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DE637984C - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

Info

Publication number
DE637984C
DE637984C DEI38173D DEI0038173D DE637984C DE 637984 C DE637984 C DE 637984C DE I38173 D DEI38173 D DE I38173D DE I0038173 D DEI0038173 D DE I0038173D DE 637984 C DE637984 C DE 637984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic core
attached
armature
yoke
contact spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI38173D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG filed Critical Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Application granted granted Critical
Publication of DE637984C publication Critical patent/DE637984C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Es sind elektromagnetische Relais bekannt, deren Polkern axial verstellbar ist, damit der Abstand eingestellt werden kann, um welchen Pol und Anker voneinander entfernt sind.
Der Magnetkern der neuen Vorrichtung ist gleichfalls axial verstellbar. Dies hat hier aber den Erfolg, daß der Pol parallel zum Anker verschoben wird. Der Anker erstreckt sich nämlich längs des Magnetkerns, ist also
ίο nicht quer dazu angeordnet. Das ist an sich •bekannt. Dadurch, daß der Pol parallel zum Anker verstellbar ist, kann er so verschoben werden, daß *ihm ein kleinerer oder größerer Teil des Ankers gegenübersteht. Hierdurch kann die Ankerkraft genauer eingestellt werden als mittels der üblichen" Hubbegrenzung des Ankers. Die Erfindung ist im folgenden an einem Beispiel erläutert.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Relais.
· Abb. 2 zeigt den Grundriß des Relais mit eingebauten Kontaktfedersätzen.
Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des teilweise geschnittenen Relais mit entfernten Kontaktfedern.
Abb. 4 und S sind perspektivische Darstellungen des auseinandergenommenen Relais, wobei Kern, Spule und Polstück von den übrigen Teilen entfernt dargestellt sind.
Abb. 6 zeigt einen Kontaktfedersatz.
Abb. 7 zeigt eine Abänderung einzelner Teile der Abb. 5.
Das Relais besteht aus einem Jochstück 1, welches zwei im rechten Winkel abgebogene Laschen 12 und 13 trägt. Die Spule 22 mit den Spulenrändern 23 wird mittels eines aus der Spule 22 herausragenden und durch die Löcher 25 und 26 der Lasche 13 und 12 des Jochstücks ι hindurchgehenden Kerns 24 in Stellung gehalten. Wenn die Spule in diese Stellung gebracht ist, wird sie durch eine einzige Schraube 11 festgehalten, welche beim Hereinschrauben mit dem Kern 24 in Berührung kommt und ihn durch Reibung festhält.
Das Polstück 27, welches fest auf dem Kern 24 sitzt, hat die Form eines Sektors, dessen flache Seite dem Anker 17 zugekehrt ist. Der Anker 17 ist in dem Joch 1 auf Messerschneiden 18 gelagert und wird mit diesem durch Spiralfedern 19, welche an dem Anker und dem Polstück befestigt sind, in go Eingriff gehalten. Das freie Ende des Ankers 17 ist mit einem Schlitz 43 versehen, der eine Schraube 49 in dem Polstück 27 umfaßt. Diese Schraube wird mittels einer sie umgebenden Spiralfeder 29 in Stellung gehalten und ist mit einem Kopf 28 versehen, der als Anschlag für die Ruhestellung des Ankers 17 dient. Eine ähnliche Schraube 54 mit einer Feder 56 ist an der anderen Seite des Polstücks 27 vorgesehen, welche durch das Polstück und den Kern hindurchgeht und hierbei als Anschlag für die Arbeitsstellung ■
des Ankers zur Begrenzung des Ankerweges bei dessen Betätigung dient.
Die Kontaktfedern, beispielsweise 5 und 6, sind in -Form 'einer Bank zusammengebaut!; wobei jede Kontaktfeder von der nächs1p| durch Isolierstüeke 42 getrennt wird, und q&| Kontaktfedern und Isolierstücke durch zwei! Schrauben 3, welche durch sie hindurchführen, als eine vollständige Einheit (Abb. 6) zusammengehalten werden.
Mit Ausnahme der Kontakte 8 und 9, welche als Schleppkontakte ausgebildet sind, haben alle Kontaktfedern dieselbe Länge, und die Lötstifte 30, 31 sind etwas seitlich abgebogen, so daß durch umgekehrte Lage der aufeinanderfolgenden Kontaktfedern deren Lötstifte gegeneinander versetzt sind. Die Kontaktfedern werden durch mehrere Pimpel oder Abstandsstücke 39, 40 betätigt. Der unterste Pimpel ist auf der. untersten Feder befestigt, aber ein auf der Feder 6 angebrachter Pimpel ist so angeordnet, daß er durch die unterste Feder 5 hindurchgeht. Dieser Pimpel betätigt daher die Feder 6, wobei die auf den Federn 5 und 6 angebrachten Kontakte voneinander getrennt werden. Die Feder 6 drückt bei ihrer Betätigung gegen einen ähnlichen Pimpel oder Abstandsstück 40, welches durch die nächsten beiden Federn 50 und 51, die unbeeinflußt bleiben, hindurchgeht, und die nächste Feder 52, auf der der Pimpel befestigt ist, betätigt. Diese Feder 52 bringt bei ihrer Betätigung einen weiteren Pimpel 53 zur Wirkung, und dieser Vorgang kann für so viel Federn wiederholt werden, wie gewünscht wird. Es sind keinerlei Puffer oder Auflagerstreifen für die Federn vorgesehen, da die Federn durch ihre eigene Steifheit in der gewünschten Stellung bleiben. Im allgemeinen sind die Pimpel auf den Federn befestigt, welche' durch den Anker zu betätigen sind und sie gehen durch Löcher in den Federn hindurch, welche durch Kontakte betätigt werden. Es ist aus den Zeichnungen ersichtlich, daß die Pimpel und die Löcher zur Befestigung 'der Kontaktfedern in derselben Mittellinie liegen, so daß die Kontaktfedern bequem ausgewechselt werden können. Die durch die Schrauben 3 zusammengehaltenen Kontaktfedern bilden eine vollkommen feste und starre Einheit (Abb. 6), welche mittels einer einzigen Schraube 10 auf dem Jochstück 1 befestigt werden kann, und dadurch, daß die Köpfe der Befestigungsschrauben 3 in Löchern 4 des Jochstücks 1 liegen, in Stellung gehalten wird.
Die Lötstifte 32, 33 der Spule sind an einem Stück Isoliermantel 37 befestigt und bilden hierdurch eine ganze Einheit, welche mittels Nieten 58, 59 an einer Lasche 57 einer Haltevorrichtung 38 befestigt ist, die ihrerseits wieder fest auf dem Kern 24 sitzt und gleichzeitig für den einen Spulenrand als f|igherung gegen Verschieben dient.
f3fiji$|ie durch die aus Isoliermaterial begpg&eiide Platte 37 und die Spulenlötstifte 32, §§£3- gebildete Einheit kann auch, anstatt, wie dargestellt, mit der Haltevorrichtung zusammengenietet zu sein, auch lösbar mittels einer einzigen Schraube und einem Stellstift befestigt sein.
Abb. 7 zeigt einen· anderen Spulenkopf, bei dem die Spulenlötstifte und der Kern in einem Preßgutstück 65 von Isoliermaterial gebettet sind. Der im Preßgußstück liegende Teil des Kerns weicht zweckmäßig von der zylindrischen Form ab, um ein Verschieben des Preßgußstücks zu verhindern. Die Spulenlötstifte sind so geformt, daß sie fest im Preßgußstück liegen.
Aus Abb. 4, 5 und 6 ist ersichtlich, daß durch Lösen der Schraube 11 die Spulenanordnung (Abb. 5) sofort von den übrigen Teilen des Relais entfernt werden kann, und daß durch Entfernen der beiden Schrauben ίο die beiden Kontaktfederbänke von dem Jochstück abgenommen werden können, .so daß durch einfaches Entfernen dreier Schrauben das ganze Relais in vier feste Einheiten, nämlich ein Jochstück und Anker, ein Kern mit Spule und Polstück und zwei vollständige Kontaktfederbänke, zerlegt werden kann. Alle diese vier Einheiten sind vollkommen unzerlegt und in sich abgeschlossen, und es ist daher ohne weiteres ersichtlich, daß eine sehr einfache Relaiskonstruktion geschaffen ist, bei der mehrere Teile eines ganzen Relais bereits zu Einheiten zusammengebaut auf Lager gehalten und wenn nötig zu einem fertigen Relais zusammengebaut werden können. Wenn ein beliebiger Teil des fertigen Relais schadhaft wird, kann dieser Teil sofort entfernt und ersetzt werden, ohne die übrigen Teile des Relais auseinanderzunehmen. f

