DE30068C - Kammschneidmaschine - Google Patents
KammschneidmaschineInfo
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- DE30068C DE30068C DENDAT30068D DE30068DA DE30068C DE 30068 C DE30068 C DE 30068C DE NDAT30068 D DENDAT30068 D DE NDAT30068D DE 30068D A DE30068D A DE 30068DA DE 30068 C DE30068 C DE 30068C
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- cutting
- comb
- cut
- cutting wheel
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D21/00—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
- B29D21/04—Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Kammschneidmaschinen für Kämme mit breiten und schmalen
Zinken schneiden die beiden Theile des Kammes nicht in derselben Zeit und nicht mit der nämlichen
Genauigkeit.
Die neue Maschine dagegen schneidet gleichzeitig den weiten und den engen Theil des
Kammes und führt diese Arbeit infolge der vervollkommneten Führung des dünnen Schneidrades
mit gleicher Genauigkeit für beide Theile des Kammes aus.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus der Bank A, den beiden Schlitten BB1, welche
auf den Wangen der Bank verschiebbar sind, den beiden Armen c c1 zum Tragen der Welle
der Kammtrommel und des Querbalkens H, sowie aus der Spindel O, durch deren Drehung
die Schlittenbewegung erzielt wird.
Die Spindel O hat zwei Gewinde eingeschnitten,
welche gleich gerichtet, aber von verschiedener Steigung sind, so dafs die Höhe des einen
Schraubenganges dem Abstand der dicken und die Höhe des anderen dem Abstand der dünnen
Zinken entsprechend ist. Der Schlitten B, welcher von dem steiler geschnittenen Gewinde der Spindel
O geführt wird, trägt einen Support mit rechtwinklig auf einander montirten Gleitstücken,
deren oberes den Stuhl H für die Lagerung der Schneidradwelle trägt. Vermittelst der
Schraubenspindel E- läfst sich der genannte Stuhl H mit der Welle des Schneidrades F
nach der Längenrichtung der Kämme hin verstellen. Rechtwinklig auf letztere Richtung kann
der Stuhl H auf dem oberen Gleitstück genannten Supports, der Krümmung der Lehre G
folgend, gleiten.
Ganz ähnlich ist der Schlitten .5' eingerichtet;
er empfängt seine Bewegung durch den flachen Schraubengang der Spindel O, so dafs er sich,
dem Unterschied der Ganghöhe entsprechend, ungefähr dreimal langsamer verschiebt wie der
Schlitten B. Das dünne Schneidrad F1 ist auf seiner Welle in dem Stuhl H1 montirt; die
Längsstellung des letzteren wird ebenfalls durch eine Schraube E gerade so wie bei dem Stuhl
des Schneidrades F regulirt und seine Querstellung von der Gestalt der Lehre G1 abhängig
gemacht.
Wesentlich an der neuen Maschine ist die Führung des Schneidrades F1; da dasselbe die
dünnen Zinken des Kammes schneidet, mufs es verhältnifsmäfsig dünn sein und erfordert deshalb,
um einen scharfen und genau regelmäfsigen, gleichen Schnitt zu liefern, eine dicht an der
Schnittstelle angebrachte Führung, welche Ausbiegungen verhindert.
Diese Führung besteht aus einem geschlitzten Klemmbacken /, welcher an beiden Seiten an
der Fläche des Schneidrades anliegt und mit seinem Stiel vermittelst der Schraube ν an dem
Gleitstück J befestigt ist, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Die beiden Schenkel des geschlitzten
Klemmbackens / können durch eine am unteren Ende derselben angebrachte Stellschraube einander
genähert und hierdurch die Führung des Schneidrades F1 regulirt werden.
Das Gleitstück J ist an dem um die Achse des Schneidrades drehbaren Bügel K angebracht.
Der letztere ist mit Gegengewicht versehen und kann sich in die auf Fig. 3 punktirt eingezeichnete
Stellung drehen. Die Drehung des
Bügels K wird durch die in den Stuhl H eingeschraubte
Stellschraube s begrenzt.
Durch die beschriebene Anordnung der Führung und des Schneidapparates erreicht man
die folgenden Vortheile:
ι. läfst sich durch Verschieben des Gleitstückes
J die Stellung des geschlitzten Klemmbackens / entsprechend der Abnutzung des
Schneidrades reguliren, und
2. findet durch die um die Achse des Schneidrades schwingende Bewegung des Klemmbackens
/ während des Schnittes die Führung des genannten Rades zunächst der Schnittstelle
statt.
