DE65005C - Maschine zum Schleifen und Hochglanzpoliren von Uhrfedern - Google Patents
Maschine zum Schleifen und Hochglanzpoliren von UhrfedernInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
' Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1892 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mittelst welcher eine grofse Anzahl von,
Uhrfedern zu gleicher Zeit geschliffen und mit einer Hochglanzpolitur versehen werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Maschine dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte der Maschine.
Fig. 4 und 5 sind Zeichnungen des Rahmens, in den die zu schleifenden Federn eingespannt
werden.
Auf dem Gestell A, das mit den Führungsnuthen
B versehen ist, ruht der Schlitten C. Derselbe wird mittelst der Pleuelstange D
durch das auf dem Gestell E gelagerte Schwungrad F in eine hin- und hergehende
Bewegung versetzt. Der Antrieb des Schwungrades .F geschieht durch die Riemscheibe G
von der Transmissionswelle aus. Auf dem Schlitten G befinden sich Stützen H. Auf
diesen Stützen H sind die Traversen / derart angeordnet, dafs man sie je nach der Grofse
oder Abnutzung der Schleifscheibe 51 in ihrer
Höhenlage verstellen kann. Durch die Stellschraube J1 werden sie in der richtigen Lage
festgestellt. Die Traversen J tragen die Stangen K. Auf diesen Stangen K ruhen wiederum
Traversen L. Diese sind jedoch auf den Stangen K verschiebbar und werden ebenfalls
durch Stellschrauben K1 in der richtigen Lage festgestellt. In ihrer Mitte sind die Traversen
K mit einem-Aufsatz M versehen, in welchem sich Schlitze befinden. In diese
Schlitze wird der die Uhrfedern haltende Rahmen (s. Fig. 4 und 5) mittelst der Zapfen N
eingelegt. Dieser Rahmen besteht aus den beiden an jedem Ende mit Gewinde versehenen
Stangen O, auf welche die beiden Klemmbacken P P1 geschoben sind. Je nach
der Länge der Uhrfedern kann die Entfernung der einander gegenüber befindlichen Klemmbacken
PP1 verstellt werden. Ebenfalls ist die Bewegung des Schlittens C, der Länge
der Federn entsprechend, mittelst des im Schwungrad F befindlichen Schlitzes F1 verstellbar.
In der Mitte der Backen P P' befinden sich die Zapfen N, mittelst welcher der
Rahmen in die in dem Aufsatz M befindlichen Schlitze eingelegt wird. Die Uhrfedern Q
werden (s. Fig. 2) zwischen den Klemmbacken PP1 neben einander festgeklemmt und dann
durch die auf die Stangen O geschraubten Muttern 0 angespannt.
In der Mitte des Gestells A befindet sich, getragen von den beiden Lagern -R, die
Schmirgel- bezw. Polirscheibe S. Ihr Antrieb erfolgt durch die Riemscheibe T. Das Schleifen
und Poliren der Federn Q. geschieht in der Weise, dafs dieselben, während die Schleifbezw.
Polirscheibe S schnell rotirt, langsam über dieselben hin- und hergezogen werden.
Hierbei kann sich der die Federn haltende Rahmen infolge seiner Lagerung in den Aufsätzen
M sowohl nach der Seite, als auch in der Höhe beliebig· bewegen, so dafs die
Federn durch das Gewicht des Rahmens auf die Scheibe S gedrückt werden. Damit sich
nun in die Polirscheibe S keine Furchen einschleifen, sind die Lager R auf ihrer Unter-
lage quer zur Längsachse des Gestelles A verschiebbar. Die Verschiebung geschieht durch
das auf der Welle U sitzende Excenter V. Das Excenter V wird mittelst der Scheibe W
von einer Scheibe X aus bewegt, welche auf der im Gestell E gelagerten Antriebwelle E1
sitzt. Durch diese Vorrichtung wird die Polirscheibe S beständig seitwärts hin- und hergeschoben,
so dafs immer neue Punkte ihrer Oberfläche mit den Federn Q. in Berührung
kommen,N;wodurch ein gleichmäfsiges Abnutzen
der Scheibe S bedingt ist und auch ein gleichmäfsiger Abschliff der Federn erzielt wird.
Zur Verhütung des Anschlagens des die Federn Q. haltenden Rahmens an die Polirscheibe
S dienen verstellbare Schutzbügel S1, welche von den an den Lagern R sitzenden
seitlichen Armen R1 und den Stangen R2 getragen
werden. Von diesen wird im Falle des Anschlagens der Rahmen in die Höhe gehoben.
Nachdem auf die oben beschriebene Weise die Federn Q abgeschliffen und polirt sind,
wird das Excenter V durch Ueberführung des Riemens Y auf die Losscheibe Z aufser
Thätigkeit gesetzt Infolge dessen wird die Polirscheibe S nicht mehr hin- und herbewegt,
sondern rotirt auf derselben Stelle. Läfst man jetzt die Federn Q noch einige
Male über die Scheibe S laufen, so erzielt man eine Hochglanzpolitur.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Maschine, zum Schleifen und Hochglanzpoliren von Uhrfedern jeder Art, gekennzeichnet durch einen auf dem Gestell (A) hin- und herbewegten Schlitten (C), welcher unter Vermittelung der Stützen- (H), Stangen (K) und Traverse (J) einen die Uhrfedern enthaltenden und nach jeder Richtung frei beweglich gelagerten Rahmen trägt, derart, dafs die Uhrfedern (Q) mit dem. Schlitten (C) langsam und gleichmäfsig über eine schnell rotirende Schleifbezw. Polirscheibe (S) gezogen werden.
- 2. Eine Maschine der in Anspruch i. gekennzeichneten Art, bei welcher die Schleifbezw. Polirscheibe (S) zur Verhinderung der ungleichen Abnutzung auf einem mit Lagern (R) versehenen Schlitten angeordnet ist, welcher durch ein besonders angetriebenes Excenter (V) beim Schleifen der Federn senkrecht zur Längsachse des Gestells (A) hin- und herbewegt und hierauf beim Hochglanzpoliren, während die Maschine weiter läuft, zeitweise in Stillstand versetzt wird.
- 3. Eine Maschine der in Anspruch 1. oder 2. gekennzeichneten Art, bei welcher zur Verhinderung des bei ungenauer Einstellung erfolgenden Anschlagens des die Federn haltenden Rahmens an die Polirscheibe (S) ein Schutzbügel (S1) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65005C true DE65005C (de) |
Family
ID=338833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65005D Expired - Lifetime DE65005C (de) | Maschine zum Schleifen und Hochglanzpoliren von Uhrfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65005C (de) |
-
0
- DE DENDAT65005D patent/DE65005C/de not_active Expired - Lifetime
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