[go: up one dir, main page]

DE639317C - Rundschleifmaschine - Google Patents

Rundschleifmaschine

Info

Publication number
DE639317C
DE639317C DE1930639317D DE639317DD DE639317C DE 639317 C DE639317 C DE 639317C DE 1930639317 D DE1930639317 D DE 1930639317D DE 639317D D DE639317D D DE 639317DD DE 639317 C DE639317 C DE 639317C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
grinding
grinding wheel
wheel
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930639317D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cincinnati Grinders Inc
Original Assignee
Cincinnati Grinders Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cincinnati Grinders Inc filed Critical Cincinnati Grinders Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE639317C publication Critical patent/DE639317C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/01Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor for combined grinding of surfaces of revolution and of adjacent plane surfaces on work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Bei Rundschleifmaschinen zum Schleifen der Innenflächen von Werkstücken, bei denen die Werkstücke axial zum Werkstückträger eingesetzt und ausgeworfen werden, wurde bisher vorgeschlagen, den Werkstückkopf zur Erleichterung des Einsetzens und Auswerfens von Werkstücken nur in solchen Fällen hin und her zu bewegen, wenn die der Schleifscheibe zugeordnete Schaltung, z. B. der Quervorschub, so verwickelt ist, daß seine Hinundherbewegung schwierig Oder unzweckmäßig ist. Das axiale Einsetzen und Auswerfen von Werkstücken bedingt eine verhältnismäßig große Hinundherbewegung der Schleifscheibe mit Bezug atif das Werkstück. Die Größe der Hinundher bewegung kann durch das radiale Einsetzen und Auswerfen von Werkstücken stark vermindert werden, wobei gleichzeitig die Herstellungsmenge gesteigert
ao und ein größerer Schutz für den die Maschine Bedienenden geschaffen wird. Hauptziel vorliegender Erfindung ist die Erreichung der Vorteile eines radialen Einsetzens und Auswerfens von Werkstücken bei einer Rundschleifmaschine, wobei das Werkstück zwischen umlaufenden Führungsscheiben gestützt wird, während die Schleifscheibe die Innenfläche des Werkstückes bearbeitet. Gemäß der Erfindung wird der die Führungsscbeiben und eine Zuführungsrinne tragende Schlitten gegenüber der Schleifscheibe verschoben, und zwar in Richtung" der Schleifscbeibenachse, um die radiale Zuführung des Werkstückes in an sich bekannter Weise durch eine Rinne mit regelmäßiger Werkstückabgabe von oben "zu ermöglichen, wobei die Schleifscheibe axial .stillsteht oder ihr nur eine zur Zonenverschiebung dienende kleine Hinundherbewegung erteilt wird. Abgesehen von den oben aufgeführten Vorzügen kann auf dieser Maschine ein außerordentlich genaues Schleifen erfolgen, da der Schleifscheibenträger mit der notwendigen Starrheit gebaut werden kann. Die Erfindung stellt einen eindeutigen Fortschritt in der Technik dar, da wegen der verwickelten Natur des Werkstückkopfes und seiner zugehörigen Teile bei einer .Rundschleifmaschine (bei welcher insbesondere das Werkstück zwischen umlaufenden Führungsscbeiben gehalten wird und eine selbsttätige Zuführung der Werkstücke von oben zu den Führungsscheiben vorhanden ist) der Gedanke einer Hinundherbewegung dieses Werkstückkopfes nicht einfach aus dem allgemeinen Gedanken offensichtlich ist, daß entweder der Werkstückkopf oder die Schleifscheibe
hin und her bewegt werden könnte. Bis zur Ausarbeitung vorliegender Erfindung schien die Anordnung des Werkstückkopfes auf einem hin und her bewegbaren Schlitten -£ völligem Widerspruch zu der logischen BBj wicklung der Technik zu stehen, da difg: Schleifscheibenkopf weit weniger verwickelf war und leichter hin und her bewegt werden konnte als der viel schwerere und verwickel-XQ tere Werkstückkopf.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht einer Maschine nach der Erfindung in der Stellung vor Einführung des Werkstückes.,
Abb. 2 ist eine Aufsicht auf dieselbe. Abb. 3 ist in größerem Maßstabe eine Vorderansicht und Teilschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1 und zeigt die Lage des Werk-Stückes bei einer Bearbeitung und die Teile zu seinem Einführen, Halten und Entfernen. Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3 und zeigt die Lage der Teile während der Schleif arbeit.
Die Maschine hat ein Hauptbett 30 mit Führungen 3 r auf einer Seite und niedrigeren Führungen 32 auf der anderen. Auf den Führungen 31 lagert der Schlitten 33. Dieser trägt einen Antriebsmotor 34 und ein Antriebsgetriebe 35 für die Spindel 36 der kleinen Innenschleifscheibe 37.
Die Spindel ist auf dem Schlitten 33 unverschiebbar. Eine kleine Hinundherbewegung zum Werkstück zum Verwischen der Schleiflinien wird dem Schlitten 33 durch einen Kolben 38 erteilt, der in einem Zylinder 39 am Bett beweglich ist. Der Kolben wird durch den Umsteuerhebel 40 umgesteuert, der vor dem Schleif Steuerkasten 41 sitzt und mit den einstellbaren Daumen 42 an der· Vorderfläche des Schlittens 33 zusammenwirkt.