Sobald nämlich die auf die Trommel T gesteckten Kämme bei der Drehung dieser Trommel
mit dem Ende χ des Klemmbackens /zusammentreffen, nehmen sie den letzteren nach abwärts
über den Rand der schneidenden Scheibe hinweg mit, bis in der punktirt eingezeichneten
Stellung die Zähne des Rades aus dem Kamm heraustreten, worauf der Bügel K durch die
Wirkung des Gegengewichts sich in seine Anfangsstellung zurückdreht und auf der Schraube s
aufruht, bis die nächstfolgende Kammplatte der Trommel T in Berührung mit dem Ende χ des
Backens / kommt.
Die Kammtrommel, welche auf der Welle L montirt ist, besteht aus zwei durch Querstangen N
mit einander verbundenen Scheiben T T1. Auf diesen Querstangen sind Klammern P befestigt,
welche zum Halten der aus Horn oder einem anderen Material bestehenden Platten dienen.
Die in den Armen C C1 gelagerte Trommelwelle L wird vermittelst der festen und losen
Riemscheibe M M1 von der Transmissionswelle aus getrieben; durch die Zahnräder α b und c
wird diese Drehung auf die Spindel O übertragen.
Das Zwischenrad b ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, verstellbar an der Bank A montirt, so
dafs das Rad α, je nach der Stärke der zu schneidenden Zinken, ausgewechselt werden
kann.
Die Schneidräder F und F1 werden vermittelst
Schnüre und Schnurrollen von einer Transmission aus getrieben; die Schnüre können
durch Spannrollen gespannt werden.
Der von den Armen C C' getragene Querbalken R ist mit zwei Gleitstücken versehen,
auf welchen die Lehren G G' für die Gestalt des Kammrückens befestigt sind.
Vermittelst der Schrauben U und U1 kann
die Stellung der Gleitstücke in einer Richtung senkrecht zur Achse des Schneidrades und der
Kammtrommel regulirt werden.'
Die die Schneidräder F und F1 tragenden Stühle H und J71 haben jeder einen in einer
Hülse vermittelst einer Druckschraube verstellbaren Stift V bezw. V\ welche Stifte während
der Längsbewegung der Schlitten B B1 der Krümmung der Lehren G G1 folgen. Die
innige Berührung der Stifte V V1 mit den Lehren wird durch Spiralfedern X, welche an der Seite
der Stühle HH' angebracht sind, bewirkt, so
dafs diese letzteren jeder Veränderung in der Stellung der Stifte entsprechend ihre Stellung
gegen die Kammtrommel verändern müssen.
Sobald die Schlitten am Ende ihrer Bahn und auiserhalb des von den Kämmen beschriebenen
Weges angekommen sind, so setzt ein aus dem Schlitten B vorspringender Zapfen den
Hammer Y der Glocke Z in Bewegung, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, und giebt
hierdurch das Signal, dafs die Kämme fertig geschnitten sind und die Kammtrommel mit
frischen Platten besetzt werden mufs.
Zu letzterem Zwecke mufs zuerst das Zwischenrad b ausgerückt und hierauf durch die am
Zahnrad c sitzende Kurbel die Spindel O so lange gedreht werden, bis die Schlitten die
Anfangsstellung erreicht haben.
Vermittelst der beiden Schneidräder F und Fx
von verschiedener Dicke und der Gewinde von verschiedener Ganghöhe auf der Spindel O lassen
sich auf der beschriebenen Maschine gleichzeitig Zinken von verschiedener Dicke und verschieden
grofsem Abstande schneiden.
Claims (4)
1. Auf einer und derselben Maschine die Anordnung von zwei besonderen Schneidapparaten,
welche gleichzeitig Zinken von verschiedener Dicke schneiden;
2. die Längenverschiebung der Schneidapparate vermittelst der Spindel O mit Gewinden
von verschiedener Ganghöhe;
3. die Führung des dünnen Schneidrades F1,
bewirkt durch den mit dem Bügel K drehbaren Klemmbacken ■/, welcher durch den
zu schneidenden Kamm mitgenommen wird und das Schneidrad stets dicht an der Schnittfläche des Kammes führt (Fig. 3);
4. die Regulirung der Stellung der Schneidräder FF' in der Längsrichtung durch die
Spindeln E Έ1 und in der Quere durch die
Lehren GG1, in Verbindung mit den Stiften V F1 und Federn X (Fig. 3);
und zwar in der aus der Zeichnung ersichtlichen Verbindung dieser vier Einrichtungen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE30068C true DE30068C (de) |
Family
ID=306209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30068D Expired - Lifetime DE30068C (de) | Kammschneidmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE30068C (de) |
-
0
- DE DENDAT30068D patent/DE30068C/de not_active Expired - Lifetime
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