DE638733C - Photographischer Rollfilm mit auf seiner Rueckseite bzw. auf seinem Schutzstreifen ueber die ganze Breite des Bandes angebrachten Erkennungszeichen fuer verschiedene Bildformate - Google Patents
Photographischer Rollfilm mit auf seiner Rueckseite bzw. auf seinem Schutzstreifen ueber die ganze Breite des Bandes angebrachten Erkennungszeichen fuer verschiedene BildformateInfo
- Publication number
- DE638733C DE638733C DEB163466D DEB0163466D DE638733C DE 638733 C DE638733 C DE 638733C DE B163466 D DEB163466 D DE B163466D DE B0163466 D DEB0163466 D DE B0163466D DE 638733 C DE638733 C DE 638733C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- tape
- entire width
- attached
- identification marks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C3/00—Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
- G03C3/02—Photographic roll-films with paper strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Camera Data Copying Or Recording (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen photographischen Rollfilm mit auf seiner Rückseite bzw.
auf seinem Schutzstreifen angebrachten, hinter der Schauöffnung in der Rückwand der
Kamera sich einstellenden Erkennungszeichen. Diese in der Regel auf der Rückseite des
Schutzpapiers angebrachten Erkennungszeichen wurden bisher nach Art eines Zentimetermaßes
auf der Rückseite des Films angebracht, so daß ζ. B. ein Film von einem Meter Länge bzw. sein Schutzstreifen auf der
Rückseite mit 100 Teilstrichen und mit den fortlaufenden Ziffern von 1 bis 100 bedruckt
wurde. Wenn dann die Zahl 9 in der Schau-Öffnung der Rückwand der Kamera erscheint,
so ist daran zu erkennen, daß von dem z. B. 6 cm breiten Film ein Abschnitt von 9 cm
Länge verbraucht ist. Beim Weiterdrehen des Films muß jedoch immer erst umständlich
ao umgerechnet werden, wieviel Filmabschnitte des gerade verbrauchten Formats derjenigen
Zahl entsprechen, die in der Schauöffnung sich einstellt. Deshalb wurden derartigen
Filmen besondere Tabellen beigefügt. Andererseits ist es bekannt, in bestimmten Abständen
auf der Rückseite des Films z. B. Zahlen aufzudrucken, die ganz bestimmten Formaten entsprechen. Diese Einrichtung
müßte demnach für jedes Filmformat besonders getroffen werden. Für eine Filmrolle,
die für Aufnahmen 6X9 bestimmt ist, mußten die Zahlen 9 cm voneinander entfernt
sein; für eine Filmrolle für das Format 6 X 6 mußten die Buchstaben 6 cm Abstand haben
usw. Außerdem hat man anstatt der hintereinanderfolgenden Zentimeterzahlen die Buchstaben
des Alphabets angeordnet, jedoch nur neun Buchstaben von α bis i verwendet und als
zehntes Zeichen die Zahl 1. Dieser Zahl folgen wieder die Buchstaben von α bis i und der
zweiten Buchstabenserie die Zahl 2 usw. Dabei hat man den Buchstaben der ersten Serie
die Zahl 1 angefügt, den Buchstaben der zweiten Serie die Zahl 2 usw. Der Photograph
soll bei Ganzaufnahmen auf die ganzen Zahlen i, 2 usw. einstellen, dagegen bei Halbaitfnahmen
auf die Buchstaben d±, hu b2, /2 usw.,
d.h. auf die je 4cm auseinanderstehenden Bezeichnungen. Es ist geradezu eine große
Kunst, aus den Buchstaben und Zahlen diejenigen Bezeichnungen herauszufinden, die
nur 4 oder 5 oder 6 usw. cm auseinanderstehen und der vorzunehmenden Teilaufnahme
entsprechen. Diese kunstmäßige Auffindung des Abstandes ist zudem wiederum
nur möglich, wenn man eine entsprechende Tabelle verwendet. Es ist auch vorgeschlagen
worden, auf der Filmrückwand einen im Schaufenster nicht sichtbaren, zum späteren Zerschneiden dienenden Aufdruck
eines Maßstabes anzubringen.