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Relais, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (17) sich längs des Magnetkerns (24) erstreckt und der Magnetkern axial verstellbar ist, damit das gegenseitige; Übergreifen von Pol (27) und Anker (17) und so die Ankerkraft geregelt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (24) in zwei Jocharmen (12, 13) steckt und zwischen diesen Armen eine Klemmvorrichtung (z.B. 11) euter zu dem Magnetkern an ihm angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß die Lötstifte (32, 33» 34, 35) der Magnetwicklung an einem Glied (38) befestigt sind, welches fest auf dem Magnetkern (24) angeord-'. net ist. ■;_·. ;,.]-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,' dadurch gekennzeichnet, daß die Lötstifte in einem aus Isolierstoff bestehenden Gliede (65) sitzen, welches lösbar an dem Glied (38) des Magnetkerns angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktfedersatz (2) aus einer geschlossenen Baueinheit besteht, die an dem Joch (1) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfedersatz mit einer einzigen Schraube (10) an dem Joch (1) befestigt ist und Schrauben (3), die den Kontaktfedersatz zusammenhalten, zugleich dazu dienen, ihn gegen Drehung zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI38173D 1928-10-17 1929-05-25 Elektromagnetisches Relais Expired DE637984C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2998228A GB324075A (en) 1928-10-17 1928-10-17 Improvements in or relating to electromagnetic relays

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE637984C true DE637984C (de) 1936-11-07

Family

ID=10300334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI38173D Expired DE637984C (de) 1928-10-17 1929-05-25 Elektromagnetisches Relais

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE362366A (de)
DE (1) DE637984C (de)
FR (1) FR679307A (de)
GB (1) GB324075A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2693554A (en) * 1950-06-22 1954-11-02 Vigren Sten Daniel Electrical control magnet

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573183A (en) * 1948-06-03 1951-10-30 Honeywell Regulator Co Polarized electromagnet with moving coil armature

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US2693554A (en) * 1950-06-22 1954-11-02 Vigren Sten Daniel Electrical control magnet

Also Published As

Publication number Publication date
BE362366A (de)
GB324075A (en) 1930-01-17
FR679307A (fr) 1930-04-11

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