[go: up one dir, main page]

DE584848C - Verfahren zur Korrektur der Durchlaessigkeit eines mit einer durchlaessigen Farbschicht gefaerbten durchsichtigen Bildes (Diapositivs oder Dianegativs) fuer das Licht seiner eigenen Faerbung - Google Patents

Verfahren zur Korrektur der Durchlaessigkeit eines mit einer durchlaessigen Farbschicht gefaerbten durchsichtigen Bildes (Diapositivs oder Dianegativs) fuer das Licht seiner eigenen Faerbung

Info

Publication number
DE584848C
DE584848C DE1930P0024830 DEP0024830D DE584848C DE 584848 C DE584848 C DE 584848C DE 1930P0024830 DE1930P0024830 DE 1930P0024830 DE P0024830 D DEP0024830 D DE P0024830D DE 584848 C DE584848 C DE 584848C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
slide
color
blue
negative
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930P0024830
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PARAMOUNT PUBLIX CORP
ROY JOBBINS POMEROY
Original Assignee
PARAMOUNT PUBLIX CORP
ROY JOBBINS POMEROY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PARAMOUNT PUBLIX CORP, ROY JOBBINS POMEROY filed Critical PARAMOUNT PUBLIX CORP
Priority to DE1930P0024830 priority Critical patent/DE584848C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE584848C publication Critical patent/DE584848C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf gefärbte durchsichtige Lichtbilder, besonders durch Farbstoffe hervorgebrachte farbige Diapositive oder Dianegative. Solche Diapositive erscheinen als in der Tiefe der Färbung abgestufte Bilder. Ein Diapositiv dieser Art ist nahezu oder ganz für die Lichtstrahlen seiner eigenen Färbung durchlässig, hingegen wechselt seine Durchlässigkeit für die Lichtstrahlen anderer, z. B. Komplementärfärbung mit der Dichte der abgelagerten Farbstoff schicht.
Es ist bereits in der amerikanischen Patentschrift ι 673 019 vom 12. Juni 1928 ein Abfahren zur Erzeugung zusammengesetzter Bilder beschrieben, dessen weitere Verbesserung die Erfindung bildet.
Ein Diapositiv der genannten Art weist ein photograpMsch.es, durch Färbung erzeugtes Bild auf, welches auf einem durchsichtigen Filmträger mittels einer Lösung hergestellt wurde, die einen bestimmten elemerftaren Farbstoff enthält. Ist diese Farb-. lösung vollkommen rein und gleichmäßig, so ist das Diapositiv für Licht seiner eigenen Färbung in vollkommener und gleichmäßiger Weise durchlässig. In der Praxis kann indessen die Farblösung Unreinigkeiten von verschiedener Färbung enthalten, durch welche ein gewisser Prozentsatz der Lichtstrahlen des reinen Farbstoffes verschluckt wird. Infolgedessen besitzt das Diapositiv in bestimmtem Maße die Eigenschaft der Undurchlässigkeit für das reine Licht der betreffenden Farbe und liefert, wenn es mit solchem Licht durchleuchtet wird, ein nur farbschwaches Bild. Unter gewissen Umständen können auch andere Faktoren zu der Klarheit dieses Bildes beitragen, so z. B. eine Verschiedenheit im Farbton zwischen der Farbe des Diapositivs und des zur Benutzung gelangenden Lichtes. Welches auch die Ursache sei, ist es notwendig, diesen Umstand zu berichtigen oder auszugleichen. Bei dieser Berichtigung muß, wie später erhellen wird, berücksichtigt werden, daß die Berichtigungsmittel die Eignung des Diapositivs für andersfarbiges Licht, besonders von der' Komplementärfarbe, nicht wesentlich stören dürfen.
