DE1055732B - Magnetisches Filter - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Filter zum Entfernen von magnetisierbaren, in einer Flüssigkeit enthaltenden Teilchen aus der durch das Filter strömenden Flüssigkeit; das Filter besitzt mehrere auf einem mittleren Magnetkern montierte koaxiale Filterelemente aus einem weich-ferromagnetischen Material, wobei ein Polschuh an den beiden Enden des Stapels angebracht ist.

Bei einem bekannten Filter dieser Art besitzen die Filterelemente radiale öffnungen; es sind diese Elemente umgeben und untereinander verbunden durch einen Zylinder aus einer ferromagnetischen Gaze.

Die Erfindung bezweckt eine einfachere Ausführung des Filters, womit eine sehr einfache Montage des Filters ermöglicht ist, was sich besonders vorteilhaft bei einer Reinigung des Filters auswirkt.

Nach der Erfindung sind die Filterelemente mit mehreren konzentrischen, vorzugsweise kreisförmigen Reihen von bogenförmigen Spalten versehen; längs wenigstens eines Randes jedes Spaltes ist ein Wandteil vorgesehen, der sich senkrecht zur Fläche der Filterelemente erstreckt. Die erwähnten Wandteile sind je vorzugsweise durch eine Druckbearbeitung aus dem Material gebildet, welches aus dem Spalt entfernt wird; die Vorrichtung kann z. B. derart sein, daß die Fläche der Platte derart eingeschnitten wird, daß drei Seiten eines Spaltes gebildet werden und dann längs der vierten Seite zu einer Wand verbogen wird, die sich längs der nicht eingeschnittenen Seite des Spaltes erstreckt. Die Platte ist vorzugsweise auch praktisch kreisförmig und mit konzentrischen kreisförmigen Reihen von bogenförmigen Spalten versehen.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines magnetischen Filters nach der Erfindung darstellt,

Fig. 2 eine Draufsicht eines Teiles eines Filterelementes darstellt,

Fig. 3 einen Schnitt eines Teiles eines Filters mit Filterelementen anderer Form und

Fig. 4 einen Schnitt eines Teiles eines Filters mit Filterelementen noch anderer Form darstellt.

In den Fig. 1 und 2 besitzt ein magnetischer Abtrenner ein hohles, nichtmagnetisches Gehäuse 1 praktisch zylindrischer Form, in dem ein Kern 2 untergebracht ist, der aus einem stabf örmigen Dauermagnet oder einem Dauermagnetsatz von mehreren Magneten besteht. Das Gehäuse 1 ist an seinen beiden Enden mit einem Polschuh 4 versehen; der vollständige Satz wird mittels eines Mittelbolzens 3 zusammengehalten.

Die Filterelemente 5 werden vom Gehäuse 1 unterstützt, und jedes Filterelement besitzt eine praktisch scheibenförmige Platte aus einem ferromagnetischen Material, z. B. Weicheisen, mit einer mittleren OfE-Magnetisch.es Filter

Anmelder:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)

Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
ίο Hamburg I₁ Mönckebergstr. 7

Beanspructite Priorität:
Großbritannien vom 19. März 1956

Charles William Verity Davis, Arkley, Barnet, Herts., und William Charles Claude Westwood, Bexley,

Kent (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden

nung 6 zur Aufnahme des Gehäuses 1 und des Kernes 2 sowie einigen kreisförmigen konzentrischen Reihen von bogenförmigen Spalten 7, wobei jeder Spalt längs seines Innenrandes mit einer Wand 8 versehen ist. die sich senkrecht zur Fläche der Platte erstreckt und aus dem Material gebildet ist, das beim Formen des Spaltes aus der Fläche der Platte heraufgedrückt worden ist.

Um die Filterelemente in einem gewissen Abstand voneinander zu. halten, sind Distanzstifte 9 aus einem nichtmagnetischen Material an jedem Element nahe an seinem Umriß befestigt. Bei einer abgeänderten Ausführungsform, die in Fig. 3 dargestellt ist, sind die Spalte der inneren Reihe weiter als die der anderen Reihen, wodurch bogenförmige Wände 11 entstanden sind, die sich weiter als die Wände 8 erstrecken und an der Unterseite des obenliegenden Elementes anliegen. Bei einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 4 dargestellt ist, ist der Rand der mittleren Öffnung 6 jedes Elementes mit einem Randteil 10 versehen, der aus dem Material der Mitte der Platte entstanden ist, sich parallel zu den Wandteilen 8 aufwärts erstreckt und als Distanzorgan dient; der Randteil 10 kann als ununterbrochene Wand oder auch als mehrere getrennte Wandteile ausgebildet sein, ähnlich den Wandteilen 11 nach Fig. 3.

Bei einer weiteren Ausführungsform können nicht nur ein bogenförmiger Rand jedes Spaltes mit einer Wand versehen sein, sondern die beiden gebogenen Ränder Wände besitzen, wobei jede Wand auf gleiche Weise gebildet ist, wie oben beschrieben. Bei dieser

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Ausführungsform können sämtliche Spalte dieselbe Breite haben, wobei jedem Spalt der inneren Reihe eine einzige Wand zugeordnet ist, die als Distanzorgan dient auf ähnliche Weise wie die Wände 11 nach Fig. 3, und jedem Spalt der übrigen Reihen zwei 5 Wände zugeordnet sind, die etwa die halbe Höhe der der inneren Reihe von Spalten zugeordneten Wände haben.

Beim Betrieb ist der magnetische Abtrenner in einem Gehäuse mit einem Eingang und einem Ausgang für die Flüssigkeit eingeschlossen.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Magnetisches Filter zum Entfernen von magnetisierbaren, in der Flüssigkeit enthaltenen Teilchen aus einer durch das Filter strömenden Flüssigkeit, das mehrere auf einem mittleren Magnetkern montierte koaxiale Filterelemente aus einem weich-ferromagnetischen Material besitzt, wobei ein Polschuh an den beiden Enden des Stapels angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente mit mehreren konzentrischen, vorzugsweise kreisförmigen Reihen von bogenförmigen Spalten versehen sind und daß längs wenigstens eines Randes jedes Spaltes ein Wandteil vorgesehen ist, der sich senkrecht zur Fläche der Filterelemente erstreckt.

2. Magnetisches Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Wandteile je durch Pressen aus dem Material gebildet sind, welches aus dem benachbarten Spalt gedrückt ist.

3. Magnetisches Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte der inneren Reihe weiter sind als die der äußeren Reihen und jeder Spalt der inneren Reihe längs seines Innenrandes mit einem Wandteil versehen ist, der sich weiter erstreckt als die den Spalten der anderen Reihen zugeordneten Wandteile, wobei die Wandteile der inneren Reihe als Distanzmittel zwischen den koaxialen Filterelementen wirken.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 149 764.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

©. 909 507/531 4.59