale nur Signal- bzw. Steuerfrequenzen zwischen 60 und 120 Hz benutzt werden dürfen, erhalten die Spulen D1 bis D8 größere Induktivitätswerte, so daß selbst bei größeren Abmessungen der Spulen die Verlustwiderstände so groß sind, daß ein großer Teil der Signalenergie in den Spulen verzehrt wird. Die Spannung, die an die Leitung gelegt werden kann, und der Strom, der in den Adern fließt, ist jedoch begrenzt. Es ist daher gemäß der Erfindung, wie bereits oben angegeben, notwendig, eine Viererschaltung zwischen Knoten- und Vermittlungsamt zu benutzen, um eine ausreichende Energie zum Vermittlungsamt übermitteln zu können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Alarmanlagen (Luftschutzanlagen) unter Verwendung eines Fernsprechnetzes, bei dem ιoo mehrere Teilnehmer an eine gemeinsame Geberstelle parallel angeschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Verbindungseinrichtungen abgezweigten Teilnehmerleitungen ohne Zwischenschaltung von Kontakten parallel an die die Signalfrequenz übertragenden Einrichtungen unter Absperrung etwa gleichzeitig auftretender Sprechfrequenzen angeschaltet sind und diese Einrichtungen no von der Geberstelle aus über zur Vermittlungsstelle führende simultangeschaltete Leitungen, die gleichzeitig für den Sprechverkehr benutzt werden, gespeist werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsprecheinrichtungen durch Kondensatoren (K1 bis K12), die transformatorisch (U1 bis O12) angekoppelt sind, blockiert sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß Glimmerkondensatoren verwendet werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kondensatoren mit Dielektrikum aus keramischem Material verwendet werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (T1, T2) zur Alarmgabe im Sekundärkreis eines Transformators liegt (U13, Üu), der zur Zuführung der Signalfrequenz dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL88371D 1935-07-04 1935-07-04 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen Expired DE656883C (de)

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DEL88371D DE656883C (de) 1935-07-04 1935-07-04 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

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DEL88371D DE656883C (de) 1935-07-04 1935-07-04 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE656883C true DE656883C (de) 1938-02-18

Family

ID=7286555

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL88371D Expired DE656883C (de) 1935-07-04 1935-07-04 Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

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DE (1) DE656883C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233024B (de) * 1963-05-03 1967-01-26 Siemens Ag Einrichtung zur UEbertragung von Signalen ueber ein Fernsprechnetz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233024B (de) * 1963-05-03 1967-01-26 Siemens Ag Einrichtung zur UEbertragung von Signalen ueber ein Fernsprechnetz

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