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DE711675C - Hochfrequenzdrahtfunkverteilungssystem - Google Patents

Hochfrequenzdrahtfunkverteilungssystem

Info

Publication number
DE711675C
DE711675C DES128295D DES0128295D DE711675C DE 711675 C DE711675 C DE 711675C DE S128295 D DES128295 D DE S128295D DE S0128295 D DES0128295 D DE S0128295D DE 711675 C DE711675 C DE 711675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lines
additional amplifier
fed
amplifier
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES128295D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Josef Sandhas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES128295D priority Critical patent/DE711675C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711675C publication Critical patent/DE711675C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/76Wired systems
    • H04H20/77Wired systems using carrier waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Hochfrequenzdrahtfunkverteilungssystem In einem Hochfrequenzdrahtfunkverteilungssystem werden die an den Drahtfunk angeschlossenen. Fernsprechteilnehmer von ihrem Ortsamt aus mit Drahtfunkenergie versorgt. Zu diesem Zweck ist im allgemeinen auf dem Ortsamt ein Leistungsverstärker aufgestellt, der den einzelnen Teilnehmerleitungen die @erforderliche Spannung zuführt. Handelt es sich um ein weit verzweigtes Ortsnetz, in dem die in den äußeren Bezirken des Netzes liegenden Teilnehmer über lange Leitungen mit dem Ortsamt verbunden sind, so kann die durch einen im Ortsamt aufgestellten Verstärker durchgeführte Speisung der Leitungen infolge des hohen Energieverbrauches unwirtschaftlich werden.
  • Es ist bereits bekannt, in Drahtfunkverteilungssysteme Zusatzverstärker einzuschalten. Gemäß der Erfindung wird die Unterbringung solcher Zusatzverstärker in der Nähe der Kabelverzweiger dadurch ermöglicht, daß die Ausgänge der Zusatzverstärker lediglich über im Kabelverzweiger angeordnete Kondensatoren und unter Vermeidung elektrischer Weichen an die Leitungen angekoppelt werden. Dadurch, daß die Ankopplung nicht über Weichen, sondern lediglich über Kondensatoren erfolgt, ist der Raumbedarf für die Ankopplungsmittel wesentlich kleiner. Der geringe Raum, der in den Kabelverzweigern noch frei ist, reicht daher zur Unterbringung der Ankopplungskondensatoren aus. Es ist daher möglich, die Zusatzverstärker ebenfalls im Kabelverzweiger oder zum mindesten in unmittelbarer Nähe der Kabelverzweiger aufzustellen. Würde man die Ankopplung über normale Drahtfunkweichen vornehmen, so müßte für die Unterbringung dieser Weichen ein besonderer Raum vorgesehen werden. Da sich dieser normalerweise nicht in der Nähe der Kabelverzweiger finden lassen wird, müßten die Drahtfunkweichen über besondere Leitungen in die von den Zusatzverstärkern zu speisenden Teilnehmerleitungen @eingeschleift «-erden. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung können die Kopplungskondensatoren unmittelbar an die im Kabelverzweiger vorhandenen Trennstellen angeschlossen werden. -Durch die Ankopplung des Zusatzverstärkers über einfache Kondensatoren werden zwar auch die zum Ortsamt verlaufenden Teile der Teilnehmerleitungen mit Hochfrequenzdrahtfunk gespeist. Dieser Energieverlust fällt jedoch gegenüber den konstruktiven Vorteilen, die die Erfindung bietet, inicht ins Gewicht.
  • Der Zusatzverstärker wird eingangsseitig über eine besondere, für den normalen Fernsprechverkehr nicht benutzte Leitung oder, sofern eine solche nicht zur Verfügung gestellt werden kann, über eine der ;normalen Fernsprechleitungen gespeist. In dem letzten Fall ist an dieser einen Stelle die Anwendung einer Frequenzweiche erforderlich.
  • Ausgangsseitig wird der Zusatzverstärker an den Wellenwiderstand der zu speisenden Leitung angepaßt. Der Ausgangsübertrager erhält zweckmäßig auf der Sekundärseite Anzapfungen, um die Spannungen in an sich bekannter Weise den elektrischen Längen der zu speisenden Leitungen anzupassen.
  • Ausführungsbeispiele eines Verteilungssystems gemäß der Erfindung sind in den beiden Abbildungen dargestellt. Die Sammelschienen für den Hochfrequenzdrahtfunk in dem Ortsamt 0A werden über den Hauptverstärker HV gespeist. Die zu den Teilnehmern T führenden Leitungen sind an die Sammelschienen im Ortsamt angeschlossen.
  • Die Drahtfunkversorgung der Teilnehmer T' erfolgt über den Zusatzverstärker ZV, der in der Nähe des Kabelverzw eigers KV aufgestellt ist. Sofern die räumlichen Verhältnisse des Kabelverzweigers es gestatten, wird der Zusatzverstärker unmittelbar im Kabelverzweiger aufgestellt. An den Ausgang des Zusatzverstärkers ist der Übertrager Ü angeschlossen. Von der mit Anzapfungen versehenen Sekundärwicklung dieses Übertragers werden die einzelnen Teilnehmerleitungen über die Ankopplungskondensatoren C gespeist. Die A;nkopplungskondensatoren werden zweckmäßig zu mehreren in einem gemeinsamen Becher unmittelbar über dem Lötösenstreifen der Kabelverzweiger angeordnet.
  • Die Speisung des Einganges des Zusatzverstärkers ZV erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. i über die Teilnehmerleitung 1. Da diese Teilnehmerleitung zu einem Drahtfunkteilnehmer führt, muß auch der Ausgang des Zwischenverstärkers an diese Leitung angeschlossen sein. Um eine Rückkopplung zu vermeiden, ist es deshalb bei dieser einen. Leitung erforderlich, eine Frequenzweiche aus dem Kondensator 1( und der Spule L vorzusehen. Diese Weiche ist jedoch nur bei dieser üin.en Leitung notwendig und nicht bei den übrigen Leitungen, da diese übrigen Leitungen nur an den Ausgang des Zwischenverstärkers angeschlossen sind. Wird, wie in Fig.2 dargestellt, der Zwischenverstärker über eine freie Leitung 11, d. h. eine Leitung, die nicht zu einem Drahtfunkteilnehmer führt, gespeist, so ist die Einschaltung einer Weiche auch an dieser einen Stelle nicht erforderlich. Durch .die Speisung der Drahtfunkteilnehmerleitungen über einen in der Nähe des Kabelverzweigers angeordneten Zusatzverstärker ZV wird das Verhältnis von Nutzpegel zu Störpegel in den Teilnehmerleitungen verbessert. Die auf dem Abschnitt zwischen dem Ortsamt und dem Kabelverzweiger in die Teilnehmerleitungen hine:ngelangenden Störungen werden auf diesem Wege gedämpft. Im Kabelverzweiger wird aber die Nutzenergie mit erhöhtem Pegel zugeführt, so daß der Störpegel gegenüber dem Nutzpegel kleiner ist als bei einem System, in dem die Speisung mittels Zusatzverstärker im Kabelverzweiger nicht vorgenommen wird. Voraussetzung ist dabei lediglich, daß die eine Leitung, die zur Speisung des Einganges des Zwischenverstärkers -benutzt wird (in Fig. i die Leitung L und in Fig. 2 die Leitung 1i), gegen Störungen beispielsweise durch Filtermittel oder durch Abschirmung geschützt ist.
  • Die Nebensprechkopplungen zwischen den mit Drahtfunk beschalteten Teilnehmerleitungen lassen sich genügend klein halten, da die Kopplung über zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren erfolgt.

