DE655330C - Projektionsapparat fuer die Vorfuehrung bunter Bilder mit Linsenrasterfilmen - Google Patents
Projektionsapparat fuer die Vorfuehrung bunter Bilder mit LinsenrasterfilmenInfo
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- DE655330C DE655330C DEO21426D DEO0021426D DE655330C DE 655330 C DE655330 C DE 655330C DE O21426 D DEO21426 D DE O21426D DE O0021426 D DEO0021426 D DE O0021426D DE 655330 C DE655330 C DE 655330C
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- lenticular
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B33/00—Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
- G03B33/10—Simultaneous recording or projection
- G03B33/14—Simultaneous recording or projection using lenticular screens
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
Description
Es hat sich gezeigt, daß häufig bei der Projektion von Bildern auf Linsenrasterfilmen
das Blaufilter zu lichtschwach ist. Diese Erscheinung tritt insbesondere dann auf,
— 5 wenn als Lichtquelle eine Glühlampe benutzt wird. Aber auch bei Verwendung normaler
Kohlebogenlampen ist häufig das Blaufilter gegenüber dem Rot- und Grünfilter zu lichtschwach und erreicht nur genügende Hellig-
keit bei Verwendung von Hochleistungsbogenlampen. Um nun eine befriedigende Farbwiedergabe bei den bisher üblichen Filj
tern zu erhalten, müßte man zum Ausgleich die Rot- und Grünzone abdecken, so daß dadurch
die zu geringe Helligkeit der Blauzone ausgeglichen wird. Dies würde aber einen Verlust an Helligkeit des Gesamtbildes, bedeuten,
der besonders deswegen sehr störend wäre, weil er durch nur unvollkommene Ausnutzung
der Objektivöffnung hervorgerufen wäre. ,
Diesen Nachteil kann man dadurch beseitigen, daß man für die Wiedergabe eines
mit gewöhnlichem Dreifarbenfilter aufgenommenen Films ein Filter'benutzt, das aus vier
Zonen besteht, von denen die beiden äußeren blau gefärbt sind. Derartige' Filter sind an
sich bereits bekannt. Neu ist jedoch ihre Dimensionierung, durch die eine wesentliche
Verbesserung erreicht wird.
Man hat bisher entweder alle. Filterfarben in derselben Reihenfolge wiederholt oder
doch wenigstens die beiden anschließenden Farben. Der Grund für dieses Vorgehen liegt
darin, entweder Licht zu gewinnen oder die durch ein rundes Objektiv bedingten Verkleinerungen
der Außenzonen zu eliminieren. Durch diese Vorrichtungen entstehen jedoch störende Unschärfen,_ die durch die zur Abbildung
benutzten schrägen Strahlengänge bedingt sind.
Gemäß der Erfindung werden nun drei nebeneinanderliegende Zonen des Filters so
breit gewählt, daß die gesamte Breite dieser drei Zonen vom Film aus unter einem Winkel
gesehen wird, der etwa gleich der relativen Öffnung der Rasterlinsen ist. Die vierte,
blaue Zone wird also vom Film aus außerhalb des Öffnungswinkels der Rasterlinsen
gesehen. Infolgedessen bildet eine jede Rasterlinse nicht nur die drei hinter ihr liegenden,
den verschiedenen Farben zugeordneten Bildelemente in die drei erstgenannten Filterzonen, in die Hauptzonen, ab, sondern
auch das hinter der benachbarten Rasterlinse liegende, dem Blau zugeordnete Bildelement
in die vierte, zur Ergänzung dienende Blauzone des Filters.
Durch diesen Blauzusatz wird zwar die Bildwiedergabe erheblich verbessert, es entsteht
aber keine störende Unscharfe, da die Hauptlichtmenge durch die zentrale Rasterlinse
geht und eine von der stark schräg einfallenden geringeren Lichtmenge hervorgerufene
Unscharfe bekanntlich nicht stört, da sie der blauen Farbe zugeteilt ist.
Zur näheren Erläuterung sei auf die Figuren hingewiesen.
Fig. ι zeigt eine Aufsicht auf ein Filter gemäß der Erfindung.
Fig. 2 und 3 zeigt je einen Schnitt durch
ein Aufnahme- bzw. Wiedergabeobjektiv, und Fig. 4 stellt eine Vergrößerung eines kleinen
Teiles eines Linsenrasterfilms dar.
Das in Fig. ι gezeichnete Filter besteht aus
den drei Zonen i; 2 und 3, die grün, rot und
blau gefärbt sein können. Dabei können Grün und Rot miteinander vertauscht werden.
Die Zone 3 ist jedoch stets blau gefärbt.
Neben der Zone 1 befindet sich noch eine vierte Zone 4, die ebenfalls blau gefärbt ist.
Die Zonen sind vorzugsweise so angeordnet,
daß die mittlere Zone 2 die Mitte der Objektivöffnung-'einnimmt.
Alle -vier Zonen
können gleich breit sein.
