DE442378C - Rechenlehrmittel - Google Patents
RechenlehrmittelInfo
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- DE442378C DE442378C DESCH75631D DESC075631D DE442378C DE 442378 C DE442378 C DE 442378C DE SCH75631 D DESCH75631 D DE SCH75631D DE SC075631 D DESC075631 D DE SC075631D DE 442378 C DE442378 C DE 442378C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/02—Counting; Calculating
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Entrepreneurship & Innovation (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Educational Administration (AREA)
- Educational Technology (AREA)
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- Theoretical Computer Science (AREA)
- Electrically Operated Instructional Devices (AREA)
Description
- Rechenlehrmittel. Zweck der Erfindung ist, ein Rechenlehrmittel für den höheren Zahlenraum zu schaffen, bei dem die Zahlversinnlichungen in linearer und flächenhafter Form auf metrischer Grundlage ruhen. Das Lehrmittel bietet für den kindlichen Geist leicht zerlegbare Zusammenfassungen (Zehner, Hunderter) und ist für das schnelle Arbeiten mit großen Zahlen, besonders unter Zuhilfenahme eines zu seiner Erklärung ihm nachgebildeten Schülerblattes, geeignet.
- Die gebräuchlichen Lehrmittel, welche eine hundertteilige Strichreihe aufweisen, legen auf die metrische Bemessung derselben keine besondere Betonung, weil sie überhaupt nicht »mit« den Strichen, sondern mit Dingen (Knöpfen), unter der Strichreihe angeordnet, rechnen. Letztere ist lediglich zur Kontrolle des Ergebnisses da. Die Länge der Teile hat auf dasselbe keinen Einfluß und wird durch die Größe der verwendbaren Körper bedingt, welche »auf« einer Fläche stehen, die für das Arbeiten an sich belanglos ist. Der Erfindungsgegenstand dagegen verwendet zum Rechnen metrisch bemessene Flächenzeichen, also -die Fläche selbst, und bringt den Potenzbegriff zur Anschauung. Zehn Flächenzeichen, welche im Tausendersystem als Einer-Unterwerte zurücktreten und deshalb beim ersten Zehner auf der Zeichnung nur angedeutet sind, bilden den quadratischen Zehner, zehn Zehner das scharf umgrenzte Hunderter-Rechteck, zehn Hunderter, die Trennungsleisten hinweggedacht, . das Tausender-Quadratmeter. Durch das rasche Arbeiten mit Einsteckzeigern und Verdeckv orrichtung ist ein schnelles Arbeiten mit großen Zahlen gewährleistet (auch am Schülerblatt). Durch die Vereinigung dieser Anordnungen bedeutet der Erfindungsgegenstand einen Fortschritt.
- In der Zeichnung ist das Lehrmittel beispielsweise veranschaulicht. Wir -sehen in Abb. i den Aufriß und in Abb. 2 einen Ausschnitt eines Hunderters.
