DE577226C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung ver-schiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung ver-schiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungenInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1.JUNI1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a 3 GRUPPE 67
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen über
dieselben Verbindungseinrichtungen und Leitungen verschiedenwertige Verbindungen hergestellt
werden.
In Anlagen dieser Art wird bekanntlich die Umsteuerung der Verbindungseinrichtungen
für hochwertige Verbindungen durch einen oder mehrere den Einstellstromstoßreihen
folgende zusätzliche Stromstöße bewirkt.
Bei Verbindungen, welche über mehrere Übertrager abgeriegelte Verbindungsleitungen
verlaufen, besteht nun die Möglichkeit, daß diese nach jeder Stromstoßreihe sich
wiederholenden zusätzlichen Stromstöße während des Verbindungsaufbaues die ordnungsmäßige
Herstellung der gewünschten Verbindung durch fehlerhafte Einstellung der Nummernstromstoßempfänger stören.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Mangel zu beseitigen und eine einwandfreie
Aufnahme und Umsetzung der Zusatzimpulse zu erzielen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den am ankommenden
Ende einer Verbindungsleitung angeordneten Stromstoßübertragern Schaltmittel zugeordnet sind, welche nach Vornahme
der Umsteuerung im Übertrager durch einen oder mehrere zusätzliche Stromstöße die weiteren nach jeder Stromstoßreihe
eintreffenden Zusatzstromstöße unwirksam machen.
Die beiliegende Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Dabei
gilt als hochwertig die Fernverbindung und als niederwertig die. Ortsverbindung. Letztere
besitzt kein besonderes Kennzeichen, erstere wird durch einen Zusatzstromstoß gekennzeichnet.
Beschrieben sei zunächst der Aufbau einer Fernverbindung. Strqmläufe, die für das Verständnis der Erfindung keine
Bedeutung besitzen, sind nicht dargestellt.
Die Beamtin am Arbeitsplatz A Pl, welche über eine Fernleitung den Auftrag erhalten
hat, einen bestimmten Teilnehmer anzurufen, steckt ihren Stöpsel St 1 in die Klinke Kl und
gibt dadurch über den Übertrages UeX, diei Ver,- bindungsleitung
VL einen Belegungsimpuls zum Übertrager Ue2. Dieser kommt dadurch
zustande, daß beim Einführen des Stöpsels St1 in die Klinke Kl zunächst das Relais C1
im Übertrager Ue1 erregt wird: Ende, Stöpsel St1, Klinke Kl, Wicklung des Relais C1, Batterie, Erde. Dadurch kommt folgender An-
sprechstromkreis für das Relais A1 im Übertrager
Ue1 zustande: Erde, Kontakt i8s, Kontakt
Oc1J Wicklung I des Relais A1, Batterie, '
Erde. Das Relais A1 legt durch seine Kontakte ioa1 und 12a1 eine Wechselstromquelle
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Georg Zapf in Berlin-Charlottenburg
und Dipl.-Ing. AIfons Peißner in Berlin-Siemensstadt.
