DE669633C - Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme kinematographischer Szenen mit projiziertem Hintergrund - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme kinematographischer Szenen mit projiziertem HintergrundInfo
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- DE669633C DE669633C DEK140869D DEK0140869D DE669633C DE 669633 C DE669633 C DE 669633C DE K140869 D DEK140869 D DE K140869D DE K0140869 D DEK0140869 D DE K0140869D DE 669633 C DE669633 C DE 669633C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
- G03B15/10—Trick photography using back-projection, i.e. blending artificial background with real foreground
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
- Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme kinematographischer Szenen mit projiziertem Hintergrund Es ist oft erforderlich, eine sich im Filmatelier abspielende Szene mit Projektionsbildern kombiniert zu photographieren, wobei das Projektionsbild den Hintergrund der Szene bildet und von hinten. auf einen im Hintergrund der Szene aufgestellten Projekti:onsschii-m, projiziert wird. Um dabei eine den Kontrastreichtum der projizierten Bilder beeinträchtigende Aufhellung der Projektionsfläche durch die Szenenbeleuchtung zu vermeiden, muß die Projektionsfläche gegen die Szenenbeleuchtung sorgfältig abgedeckt sein und die Schauspieler können nur von den Seiten beleuchtet werden, nicht aber aus der Richtung der Kamera. Aber auch bei Beachtung dieser Regeln wird .die Projektionsfläche durch reflektiertes Licht unvermeidlich so weit .aufgehellt, daß zur Erzielung ausreichender Kontraste eine sehr starke Projektionslichtquelle verwendet werden muß und das projizierte Bild nur verhältnismäßig geringe Ausmaße haben kann. Aus diesem Grunde darf der Projektionsschirm nur sehr schwach mattiert sein, und dies hat wiederum den Nachteil, daß die Streuung gering ist und infolgedessen die Mitte der projizierten Bilder heller erscheint als die Ränder.
- Die Erfindung setzt .ein Verfahren und .eine Vorrichtung zur Herstellung, kinematographischer Aufnahmen mit projiziertem Hintergrund voraus, bei welchem für die Szenenbeleuchtung im wesentlichen gelbes Licht verwendet wird. Erfindungsgemäß werden Lichtquellen hierfür vorgesehen, die Licht von einer Wellenlänge zwischen 570 und 6oo #t&, .ausstrahlen. Die Projektion des Hintergrundes erfolgt dabei mittels andersfarbigen, vornehmlich weißen Lichtes auf einen Projektionsschirm, der aus einem Ne-odym enthaltenden Stoff besteht. Durch einen solchen Projektionsschirm werden die gelben Lichtstrahlen der Szenenbeleuchtung nicht reflektiert, infolgedessen erfolgt durch die Szenenbeleuchtung .auch dann keine Verminderung des Kontrastreichtums des Projektionsbildes, wenn dieses Licht unmittelbar auf den Projektionsschirm fällt. Die Erfindung ermöglicht daher die Projektion viel größerer Bilder mit den heute üblichen Projektionslichtstärken, als bisher möglich war und ermöglicht überdies die Erzielung gleichmäßig ausgeleuchteter Projektionsbilder; da hierbei stark mattierte Projektionsschirme mit starker Streuung Verwendung finden können. Schließlich gibt das Verfahren nach der Erfindung auch die Möglichkeit, die Schauspieler aus der Richtung der Kamera her zu beleuchten.
- Für die Erzeugung des gelben Lichtes wird nach der Erfindung zweckmäßig eine Natriumdampflampe verwendet, welche nur gelbe Strahlen ausstrahlt.
- Der durch die Erfindung erzielte Kontrastreichtum des projizierten Bildes ermöglicht auch die Projektion dieses Bildes aus der Richtung der Kamera, wobei als Projektionsschirm eine Spiegelmattscheibe oder eine an der Vorderfläche ,glatte Moder mattierte und an der Rückseite mit einem spiegelnden Würfeleckraster versehene Glasscheibe ver,= wendet wird. Sehr günstig ist insbesondere die Verwendung .der genannten Rasterfläche,. da diese sämtliche auf sie fallenden Lichtstrahlen in den Ausgangspunkt reflektiert, so däß in dem Falle, daß der Projektor unmittelbar neben, unter oder über der Kamera steht, praktisch kein Lichtverhtst vorkommt. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß bei einer Verschiebung der Kamera samt dem Projektor parallel zur Projektionsfläche die wirklichkeitsgetreue Perspektive zwischen Vordergrund und Hintergrund genau erhalten bleibt, so daß z. B. die Aufnähme von sich auf der Straße bewegenden Menschen anstatt vor einer Kulisse vor einem erfindungsgemäßen Projektionsschirm, .auf welchen die Häuserreihe projiziert wird, erfolgen kann, wobei Kamera und Projektor während der Aufnahme .auf einer zu dieser Fläche parallelen Bahn verschoben werden.
Claims (1)
- PATENTANSl'IZÜCI-113: i. Verfahren zur Aufnahme kinematographisQher Szenen mit projiziertem Hintergrund unter Verwendung von im wesentlichen gelbem Licht für die Szenenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beleuchtung Lichtquellen verwendet werden, die Licht von einer Wellenlänge zwischen 570 und 6oölt@u ausstrahlen, und daß der Projektionsschirm aus einem Stoff besteht, der Ne-odym enthält. z. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Szenenbeleuchtung Natriumdampflampen vorgesehen sind. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Projektionsschirm reflektierend .ausgebildet ist und der Projektor und die Kamera auf derselben Seite des Schirms angeordnet sind. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen aus einer Spiegelmattscheibe bestehenden Projektionsschirm. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektionsschirm aus einer Glasscheibe mit auf ihrer Rückseite vorgesehenemTripelspiegelraster besteht und daß der Projektor in unmittelbarer Nähe der Kamera angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140869D DE669633C (de) | 1936-01-26 | 1936-01-26 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme kinematographischer Szenen mit projiziertem Hintergrund |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140869D DE669633C (de) | 1936-01-26 | 1936-01-26 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme kinematographischer Szenen mit projiziertem Hintergrund |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE669633C true DE669633C (de) | 1938-12-30 |
Family
ID=7249779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK140869D Expired DE669633C (de) | 1936-01-26 | 1936-01-26 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme kinematographischer Szenen mit projiziertem Hintergrund |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE669633C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759410C (de) * | 1940-02-20 | 1954-07-05 | Tobis Tonbild Syndikat A G | Verbessertes Aufnahmeverfahren |
-
1936
- 1936-01-26 DE DEK140869D patent/DE669633C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE759410C (de) * | 1940-02-20 | 1954-07-05 | Tobis Tonbild Syndikat A G | Verbessertes Aufnahmeverfahren |
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