- Wie der Aufriß in Abb. 2 zeigt, ist das Lehrmittel eine umrahmte Tafel, die auch in Wandkartenform hergestellt werden kann und welche in zehn in der Längsrichtung verlaufende Streifen a, b, c, von denen jeder an der Oberkante den metrischen Maßstab trägt, unterteilt ist. Die Zentimeterstriche, nur beim ersten Zehner durchgehend gezeichnet, kennzeichnen ioo Flächenzeichen. Unter diesen läuft in entsprechenden Abständen die innerhalb eines Hunderters in zwei Gruppen geteilte Zehnerreihe e, f, g, da, i, bei der durch Auermarken Zahlinhalt und Zeichen zu Erkennungseinheiten verschmolzen sind. Von den fünf Zehnern jeder Gruppe trägt der erste Zehner e eine Quermarke i, der zweite f zwei k usw. Die Ouermarken sind, weil sie sich wie die Zentimeterstriche erhaben darstellen lassen und deshalb von den Blinden »begriffen« werden können, besonders für die Veranschaulichung in den Blindenanstalten geeignet. In Volks- und Hilfsschulen genügt es, wenn der metrische Maßstab auf dem ersten und letzten Längsstreifen die Bezifferung der Zehner als Zehner, also i (io), 2 (20), 3 (30) usw., trägt und wenn die Hunderter mit 10o, 200, 300 usw. beziffert werden. Die Längsreihen werden durch Doppelleisten s voneinander getrennt, hinter welche Einsteckzeiger p (Abb. 2), die den Gang der Arbeit in farbiger Gliederung zeigen, eingesteckt «-erden. Die Schiene 1, welche sich auf die Stützvorrichtungen des Rahmens q legen läßt, hat oben eine Nut, in welche zwei verschiebbare Pappstreifen o1, o2 die nicht zum Arbeitsfeld gehörigen Einer und Zehner verdecken können. Der untere Teil der Schiene trägt den Vorhang in, dessen die Hunderter verdeckende Leinwand auf eine Rolle n aufgerollt werden kann. Die Verdeckvorrichtung ist in y über den Rahmen hinaus verlängert, damit die zurückgeschobenen Pappstreifen 0l, o2 .gehalten werden. Der vordere Teil der Doppelleiste s ist unten an den hinteren Teil angelenkt und kann umgeklappt werden. Dadurch werden die metrischen Einergruppen verdeckt, und es ist ein Rechenfeld für den Zahlenraum von i bis ioo gewonnen. Dieses läßt sich auch auf noch andere Weise gewinnen, indem man nur einen der zehn Längsstreifen, vielleicht mit größeren Ausmaßen, gesondert herstellt und mit Leiste und Schieneversieht. Damit alleSchüler selbst mitarbeiten können, wird ein das Lehrmittel graphisch darstellendes Schülerblatt in die Hände der Kinder gegeben.
- Die Verwendung des Lehrmittels beim Unterricht ist aus der Zeichnung ersichtlich. An ihm läßt sich auch die Geschichte anschaulich erlernen, wenn die Merkjahre durch Einsteckstreifen aus Pappe mit entsprechender Aufschrift gekennzeichnet werden.
Claims (3)
- PATfN'rANSPRÜCHL: i. Rechenlehrmittel, aus einer Tafel oder Wandkarte bestehend, die durch Leisten, hinter welchen zur Darstellung des Arbeitsvorganges farbige Einsteckzeiger sich befestigen lassen, in untereinanderliegende Längsstreifen geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zur Zahlversinnlichung dienenden Streifenteile selbst in linearer und flächiger Form auf metrischer Grundlage unterteilt sind.
- 2. Rechenlehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (s) als Doppelleisten ausgebildet sind, deren vorderer Teil auf die Einergruppen zwecks Gewinnung eines nur bis Hundert gehenden Rechenfeldes umklappbar ist.
- 3. Rechenlehrmittel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf Stützvorrichtungen (q) am Tafelrahmen anlegbare genutete Schiene (1) einsetzbare Verdeckschieber (o1, o2) und einen Vorhang (zn) zum Verdecken der nicht zum Arbeitsfeld gehörigen Zahlzeichen trägt. q.. Rechenlehrmittel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein das Klassenlehrmittel nachbildendes Schülerblatt, das ebenfalls Zeiger (Auflegezeiger) und Verdeckvorrichtung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH75631D DE442378C (de) | 1925-10-10 | 1925-10-10 | Rechenlehrmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH75631D DE442378C (de) | 1925-10-10 | 1925-10-10 | Rechenlehrmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442378C true DE442378C (de) | 1927-03-30 |
Family
ID=7441195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH75631D Expired DE442378C (de) | 1925-10-10 | 1925-10-10 | Rechenlehrmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442378C (de) |
-
1925
- 1925-10-10 DE DESCH75631D patent/DE442378C/de not_active Expired
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