an die Sprechleitungen an und gibt über die Wicklung des Übertragers Ue1 und die Verbindungsleitung
VL einen Stromstoß zum Übertrager Ue2. Beim Ansprechen des Relais
C1 wird ein Stromkreis für das Relais R gebildet: Erde, Kontakt 8c1, Wicklung des
Relais R, Kontakt 23η, Batterie, Erde. Das
Relais R spricht an und öffnet am Kontakt 23?' den Kurzschluß für das Relais S. Daraufhin
spricht auch das Relais 61 an und unterbricht
seinerseits durch Schließen des Kontaktes IQs den Stromkreis für die Wicklung I
des Relais A1. Im Übertrager Ue2 spricht das
Wechselstromrelais / an. Das Relais/ schließt durch seinen Kontakt 431 einen Stromkreis
für das Relais^2 im Übertrager Ue2: Erde,
Kontakt 412^ Wicklung des Relais A%, Kontakt
43^ Batterie, Erde. Relais A2 spricht an
und erregt über seinen Kontakt 49a3 das Reao lais V. Über Erde, Kontakt 47^, 48z/ und φη
wird ein Stromkreis für das Relais C2 geschlossen. Relais C2 kann jedoch während
der Erregung des Relais A2 nicht ansprechen, da es durch den Kontakt 44Ä2 kurzgeschlossen
ist. Ist der Belegungsstromstoß beendet, so fällt mit dem Relais/ das Relais^.2 ab;
letzteres öffnet seinen Kontakt 44a2, das Relais C2 spricht an und legt sich über Kontakt
45c2 in einen Haltestromkreis. Da das Relais V nach Abfall des Relais A2 nur verzögert
abfällt, so wird über Erde, Kontakt 36c2, Kontakt 38z/, Wicklung des Relais U1 Batterie,
Erde, ein Stromkreis für das Relais U geschlossen. Relais U spricht langsam an,
wird aber durch Kontakt yjv sofort wieder
kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Während des Belegungsimpulses werden durch das Relais A~ auch die Kontakte 33a2
und 34a2 geschlossen. Da das Relais C2 während dieser Zeit, wie vorstehend beschrieben,
nicht erregt ist, kommt eine Erregung des Relais A3 im nachfolgenden Leitungswähler LW
über Kontakt 33a2 nicht zustande. Dagegen wird über den Kontakt 34a2 durch Anlegen
von Steuerspannung an die fr-Ader das Relais B3 im Gruppenwähler GW erregt, was jedoch
keine Störung des Verbindungsaufbaues zur Folge hat. Nach Beendigung des Belegungsimpulses
bleibt im Übertrager Ue2 nur das Relais C2 erregt.
Die Beamtin am Arbeitsplatz A Pl hat nach dem Einführen des Stöpsels JTi1 in die
Klinke Kl ihre Taste As umgelegt. Sie unterbricht dabei mittels der Kontakte AS I und
AS III die zum Stöpsel St2 führende Leitung
und schaltet durch die Kontakte AS II und AS IV ihren Sprechapparat an die zum Stöpsel
.Si1 führende Leitung an. Von dem Apparat
der Beamtin sind nur die durch die Wählscheibe betätigten Kontakte 2%, 371, 4«
und ζη gezeigt.
Die Beamtin beginnt nun zu wählen, indem sie die Nummernscheibe aufzieht. Sowie die
Nummernscheibe die Ruhestellung verläßt, wird der Kontakt 3«. geöffnet und die Kontakte
4M und $n geschlossen. Das Relais E
wird erregt: Erde, Wicklung I des Relais E, Kontakt ζη, Kontakt 4«., Wicklung II des Relais
E, Batterie, Erde. Außerdem wird dadurch während der ganzen Dauer einer Stromstoßreihe an die fr-Ader Steuerspannung
angelegt und so das Relais B1 im Übertrager Ue1 erregt: Erde, Kontakt igs, Wicklung
I des Relais B1, fr-Leitung, Klinge Kl, Stöpsel St1, Taste AS IV, Kontakt 4», Wicklung
II des Relais E, Batterie, Erde. Das Relais B1 schließt folgenden Stromkreis: Erde,
Kontakt igs, Wicklung II des Relais B1, Kontakt
21fr1, Kontakt 22 fr1, Wicklung des Relais H, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis
spricht das Relais H an, dessen Wirkungsweise später erläutert wird; der Kontakt 17fr1
unterbricht den Stromkreis für die Wicklung II des Relais A1 während der Einstellstromstoßreihe.