Auf den Führungen 32 ist der Tisch 43 gegen die Schleifscheibe und von ihr weg beweglich, um ihn und seine Werkstückhalte- und Steuerteile aus einer Nichteingriffslage (Abb. ι und 2) z. B. in eine Stellung zu bewegen, in der die Schleifscheibe 37 sich in Arbeitsstellung im Werkstück 44 (Abb. 4) befindet.
Es ist erwünscht, daß zu Beginn' der Schleif arbeit wie beim Zurückziehen der Teile aus der Schleiflage die Schleifscheibe sich zunächst innerhalb der seitlichen Begrenzung des Werkstücks befindet und daß man alsdann das Werkstück als Ganzes gegen die Schleifscheibe zur "Werkstaffwegnahme beistellt, statt daß schon während der Bewegung des Werkstückes und der Schleif scheibe in Eingriffsstellung ein Schleifen erfolgt, wodtlrch eine Kante der Schleifscheibe überlastet würde. Für die erwähnte Verschiebung hat der Werkstücktisch 43 eine Schwal-.benschwanzführung 45 für den Hilfsschlitten 4"ö, der die Werkstückhalte- und Schleifsteuer-.•/'einrichtung trägt.
'.*:', vDie erforderliche geringe Bewegung kann KjÄürch einen Nocken erzielt werden.
Ein vom Hilfsschlitten 46 getragener Schwenktisch 49 trägt den Halter 53 (Abb. 4) mit Wälzlagern 54 für die Spindel 55 der Regelscheibe 56 aus Schmirgel- oder Reibwerkstoff, die von außen das Werkstück 44 berührt und seine Drehung regelt. Die Spindel wird langsam durch ein Schneckenrad 57 (Abb. 4) und eine Schnecke 58 einer senkrechten Welle 59 gedreht, die im Halter 53 gelagert ist.
Auf dem Schwenktisch 49 ist auch eine Werkstückauflagestütze 73 mit einem Werk-Stückauflagelineal 74 angeordnet. Gewöhnlich ist der Halter 73 (Abb. 3) so zur Regelscheibe 56 eingestellt, daß das Werkstückauf lagelineal 74 um mehr als den halben Durchmesser des Werkstücks 44 von ihr absteht. Das Lineal hat eine schräge Oberfläche.
Diese Anordnung bildet einen Trog mit zwei Berührungslinien am Umfang des Werkstücks, um dasselbe bei der Bearbeitung durch die Schleifscheibe zu stützen. Eine Reibungsdruckrolle7S drückt das Werkstück gegen die Regelscheibe 56 und nach unten gegen das Auflagelineal 74 (Abb. 3).
Gewöhnlich wird die Regelscheibe entgegen dem Uhrzeiger (Abb. 3) gedreht. Dabei berührt ihre Außenfläche die des Werkstücks 44, das sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit im Uhrzeigersinne dreht. Die auf den Lagern 79 frei drehbare Druckrolle 75 hält das Werkstück fest gegen die Regelscheibe. Gleichzeitig übt die schräge Anordnung der Druckrolle einen Schub oder Druck gegen das Werkstück aus, der dieses gegen die Rückplatte 8oa (Abb. 4) drängt.
Die Druckrolle 75 ist vorzugsweise mit Leder, Gummi o. dgl. bekleidet und wird zwangsläufig oder durch Reibung während ihres Eingriffs mit dem im Schleif maul befindlichen Werkstück gebracht, so daß sie dieses auf der Werkstückauflage und in Triebeingriff mit der Regelscheibe hält.
Der Schlitten 46 trägt auch den Auswerfer J 93) 94· An dem Kopf des Auswerferarmes 92 ist drehbar ein Finger 94 gelagert, der mit einer Nockenfläche hinter das Werkstück greifen kann. Beim Auswärtsschwingen des Werkstückes wird beim Vorbeigang des ausgeschwungenen Werkstückes an einer am Ende der Zuführungsrinne 99 sitzenden Klinke diese abgebogen, so daß ein neues zu bearbeitendes Werkstück in das Schleifmaulfallen kann.
Bei der nach links zurückgezogenen Lage des Schlittens 43, 46 nach Abb. 1 und 2, der laut obiger Beschreibung die Regelscheibe 56, die Druckrolle 7 5 und das Werkstückauf lager 73, 74 trägt, kann ein Werkstück aus der' schrägen Zuführungsrinne 99 auf das Auflager 73, 74 zwischen Regulierscheibe und Druckrolle überführt werden, ohne daß die Schleifscheibe dabei stört. Der Schlittenfährt dann nach rechts in die Lage nach Abb. 4, so daß die Schleifscheibe 37 in das Werkstück 44 eintritt, worauf dann die Beistellung radial zum Werkstück erfolgt.
Da die Schleifscheibe an den beschriebenen Axial verschiebungen nicht teilnimmt, so kann sie, wie schon oben erwähnt, unmittelbar von demselben Getriebe gedreht werden, das die anderen Teile der Maschine treibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Rundschleifen der zylindrischen Innenfläche außen zylindrisch bearbeiteter Ringe u. dgl., die zwischen umlaufenden Führungsscheiben während des Schleifens gestützt und gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führungsscheiben und eine Zuführungsrinne tragende Schlitten gegenüber der Schleifscheibe verschoben wird, und zwar in Richtung der Schleifscheibenachse, um die Zuführung des Werkstückes in an sich bekannter Weise durch eine Rinne mit regelmäßiger Werkstückabgabe von oben zu ermöglichen, wobei die Schleifscheibe axial stillsteht oder ihr nur eine zur Zonenverschiebung dienende kleine Hinundherbewegung erteilt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930639317D 1929-06-28 1930-06-29 Rundschleifmaschine Expired DE639317C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US639317XA 1929-06-28 1929-06-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE639317C true DE639317C (de) 1936-12-02