Claims (6)

  1. PATEN TANSP1tLCI3li: i. Hochfrequenzdrahtfunkverteilungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbringung eines Zusatzverstärkers, der zur Speisung mehrerer längerer Teilnehmerleitungen vorgesehen ist, in der Nähe der Kabelverzweiger dadurch ermöglicht wird, daß der Ausgang des Zusatzverstärkers lediglich über im Kabelverzweiger angeordnete Kondensatoren und unter Vermeidung elektrischer Weichen an die Leitungen angekoppelt ist.
  2. 2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsscheinwiderstand des Zusatzverstärkers an den Wellenwiderstand der zu speisenden Leitungen angepaßt ist.
  3. 3. System nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiezuführung zu den Kopplungskondensatoren über einen übertrager erfolgt, dessen Sekundärwicklung mit Anzapfungen zur Anpassung der Speisespannulng an die Dämpfung der Leitungen versehen ist. q.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzverstärker über eine für den Fernsprechverkehr nicht benutzte Leitung vom Ortsamt aus gespeist wird.
  5. 5. System nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speisung des Zusatzverstärkers über eine gleichzeitig für den normalen Fernsprechverkehr benutzte Leitung der Anschluß des Verstärkers über eine elektrische Weiche erfolgt.
  6. 6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kopplungskondensatoren gemeinsam in einem Becher oberhalb der Lötösenstreifen des Kabelverzweigers angeordnet sind.
DES128295D 1937-08-05 1937-08-05 Hochfrequenzdrahtfunkverteilungssystem Expired DE711675C (de)

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DES128295D DE711675C (de) 1937-08-05 1937-08-05 Hochfrequenzdrahtfunkverteilungssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE711675C true DE711675C (de) 1941-10-04

Family

ID=7537772

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DES128295D Expired DE711675C (de) 1937-08-05 1937-08-05 Hochfrequenzdrahtfunkverteilungssystem

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