Der Kontakt 20 fr1 bereitet den Stromkreis für die Einstellstromstöße
vor, welcher bei Ablauf der Nummernscheibe wie folgt verläuft: Erde, Impulskontakt 2i,
Kontaktie, Taste ASU, Stöpsel St1, Klinke
Kl, α-Leitung, Kontakt 20fr1, Wicklung I des Relais A1, Batterie, Erde. Das Relais A1
spricht impulsmäßig an und gibt die Einstellstromstöße zum Übertrager Ue2 weiter, indem
es wie bei Weitergabe des Belegungsimpulses mittels der Kontakte ioa1 und 12a1
Wechselstrom an die a- und fr-Leitung anlegt. Im Übertrager Ue2 spricht dadurch das
Wechselstromrelais / ebenfalls impulsmäßig an. Das Relais A2, welches in demselben
Stromkreise wie beim Belegungsstromstoß erregt wird, schließt einen "schon beschriebenen
Stromkreis für das Relais V. Relais V hält sich als Verzögerungsrelais während der
ganzen Dauer der Stromstoßreihe, und ebenso hält sich das in einem Haltestromkreis liegende
Relais C2, welches durch den Kontakt 44a2 abwechselnd kurzgeschlossen wird, während
der Dauer der Stromstaßreihe. Nunmehr spricht auch das Relais U an: Erde,
Kontakt 36c2, Kontakt 389, Wicklung des Relais U, Batterie, Erde. Das Relais U
unterbricht durch Öffnen der Kontakte 30M
und 3im während der Stromstoßreihe die beiden
Sprechadern. Außerdem bereitet es durch Schließen des Kontaktes 40M einen Stromkreis für den zusätzlichen Stromstoß
vor. Das Relais V hält durch Schließen seines Kontaktes 47« während der Stromstoßreihe
den Anspruchstromkreis für das Relais A2 geschlossen. Über. Erde, Kontakt 36c2,
Kontakt 33a2, α-Leitung, Kontakt 6o£, Wicklung-des
Relais A3, Batterie, Erde werden die
Stromstöße zum nachfolgenden Gruppenwähler GW weitergegeben. Über den Kontakt
34?/ wird während der Stromstoßreihe Steuerspannung
an die fr-Leitung gelegt, wodurch über Erde, Wicklung des Relais J93, Kontakt
6i/>, fr-Leitung, Kontakt 35z/, Batterie, Erde
das Relais Bs im Gruppenwähler GW während
einer Stromstoßreihe erregt gehalten wird.
Nach Ablauf der Nummernscheibe des Beamtinnenapparates am Arbeitsplatz A Pl
wird der Kontakt 3« geschlossen und, da Relais £ verzögert abfällt, über Kontaktie
negatives Potential an die α-Ader angelegt.
'5 Gleichzeitig wird dadurch, daß der Kontakt4»
sich öffnet, die Steuerspannung" von der fr-Leitung abgeschaltet, worauf das Relais^1 abfällt.
Relais B1 im Übertrager Ue1 unterbricht an den Kontakten 21fr1 und 22fr1 den Kurz-
ao schluß seiner Wicklung II und gleichzeitig
den Stromkreis des Relais H. Da jedoch das Relais H als Verzögerungsrelais ausgebildet
ist, fällt dieses erst nach dem Relais B1 ab. Dadurch wird folgender Stromkreis für das
Relais A1 gebildet: Erde, Kontakt igs, Wicklung
II des Relais A1, Kontakt 17b1, Kontakt 14h, α-Leitung, Klinke Kl, Stöpsel St1, Taste
^46*11, Kontakt ie, Kontakt 3«,-Wicklung des
Relais E, Batterie, Erde. Das Relais A1 spricht in diesem Stromkreis an und gibt in
bereits beschriebener Weise einen Zusatzstromstoß zum Übertrager Ue2. Im Übertrager
Ue2 spricht daraufhin das Relais / wiederum an. Es schließt seinen Kontakt 43«,
wodurch ein Stromkreis für das Relais T geschlossen wird, nachdem Relais V abgefallen
ist, Relais U dagegen, welches als Verzögerungsrelais ausgebildet ist und dessen Wicklung
außerdem über den Kontakt tfv kürzgeschlossen