Family

ID=22052438

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930639317D Expired DE639317C (de) 1929-06-28 1930-06-29 Rundschleifmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE639317C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903315C (de) * 1942-09-15 1954-02-04 Schuette Fa Alfred H Maschine zum Ausschleifen von Zentrierbohrungen u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903315C (de) * 1942-09-15 1954-02-04 Schuette Fa Alfred H Maschine zum Ausschleifen von Zentrierbohrungen u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE903396C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Richten drahtartigen Werkstoffes auf einer selbsttaetign Drehbank
DE639317C (de) Rundschleifmaschine
DE612324C (de) Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke
DE69320368T2 (de) WERKSTÜCKSCHLEIFVORRICHTUNG UND WERKSTüKSCHLEIFVERFAHREN
DE702395C (de) Maschine zum Schleifen von Stirnflaechen mit einer kegelfoermigen Schleifscheibe
CH341088A (de) Verfahren zum Formen einer einen schraubenlinienförmigen Verlauf aufweisenden Arbeitsfläche einer Schleifscheibe, die zur Bearbeitung von Zahnrädern und dergleichen nach dem Abwälzprinzip dient, und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
DE1069452B (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten der Umjfanigsflächen von unrunden Werkstücken, insbesondere Kolbenringen
DE497052C (de) Maschine zum Schleifen von Kugeln zwischen umlaufenden Schleif-bzw. Fuehrungsscheiben in dreifacher Anordnung
DE958797C (de) Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von einzelnen, in Laufraedern einsetzbaren Schaufelnvon Kreiselmaschinen
DE345721C (de) Verfahren und Support zum Bearbeiten von Kaliberwalzen fuer Pilgerschrittwalzwerke
DE218347C (de)
DE365570C (de) Elektrisch betriebene Werkzeugmaschine
DE2030557C3 (de) Vorrichtung zum Kopierschleifen der Schneideinsätze von Werkzeugen
DE971041C (de) Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung zum Zwecke der Herstellung von Walzkalibern i Kaltpilgerwalzen
DE353659C (de) Vorrichtung zum Nacharbeiten verschlissener Andruecker in Lederschaerfmaschinen mit Ringmesser
DE206233C (de)
AT90332B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Kaliberwalzen für Pilgerschrittwalzwerke und ähnliche Zwecke.
DE594352C (de) Schleifmaschine
DE576437C (de) Schleifmaschine mit Einrichtung, durch die das Werkstueck waehrend des Schleifens von dem Antrieb aus um eine zu der Schleifscheibe parallele Achse hin und her geschwenkt wird
DE726930C (de) Einrichtung an Musterformen (Schablonen) fuer Kopierwerkzeugmaschinen zum Bearbeiten, insbesondere Fraesen, von Umfangskurven in geschlossenem Zuge
AT150256B (de) Maschine zum Schleifen, Polieren oder ähnlichen Bearbeiten der Mantelflächen von Werkstücken.
DE509569C (de) Maschine zum Feinschleifen von Messerklingen, die in einem umlaufenden Revolverkopf an der umlaufenden Schleifflaeche vorbeigefuehrt werden
DE1156329B (de) Vorrichtung zum Schleifen ebener Flaechen an Werkstuecken, insbesondere Schneidstaehlen
DE135900C (de)
DE830007C (de) Vorrichtung zum radialen Hinterschleifen von Werkzeugen mit schraubenfoermigen Schneidkanten