DE365570C - Elektrisch betriebene Werkzeugmaschine - Google Patents
Elektrisch betriebene WerkzeugmaschineInfo
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- DE365570C DE365570C DEK79686D DEK0079686D DE365570C DE 365570 C DE365570 C DE 365570C DE K79686 D DEK79686 D DE K79686D DE K0079686 D DEK0079686 D DE K0079686D DE 365570 C DE365570 C DE 365570C
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- Germany
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- control
- machine tool
- levers
- motor
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/10—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles driven essentially by electrical means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Bei der elektrisch! betriebenen Werkzeugmaschine mit mehreren im einem Halter angeordneten
Werkzeugen nach Patent 284099 ist der Werkzeughalter mit einer Steuerscheibe für den Antriebsmotor der Spindel zwangläufig
verbunden, so daß bei j edem Werkzeugwechsel, der von Hand vorgenommen wird, die
Schnittgeschwindigkeit entsprechend dein in die Arbeitsstellung gelangenden Werkzeug
selbsttätig eingestellt wird. Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung dieser Maschine
und1 besteht darin, daß mit dem Werkzeughalter eine zweite Steuerscheibe zwangläufig
verbunden ist, die auf den Anlasser des den Werkzeughalter bei der Arbeit vorwärts bewegenden
Motors einwirkt. Dadurch ist erreicht, daß mit dem Werkzeugwechsel auch die Vorscbubgeschwindigkeit
selbsttätig auf die als günstigste errechnete Höhe eingestellt wird.
Infolgedessen ist Gewähr dafür gegeben, daß die Maschine bei der Arbeit stets die nur mögliche
Höchstleistung hergibt, weil sie auch hinsichtlich der Vorschubgeschwindigkeit, die
bisher vom Bedienungsmann nach Belieben gewählt werden konnte oder einfach von der
Spindelgeschwindigkeit abgeleitet wurde, der vom Ingenieur für jeden Sonderfall errechneten
Einstellung zwangläufig unterliegt.
Es ist bei selbsttätigen Drehbänken (Automaten) bekannt, nicht nur die Schnittgeschwindigkeit,
sondern auch die Vorschubgeschwindiigkeit beim Werkzeugwechsel einzustellen.
Dort liegen jedoch ganz andere Verhältnisse vor wie hier, weil bei jenen Maschinen
alle Bewegungen selbsttätig erfolgen und die Maschinen infolgedessen überhaupt
keiner Bedienung bedürfen, während es sich hier ausschließlich um Maschinen handelt, bei
denen jeder Werkzeugwechsel durch den Bedienungsmann von Hand vorgenommen wird. Derartige, gegenüber den Automaten einfache
Maschinen) waren bisher hinsichtlich der Vorschubgeschwindigkeit ohne Überwachung
oder ohne vom der Spindelgeschwindigkeit unabhängige Einstellmöglichkeit. Durch die Erfindung
ist eine Maschine dieser Art geschaffen, bei der auch die Vorschubgeschwindigkeit
unabhängig von dem Bedienungsmann und von der Spindelgeschwindigkeit von selbst auf
die für jedes Werkzeug günstigste Höhe eingestellt wird.
Nach der Erfindung ist ferner die Übersetzung zwischen dem Werkzeughalter und
dem Anlasser eines jeden der beiden Antriebsmotoren für die Spindel und den Werkzeughalter
veränderlich. Hierdurch ist ermöglicht, daß die Geschwindigkeiten) der Motoren unter Aufrechterhaltung des Verhältnisses
zwischen den einzelnen Geschwindigkeitsstufen eines Motors, wie sie durch dessen
Steuerscheibe bedingt sind, auf einfache Weise und schnell geändert werden können, indem
diese Übersetzung geändert wird. Dies ist beispielsweise für den Fall von Bedeutung,
daß gleiche Werkstücke aus Werkstoffen verschiedener Härte nacheinander auf der Maschine
bearbeitet werden sollen.
In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel an
den in Betracht kommenden Teilen einer Revolverdrehbank veranschaulicht. Abb. 1 ist die
Seitenansicht, Abb. 2 die Vorderansicht der teilweise weggebrochenen Bank.
Der auf dem Schlitten 1 gelagerte Revolverkopf 2 trägt am unteren Ende seiner Drehachse
3 in bekannter Weise ein Kegelrad 4, das in ein Kegelrad 5 eingreift. Das Rad 5 ist
auf einer mit einer Längsnut versehenen Welle 6 aufgefedert, die in Lagern 7, 8 am
Bett 9 der Maschine gelagert ist. Durch Zusammenwirken dieser Teile und des Handrades
10 sowie der nichtdargestellten Verbindungs-
teile zwischen diesen wird die1 Schaltung des Kopf es 2 vom Bedienungsmann in üblicher
Weise vorgenommen.
Auf der Welled sind) nun zwei Kurvenscheiben
n, 12 befestigt, gegen deren Umflächen
Rollen 13,14 anliegen. Diese Rollen sind in Gleitstücken 15, 16 gelagert, die auf
Hebeln 17, 18 verschiebbar und feststellbar sindl. In Führungen· 19, 20 am Mascbinenbett
9 sind die Drehachsen 21, 22 der' Hebel 17, 18 verschiebbar und feststellbar. Federn
23, 24 drücken die Rollen 13, 14 ständig gegen die Umflächeni der Scheiben et, 12. Die
Hebel 17, 18 sind an ihren unteren Enden als
Schleifen ausgebildet, in welche Zahnbogenhebel 25, 26 eingreifen, deren Zahnbogen mit
Stirnrädern 27, 28 in Eingriff stehen. Diese Stirnräder sind auf den Achsen 29, 30 zweier
Anlasser 31, 32 befestigt, auf deren Achsen
außerdem Handräder 33, 34 sitzen. Die Anlasser 31, 32 werden von einem am Maschinenbett
9 befestigten Bock 35 getragen.