wird, noch angezogen bleibt. Das Relais T wird in folgendem Stromkreis erregt:
Erde, Kontakt 40«, Kontakt 42z/, Wicklung I des Relais T, Kontakt 431, Batterie,
Erde. Relais T legt sich über Erde, Kontakt 36c2, Wicklung II des Relais T, Kontakt 50*,
Batterie, Erde in einen Haltestromkreis. Das Stromstoßübertragungsrelais A2 kann in diesem
Falle nicht ansprechen, da das Relais / bereits abgefallen ist, wenn das Relais U abfällt
und seinen Kontakt 41 μ schließt. Der weitere Aufbau der Verbindung im nachfolgenden
Gruppenwähler und Leitungswähler geht in bekannter Weise vor sich. Dabei werden die Kontakte 60p und 61p im Gruppenwähler
GW geschlossen. Sie schalten einerseits die Sprechleitung durch und trennen
andererseits das Stromstoßempfangsrelais As und das Steuerrelais B3 von der Sprechleitung
ab. Nach Beendigung der Stromstöße zur Einstellung des Leitungswählers wird im Falle einer Fernverbindung, das heißt also,
wenn das Relais T im Übertrager Ue2 erregt
ist, in Stellung 3 des Steuerschalters, ein Stromkreis für das Relais X im Leitungswähler
LW und für das Relais Q im Übertra- 6S
ger Ue2 geschlossen: Erde, Wicklung des Relais X, Stellung 3 des Steuerschalters, «-Leitung,
Schaltarm A des Gruppenwählers GW, Kontakt 60p, Kontakt 32a2, Kontakt 5im,
Kontakt 52c2, Kontakt 54t, Wicklung des Relais
Q, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais Q und X an. Das Relais
X gibt im Leitungswähler LW ein Kennzeichen der Fernverbindung, Relais Q gibt
einen Signalstromstoß rückwärts zum Arbeitsplatz.
Im Falle einer Ortsverbindung, welche sich nach Annahme ohne einen besonderen, kennzeichnenden
Zusatzstromstoß abwickelt, wobei also das Relais Γ im Übertrager Ue2 nicht
erregt wird, wird nach Einstellung des Leitungswählers auf den gewünschten Teilnehmer
folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Relais X, Stellung 3 des Steuerschalters,
α-Leitung, Schaltarm α des Gruppenwählers GW, Kontakt 60p, Kontakt 32a2, Kontakt
SiM, Kontakt 52c2, Wicklung des Relais E,
Kontakt 53*, Batterie, Erde. In diesem
Stromkreise spricht lediglich das hochohmige Relais £ im Übertrager Ue2 an. Dieses gibt
wieder einen Signalstromstoß rückwärts zum Arbeitsplatz. Die weiteren Stromläufe beim
Aufbau der Verbindung sind für das Verständnis der Verbindung unwesentlich.
Zieht nun die Beamtin zur Aussendung einer weiteren Stromstoßreihe neuerdings
ihre Nummernscheibe auf, so gehen die gleichen Schaltvorgänge wie bei der Aussendung
der ersten Stromstoßreihe vor sich. Dagegen hat der zusätzliche Stromstoß, welcher nach
Ablauf der Nummernscheibe durch Schließen des Kontaktes 3» wieder ausgesendet wird, im
Übertrager Ue2 keinerlei Wirkung mehr, da das Relais T über seine Wicklung II bereits
in einem Haltestromkreis liegt und das 10S
S tromstoßübertragungs relais A2 durch einen zusätzlichen Stromstoß nicht erregt werden
kann, da, wie bereits beschrieben, das Relais V schon abgefallen, das Relais U dagegen
noch erregt ist.
Die Auslösung der Verbindung erfolgt durch Ziehen des Stöpsels Λ1 seitens der Beamtin
am Arbeitsplatz A Pl. Das Relais C1 im Übertrager Ue1 fällt ab; dadurch wird folgender
Stromkreis für das Relais A1 geschlossen:
Erde, Kontakt igs, Kontakt 7c, Wicklung I des Relais A1, Batterie, Erde.
