DE653100C - Schaltungsanordnung fuer UEbertrager in Fernsprechanlagen mit Schaltmitteln zur Stromstossverbesserung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer UEbertrager in Fernsprechanlagen mit Schaltmitteln zur StromstossverbesserungInfo
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- DE653100C DE653100C DEL75726D DEL0075726D DE653100C DE 653100 C DE653100 C DE 653100C DE L75726 D DEL75726 D DE L75726D DE L0075726 D DEL0075726 D DE L0075726D DE 653100 C DE653100 C DE 653100C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/32—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses
- H04Q1/36—Pulse-correcting arrangements, e.g. for reducing effects due to interference
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description
In der Fernsprechtechnik ist eine große Zahl von Übertragerschaltungen bekanntgeworden,
die Schaltmittel aufweisen, um die Stromstoßgabe zu verbessern, d. h. verzerrt ankommende
Stromstöße werden in berichtigtem Zustand weitergegeben. Dadurch gelingt es, trotz vieler
hintereinander angeordneter Übertragereinrichtungen und durch die Leitungen oder
sonstige Einflüsse bedingter Verzerrungen die sichere Einstellung der Wähler zu ermöglichen.
Die gebräuchlichsten Einrichtungen arbeiten
in der Weise, daß entweder die Stromstoßlänge oder die Unterbrechungslänge auf ein bestimmtes
Maß durch die Schaltmittel des Übertragers festgelegt wird. Die bekannten Einrichtungen
sind jedoch schwer einstellbar, da zur Bestimmung der Schaltzeit mehrere Relais zusammenarbeiten
oder Kondensatorlade- und Entladeströme für die Stromstoßverbesserung benutzt werden. Letztere sind aber den verschiedensten
Einflüssen unterworfen (Raumfeuchtigkeit, Kontaktübergangswiderstände, Batteriespannung)
und eignen sich daher nicht zur genauen Einhaltung bestimmter Schaltzeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Übertragereinrichtung so zu gestalten, daß
sich die Schaltzeiten einfach und sicher einstellen lassen und trotzdem nur ein geringer Aufwand
an Schaltmitteln erforderlich ist. Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß zwei Verzögerungsrelais
"angeordnet sind, von welchen das eine Relais das Mindestmaß für die Stromunterbrechung
und das andere Relais das Mindestmaß für die Stromschließung sichert. Auf diese Weise wird immer der Teil, entweder Stromschließung
oder Stromunterbrechung, einer jeden Stromstoßperiode berichtigt, der zu kurz ausgefallen
ist. Für die durch die Stromstöße bzw. die Stromunterbrechungen zu beeinflussenden
Schaltmittel stehen infolgedessen stets genügend Schaltzeiten zur Verfügung.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der Abbildung ist eine Teilnehmerstelle
T dargestellt, welche über einen Anrufsucher AS, einen Leitungswähler LW, eine
Verbindungsleitung AL einen anderen Teilnehmer anrufen kann. Die Verbindungsleitung
AL ist mit dem Übertrager Ue ausgerüstet. Die Schaltmittel, die dem Anrufsucher AS und
dem Leitungswähler LW zugeordnet sind, sind in der Abbildung nicht dargestellt, und die
Wirkungsweise des Anrufsuchers ^tS und des
Leitungswählers LW wird in der Beschreibung nicht näher erläutert, da dies für das Verständnis
des Erfindungsgedankens unwesentlich ist. Der Übertrager Ue ist mit den Schaltmitteln
zur Berichtigung der Stromstöße ausgerüstet. Dieselben bestehen aus den beiden Relais E
und E1, welche als Verzögerungsrelais ausgebildet
sind.
Die Wirkungsweise der in der Abbildung dargestellten Anordnung gestaltet sich wie folgt:
Beim Abnehmen des Hörers durch den anrufenden Teilnehmer T wird in bekannter
Weise der Anrufsucher ^4S angelassen, welcher
die anrufende Teilnehmerleitung aufsucht. Beim Aussenden der Stromstöße durch den anrufenden
Teilnehmer wird der Leitungswähler LW auf die zum Amt des gewünschten Teilnehmers
führende Verbindungsleitung AL eingestellt.
Nach Einstellung des Leitungswähleis LW werden durch, den anrufenden Teilnehmer die Stromstoßreihen ausgesandt, welche zur Einstellung
der Wähler, die sich im Amt des gewünschten Teilnehmers befinden, notwendig sind. Die
Stromstoßreihen werden durch das Stromstoß; relais / übertragen, wobei bei verzerrten Strom-i
stoßen eine Berichtigung derselben durch die beiden Relais E und E1 erfolgt.