Gemäß der Erfindung besteht die Anordnung, zu dem Zwecke eine Filmrolle absolut
universal verwenden zu können, darin, daß die auf der Rückseite des Films oder dem
Schutzpapier aufgedruckten Zahlenabschnitte
nicht ι cm lang sind, wie es bei Rollfilmen mit
aufgedruckter Zentimeterskala bekannt ist, sondern etwas langer. Ein Film, der für sechs
Aufnahmen 6X9 bestimmt und 6 cm breit ist, hat praktisch nämlich nicht eine Längevon
6 X 9 = 54 cm, sondern ist etwa um 10 cm langer, damit zwischen den einzelnen
Filmaufnahmen freie Räume entstehen. Gemäß der Erfindung werden diese Räume auf die Zentimeterabschnitte verteilt, so daß die
Zahlenabschnitte z. B. anstatt 10 mm nunmehr 11 mm betragen. Auf diese Weise erhält
jedes beliebige Format, welches man der Reihe nach abrollt, den zugehörigen Trennungsstreifen
ganz von selbst. Wenn man z. B. anstatt 9 cm Länge nur 6 cm Länge abrollt, so hat man automatisch bereits den
Freistreifen von 0,6 cm, d. h. 6 mm, eingestellt.
Die gemäß der Erfindung auf diese Weise entstandene Filmrolle mit den aus der
Vereinigung von fortlaufenden Zahlen, mit Buchstaben bestehenden Erkennungszeichen
mit derjenigen Abstandsbemessung der Abas schnitte, in welche die Freistreifen hineingerechnet
sind, bildet demnach eine Universalfilmrolle im wahren Sinne des Wortes.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und
zwar
·> Abb. ι eine solche Universalfilmrolle zwischen
den in einer Kamera lagernden Walzen eingespannt in Draufsicht-und---:-
Abb. 2 bis 4 drei Kamerarückwände mit verschieden angeordneten Schauöffnungen.
Der Filmstreifen I ist mit den Abschnitten II versehen, die nach Art eines Zentimetermaßes
hintereinanderliegen. Der Film I ist auf die Walzen III aufgewickelt und zwisehen
den Endscheiben IV der Walzen geführt.
Die nach Art eines Zentimetermaßes angeordneten Längsseiten der aufeinanderfolgenden
Zahlen sind auf die ganze Breite des Filmstreifens verteilt. Infolgedessen ist es
gleichgültig, ob in der Kamerarückwand V die Schauöffnung VI in der Mitte liegt (Abb. 2) oder ob die Schauöffnung VIII in
der Rückwand VII auf der rechten Seite unten angeordnet ist (Abb. 3) oder ob die
Schauöffnung X aus der Rückwand IX oben links ausgeschnitten ist (Abb. 4). Immer stellt
sich eine der z. B. sieben Längsreihen hinter einer Schauöffnung wirklich richtig ein. Die
Bezeichnung α entspricht dem Format von 6 cm Länge, weil α neben der Zahl 6 steht. Die
Bezeichnung b neben der Zahl 9 besagt, daß es sich um das Format von 9 cm Länge handelt.
Die Bezeichnung 3 a neben der Zahl 18 bedeutet, daß die dritte Länge von 6 cm für
die Belichtung bereitliegt. In Wirklichkeit ist dann nicht nur die Bildlänge von 6 cm eingestellt,
sondern außerdem automatisch der Freistreifen von etwa 6 mm Länge.
In Abb. 3 ist das Fenster VIII in der Kamerarückwand VII unten angeordnet, und
dieser Anordnung entspricht die in der Zeichnung dargestellte Verteilung der Zahlen und
Buchstaben auf der Filmrolle: Stellt sich in dem Fenster VIII das Zeichen a 6 ein, so liegt
die zu belichtende Filmfläche von 6 cm Länge für diese Kamera richtig eingestellt. Handelt
es sich dagegen um eine Anordnung des Fensters X in der Kamerarückwand IX nicht an der Unterseite, sondern an der Oberseite
(Abb. 4), so muß für die erste Aufnahme das vor der Zahl 1 liegende freie Feld erscheinen,
das mit einem Kreuz versehen sein kann. Für das Format von 6 cm Länge ist bereits die
zweite Filmfläche eingestellt, wenn in dem Fenster X die Bezeichnung a 6 erscheint. Für
die Kamera V (Abb. 2) erfolgt die Anwendung so, daß die Mitte des betreffenden Filmformats im Fenster VI erscheinen muß, d. h.
für das Format von "6 cm Länge der Teilstrich zwischen den Feldern 3 und 4. Es bleibt natürlich dem Filmfabrikanten überlassen,
den Beginn der Erkennungszeichen einer bestimmten Kamera anzupassen;, dann
müssen die Ablesungen für die anders eingerichtetsHr-Kajseras
-- entsprechend— verschoben - =-
erfolgen.