Der Mutterkasteni 36 des Schlittens r ist in
bekannter Weise so ausgebildet, daß durch verstellbare Anschläge 37, 38 die zweiteilige
-Mutter 39 der Leitspindel40 geöffnet und durch den Hebel 41 geschlossen und damit
wieder in die Arbeitsstellung gebracht wird.
Wird der Revolverkopf 2 gedreht, so werden durch Vermittlung der beschriebenen
zwangläufigen Verbindung zwischen ihm und den Anlassern 31, 32 diese so verstellt, wie die
Gestaltung der Umflächen· der Kurvenscheiben 11, 12 vorschreibt. Auf diese Weise werden
mit dem durch die Drehung des Revolverkopfes'hervorgerufenen Werkzeugwechsel die
Geschwindigkeiten der von den Anlassern gesteuerten Motoren selbsttätig eingestellt, von
denen der eine die Drehbankspindeln und der andere die Leitspindel 40 antreibt.
Durch die Verscbiebbarkeit der Drehachsen 21, 22 der Hebel 17, 18 und die Einstellbarkeit
der Teile 15,16, 25, 26 auf und an diesen
Hebeln ist die Möglichkeit gegeben, die Übersetzung zwischen den Kurvenscheiben 11,
12 bzw. dem Revolverkopf 2 einerseits und den die Geschwindigkeit der Motoren beeinflussenden
Anlassern 31, 32 mit ihren Regelwiderständen anderseits zu ändern. Hierdurch
kann unter Aufrechterhaltung des durch die Form jeder Kurvenscheibe 11,12 bedingten
Verhältnisses der einzelnen Geschwindigkeitsstufen eines jeden Motors dessen Geschwindigkeit
über die durch die Kurvenform an sich gegebene hinaus erhöht oder verringert werden,
d. h. es kann eine absolute Geschwindigkeitsänderung eines jeden Motors ohne Beeinflussung
der relativen Geschwindigkeit des Motors bei den einzelnen Arbeitsvorgängen stattfinden. Ist beispielsweise auf der Maschine
eine Reihe von gleichen Werkstücken aus Stahl oder Eisen bearbeitet worden und ; soll nun eine Reihe genau gleicher Werkstücke
aus weicherem Werkstoff zur Bearbeitung gelangen, für den die günstigsten Schnittgeschwindigkeiten
im Durchschnitt beispielsweise 40 Prozent und die günstigsten Vorschubgeschwindigkeiten
20 Prozent höher sind, so können diese Geschwindigkeiten durch einfache Verstellung der Achsen 21, 22
in den Führungen 19, 20 sowie der Gleitstücke 15, 16 und der'Zahnbogenhebel 25, 26 an den
Hebeln 17,18 oder nur der letztgenannten
Teile 15,16, 25, 26 für alle verschiedenen Arbeitsvorgänge
auf einmal erzielt werden.
Die beschriebene Maschine eignet sich vorzüglich
für die Serienherstellung.
Claims (3)
1. Elektrisch betriebene Werkzeugmaschine nach Patent 284099, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Werkzeughalter (2) außer der Steuerscheibe (11) für
die Geschwindigkeitsregelung des Antriebsmotors der Spindel eine Steuerscheibe (12)
für die Geschwindigkeitsregelung; des die Vorschubbewegungen des Werkzeughalters
bewirkenden Motors zwangläufig verbunden ist, damit bei jedem Werkzeugwechsel
sowohl die Schnittgeschwindigkeit als auch die Vorschubgeschwindigkeit selbsttätig
eingestellt wird.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung
zwischen den Steuerscheiben (11, 12) und den Anlassern (31, 32) der Motoren veränderlich ist, so daß die Geschwindigkeiten.
der Motoren unter Aufrechterhaltung des Verhältnisses zwischen den einzelnen Geschwindigkeitsstufen eines
Motors, wie sie durch dessen Steuerscheibe
- bedingt sind, geändert werden können.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen
(21,22) der die an den Umflächen der Kurvenscheiben (11, 12) anliegenden Rollen
(13, 14) tragenden Hebel (17,18) in
Führungen (19,-20) verstellbar sind', wobei
die Rollen (13, 14) von Gleitstücken (15,
• 16) gehalten werden, die ebenso wie die auf die Achsen (29, 30) der Anlasser einwirkenden
Hebel (25,26) auf den Hebeln (17, 18) verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK79686D DE365570C (de) | Elektrisch betriebene Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK79686D DE365570C (de) | Elektrisch betriebene Werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365570C true DE365570C (de) | 1922-12-18 |
Family
ID=7233635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK79686D Expired DE365570C (de) | Elektrisch betriebene Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365570C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897036C (de) * | 1950-12-08 | 1953-11-16 | Antonio Mascherpa | Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer elektrisch gesteuerte Kopierdrehbaenke |
DE901615C (de) * | 1949-08-15 | 1954-01-14 | Warner Swasey Co | Drehbank, insbesondere Revolverdrehbank oder aehnliche Werkzeugmaschine |
-
0
- DE DEK79686D patent/DE365570C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901615C (de) * | 1949-08-15 | 1954-01-14 | Warner Swasey Co | Drehbank, insbesondere Revolverdrehbank oder aehnliche Werkzeugmaschine |
DE897036C (de) * | 1950-12-08 | 1953-11-16 | Antonio Mascherpa | Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer elektrisch gesteuerte Kopierdrehbaenke |
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