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DE218347C - - Google Patents

Info

Publication number
DE218347C
DE218347C DE1907218347D DE218347DA DE218347C DE 218347 C DE218347 C DE 218347C DE 1907218347 D DE1907218347 D DE 1907218347D DE 218347D A DE218347D A DE 218347DA DE 218347 C DE218347 C DE 218347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
grinding wheel
grinding
grinding machine
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1907218347D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE218347C publication Critical patent/DE218347C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT46162D priority Critical patent/AT46162B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/06Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding races, e.g. roller races

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 218347-KLASSE 67«. GRUPPE 10.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schleifmaschine zum Bearbeiten der Rillen mit kreisbogenförmigem Querschnitt in den Laufringen für Kugellager. Bei dieser An-5 Ordnung führt der Werkstückträger die Schwingbewegung, durch welche der kreisbogenförmige Querschnitt der Rille erhalten . wird, aus und erfährt die Einstellung gemäß dem Krümmungsradius, während die Schleifscheibe, abgesehen von ihrer Drehung, nur einen Vorschub entsprechend dem Fortschreiten der Arbeit und ihrer Abnutzung er-,; hält. Durch die Einstellung des Werkstückträgers auf das Maß der Bearbeitung wird der
Vorteil erreicht, daß bei der Herstellung einer Anzahl .Werkstücke gleicher Abmessungen die einmal eingestellte Lage des Werkstückträgers nicht mehr verändert zu werden braucht, denn der Abstand der Laufrille von
ao der Schwingungsachse bleibt stets derselbe, und die Abnutzung und der Vorschub der Schleifscheibe ist auf die Genauigkeit der Arbeit ohne Einfluß. Gegenüber solchen Einrichtungen, bei welchen die Schleifscheibe
as schwingt, gewährt diese Anordnung den weiteren Vorzug, daß auch ein weniger geübter Arbeiter auf ihr das Schleifen der Rillen mit so großer Genauigkeit ausführen kann, wie für Kugellager erforderlich ist. Wegen der
Möglichkeit der sicheren Lagerung kann außerdem eine Schleifscheibe von größerem Durchmesser verwendet werden, wodurch die Leistung der Maschine erheblich gesteigert wird. Da auch beim Auswechseln der Werk
stücke der Werkstückträger in seiner eingestellten Lage verbleiben kann, sind alle Ursachen, welche Abweichungen in den Abmessungen der nacheinander hergestellten Stücke veranlassen können, ausgeschlossen, und es wird daher in kürzerer Zeit genauere Arbeit erhalten, ohne daß besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 stellt einen senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 den Grundriß der Schleifmaschine dar.
Auf dem Maschinengestell ρ ist an geeigneten Prismenführungen mittels Schraubenspindel f und Handkurbel e ein Schlitten s verschiebbar, auf welchem ein Quersupport b in ähnlicher Weise geführt und mit. Hilfe eines Schnecken- und Zahnstangengetriebes auf bekannte Weise von der Handkurbel c aus vor- und zurückbewegt werden kann, und zwar quer zur Achse der auf dem Bock b gelagerten Schleifscheibe^ während die Schraubenspindel f die Verstellung des Schlittens s der Schleifscheibe in der Richtung ihrer Achse gestattet. Auf der Welle der Schleifscheibe a ist eine Scheibe q angeordnet, die durch einen Riemen mit einem Vorgelege in Verbindung steht.
Das Werkstück d wird auf beliebige geeignete Weise gegenüber der Schleifscheibe eingespannt, z. B. indem es auf einem Dorn befestigt wird, der zwischen toten Spitzen drehbar angeordnet ist und seinen Antrieb von einer beispielsweise auf der einen Spitze dreh-
baren Riemen- oder Schnurscheibe g erhält, mit der er durch eine geeignete, leicht lösbare Mitnehmervorrichtung verbunden ist. Die Schnurscheibe g wird von einem Vorgelege aus angetrieben. Der die Vorrichtung zum Einspannen des Werkstückes tragende Lagerbock h ist in den auf einem konischen Zapfen i angebrachten Führungen sowohl parallel zur Achse der Schleifscheibe wie senkrecht zu dieser verschiebbar, und zwar wird die erstere Bewegung auf bekannte Weise mittels einer Schraubenspindel /, die letztere mittels einer Schraube k bewirkt. Die Bewegung des Lagerbockes h in Richtung gegen die Schleif-
»5 scheibe ergibt die Einstellung gemäß dem Radius, denn hierbei wird der Umfang des Werkstückes in dem entsprechenden Abstande von der senkrechten Achse des Zapfens i und damit von der Schwingungsachse des Bockes h
ao eingestellt.
Der die schwingbaren Teile fragende Zapfen t ist zweckmäßig unmittelbar im Maschinengestell gelagert und besitzt solche Abmessungen und Konizität, daß er durch sein Eigengewicht in der entsprechend gestalteten Vertiefung festsitzt, jedoch, ohne zu klemmen, leicht um seine Achse gedreht werden kann. Die Lagerung im Maschinengestell gibt der Schwenkvorrichtung eine von Erschütterungen freie Führung, was auf die Genauigkeit der Arbeit von günstigem Einfluß ist. Nötigenfalls könnte der Zapfen i in seiner
' Stellung, beispielsweise durch Federbelastung oder einen festen Anschlag, gesichert und auch mittels eines Kugellagers im Maschinengestell drehbar sein.