. Soweit ist das Ziel, d. h. einen Universalfilm zu schaffen, der es dem Benutzer freistellt,
jede gewünschte Länge des Filmabschnittes ohne Tabelle einstellen zu können, erreicht. Desgleichen ist auch die Lage der
Ableseöffnung in der Rückwand belanglos.
Claims (1)
- Patentanspruch:Photographischer Rollfilm mit auf seiner Rückseite bzw. auf seinem Schutzstreifen über die ganze Breite des Bandes angebrachten Erkennungszeichen für verschiedene Bildformate, die aus einer nach Art eines Zentimetermaßes angeordneten Skala bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Längsabschnitte der Skala etwas größer sind, als der Maßeinheit entspricht, in der das zu verwendende no Bildformat gemessen wird, während die daneben angebrachten Zahlen fortlaufend die Maßeinheit angeben, in der das For mat gemessen wird, so daß zwischen den verschiedenen aufeinanderfolgenden BiI-dem ein sicherer Spielraum entsteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB163466D DE638733C (de) | 1933-12-08 | 1933-12-08 | Photographischer Rollfilm mit auf seiner Rueckseite bzw. auf seinem Schutzstreifen ueber die ganze Breite des Bandes angebrachten Erkennungszeichen fuer verschiedene Bildformate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB163466D DE638733C (de) | 1933-12-08 | 1933-12-08 | Photographischer Rollfilm mit auf seiner Rueckseite bzw. auf seinem Schutzstreifen ueber die ganze Breite des Bandes angebrachten Erkennungszeichen fuer verschiedene Bildformate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638733C true DE638733C (de) | 1936-11-27 |
Family
ID=7004991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB163466D Expired DE638733C (de) | 1933-12-08 | 1933-12-08 | Photographischer Rollfilm mit auf seiner Rueckseite bzw. auf seinem Schutzstreifen ueber die ganze Breite des Bandes angebrachten Erkennungszeichen fuer verschiedene Bildformate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638733C (de) |
-
1933
- 1933-12-08 DE DEB163466D patent/DE638733C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3021138C2 (de) | Diaband | |
DE638733C (de) | Photographischer Rollfilm mit auf seiner Rueckseite bzw. auf seinem Schutzstreifen ueber die ganze Breite des Bandes angebrachten Erkennungszeichen fuer verschiedene Bildformate | |
DE2115414C3 (de) | Gerät zum Anzeigen unterschiedlicher Zeichen | |
DE592864C (de) | Vorrichtung zur Kenntlichmachung des Bildanfanges von zu behandelnden Rollfilmen | |
DE606990C (de) | Einstellwerk fuer Rechenmaschinen | |
DE579077C (de) | Rollfilm mit einzelnen abtrennbaren Bildteilen und einem Lichtschutzband, an welchem das Filmband mit einem Ende befestigt ist | |
DE744164C (de) | Photographischer Rollfilm | |
DE2721968A1 (de) | Vorrichtung fuer die auswertung von spielscheinen | |
DE442378C (de) | Rechenlehrmittel | |
AT215336B (de) | Schlüsseltabelle zur Ermittlung der an einem bestimmten Wettkampftag einander gegenüberstehenden Teilnehmer an Sportwettkämpfen | |
DE557758C (de) | Kalender mit einem Datumsband | |
DE682948C (de) | Vorrichtung zum photomechanischen Kopieren von Mustern auf Druckwalzen | |
DE637584C (de) | In Abschnitte unterteilbarer Rollfilm zur Vorentwicklung einzelner Bilder | |
DE570275C (de) | Papierhaltevorrichtung fuer Schreibmaschinen | |
DE1293795B (de) | Anzeigevorrichtung fuer Perforatoren zum Markieren von Lochstreifen fuer die Steuerung von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen | |
DE500657C (de) | Rollfilmschutzstreifen | |
DE2448084A1 (de) | Vorrichtung zur laengenmessung | |
DE1949438C3 (de) | Verstellbares Kurvenlineal | |
AT203852B (de) | Sucher für photographische Kameras mit Auswechselobjektiven | |
AT141283B (de) | Bildstreifen zur Erläuterung von Vorträgen, insbesondere Rundfunkvorträgen mittels eines Projektionsapparates. | |
DE641972C (de) | Schlaegerartige Einrichtung zum Fortschalten des Films in Kinoapparaten | |
DE450808C (de) | Kartothekkarte, die fuer mehrere Arten von Eintragungen bestimmt ist | |
DE373482C (de) | Rollfilm | |
DE202019103439U1 (de) | Längenmessvorrichtung zum präzisen Messen | |
DE19540776A1 (de) | Zeichen- und Schneidgerät |