Der Hauptzweck der Erfindung ist daher, ein Verfahren zu schaffen, welches die Gleichmäßigkeit der Lichtdurchlässigkeit eines mit einem Farbstoff hergestellten lichtdurchlässigen photographischen Bildes für Licht von im wesentlichen seiner eigenen Farbe zu steigern gestattet, ohne daß dessen Verwendbarkeit für das Licht von Komplementärfärbung wesentlich geändert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch
zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung für die Herstellung zusammengesetzter Farben-' bilder dieser Art.
Das Verfahren ist entweder auf durchsichtige Positive oder Negative anwendbar.
Zwecks Erzeugung zusammengesetzter Bilder wird ein Negativ des gewünschten Hintergrundes oder einer Szene, wenn sie eine ruhende Szene ist, auf einer Einzelplatte, ίο zweckmäßig einer Platte von großem Format, in der gewöhnlichen Weise hergestellt. Von diesem Negativ wird ein Positiv von der nämlichen Größe angefertigt, für welchen Zweck Bichromatgelatine verwendet wird, so daß ein Chromgelatinebild erzielt wird. Es empfiehlt sich, beim Kopieren des Positivs vom Negativ durch Celluloid- oder ähnlichen Träger Mndurdizukopieren, so daß' die Außenfläche der Bichromatgelatine verhältnismäßig weich bleibt, um das Chromat durch Warmwasser aufzulösen und in bekannter Weise ein Gelatinerelief herzustellen. Nach Erzeugung dieses Gelatinepositivs wird es zunächst mit einem geeigneten Farbstoff gefärbt, welches z. B. blaue Farbe besitzt. Das auf diese Weise zubereitete Diapositiv zeigt über seiner gesamten Fläche eine lichtdurchlässige Blaufärbung, wobei die Tiefe des Farbtons wechselt und dadurch das Bild des ursprünglich aufgenommenen Hintergrundes oder der Szene erkennbar macht.. Für lichtstarke blaue Strahlen ist indessen das Diapositiv ohne Farbtonunterschiede gleich durchlässig, was dadurch bewiesen werden kann, daß, wenn es unter Einschaltung eines Blaufilters gegen das Licht gehalten wird, das Bild nahezu verschwindet. Dieser Versuch liefert jedoch öfter keinen einwandfreien Beweis, weil etwas weißes Licht durch das Blaufilter hindurchgeht und die Reinheit der-blauen Strahlen beeinträchtigt. Für so verunreinigtes Licht ist die blaue Farbe in den tieferen oder dunkleren Stellen genügend stark, um nur rein blaues Licht hindurchzulassen, bei schwächeren Stellen wird jedoch ein verhältnismäßig großer Anteil von weißem Licht hindurchgehen und an diesen Stellen ein undeutliches Bild hervorrufen, besonders wenn es aus der Nähe betrachtet wird. Wird hingegen das Diapositiv gegen Licht mit einem dahinter befindlichen Rotfilter gehalten, so wird das Blaupositiv in ein Schwarzweißpositiv \rerwandelt, das ungefähr ebenso aussieht wie ein mit rotem Licht beleuchtetes Schwarzweißdiapositiv. Dieses Aussehen rührt daher, daß durch die tieferen blauen Stellen nur blaues Licht hindurchgehen kann und das Rotfilter so gut wie gar kein blaues Licht hindurchgehen läßt, wodurch die tieferen blauen Stellen veranlaßt werden, dunkel zu erscheinen. Hingegen kann in den helleren blauen Stellen das rote Licht des Farbfilters zum mindesten teilweise durch die dünne blaue Farbschicht hindurchtreten. Auf diese Weise ist ersichtlich, daß das blaue Positiv sich gegen farbiges Licht von seiner Komplementärfarbe genau ebenso verhält wie ein Schwarz weißpositiv gegen weißes Licht. Dies gilt nicht nur für die beiden genannten Farben, sondern im allgemeinen für jedes Paar von Komplementärfarben. Natürlich ist es notwendig, daß die Farben genau komplementär sind; denn ein Licht würde von einer zwischenliegenden Farbe, z. B. Gelb, teilweise durch die am stärksten blauen Stellen hindurchgehen und so die Entstehung der scharfen Schwarz- und Weißpositivwirkung beeinträchtigen.
