DE648846C - Kinematographisches Rueckprojektionsaufnahmeverfahren - Google Patents
Kinematographisches RueckprojektionsaufnahmeverfahrenInfo
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- DE648846C DE648846C DEI53922D DEI0053922D DE648846C DE 648846 C DE648846 C DE 648846C DE I53922 D DEI53922 D DE I53922D DE I0053922 D DEI0053922 D DE I0053922D DE 648846 C DE648846 C DE 648846C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/12—Cinematrographic processes of taking pictures or printing
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
- Kinematographisches Rückprojektionsaufnahmeverfahren Zur Erzielung einer ausreichenden Lichthelligkeit auf dem Projektionsschirm bei photographischen Rückprojektionsaufnahmen muß im Fenster des Kinebildwerfers mit einer derartigen Leuchtdichte gearbeitet werden, daß sich die Positivfilme häufig stark werfen. Hierdurch wird das Projektionsbild unscharf, wodurch die Brauchbarkeit der Kombinationsaufnahme in Frage gestellt ist. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird die Rückprojektion erfindungsgemäß @n folgender Weise ausgeführt: r. Es werden Positivfilme verwendet, deren Silberbild nur zu einem flachen y-Wert entwickelt ist und dann durch Farbbeizbäder öder chemische Tonung in ein Farbstoffbild übergeführt ist, daß eine große Transparenz für die infraroten und eine erheblich größere Transparenz für die sichtbaren Strahlen des Spektrums hat als das ursprüngliche Silberbild.
- z. In den Bildwurfstrahlengang wird ein Lichtfilter eingeschaltet, das zu der Farbe des Farbstoffbildes komplementär oder nahezu komplementär gefärbt ist.
- Durch dieses komplementär gefärbte Filter, das an beliebiger Stelle im Projektionsstrahlengang angebracht werden kann, z. B. vor der Projektionsoptik, wird eine einwandfreie Gradation auf dem Projektionsschirm erreicht, obgleich das Farbstoffbild des Positivfilms" nur verhältnismäßig wenig kontrastreich ist und wegen seiner Durchlässigkeit für die, hauptsächlich Wärme erzeugenden Strahlen des Spektrums sich nur in geringem Maße erhitzt. Durch das in den Bildwurfstrahlenbang eingeschaltete Lichtfilter wird zwar das projizierte Bild, das gradations-und umfangsgemäß einem schwarzweißen Silberbild entspricht, gefärbt erscheinen. Dies ist für das Kombinationsaufnahrneverfahren aber unwesentlich. Wenn beispielsweise das Silberbild des Positivfilms mittels des Eisenbläuprozesses in ein blaugrünes Farbstoffbild verwandelt wird, so werden die Lichter des Projektionsbildes rötlich gefärbt erscheinen. Dies kann aber lichttechnisch durch die Verwendung von Rotkohlen in der Projektionslampe für die praktische Aufnahme, die mit hochrotempfindlichem Negativmaterial gemacht werden kann, sehr günstig ausgewertet werden, da ein Bild mit rötlichen Lichtern aktinischer sein kann als ein weißes ProJektionsbild, das durch die Verwendung von Weißkohlen in der Bogenlampe erzielt wird und das in der Hauptsache blaue Strahlen liefert, diese werden nämlich, entsprechend der verhältnismäßig geringen Blauempfindlichkeit des modernen Kinenegativfilms, beim Bildaufbau nur schlecht ausgenützt.
- Der Hauptvorteil, der sich erfindungsgemäß ergibt, ist der, daß :die Wärbeabsorption größtenteils vom Film auf das Vorschalttilter gelegt wird, da die Absorption des Bildbandes auf ein Minimum verringert werden kann.. Da die Erwärmung des Films parallel zu sel= per Licht- und Wä rinestrahlenabsorptkn. geht, so werden hierdurch Verwerfungen desf Films iin Bildfenster vermieden und eiiie~' einwandfreie Wiedergabe auf dein Projektionsschirm erreicht.
- Benutzt werden kann bei der Projektion beispielsweise ein Rotfilter (Durchlässigkeit 6oo bis 70ö mec), dessen Transparenz etwa 38 °/o beträgt, so daß bei grünem Farbstoftbild (Durchlässigkeit 56o-45o m[t) mit einer Minimaltransparenz von etwa io °/o ein für die Projektion ausreichender -.,%linimaltransparenzwert für die höchsten Schwärzungen auf dein Projektionsschirm erreicht wird (_ T = o. 1 °/o: S - 3,0). Das Verfahren, die Kontraste dadurch zu steigern, daß man das Negativ einfärbt und 4eim Kopieren ein komplementär zur Fär-
ng_ des Negativs gefärbtes Filter einschal- ,Äst bekannt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kinematographisches Rückprojektionsaufnahmeverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückprojektion zu einem flachen y-Wert entwickelte schwarzweiße Positivfilme benutzt werden, deren Silberbil,d durch Farbbeizbäder oder durch andere chemische Tonung in ein Farbstoffbild übergeführt ist, das eine große Transparenz für infrarote Strahlen hat, und daß in den Bildwurfstrahlengang ein zu der Farbe des Farbstofbildes komplementärgefärbtes Filter eingeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI53922D DE648846C (de) | 1935-12-19 | 1935-12-19 | Kinematographisches Rueckprojektionsaufnahmeverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI53922D DE648846C (de) | 1935-12-19 | 1935-12-19 | Kinematographisches Rueckprojektionsaufnahmeverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648846C true DE648846C (de) | 1937-08-09 |
Family
ID=7193736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI53922D Expired DE648846C (de) | 1935-12-19 | 1935-12-19 | Kinematographisches Rueckprojektionsaufnahmeverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648846C (de) |
-
1935
- 1935-12-19 DE DEI53922D patent/DE648846C/de not_active Expired
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