Die Wirkungsweise des Filters ergibt sich aus den Fig. 2 und 3. In Fig. 2 ist zunächst
ein Aufnahmeobjektiv 5 und ein Linsenrasterfilm 6 gezeichnet. Davor befindet sich
ein aus drei Zonen bestehendes Farbfilter 7. Die Zonen dieses Filters werden AOm Film
aus bei 1', 2' und 3' gesehen. In Fig. 3 ist
das Wiedergabeobjektiv mit 8 bezeichnet. Es enthält das in Fig. 1 in der Aufsicht dargestellte
Farbfilter. Die Zonen 1 bis 4 dieses Filters werden vom Film aus hei 1" bis 4"
gesehen. Der Winkel, unter dem in Fig. 2 vom Film aus die drei Zonenbilder i', 2!
und 3' gesehen werden, ist ebenso groß wie der Winkel, unter dem in Fig. 3 die Zonenbilder
1", 2" und 3" vom Film aus zu sehen sind. Das Filter 4" liegt außerhalb dieses
Winkels.
Es ist also nötig, daß bei den neuen Projektionsapparaten
die Objektive eine relative Öffnung besitzen, die größer ist als die relative
öffnung der Rasterlinsen. Der über-'
; schießende Teil der Objektivöffnung wird teilweise für die vierte Ergänzungszone aus-
genutzt. . '
In Fig. 4 ist ein Stück eines Linsenrasterfilms
gezeichnet (das außerhalb der, Mitte des Bildfeldes liegt). Hinter der Rasterlinse 9
befinden sich die drei Bildelemente 11, 12
und 13, die den Filterzonen 1, 2 und 3 entsprechen. Durch die Rasterlinse 9 werden
die drei Bildelemente in die entsprechenden Zonen des Wiedergabefilters abgebildet. Der
Winkel α, der die relative Öffnung der Rasterlinse angibt, ist gleich dem Winkel, unter dem
in Fig. 3 die drei Hauptzonen des' Filters vom Film aus gesehen werden. Außerdem
bildet die Rasterlinse 9 noch das Bildelement 13', das hinter der benachbarten Rasterlinse
.10 liegt, in die Zone 4 des Wiedergabefilters ab. Ein jedes Bildelement, das der blauen
Aufnahmezone entspricht, wird also bei der Wiedergabe sowohl durch die davor liegende
als auch durch die benachbarte Rasterlinse ins Filter abgebildet, und zwar einmal in die
blaue Hauptzone und das zweitemal in die blaue Nebenzone.
Ein ähnliches Verfahren, bei dem die Farben
des Filters wiederholt werden, so daß drei Hauptzonen unter einem Winkel gesehen
werden, der gleich der relativen Öffnung der Rasterlinsen ist, ist bereits sowohl
für die Aufnahme als auch für die Wiedergabe beschrieben worden. Bei dem bekannten
Verfahren sollten jedoch Farben der Hauptzonen nach beiden Seiten wiederholt werden.
Es hat sich gezeigt,, daß die auf diese Weise erzielten Bilder sehr unbefriedigend sind, da
eine starke Verunschärfung auftritt. Dies ist verständlich, wenn man bedenkt, daß durch
die Abbildung des gleichen Bildelementes der photographischen Schicht durch mehrere
Rasterlinsen die Feinheit des Rasters entsprechend der Zahl der verschiedenen in der Abbildung
beteiligten Rasterlinsen vergröbert wird/' Bei den neuen Projektionsapparaten *
werden einerseits zwar die Vorteile der bekannten Verfahren ausgenutzt, andererseits
werden aber die Nachteile vermieden, indem nur die Blauzone helligkeitsmäßig durch die
vierte Zusatzzone unterstützt wird.
Eine Verunschärfung des Bildes macht sich
dann kaum bemerkbar, da das blaue Teilbild dem Auge fast stets dunkler erscheint als das
rote und grüne, so daß die für die Schärfe go des Bildes maßgebenden Konturen im wesentlichen
durch das rote und grüne Teilbild gegeben werden. Eine Verunschärfung des
blauen Teilbildes, die einzig und allein bei der Benutzung der neuen Projektionsapparate
eintritt, hat keinen störenden Einfluß auf die Schärfe des Bildes,
Claims (1)
- Patentanspruch:Projektionsapparat für die Vorführung bunter Bilder mit Linsenrasterfilmen, wobei das Filter aus vier Zonen besteht, deren beide äußeren blau gefärbt sind, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Benutzung einer Glühlampe als Lichtquelle drei nebeneinanderliegende Zonen von Film aus unter einem Öffnungswinkel gesehen werden, -der etwa gleich der relativen Öffnung der Rasterlinsen ist. während die vierte, blaue Zone außerhalb dieses Winkels, aber noch innerhalb der Objektivöffnung vom Film gesehen wird, so daß jedes dem Blau entsprechende Bildelement der photographischen Schicht durch zwei Rasterlinsen in beide Blauzonen abgebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21426D DE655330C (de) | 1934-08-22 | 1934-08-22 | Projektionsapparat fuer die Vorfuehrung bunter Bilder mit Linsenrasterfilmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21426D DE655330C (de) | 1934-08-22 | 1934-08-22 | Projektionsapparat fuer die Vorfuehrung bunter Bilder mit Linsenrasterfilmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655330C true DE655330C (de) | 1938-01-13 |
Family
ID=7355486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO21426D Expired DE655330C (de) | 1934-08-22 | 1934-08-22 | Projektionsapparat fuer die Vorfuehrung bunter Bilder mit Linsenrasterfilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655330C (de) |
-
1934
- 1934-08-22 DE DEO21426D patent/DE655330C/de not_active Expired
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