Das auf diese Weise blau gefärbte Diapositiv ist zur Benutzung im optischen System nach der Zeichnung geeignet.
Zunächst wird auf Abb. 1 Bezug genommen. Eine Linse 10 entwirft ein Bild des Gegenstandes 11 auf der Ebene, in der das blaue Diapositiv 12 angeordnet ist. Hinter diesem kann eine Sammellinse 13 angeordnet sein. Die Linse 14, die der gewöhnlichen Kinematographkameralinse entspricht, wird mit ihrer Brennebene auf das Diapositiv und demnach auch auf das von der Linse 10 daraufgeworfene Bild scharf eingestellt. Ferner wird die Linse 14 auf das Negativ 15 eingestellt, welches in diesem besonderen Fall als Film für lebende Bilder dient, obwohl es auch auf ruhende Bilder anwendbar ist.
Hinter dem Gegenstanden befindet sich ein Hintergrund i6, der eine das Blau ausschließende Färbung, d. h. einen geeigneten roten Farbton hat. Dieser Hintergrund kann ferner durch Licht von der nämlichen Farbe beleuchtet werden, das von einer Lichtquelle 17 kommt. Die Aufgabe des Schirmes 16 ist nur die, das blaue Diapositiv mit rotem Licht zu durchleuchten, so daß der rote Hintergrund 16 einfach als eine Quelle von gleichmäßig verteiltem rotem Licht angesehen werden kann.
Der Gegenstand 11 (bei lebenden Bildern eine Szene mit in Bewegung befindlichen no Gegenständen oder Personen) wird mit blauem Licht von einer geeigneten Quelle 18 aus erleuchtet. Die Lampen sind so angeordnet, daß kein rotes Licht auf den Gegenstand und kein blaues Licht auf den Hinterrund 'fällt.
Das vom Gegenstand kommende blaue Licht durchdringt das Diapositiv 12 ziemlich gleichmäßig an allen Stellen desselben, weil es für Blau auf seiner gesamten Fläche
leichmäßig durchlässig ist. Infolgedessen wird das Bild des Gegenstandes, welches von
der Linse 14 auf das Negativ 15 geworfen wird, durch die »Abstufungen der Blaufärbung des· Positivs nicht gestört, und das in blauem Licht schließlich auf das Negativ 15 geworfene Bild ist so ziemlich genau das nämliche, wie wenn das durchsichtige Positiv 12 überhaupt nicht zwischengeschaltet wäre. Natürlich schneidet der Gegenstand alles rote Licht ab, das* von dem unmittelbar hinter dem Gegenstand befindlichen Hintergrund kommt. Das Ergebnis ist, daß hinsichtlich des Gegenstandes das Negativ ein Bild des Gegenstandes aufnimmt, das weder von dem blauen Diapositiv noch von dem vom Hintergrunde kommenden roten Licht beeinflußt oder gestört ist.
Zugleich beleuchtet das vom Hintergrunde kommende rote Licht alle die Stellen des Diapositivs 12, die nicht vom Bild des Gegen-Standes eingenommen werden; durch diese Beleuchtung durch rotes Licht wird das blaue Diapositiv, wie oben erläutert, in Wirkung in ein Schwarzweißpositiv umgewandelt. Infolgedessen wirft die Linse 13, da sie von dem blauen Diapositiv an allen Stellen mit Ausnahme derjenigen, die vom Bilde des Gegenstandes eingenommen werden, rote Lichtstrahlen sammelt, auf das Negativ 15 ein vollständiges Bild des gesamten Hintergrundes oder der Szene, die den Gegenstand umgibt. Alles dies findet gleichzeitig bei einer einzigen Aufnahme statt, so daß auf das Negativ 15 ein Bild des Gegenstandes in blauem Licht, umgeben von einem Bilde des Hintergrundes oder der Szene in- rotem Licht, geworfen wird. Auf diese Weise empfängt das Negativ das gewünschte zusammengesetzte Bild, und nach dem Entwickeln läßt es dieses zusammengesetzte Bild gerade so erkennen, als wenn der Gegenstand in wirk- -licher Weise aufgenommen worden wäre, während dies tatsächlich nur an der gemalten Szene geschehen ist.