Das Relais A1 spricht in diesem Stromkreis an und sendet mittels seiner Kontakte ioa1
und 12a1 einen langdauernden Auslösestromstoß zum Übertrager Ue2. Beim Abfallen des
Relais C1 im Übertrager Ue1 wird durch
Schließen des Kontaktes 24C1 das Relais R
kurzgeschlossen. Relais R fällt ab und schließt mittels seines Kontaktes 2i>r das Relais
5 kurz. Beide Relais fallen verzögert nacheinander ab, das Relais 61 unterbricht am
Kontakt 18s den bei der Auslösung geschlossenen Stromkreis für die Wicklung I des Relais
A1 und beendigt dadurch den Auslösestromstoß. Im Übertrager Ue2 spricht auf den
Auslösestromstoß das Relais / wiederum an. Relais J erregt Relais A2: Erde, Kontakt 41M,
Wicklung des Relais^2, Kontakt 434, Batterie,
Erde. Das Relais A2 spricht an und bringt durch Kurzschluß mittels seines Kontaktes
44a2 das Relais C2 zum Abfall. Relais C2 unterbricht am Kontakt 36c2 den
Haltestromkreis der Wicklung II des Relais T, am Kontakt 55c2 den Prüfstromkreis
zum Gruppenwähler GW.
ao In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird die Umsteuerung der Verbindungsleitungen je nach der Wertigkeit, in diesem Falle beispielsweise für eine Fernverbindung,
durch einen zusätzlichen Stromstoß bewirkt, während bei einer Verbindung von niedrigerer
Wertigkeit, beispielsweise für eine Ortsverbindung, kein zusätzlicher Stromstoß gegeben
wird. Auf diese Ausführung ist jedoch die Erfindung nicht beschränkt; sie kann vielmehr auch für Anordnungen Anwendung
finden, in denen die Kennzeichnung der verschiedenen Wertigkeit durch mehrere Zusatzstromstöße
erfolgt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb zur Herstellung verschiedenwertiger Verbindungen über dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen, bei denen die Umsteuerung der Verbindungseinrichtungen bei Verbindungen bestimmter Wertigkeit durch zwischen den Einstellstromstoßreihen ausgesandte zusätzliche Stromstöße *5 erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dem am ankommenden Ende der Verbindungsleitung angeordneten Stromstoßübertrager (Ue2) Schaltmittel (U, V) zugeordnet sind, welche nach Vornahme der Umsteuerung im Übertrager durch einen oder mehrere zusätzliche Stromstöße die weiteren nach jeder folgenden Einstellstromstoßreihe eintreffenden Zusatzstromstöße unwirksam machen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Stromstoßempfangsrelais (J) bei Aufnahme des zusätzlichen Stromstoßes beeinflußte Umsteuerrelais (T) nach seiner Betätigung in einen Haltestromkreis gelegt wird, welcher erst bei Auslösung der Verbindung unterbrochen wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoßempfangsrelais (7) auf zwei Verzögerungsrelais (V, U) einwirkt, über deren Kontakte der Stromkreis für das Umsteuerrelais nur während einer bestimmten Zeit nach Beendigung jeder Nummernstromstoßreihe vorbereitet ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsrelais (V, U) eine Beeinflussung des zur Übertragung der Nummernstromstöße dienenden Relais (A2) während der zur Betätigung des Umsteuerrelais bestimmten Zeit verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE577226T | 1930-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577226C true DE577226C (de) | 1933-06-01 |
Family
ID=6570152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930577226D Expired DE577226C (de) | 1930-05-02 | 1930-05-02 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb zur Herstellung ver-schiedenwertiger Verbindungen ueber dieselben Verbindungseinrichtungen und -leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577226C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875958C (de) * | 1943-11-13 | 1953-05-07 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen |
DE917852C (de) * | 1949-04-28 | 1954-09-13 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Fernamtskriterien oder aehnlichen Sonderschaltvorgaengen ueber Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen |
DE921575C (de) * | 1951-11-30 | 1954-12-20 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Stoerungen bei der UEbertragung von Signalspannungen zwischen zwei unterschiedlichen Fernwahlsystemen |
-
1930
- 1930-05-02 DE DE1930577226D patent/DE577226C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875958C (de) * | 1943-11-13 | 1953-05-07 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen |
DE917852C (de) * | 1949-04-28 | 1954-09-13 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Fernamtskriterien oder aehnlichen Sonderschaltvorgaengen ueber Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen |
DE921575C (de) * | 1951-11-30 | 1954-12-20 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Stoerungen bei der UEbertragung von Signalspannungen zwischen zwei unterschiedlichen Fernwahlsystemen |
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