ίο Nach Einstellung des Leitungswählers LW
ist das Relais / über Erde, Batterie, Wicklung ι des Relais /, Ruhekontakt 6e, Leitungswähler
LW, Anrufsucher ^45, Teilnehmerschleife T,
Wicklung II des Relais /, Erde angesprochen. Das Relais / bestätigt bei seinem Ansprechen
die Kontakte I2-, 2Ζ·, fy, 5z und 8,·. Durch Umlegen des Kontaktes i,- wird die zum Amt des
gewünschten Teilnehmers führende Verbindungsleitung geschlossen, wodurch in bekannter Weise
die Belegung ausgeführt ist. Durch Umlegen des Kontaktesj2;- ist über Erde, Arbeitskontakt
Zi, Wicklung des Relais V, Batterie, Erde ein
Stromkreis für das Verzögerungsrelais V gebildet. Das Relais V ist während der Aussendung der
Stromstoßreihen erregt. Durch Umlegen des Kontaktes 5,·, welcher parallel zu dem Kontakt 6e
liegt, wird das Relais / über die Teilnehmerschleife erregt gehalten, auch wenn der Kontakt
6e geöffnet wird. Durch Betätigung des Kontaktes S; ist folgender Stromkreis für das
Relais E gebildet: Erde, Arbeitskontakt 3„, Arbeitskontakt
8j-, Wicklung des Relais E, Batterie,
Erde. Parallel zur Wicklung des Relais E ist der Widerstand W geschaltet, Wodurch das
Relais E nach Unterbrechung des Stromkreises verzögert abfällt. Durch das Ansprechen des
Relais E wird der Kontakt 6e geöffnet.
Die Übertragung der Stoßreihe vollzieht sich in folgender Weise:
Bei der ersten Schleifenunterbrechung fällt das
Relais / ab. Durch Umlegen des Kontaktes 8; wird der für das Relais E beschriebene Stromkreis
unterbrochen, wodurch dasselbe verzögert abfällt." Die Abfallzeit des Relais E ist so bemessen,
daß sie dem Mindestmaß der Unterbrechungszeit eines Stromstoßes entspricht. Während der Abfallzeit des Relais E ist die
Schleife durch den Kontakt 6e und den Kontakt
5,· unterbrochen und wird erst durch das Abfallen des Relais E wiederum geschlossen, so
daß das Relais / mindestens während der Abfallzeit des Relais E abgefallen ist.
Durch Umlegen des Kontaktes 8; ist ein Stromkreis
für das Relais E1 über Erde, Arbeitskontakt 3j,, Ruhekontakt 8;, Wicklung des ReIaIsE1,
Batterie, Erde gebildet. Das Relais E1 spricht in diesem Stromkreise an. Parallel zu dem
Relais E1 ist der Widerstand W2 geschaltet,
so daß das Relais E1 bei Unterbrechung des Stromkreises mit einer gewissen Verzögerung
abfällt. Beim Einsetzen der ersten Stromschlieißung wird das Relais /,wenn das Relais E bereits
abgefallen ist, erneut erregt, wodurch durch Umlegen des Kontaktes 8,· das ReIaIsE1
"abfällt, und zwar mit einer dem Mindestmaß der Stromschließung entsprechenden Zeit.
Während dieser Zeit ist folgender Stromkreis gebildet: Erde, Arbeitskontakt Jn, Arbeitskontakt 4,·,. Wicklung I des Relais /, Batterie,
Erde. Dadurch wird erreicht, daß das Relais / mindestens während der Abfallzeit des Relais
E1 erregt ist. Ist der eintreffende Stromstoß langer als die Abf allzeit des Relais E1, so bleibt
das Relais / bis zur Beendigung des Stromstoßes über den Arbeitskontakt 5; und die
Teilnehmerschleife erregt. Durch den umgelegten Kontakt 8; wurde beim Eintreffen des ersten
Stromstoßes das Relais E wiederum erregt, so daß die zweite Stromunterbrechung in der für
die erste Stromunterbrechung beschriebenen Weise berichtigt wird. .
Die durch den Kontakt i,- weitergegebenen
Stromstöße werden also berichtigt übertragen, indem die durch den Kontakt 1,· in der Verbindungsleitung
AL erzeugten Stromschließungen und Unterbrechungen so ausgeführt werden, daß sie die durch die Abfallzeit der Relais £
und E1 bestimmten Mindestmaße nicht überschreiten
können'.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Übertrager in Fernsprechanlagen mit Schaltmitteln
zur Stromstoß verbesserung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel aus zwei
als Verzögerungsrelais ausgebildeten Relais (E, E1) bestehen, von welchen das eine
Relais (E) das Mindestmaß für die Stromunterbrechung und das-andere Relais (E1)
das Mindestmaß für die Stromschließung sichert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, " dadurch gekennzeichnet, daß das die Stromstöße
übertragende Relais (/) bei den Stromunterbrechungen während der Abfallzeit des das Mindestmaß der Stromunterbrechung
bestimmenden Relais (Relais E) aberregt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoßübertragerrelais (/) bei den Stromschließungen
während der Abfallzeit des das Mindestmaß der Stromschließung bestimmenden
Relais (E1) in einem besonderen Erreger-Stromkreis eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75726D DE653100C (de) | 1929-07-18 | 1929-07-18 | Schaltungsanordnung fuer UEbertrager in Fernsprechanlagen mit Schaltmitteln zur Stromstossverbesserung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75726D DE653100C (de) | 1929-07-18 | 1929-07-18 | Schaltungsanordnung fuer UEbertrager in Fernsprechanlagen mit Schaltmitteln zur Stromstossverbesserung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653100C true DE653100C (de) | 1937-11-20 |
Family
ID=7283776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL75726D Expired DE653100C (de) | 1929-07-18 | 1929-07-18 | Schaltungsanordnung fuer UEbertrager in Fernsprechanlagen mit Schaltmitteln zur Stromstossverbesserung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653100C (de) |
-
1929
- 1929-07-18 DE DEL75726D patent/DE653100C/de not_active Expired
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