Indessen kann es, wie oben bemerkt worden ist, vorkommen, daß das blaue Diapositiv für blaues Licht nicht vollkommen durchlässig ist (nämlich ein schwaches Bild zeigt, wenn es mit blauem Licht beleuchtet wird). Tritt dies genügend stark hervor, so kann das blaue Diapositiv vom Gegenstand genug blaues Licht aufnehmen, um zu bewirken, daß das Bild des Diapositivs selbst auf dem Bild des Gegenstandes im Negativ übergelagert wird. Diesem Umstand kann gemäß der vorliegenden Erfindung auf folgende Weise abgeholfen werden:
Ein durchsichtiges Korrekturnegativ der
Hintergrundszene wird in einer gewählten Farbe und Tonstärke angefertigt, die zweck-mäßig im Spektrumsbereich zwischen der Farbe des Diapositivs und dem komplementär gefärbten Licht liegen. Dieses Negativ wird mit dem .Hintergrunddiapositiv in übereinstimmende Lage gebracht, wie bei 19 in Abb. 2 dargestellt. Beim vorliegenden Fall hat dieses Korrekturnegativ die Farbe zwischen Rot und Blau, z.B. einen bestimmten Farbton von Gelb, und kann nach einem Verfahren hergestellt werden, das einen geeigneten gelben Farbstoff verwendet und ähnlich demjenigen ist, nach welchem das blaue Diapositiv angefertigt wurde.
Dieses gelbfarbige, für gewöhnlich sehr dünne Dianegativ absorbiert einen geringen Teil des blauen Lichtes. Die Durchlässigkeit des gelben Dianegativs für rotes Licht ist jedoch sehr hoch, und mithin wird wenig oder gar kein rotes Licht absorbiert. Das gelb- ' farbige Dianegativ 19 trägt daher, wenn es in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise im optischen System angeordnet wird, in der Tat etwas zur Erhöhung der Undurchlässigkeit des blauen Diapositivs für blaues Licht bei. Diese Undurchlässigkeit hat größeren Einfluß auf die helleren als auf die dunkleren blauen Stellen, wie aus einer Betrachtung der natürlichen Verhältnisse der Licht- und Schattenteile von Positiven und Negativen ersichtlich ist, mit dem Ergebnis, daß hinsichtlich des blauen Lichtes die hellblauen Flächen des go Positivs etwas undurchlässiger als die dunkleren blauen Flächen werden, wodurch der Unterschied zwischen den Licht- und Schattenstellen verringert und demgemäß die Schärfe des durchsichtigen Bildes herabgemindert wird. Bei richtiger Wahl von Farbe und Ton im Korrekturnegativ brauchen die Unterschiede zwischen den Lichtern und den Schatten des durchlässigen Bildes nur ganz wenig herabgesetzt zu werden, um too für blaues Licht jedes erhebliche Bild vollständig wegzuschaffen. Das gelbe Negativ ist für blaues Licht ausreichend durchlässig, damit die Übertragung des blauen Lichtes vom Gegenstand zu dem endgültigen Negativ nicht wesentlich gestört wird, und da dieses gelbe Negativ in praktischer Hinsicht für rotes Licht vollkommen durchlässig gemacht werden kann, so wird der Durchgang von rotem Licht nicht beeinflußt. Kurz zusammengefaßt: Der Umstand, daß die gelbe Korrekturplatte ein Negativ ist, bewirkt, daß sie Undurchsichtigkeit zu den dünneren Stellen des blauen Positivs hinzufügt, ohne einen wesentlichen Betrag von Undurchsichtigkeit den dunkleren Stellen des blauen Positivs hinzuzuaddieren. Da es eine gelbe Färbung besitzt und somit imstande ist, blaues Licht teilweise und rotes Licht nahezu vollkommen durchzulassen, so ist ersichtlich, daß es zu den mehr durchsichtigen blauen Stellen gerade die erforderliche geringe zusätzliche
Undurchlässigkeit für Blau hinzufügt und zugleich die Durchlässigkeit für rotes Licht nicht merklich verändert.