Die Schwingbewegung des Werkstückhalters um den Zapfen i kann auf irgendeine geeignete Weise, z. B. von Hand oder durch mechanischen Antrieb, bewirkt werden. Letzterer erfolgt nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch eine mit dem Bock h durch Lenker m verbundene Kurbelscheibe t, die von einem Vorgelege aus mittels Riemenscheibe 0 und Kegelradgetriebes w in Drehung versetzt wird. Zweckmäßig wird eine Kupplung vorgesehen, welche diese Antriebsvorrichtung auszuschalten gestattet, um die Schwenkvorrichtung zeitweilig, namentlich beim Auswechseln der Werkstücke, stillsetzen zu können. Der Kurbelzapfen, an welchen der Lenker m angreift, ist auf der Scheibe t radial einstellbar, damit der Werkstückträger je nach Erfordernis eine größere oder kleinere Schwingung erhalten kann.
Die Schleifscheibe α ist zweckmäßig mit einer hier nicht gezeichneten Schutzhaube versehen, die, wenn eine Kühlung erforderlich ist, mit Zuleitungsrohren verbunden ist, um auf das Werkstück einen Wasserstrahl zu leiten. Dementsprechend ist das Maschinengestell p mit einem Auffangtrog versehen, aus dem das Spülwasser in der üblichen Weise wieder abgeführt wird.
Die Maschine.wird in folgender Weise benutzt:
Nachdem das bereits mit einer Umfangs-. rille versehene und nur noch auf genaues Maß zu schleifende Werkstück d auf einem Dorn befestigt ist, wird dieser zwischen den toten Spitzen des Lagerbockes h eingesetzt, wobei durch' einen Mitnehmer gleichzeitig seine Verbindung mit der Scheibe g hergestellt wird. Durch entsprechende Einstellung des Lagerbockes h in der Längs- und Querrichtung mit Hilfe der Bewegungsschrauben / bzw. k wird das Werkstück d in solche Lage zu seiner bzw. zur Schwingungsachse seines Trägers gebracht, daß es bei einem bestimmten Durchmesser den gewünschten Abrundungsradius in seiner Rille erhält, wobei der Vorschub der Schleifscheibe α durch den erforderlichen Durchmesser des Ringes .bedingt ist, den der bedienende Arbeiter durch Nachmessen mittels einer Lehre leicht feststellen kann. Die Schleifscheibe α wird also zuerst mittels des Längssupports so eingestellt, daß die Schwingungsachse, d. h. die Achse des Zapfens i, in ihre Mittelebene zu liegen kommt, und dann wird der Quersupport b so weit vorgeschoben, daß die Scheibe, das Werkstück berührend, während des Ganges der Maschine in dem umlaufenden und gleich- " zeitig hin und her schwingenden Werkstück die Rille ausschleift, wobei der Abnutzung der Schleifscheibe Rechnung getragen werden kann. Nach Beendigung der Arbeit und nach Stillsetzen der Antriebsvorrichtungen für Werkstück und Schwenkvorrichtung wird der Quersupport b zurückgezogen, worauf das fertige Werkstück aus dem Bock h gelöst und auf dem Dorn ein ungeschliffenes von gleichen Abmessungen wie das frühere befestigt wer- ' den kann. Eine Wiedereinstellung des Lagerbockes h ist dabei nicht erforderlich, sondern nach Vorschub der Schleifscheibe und" Einrücken des Antriebes kann die Arbeit sofort beginnen, da sich alle Teile in der richtigen gegenseitigen Stellung befinden. Da das Maß der Bearbeitung durch die Stellung des no unverändert bleibenden Werkstückträgers bestimmt ist und der Vorschub der Schleifscheibe keine besondere Aufmerksamkeit er- ; fordert, so ist die Bedienung der Maschine nach dem erstmaligen Einstellen lediglich auf das Nachmessen und Auswechseln des Werkstückes und das Aus- und Einrücken der Antriebe sowie das Anstellen der Schleifscheibe ; '· beschränkt, weshalb ein Arbeiter mehrere dieser Maschinen bedienen kann, ohne daß bei iao dieser selbsttätigen Wirkung der Maschine die Genauigkeit der Arbeit an den nachein-
ander bearbeiteten Werkstücken beeinträchtigt wird.
Mit entsprechenden Abänderungen läßt sich diese Einrichtung auch zur Bearbeitung der Rillen im inneren Umfang von Laufringen benutzen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schleifmaschine zur Herstellung von Laufrillen in den Ringen von Kugellagern, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger die den kreisbogenförmigen Querschnitt der Rille erzeugende Schwingbewegung gegenüber der nur umlaufenden Schleifscheibe ausführt.
2. Schleifmaschine nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß der gewünschte Abrundungsradius der Rille allein durch Einstellung des Werkstückträgers (h) zu seiner Schwingungsachse ao erhalten wird.
3. Schleifmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (a) die Vorschubbewegung erhält, so daß eine Verstellung des Werk- as Stückträgers aus seiner einmal eingestellten Lage während der Bearbeitung des Werkstückes vermieden wird.
4. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger während der Schleifarbeit durch ein mit seinem Schwingzapfen verbundenes Kurbelgetriebe, das mit Hubänderung versehen sein kann, in eine hin und her schwingende Bewegung versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907218347D 1907-05-21 1907-05-21 Expired - Lifetime DE218347C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT46162D AT46162B (de) 1907-05-21 1908-05-20 Schleifmaschine zur Herstellung von Laufrillen in den Ringen von Kugellagern.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE218347C true DE218347C (de)

Family

ID=479580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907218347D Expired - Lifetime DE218347C (de) 1907-05-21 1907-05-21

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE218347C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040928B (de) * 1954-02-15 1958-10-09 Sebastian Messerschmidt Vorrichtung zum Schleifen von Ringbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040928B (de) * 1954-02-15 1958-10-09 Sebastian Messerschmidt Vorrichtung zum Schleifen von Ringbahnen

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