Somit liegt das Wesen der Erfindung in der Benutzung eines durchsichtigen Korrekturnegativs von einer gewählten Farbe und Farbtönung, das entweder für rotes oder für blaues Licht ganz durchlässig ist, jedoch die Kraft hat, um vom blauen Licht so viel zu
ίο verschlucken, daß irgendein Bild in durchfallendem blauen Licht ausgeschlossen wird. Das durchsichtige Korrekturnegativ muß demnach eine solche Farbe und solchen Farbton besitzen, daß es für Licht sowohl von der Farbe des Diapositivs als auch von der Komplementärfarbe eine verhältnismäßig hohe und gleichmäßige Durchlässigkeit hat, jedoch für Licht von der Farbe des Diapositivs ein hinreichendes Absorptionsvermögen aufweist, um das Zustandekommen eines Bildes für dieses letztere Licht auszuschließen. Außer Gelb können auch andere Farben den Anforderungen für die Korrektur entsprechen, z. B. können helles Blaßrot (Rosa) oder selbst ein neutrales Grau benutzt werden. Die Benutzung eines Grau oder sonstiger Farben, die etwas von dem roten Licht verschlucken, ist zwar vollkommen wirksam, jedoch nicht zu empfehlen, da in diesem Fall die Kontraste zwischen den Lichtern und den Schatten des Diapositivs für rotes Licht ein wenig herabgesetzt werden. Theoretisch kann das Korrekturnegativ jede beliebige Farbe haben, mit Ausnahme der Farbe des Diapositivs, oder es kann ein neutrales Grau sein. Es ist nur erforderlich, daß das Korrekturnegativ etwas Licht von der Farbe des Diapositivs verschluckt, dagegen einen großen Teil sowohl der Farbe des Diapositivs als auch seiner Komplementärfarbe durchläßt. Indessen ist es stets möglich und empfehlenswert, für das Negativ eine Farbe auszuwählen, welche die obigen erforderlichen Eigenschaften hat und außerdem für Licht der zur Farbe des Diapositivs komplementären Farbe vollkommen durchlässig ist, wie dies im obigen Fall für das gelbe Negativ mit Bezug auf rotes Licht zutrifft.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die oben festgesetzten Farben beschränkt, da es durchaus durchführbar ist, die Wechselwirkung der beiden Farben umzukehren, indem das Diapositiv rot und das Hintergrundlicht blau gemacht wird; ferner ist das Verfahren nicht nur auf Rot und Blau, sondem auf ein beliebiges Paar von Komplementärfarben anwendbar. Nur ist es in jedem Falle notwendig, ein farbiges Korrekturnegativ zu wählen, das mit Bezug auf die Farbe des Diapositivs die obengenannten Eigenschaften hat.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Korrektur der Durchlässigkeit eines mit einer durchlässigen Farbschicht gefärbten durchsichtigen Bildes (Diapositivs oder Dianegativs) für das Licht seiner eigenen Färbung, dadurch gekennzeichnet, daß in überein- " stimmender Lage mit dem Bild ein entsprechendes Negativ mit einer durchlässigen Farbschicht von solcher Farbe angeordnet wird, die im Spektrumbereich zwischen der Farbe des Bildes und ihrer Komplementärfarbe liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturnegativ eine andere Farbe hat als das Diapositiv.
3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf die Herstellung von Kombinationsbildern, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines Hintergrundes beispielsweise in roter und eines Gegenstandes, beispielsweise in blauer Farbe, ein sowohl für rotes als auch für blaues Licht durchsichtiges Korrekturnegativ verwendet wird, welches jedoch genügend blaues Licht absorbiert, um die Undurchlässigkeit der schwächeren Teile des Blaudiapositivs zu erhöhen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930P0024830 1930-08-24 1930-08-24 Verfahren zur Korrektur der Durchlaessigkeit eines mit einer durchlaessigen Farbschicht gefaerbten durchsichtigen Bildes (Diapositivs oder Dianegativs) fuer das Licht seiner eigenen Faerbung Expired DE584848C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1930P0024830 DE584848C (de) 1930-08-24 1930-08-24 Verfahren zur Korrektur der Durchlaessigkeit eines mit einer durchlaessigen Farbschicht gefaerbten durchsichtigen Bildes (Diapositivs oder Dianegativs) fuer das Licht seiner eigenen Faerbung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1930P0024830 DE584848C (de) 1930-08-24 1930-08-24 Verfahren zur Korrektur der Durchlaessigkeit eines mit einer durchlaessigen Farbschicht gefaerbten durchsichtigen Bildes (Diapositivs oder Dianegativs) fuer das Licht seiner eigenen Faerbung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE584848C true DE584848C (de) 1933-09-25

Family

ID=7369828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930P0024830 Expired DE584848C (de) 1930-08-24 1930-08-24 Verfahren zur Korrektur der Durchlaessigkeit eines mit einer durchlaessigen Farbschicht gefaerbten durchsichtigen Bildes (Diapositivs oder Dianegativs) fuer das Licht seiner eigenen Faerbung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE584848C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE881905C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbtrennungsbildern fuer die Farbwiedergabe
DE584848C (de) Verfahren zur Korrektur der Durchlaessigkeit eines mit einer durchlaessigen Farbschicht gefaerbten durchsichtigen Bildes (Diapositivs oder Dianegativs) fuer das Licht seiner eigenen Faerbung
DE2216219A1 (de) Verfahren zum Erzeugen eines mehrfarbigen Diapositivs
DE2633053B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Farbbildern und Kamera zur Durchführung des Verfahrens
DE2516907A1 (de) Farbdruckverfahren
DE646918C (de) Verfahren zum Schwarzweissvorfuehren von Bildern auf Linsenrasterfilmen
DE140907C (de)
DE852808C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Aufdrucken auf Mehrfarbenbildern
DE924670C (de) Bilder mit erhoehter Plastik, Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE684681C (de) Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen
DE499108C (de) Film fuer Farbenphotographie, bei welchem ein einziger lichtdurchlaessiger Traeger an einer Seite eine Schicht einer lichtempfindlichen Emulsion und an der anderen Seite Linsen bildende Elemente aufweist
DE1816913C3 (de) Farbgleichgewichtsmeßeinrichtung in einem Gerät zur Herstellung von Farbphotoabzügen
DE739230C (de) Verfahren zum Erzeugen einer zusaetzlichen Farbwirkung in Dreifarbenaufnahmen
DE2217156A1 (de) Verfahren zur aufzeichnung und wiedergabe von bildern
DE631428C (de) Verfahren, farbig wiederzugebende Bilder auf Linsenrasterfilmen aufzunehmen
DE1042374B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbkopien
DE531762C (de) Verfahren zur Herstellung farbiger Entwuerfe fuer Webstoffe
DE622101C (de) Rasterfilm fuer mehrfarbige Projektion
AT139981B (de) Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterschablonenfilm.
DE694342C (de) Verfahren zur photochemischen Umkehrung von photographischen Bildern auf Schichttraegern mit Linsenrastern durch zweite Belichtung
DE499012C (de) Verfahren fuer die Projektion lebender Bilder in Farben mit additiver und subtraktiver Farbenmischung
DE847245C (de) Vorrichtung zur spektralen Veraenderung des Kopierlichtes beim Kopieren oder Vergroessern von Farbnegativen
DE640695C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbfilmkopien auf ungerastertem Material, ausgehend von Linsenrasterfilmen
DE618938C (de) Verfahren zum Ausgleich von Farbverfaelschungen beim optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen
DE287421C (de)